Jacobsen-Epoxidierung

Die Jacobsen-Epoxidierung ist eine chemische Reaktion, die es Dir ermöglicht, aus Alkenen hoch enantioselektive Epoxide herzustellen. Diese Methode nutzt katalytisch aktive Verbindungen, die auf Mangan-basierten Salen-Komplexen beruhen, um die gewünschte Reaktion zu erzielen. Halte Dir die Schlüsselworte "Alkene, enantioselektiv, Mangan-Salen-Komplex" im Kopf, um Dir die Jacobsen-Epoxidierung besser zu merken.

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    Jacobsen-Epoxidierung einfach erklärt

    Die Jacobsen-Epoxidierung ist eine chemische Reaktion, die vielen Chemiestudenten begegnet. Dieser Prozess transformiert Alkene in wertvolle Epoxide und spielt eine wesentliche Rolle in der organischen Synthese sowie in der Medikamentenherstellung. In den nächsten Abschnitten wirst Du detaillierter erfahren, was die Jacobsen-Epoxidierung ist, warum sie so wichtig ist und wie die grundlegenden Prinzipien dieser Reaktion funktionieren.

    Was ist die Jacobsen-Epoxidierung?

    Jacobsen-Epoxidierung ist eine chemische Reaktion, bei der ein Alken in Anwesenheit eines Katalysators und eines Oxidationsmittels in ein Epoxid umgewandelt wird. Diese Reaktion wurde nach dem Chemiker Eric Jacobsen benannt, der sie in den 1990er Jahren entwickelte.

    Ein Schlüsselaspekt dieser Reaktion ist die Verwendung eines speziellen Katalysators, der Selektivität ermöglicht, sodass das gewünschte Epoxid mit hoher Reinheit hergestellt werden kann. Der Katalysator ist in der Regel ein Salz, das aus einem Schwermetall wie Mangan oder Eisen besteht, kombiniert mit einer sogenannten salen-Liganden Struktur. Durch diesen Prozess lassen sich Produkte mit spezifisch gewünschter Orientierung der Atome, sogenannte Enantiomere, gezielt herstellen.

    Denk daran: Die Selektivität und Spezifität von Reaktionen in der Chemie sind entscheidend, um gewünschte Produkte ohne eine Vielzahl von unerwünschten Nebenprodukten zu erhalten.

    Warum ist die Jacobsen-Epoxidierung wichtig in der organischen Chemie?

    Die Jacobsen-Epoxidierung hat eine besondere Stellung in der organischen Chemie eingenommen, hauptsächlich wegen ihrer Fähigkeit, enantioselektive Synthesen durchzuführen. Dies bedeutet, dass sie die Produktion von Epoxiden ermöglicht, die nur eine spezifische räumliche Anordnung von Atomen aufweisen. Solche Epoxide sind oft wichtige Zwischenprodukte bei der Herstellung von Arzneimitteln, Naturstoffen und anderen spezialisierten Chemikalien.

    Außerdem bietet die Jacobsen-Epoxidierung:

    • Hohe Ausbeuten an gewünschten Produkten
    • Geringe Mengen an Nebenprodukten
    • Die Möglichkeit, schwer zugängliche Moleküle zu synthetisieren
    Daher ist sie ein wertvolles Werkzeug in der synthetischen organischen Chemie, besonders wenn es um die Produktion von hochreinen, biologisch aktiven Molekülen geht.

    Nicht alle chemischen Reaktionen sind in der Lage, solch eine hohe Enantioselektivität zu erreichen, was die Jacobsen-Epoxidierung umso wertvoller macht.

    Grundprinzipien der Jacobsen-Epoxidierung

    Die Jacobsen-Epoxidierung folgt einigen Grundprinzipien, die für ihr Verständnis essentiell sind. Der Ablauf der Reaktion beinhaltet:

    1. Die Anwendung eines chiralen (spiegelbildlich asymmetrischen) Katalysators
    2. Das Vorhandensein eines Oxidationsmittels, das das Alken oxidiert
    3. Eine spezifische Reaktionsbedingung, die die Bildung des Epoxids begünstigt
    Diese Schritte sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Reaktion mit einer hohen Enantioselektivität abläuft und das gewünschte Epoxid in hoher Reinheit liefert.

    Ein typisches Beispiel für die Jacobsen-Epoxidierung ist die Umsetzung von Styrol mit einem chiralen Mangan(III)-salen-Katalysator und Oxidationsmitteln wie Natriumhypochlorit oder Wasserstoffperoxid. Diese Reaktion führt zur selektiven Synthese von (S)-Styrol-Epoxid, einem wichtigen Baustein in der organischen Synthese.

    Um die hochgradige Selektivität der Jacobsen-Epoxidierung zu erreichen, spielen die Struktur des Katalysators und die Reaktionsbedingungen eine entscheidende Rolle. Der Katalysator muss nicht nur das Substrat effektiv binden, sondern auch das Reaktionszentrum so orientieren, dass die Bildung des gewünschten Enantiomers bevorzugt wird. Außerdem müssen die Reaktionsbedingungen so gesteuert werden, dass die Oxidation des Alkens ohne Überoxidation oder Zersetzung des Substrats oder Katalysators stattfindet.

    Jacobsen-Epoxidierung Definition

    Bei der Jacobsen-Epoxidierung handelt es sich um eine organisch-chemische Reaktion, die es ermöglicht, Alkene in hochselektiver Weise in Epoxide umzuwandeln. Diese Methode ist nach ihrem Entdecker, Eric Jacobsen, benannt und hat in der organischen Chemie aufgrund ihrer Effizienz und ihrer Fähigkeit, enantioselektive Produkte zu erzeugen, große Bedeutung erlangt.Epoxide sind dabei wertvolle Zwischenprodukte, die in der Synthese einer Vielzahl an chemischen Verbindungen, einschließlich Arzneimitteln und komplexen Naturstoffen, verwendet werden. Die einzigartige Eigenschaft der Jacobsen-Epoxidierung, hochselektiv ein Enantiomer eines Produkts zu erzielen, macht sie zu einem wichtigen Werkzeug in der synthetischen Chemie.

    Die chemische Reaktion hinter der Jacobsen-Epoxidierung

    Die Jacobsen-Epoxidierung beruht auf der Umsetzung von Alkenen mit einem Oxidationsmittel in Anwesenheit eines chiralen (spiegelbildlich asymmetrischen) Katalysators, um enantioselektiv Epoxide zu erzeugen. Die Selektivität dieser Reaktion wird durch den spezifischen Katalysator erreicht, welcher die Bildung eines Enantiomers über die andere bevorzugt.Der Ablauf gestaltet sich wie folgt:

    • Das Alken reagiert in Anwesenheit eines chiralen Katalysators.
    • Ein Oxidationsmittel liefert die benötigte Oxidationsstufe zur Umwandlung des Alkens in das Epoxid.
    • Das Produkt dieser Reaktion ist ein Epoxid, das spezifisch ein Enantiomer darstellt.
    Die Auswahl des Katalysators und des Oxidationsmittels bestimmt dabei maßgeblich die Effizienz und Selektivität der Reaktion.

    Schlüsselkomponenten der Jacobsen-Epoxidierung

    Die zwei Schlüsselelemente, die die Jacobsen-Epoxidierung ermöglichen und charakterisieren, sind der chirale Katalysator und das Oxidationsmittel.Chirale Katalysatoren: Sie sind das Herzstück dieser Reaktion. Ein häufig verwendetes Beispiel ist der Jacobsen-Katalysator, ein Mangan-Salen-Komplex, der speziell dafür entwickelt wurde, eine hohe Enantioselektivität zu erreichen. Weiterhin sind auch Eisen-basierte Katalysatoren verbreitet.Oxidationsmittel: Sie stellen die notwendige Oxidationskraft zur Verfügung, um das Alken in ein Epoxid umzuwandeln. Häufig eingesetzte Oxidationsmittel umfassen unter anderem Natriumhypochlorit (NaOCl) oder Wasserstoffperoxid (H2O2).Die richtige Kombination und Dosierung dieser Komponenten sind entscheidend für den Erfolg der Reaktion und die Erzielung hoher Ausbeuten sowie Selektivität.

    Die erfolgreiche Durchführung einer Jacobsen-Epoxidierung erfordert oft gründliche experimentelle Anpassungen, da sowohl der Katalysator als auch das Oxidationsmittel sorgfältig auf das jeweilige Substrat abgestimmt werden müssen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

    Ein praktisches Beispiel für die Anwendung der Jacobsen-Epoxidierung ist die Synthese von (R)- oder (S)-Epoxiden aus Alkenen, die in der Herstellung von pharmazeutischen Wirkstoffen oder feinen Chemikalien verwendet werden. Angenommen, Styrol wird als Alken verwendet und mit einem Jacobsen-Katalysator sowie Natriumhypochlorit als Oxidationsmittel behandelt. Das Ergebnis ist die selektive Bildung von Styrol-Epoxid, welches in enantiomerenreiner Form vorliegt und weiter zu wertvollen chemischen Produkten verarbeitet werden kann.

    Eine interessante Erweiterung der Jacobsen-Epoxidierung stellt die Anwendung auf die Synthese von asymmetrischen Epoxidierungen anderer funktioneller Gruppen dar, wie z.B. bei der Umwandlung von Olefinen, die zusätzlich andere reaktive Gruppen neben der Doppelbindung enthalten. Hier eröffnet die Auswahl des spezifischen Katalysators zusätzliche Herausforderungen, aber auch Möglichkeiten zur Entwicklung neuartiger Reaktionswege, die unter milden Bedingungen zu hochselektiven und enantioselektiven Produkten führen können.Die Flexibilität und Vielseitigkeit der Jacobsen-Epoxidierung macht sie zu einem unschätzbaren Werkzeug in der modernen organischen Synthese, insbesondere wenn es um die Herstellung von Molekülen mit komplexen Chiralitätszentren geht. Diese Eigenschaften unterstreichen die Bedeutung der Reaktion nicht nur für die akademische Forschung, sondern auch für die pharmazeutische und feinchemische Industrie.

    Jacobsen-Epoxidierung Beispiel

    Die Jacobsen-Epoxidierung ist eine spannende chemische Reaktion, die speziell in der asymmetrischen Synthese eine wichtige Rolle spielt. Sie ermöglicht die Herstellung von Epoxiden aus Alkenen mit großer Selektivität für ein bestimmtes Enantiomer. Dieser Prozess hat weitreichende Anwendungen in der Pharmazie, Agrochemie und Materialwissenschaften. In den folgenden Abschnitten findest Du Beispiele, die Dir helfen, die praktische Bedeutung der Jacobsen-Epoxidierung besser zu verstehen.

    Anwendungsbeispiele der Jacobsen-Epoxidierung

    Epoxide sind wichtige Bausteine in der organischen Chemie, da sie leicht in eine Vielzahl anderer funktioneller Gruppen umgewandelt werden können. Die Jacobsen-Epoxidierung wird häufig genutzt, um:

    • Arzneimittel und deren Vorläufer herzustellen
    • Agrarchemikalien mit enantioselektiven Eigenschaften zu synthetisieren
    • Weiterführende Synthesen in der organischen Chemie zu ermöglichen, bei denen die Enantioselektivität eine Rolle spielt
    Die Fähigkeit, gezielt ein Enantiomer eines Produkts herzustellen, ist besonders in der Pharma- und Agrochemieindustrie von größtem Wert, da die biologische Aktivität von der chiralen Reinheit der Wirkstoffe abhängt.

    Praktische Beispiele asymmetrischer Synthese durch Epoxidierung

    Ein konkretes Beispiel für die Anwendung der Jacobsen-Epoxidierung ist die Synthese von wichtigen Zwischenprodukten zur Herstellung von Lipitor, einem weit verbreiteten Cholesterinsenker. Hierbei wird die enantioselektive Epoxidierung von einem spezifischen Alken verwendet, um ein Zwischenprodukt zu generieren, das dann weiter in den aktiven Wirkstoff umgewandelt wird.Ein weiteres Beispiel ist die Synthese von Epoxiden, die als Ausgangsstoffe für die Herstellung von Duftstoffen oder Geschmacksstoffen dienen. Durch die gezielte Erzeugung eines Enantiomers können spezifische Geruchs- oder Geschmackseigenschaften erreicht werden, die für die Lebensmittel- und Parfümindustrie von Interesse sind.

    Ein praxisnahes Beispiel wäre die Umwandlung von Cis-Zimtalkohol zu seinem entsprechenden Epoxid mithilfe der Jacobsen-Epoxidierung. Angenommen, der Katalysator, der für diese Reaktion verwendet wird, ist ein Mangan-Salen-Komplex. Das resultierende Epoxid kann dann in weitere chemische Reaktionen eingebracht werden, um spezifische pharmazeutische Wirkstoffe oder feine Chemikalien zu erzeugen.

    Ausgangsstoff:Cis-Zimtalkohol
    Katalysator:Mangan-Salen-Komplex
    Erzeugtes Produkt:Zimtalkohol-Epoxid
    Die Selektivität dieser Methode ermöglicht die präzise Kontrolle über das Produkt, was in vielen Anwendungsfällen unerlässlich ist.

    Die Jacobsen-Epoxidierung ist nicht nur auf einfache Alkensysteme beschränkt. Sie kann auch auf komplexere molekulare Rahmen angewendet werden, was sie zu einem vielseitigen Werkzeug in der organischen Synthese macht. Beispielsweise erlaubt die Feinabstimmung des Katalysators die Verarbeitung von substratspezifischen Alkenen, die funktionelle Gruppen in der Nähe der Doppelbindung beinhalten. Dies eröffnet Möglichkeiten für die Entwicklung neuer Synthesewege zu Molekülen, die sonst schwierig zu synthetisieren wären, da präzise Kontrolle über die Stereochemie der Produkte erreicht werden kann.Ein tiefgehendes Verständnis der Katalysatorstruktur und -funktion ermöglicht es Forschern zudem, maßgeschneiderte Katalysatoren zu entwickeln, die für spezielle Substrat-Typen oder Reaktionsbedingungen optimiert sind, weiter die Breite und die Anwendbarkeit der Jacobsen-Epoxidierung erweiternd. Dieser Ansatz kann zu innovativen Lösungen in der Synthese führen, die weit über die ursprünglichen Anwendungen dieser Reaktion hinausgehen.

    Forschungsteams auf der ganzen Welt arbeiten kontinuierlich an der Entwicklung und Verbesserung chiraler Katalysatoren für die Jacobsen-Epoxidierung, um ihre Anwendungsbereiche zu erweitern und ihre Effizienz zu steigern.

    Jacobsen-Epoxidierung Mechanismus und Durchführung

    Die Jacobsen-Epoxidierung ist ein faszinierender Prozess in der organischen Chemie, der es ermöglicht, aus Alkenen Epoxide zu synthesieren. Diese Reaktion findet breite Anwendung in der Herstellung von Pharmazeutika und feinchemischen Produkten. Das Verständnis des Mechanismus und der Schritte zur erfolgreichen Durchführung ist entscheidend für jeden, der sich mit organischer Synthese beschäftigt.Im Folgenden werden der Mechanismus dieser Reaktion und einige praktische Tipps für ihre erfolgreiche Durchführung vorgestellt.

    Der Mechanismus der Jacobsen-Epoxidierung

    In der Jacobsen-Epoxidierung werden Alkene in Anwesenheit eines chiralen Katalysators und eines Oxidationsmittels in Epoxide umgewandelt. Der Mechanismus zeichnet sich durch mehrere Schlüsselaspekte aus:

    • Eine Schlüsselrolle spielt der chirale Katalysator, der aus einem Metallsalz besteht, beispielsweise einem Mangan(III)-Salen-Komplex. Dieser Katalysator bindet an das Alken.
    • Das Oxidationsmittel, üblicherweise Natriumhypochlorit, reagiert mit dem gebundenen Alken, um das Epoxid zu bilden.
    • Die Chiralität des Katalysators ermöglicht die enantioselektive Produktion des Epoxids, was bedeutet, dass vorwiegend eines der beiden möglichen spiegelbildlichen Isomere des Epoxids entsteht.
    Auf dieser Grundlage gestaltet sich der Mechanismus der Jacobsen-Epoxidierung nicht nur als effizient, sondern auch als selektiv, was ihn für die Synthese spezifischer Verbindungen besonders wertvoll macht.

    Schritt-für-Schritt-Durchführung der Jacobsen-Epoxidierung

    Die erfolgreiche Durchführung der Jacobsen-Epoxidierung erfordert sorgfältige Planung und Einhaltung bestimmter Schritte:

    1. Auswahl des geeigneten Alkens als Ausgangsmaterial.
    2. Bereitstellung des chiralen Katalysators und des Oxidationsmittels.
    3. Zusammenführen des Alkens, des Katalysators und des Oxidationsmittels unter optimalen Bedingungen.
    4. Durchführung der Reaktion unter Kontrolle der Reaktionsbedingungen, um eine hohe Ausbeute und Enantioselektivität zu gewährleisten.
    5. Reinigung und Analyse des entstandenen Epoxids, um die Selektivität und Reinheit zu bestätigen.
    Das Befolgen dieser Schritte ermöglicht es, die Jacobsen-Epoxidierung effizient und effektiv durchzuführen, und führt zur Synthese von hochwertigen, enantioselektiven Epoxiden.

    Tipps für die erfolgreiche Durchführung der Jacobsen-Epoxidierung

    Um die Jacobsen-Epoxidierung erfolgreich durchzuführen, sollten folgende Tipps beachtet werden:

    • Verwende hochreine Ausgangsmaterialien und Reagenzien, um Nebenreaktionen zu minimieren.
    • Stelle sicher, dass der chirale Katalysator spezifisch für das gewählte Alken geeignet ist. Die Abstimmung zwischen Katalysator und Substrat ist entscheidend für eine hohe Enantioselektivität.
    • Kontrolliere die Reaktionstemperatur sorgfältig, da zu hohe oder zu niedrige Temperaturen die Reaktionsrate und die Selektivität beeinflussen können.
    • Achte auf die Stöchiometrie, insbesondere das Verhältnis von Oxidationsmittel zu Alken, um sicherzustellen, dass das Epoxid vollständig gebildet wird ohne unnötige Nebenprodukte.
    • Führe nach Abschluss der Reaktion eine gründliche Reinigung und Charakterisierung des Produkts durch, um die Selektivität und Reinheit des Epoxids zu bestätigen.
    Befolgst Du diese Tipps, kannst Du die Qualität und Ausbeute Deiner Epoxid-Synthesen wesentlich verbessern.

    Eine regelmäßige Überprüfung der Literatur kann hilfreich sein, um aktuelle Verbesserungen bei Katalysatoren und Reaktionsbedingungen zu entdecken, die Deine Ergebnisse weiter verbessern könnten.

    Jacobsen-Epoxidierung - Das Wichtigste

    • Die Jacobsen-Epoxidierung ist eine chemische Reaktion, die Alkene in wertvolle Epoxide umwandelt und nach Eric Jacobsen benannt ist.
    • Die Reaktion nutzt einen speziellen chiralen Katalysator, oft ein Schwermetallsalz mit salen-Liganden, und ein Oxidationsmittel, um hohe Selektivität und Reinheit der Epoxide zu erreichen.
    • Die Jacobsen-Epoxidierung ist für die Herstellung von Arzneimitteln, Naturstoffen und anderen Chemikalien von großer Bedeutung wegen ihrer Fähigkeit zur enantioselektiven Synthese.
    • Der Mechanismus der Reaktion beinhaltet die Anwendung eines chiralen Katalysators, das Vorhandensein eines Oxidationsmittels und spezifische Reaktionsbedingungen zur Bildung des Epoxids.
    • Ein klassisches Beispiel der Jacobsen-Epoxidierung ist die Umsetzung von Styrol unter Verwendung von Mangan(III)-salen-Katalysator und Natriumhypochlorit oder Wasserstoffperoxid zur selektiven Synthese von (S)-Styrol-Epoxid.
    • Die erfolgreiche Durchführung der Jacobsen-Epoxidierung erfordert sorgfältige Auswahl und Abstimmung von Katalysator und Oxidationsmittel, optimale Reaktionsbedingungen und Reinigung des Produkts.
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    Häufig gestellte Fragen zum Thema Jacobsen-Epoxidierung
    Was ist die Jacobsen-Epoxidierung und wie funktioniert sie?
    Die Jacobsen-Epoxidierung ist eine chemische Reaktion, die Alkene unter Verwendung eines Katalysators in Epoxide umwandelt. Sie nutzt Mangan(III)-Salze und chirale Liganden, um hoch enantioselektiv zu arbeiten, sodass ein Epoxid mit spezifischer räumlicher Anordnung der Atome entsteht.
    Welche Reagenzien werden für die Jacobsen-Epoxidierung benötigt?
    Für die Jacobsen-Epoxidierung benötigst Du ein chirales Salen-Mangan(III)-Komplex als Katalysator, Natriumhypochlorit (NaOCl) als Oxidationsmittel und ein entsprechendes Alken, das epoxidiert werden soll.
    Welche Vorteile bietet die Jacobsen-Epoxidierung gegenüber anderen Epoxidierungsverfahren?
    Die Jacobsen-Epoxidierung ermöglicht dir die selektive Synthese von Epoxiden, besonders bei ungesättigten Verbindungen. Sie bietet hohe Enantioselektivität durch den Einsatz spezifischer Katalysatoren, was die Herstellung optisch aktiver Produkte erleichtert. Außerdem ist sie umweltfreundlicher, da sie oft mildere Bedingungen und weniger schädliche Reagenzien erfordert.
    Welche Substrattypen sind für die Jacobsen-Epoxidierung besonders geeignet?
    Für die Jacobsen-Epoxidierung sind terminal ungesättigte Styrole besonders geeignet. Sie erlaubt durch die hohe Regio- und Enantioselektivität die Erzeugung von chiralen Epoxiden aus diesen Substraten, die in der organischen Synthese wertvolle Zwischenprodukte darstellen.
    Wie kann man die Selektivität der Jacobsen-Epoxidierung steuern?
    Die Selektivität der Jacobsen-Epoxidierung kann durch die Wahl des Katalysators und des Lösungsmittels gesteuert werden. Verschiedene chirale Salen-Mn(III)-Komplexe als Katalysatoren ermöglichen enantioselektive Reaktionen. Die Reaktionsbedingungen wie Temperatur und Reaktionszeit beeinflussen ebenfalls die Selektivität.

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