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Chemische Bindungen

Egal wo du hingehst oder dich umschaust, alles um dich herum wird nur durch chemische Bindungen zusammengehalten und das ohne Ausnahme. Selbst die Luft, die du einatmest, beinhaltet chemische Bindungen. Tatsächlich gibt es verschiedene Bindungen, die unterschiedlich stark sind und in verschiedenen Verbindungen vorkommen. Mit chemischen Bindungen sind Verbindungen zwischen Atomen oder Molekülen gemeint. Stoffe werden durch das Aufbrechen und Knüpfen…

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Chemische Bindungen

Chemische Bindungen
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Egal wo du hingehst oder dich umschaust, alles um dich herum wird nur durch chemische Bindungen zusammengehalten und das ohne Ausnahme. Selbst die Luft, die du einatmest, beinhaltet chemische Bindungen. Tatsächlich gibt es verschiedene Bindungen, die unterschiedlich stark sind und in verschiedenen Verbindungen vorkommen.

Mit chemischen Bindungen sind Verbindungen zwischen Atomen oder Molekülen gemeint. Stoffe werden durch das Aufbrechen und Knüpfen chemischer Bindungen in chemischen Reaktionen ineinander umgewandelt. Grundsätzlich unterscheidet man bei chemischen Bindungen zwischen zwei Hauptgruppen: Primärbindungen und Sekundärbindungen.

Chemische Bindungen: Primärbindungen

Zu den Primärbindungen gehören starke Bindungen, wie die Ionenbindung, die Elektronenpaarbindung oder die Metallbindung. Diese werden intramolekulare Kräfte genannt.

Ionenbindung

Die Ionenbindung besteht zwischen Metallen und Nichtmetallen. Es muss zwischen den zwei Bindungspartnern ein Elektronegativitätsunterschied von größer als 1,9 vorliegen, damit eine Ionenbindung entstehen kann. Nur dann können Elektronen vollständig vom positiven Partner an den elektronegativeren Partner abgegeben werden.

Die Elektronegativität misst die Fähigkeit eines Elementes/Atoms, in einer Bindung die Bindungselektronen an sich zu ziehen. Wie groß die Elektronegativität eines Elementes ist, kannst du im Periodensystem herausfinden.

Nach der Elektronabgabe wird das Metallatom zum Kation: Es wird zum positiv geladenen Ion. Aus dem Nichtmetallatom wird nach Elektronaufnahme ein Anion: Es wird zum negativ geladenen Ion. Aufgrund der unterschiedlichen Ladungen entsteht ein Ionengitter. Dieses wird dadurch stabilisiert, dass sie die unterschiedlichen Ladungen anziehen, gleiche Ladungen sich aber auch abstoßen. So kommen die jeweiligen Abstände zwischen den Ionen auch zustande.

Nur mit viel Wärmezufuhr kann die kinetische Energie der Ionen so weit ansteigen, dass sie die Gitterkräfte überwinden und das Gitter des Ions auflösen. An diesem Punkt hat die ionische Verbindung ihre Schmelztemperatur erreicht, die für diese Substanzen relativ hoch ist.

Ionenbindungen bestehen hauptsächlich bei Salzen.

Natriumchlorid (NaCl) kennst sicherlich als Kochsalz. In einem Natriumchlorid-Molekül besteht eine Ionenbindung aus Natrium und Chlor. Damit sich Natrium und Chlor überhaupt zum Natriumchlorid verbinden, benötigt es eine Triebkraft. Diese kennst du auch unter der Bezeichnung Edelgaskonfiguration.

Bei der Edelgaskonfiguration strebt jedes Atom an, dass die äußere Schale vollständig mit Elektronen besetzt ist. Dies ist bei acht Elektronen der Fall, weshalb man das Prinzip auch als Oktettregel bezeichnet. Dieser Zustand wird angestrebt, da das Atom in der Edelgaskonfiguration energetisch am stabilsten ist.

Da das Natriumatom nur ein Valenzelektron besitzt, gibt es dieses an das Chloratom ab, welches sieben Valenzelektronen sein Eigen nennt. Nach Elektronabgabe wird das Natriumatom zum Natrium-Ion, das positiv geladen ist. Nach Elektronaufnahme wird das Chloratom zum Chlorid-Ion, das negativ geladen ist.

Na + Cl Na++ Cl-

Atombindung oder Elektronenpaarbindung

Die Atombindung hat viele Namen. Sie wird auch Elektronenpaarbindung oder kovalente Bindung genannt. Hierbei teilen sich zwei Elemente ein oder mehrere gemeinsame Elektronenpaare. Die Elektronenpaarbindung entsteht zwischen Nichtmetallen, wobei jedes Atom Valenzelektronen teilweise aufnimmt, sodass jedes Atom Elektronen in die Bindung einbringt.

Es wird unterschieden zwischen polaren und unpolaren Atombindungen. Welche der Fall ist, hängt von den beteiligten Elementen und deren Elektronegativität ab.

Zwischen zwei gleichen Elementen wie zum Beispiel Wasserstoff (H2) oder Sauerstoff (O2) besteht immer eine unpolare Bindung, weil sie dieselbe Elektronegativität haben. Die Valenzelektronen befinden sich genau in der Mitte der zwei Elemente. Das Elektronenpaar wird also gleichberechtigt geteilt. Somit hat resultierende Molekül auch keine Polarität.

Zwischen zwei unterschiedlichen Elementen, wie zum Beispiel bei Chlorwasserstoff (HCl), entsteht eine polare Bindung, aufgrund der unterschiedlich hohen Elektronegativität.

Chlorwasserstoff entsteht aus Chlor (Cl) und Wasserstoff (H). Wasserstoff besitzt nur ein Valenzelektron, welches mit dem Valenzelektron des Chlors eine Einfachbindung eingeht. Da das Chloratom eine höhere Elektronegativität besitzt als das Wasserstoffatom, zieht es die Elektronen näher zu seinem Kern. So wird das Chloratom partiell negativ geladen-) und das Wasserstoff partiell positiv geladen (δ+). Es entsteht somit eine polare Bindung.

Chemische Bindungen HCl Polarität StudySmarterAbbildung 1: HCl Polarität

Metallische Bindung

Metallische Bindungen unterscheiden sich grundsätzlich von anderen Bindungen, wie zum Beispiel von ionischen oder kovalenten Bindungen, denn sie teilen sich keine Elektronen oder tauschen diese aus.

Durch die hohe Elektronegativität der Metalle geben die beteiligten Metalle ihre Valenzelektronenkomplett ab. Das führt dazu, dass die Metallrümpfe positiv geladen sind und ein Gitter untereinander bilden.

Die abgegebenen Elektronen lassen sich nicht mehr zu einem bestimmten Atom zuzuordnen, sondern bewegen sich frei in diesem Metallgitter. Durch diese freie Beweglichkeit bezeichnet man diese Elektronen auch als Elektronengas.

Die freie Beweglichkeit der Elektronen bei metallischen Bindungen ist übrigens der Grund für die Leitfähigkeit von Metallen.

Chemische Bindungen Metallische Bindungen StudySmarterAbbildung 2: Metallische Bindungen

Chemische Bindungen: Sekundärbindungen

Zu den Sekundärbindungen zählt man die schwachen Bindungen, wie die Van-der-Waals-Kräfte oder die Wasserstoffbrückenbindung. Diese bezeichnet man auch als intermolekulare Kräfte.

Wasserstoffbrückenbindung

Die Wasserstoffbrückenbindung gehört zu den schwachen chemischen Bindungen und ist eine zwischenmolekulare Kraft. Sie besteht zum Beispiel in Wasser (H2O) und kann nur entstehen, wenn ein Wasserstoffatom an ein Atom mit einer viel höheren Elektronegativität gebunden ist, wie unter anderem Sauerstoff.

Ein Wassermolekül besteht aus einem Sauerstoff und zwei Wasserstoffatomen. Dabei zieht das Sauerstoffatom die einzigen Valenzelektronen des Wasserstoffatoms zu sich. Somit entsteht eine kovalente, polare Bindung. Hier ist der Sauerstoff negativ (δ- ) und das Wasserstoff positiv (δ+) geladen.

Durch diese entstandene Bindung kann der Sauerstoff leichte Wechselwirkungen zu Wasserstoffatomen von anderen Wassermolekülen eingehen. Diese Wechselwirkung bezeichnet man als Wasserstoffbrückenbindung, welche relativ schwach ist und Grund für den flüssigen Zustand ist.

Chemische Bindungen Wasserstoffbrückenbindung StudySmarterAbbildung 3: Wasserstoffbrückenbindung

Van-der-Waals-Kräfte

Van-der-Waals-Kräfte sind die schwächsten chemischen Bindungen. Sie sind zudem auch die schwächsten zwischenmolekularen Kräfte. Sie entstehen, wenn sich zwei unpolare Moleküle nähern.

Wenn diese sich nah genug kommen, können kurzfristige unsymmetrische Ladungsverteilungen der Elektronen innerhalb ihrer Atomhülle entstehen, sodass Dipole gebildet werden. Aufgrund des induzierten Dipols, werden die Moleküle schwach polar.

Induzierte Dipole entstehen aus temporären Dipolen. Temporäre Dipole sind ein Produkt des Zufalls. Sie bilden sich aus, wenn Elektronen um den Atomkern kreisen und sich zu einem bestimmten Zeitpunkt auf einer Seite des Kerns konzentrieren. So entsteht eine vorübergehende ungleichmäßige Ladungsverteilung im Atom.

Wenn sich nun ein anderes Atom oder Molekül in der Nähe befindet, werden dessen Elektronen von dem partiell positiv geladenen Bereich des Ausgangsatoms angezogen. In dem Bindungspartner entsteht ein induzierter Dipol.

Abbildung 4: Temporärer und induzierter Dipol

Dipol-Dipol-Kräfte

Unter den sogenannten Dipol-Dipol-Kräften bzw. Dipol-Dipol-Wechselwirkungen versteht man Kräfte, die zwischen Molekülen herrschen, welche ein permanentes elektrisches Dipolmoment besitzen. Die Stärke des Dipol-Dipol-Kräfte ist abhängig von Entfernung und relativer Orientierung des Dipols.

Diese Bindung zwischen zwei Dipol-Molekülen ist mit Abstand schwächer als die kovalente Bindung, die Metallbindung und die Ionenbindung.

Chemische Bindungen: VSEPR Modell

Die Abkürzung VSEPR steht für Valence Shell Electron Pair Repulsion, was auf Deutsch so viel bedeutet wie Valenzschalen-Elektronenpaar-Abstoßung und auch EPA-Modell (Elektronenpaarabstoßungsmodell) genannt wird.

Dieses Modell zeigt die räumliche Gestalt eines Moleküls, indem es auf die abstoßenden Kräfte zwischen den Elektronenpaaren der Valenzschale zurückgreift. Diese Strukturen basieren auf der Prämisse, dass freie Elektronenpaare mehr Platz einnehmen als Bindungspaare und dass sich die an einem Molekül beteiligten Atome so anordnen, dass der Abstand zwischen den freien Elektronenpaaren und der Bindung maximal ist. Eine Folge dessen ist die typische tetraedrische Struktur einiger Moleküle, die du sicherlich kennst.In der untenstehenden Grafik siehst du die Struktur eines tetraedrischen Moleküls. Neben dieser Struktur gibt es noch sehr viele andere Erscheinungsformen, wie unter anderem lineare, gewinkelte oder pyramidale Molekülstrukturen.

Chemische Bindungen VSEPR Modell Tetraeder StudySmarterAbbildung 5: VSEPR-Modell

Chemische Bindungen: Zusammenfassung

Hier ist eine Übersichtstabelle mit allen chemischen Bindungen, die es gibt:

Chemische Bindungsart

Stärke

Zwischen welchen Atomen?

Ionenbindung

stark

benötigt Elektronegativitätsunterschied von mindestens 1,9

zwischen Nichtmetallen und Metallen

Atombindung/ Elektronenpaarbindung

stark

zwischen zwei gleichen oder unterschiedlichen Elementen

Metallbindung

stark

nur zwischen Metallen

Wasserstoffbrückenbindung

schwache Wechselwirkung

zwischen Wasserstoffatomen und stark elektronegativen Atomen

Van-der-Waals-Kräfte

schwach aufgrund nur kurzfristig entstandener Dipole

zwischen zwei unpolaren Molekülen

Dipol-Dipol-Kräfte

ist von der Entfernung und relativen Orientierung des Dipols abhängig

zwischen Molekülen, die ein permanentes elektrisches Dipolmoment besitzen

Chemische Bindungen - Das Wichtigste

  • Man kann chemische Bindungen in starke (Primärbindungen) und schwache (Sekundärbindungen) Bindungen einteilen
  • Ionenbindungen sind aufgrund ihres Elektronegativitätsunterschiedes starke Bindungen
  • Atombindungen sind starke Bindungen zwischen zwei gleichen oder unterschiedlichen Elementen
  • Metallbindungen sind starke Bindungen zwischen Metallatomen
  • Wasserstoffbrückenbindungen sind schwach und kommen zwischen Wasserstoffatomen und stark elektronegativen Atomen vor
  • Van-der-Waals-Kräfte sind schwache, kurze Bindungen zwischen zwei unpolaren Molekülen
  • Dipol-Dipol-Kräfte können zwischen Molekülen mit permanentem elektrischen Dipolmoment bestehen und sind von der Entfernung und relativen Orientierung des Dipols abhängig

Häufig gestellte Fragen zum Thema Chemische Bindungen

An chemischen Bindungen gibt es die Ionenbindungen, die Elektronenpaarbindungen, metallische Bindungen, Wasserstoffbrückenbindungen und die Van-der-Waals-Kräfte.

Eine chemische Bindung ist der Zusammenhalt zwischen zwei Atomen oder Molekülen. Man unterscheidet zwischen Primärbindungen innerhalb eines Moleküls und Sekundärbindungen zwischen mindestens zwei Molekülen. 

Die starken chemischen Bindungen sind die Ionen- , Metall- und Elektronenpaarbindung.

Ein Wassermolekül besteht aus einem Sauerstoffatom und zwei Wasserstoffatomen. Diese sind kovalent miteinander verbunden (Atombindung). Zwischen den einzelnen Wassermolekülen wirken Wasserstoffbrückenbindungen. 

Finales Chemische Bindungen Quiz

Chemische Bindungen Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Woher kommt der Name Van der Waals?

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Antwort

Von dem niederländischen Physiker namens Johannes Diderik van der Waals.

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Frage

Welche Eigenschaften haben Van-der-Waals-Kräfte?

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Antwort

Sie sind relativ schwach und auch keine Atombindung. Die Wechselwirkungsenergie fällt dabei mit der sechsten Potenz des Abstandes ab. Es handelt sich um intermolekulare Wechselwirkungen. 

Frage anzeigen

Frage

In welche drei Bestandteile lassen sich Van-der-Waals-Kräfte unterteilen?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Keesom-Wechselwirkung
  • Debye-Wechselwirkung
  • London'sche Dispersionwechselwirkung

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Frage

Zwischen welchen Molekülen/Teilchen herrscht die Keesom-Wechselwirkung?

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Antwort

Zwischen zwei Dipolen.

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Frage

Zwischen welchen Molekülen/Teilchen herrscht die Debye-Wechselwirkung?

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Antwort

Zwischen einem Dipol und einem polarisierbaren Molekül.

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Frage

Zwischen welchen Molekülen/Teilchen herrscht die London'sche Dispersionwechselwirkung?

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Antwort

Analog zur Van-der-Vaals-Kraft (im engeren Sinne).

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Frage

Wie entsteht eine elektrostatische Wechselwirkung?

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Antwort

Wenn sich zwei unpolare Moleküle durch ihre geringe Teilchengeschwindigkeit lange genug nähern, entsteht eine elektrostatische Wechselwirkung.

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Frage

Wie nennt man eine Ladungsverschiebung durch ein elektrisches Feld noch?

Antwort anzeigen

Antwort

Eine Ladungsverschiebung durch ein elektrisches Feld nennt man auch Influenz.

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Frage

Was passiert hinsichtlich der Wechselwirkungen, wenn die Temperatur steigt?

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Antwort

  • Eine Annäherung ist umso schwieriger, je höher die Temperatur ist. 
  • Je höher die Temperatur steigt, umso mehr überwiegt die thermische Bewegung gegenüber der Van-der-Waals-Bindung.
  • Der Zustand ändert sich vom flüssigen zum gasförmigen.

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Frage

Können Van-der-Waals-Kräfte Festkörper zusammenhalten?

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Antwort

Van-der-Waals-Bindungen können auch Festkörper zusammenhalten. Ein Beispiel dafür sind die Edelgaskristalle, die nur bei sehr tiefen Temperaturen vorkommen.

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Frage

Was bewirken Wasserstoffbrücken in Proteinen?

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Antwort

  • Stabilisierung der Sekundärstrukturen (Alpha-Helix oder Faltblatt)
  • Stabilisierung der Tertiärstruktur
  • Bindung zur Quartärstruktur

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Frage

Was bewirken Wasserstoffbrücken in der RNA?

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Antwort

  • Komplementäre Basenpaarung innerhalb der tRNA-Molekülen
  • Basenpaarung zwischen RNA- und DNA-Molekülen

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Frage

Was bewirken Wasserstoffbrücken in der DNA?

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Antwort

  • Komplementäre Basenpaarung innerhalb Doppelhelix
  • Zusammenhalt beider DNA Stränge durch Wasserstoffbrücken

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Frage

Wie sieht die Struktur von Wasser aus?

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Antwort

Wassermoleküle im Wasser können bis zu vier Wasserstoffbrücken eingehen. Dadurch entsteht ein dreidimensionales Netzwerk. Diese Struktur ist nicht die ganze Zeit starr, denn es gehen ständig Wasserstoffbrücken kaputt und neue werden gleichzeitig gebildet. Erst wenn Wasser gefriert, wird die Struktur fest und es bilden sich Kristalle.

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Frage

Wie kommen Wasserstoffbrücken in der DNA vor?

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Antwort

Die DNA besteht aus zwei aneinander gebundenen Ketten. Es binden sich immer zwei bestimmte sich gegenüberliegende Basen durch die Wasserstoffbrücken. Die vier Basen die in der DNA bestehen sind: Adenin (A), Guanin (G), Thymin (T) und Cytosin (C). Jeweils A und T, sowie G und C bilden immer Paare. Zur Weitergabe der DNA werden diese Wasserstoffbrücken aufgebrochen.

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Frage

Warum geben Atome ihre Valenzelektronen ab bzw. nehmen welche auf?

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Antwort

Da alle Atome die Edelgaskonfiguration erreichen wollen, geben sie Elektronen ab oder nehmen diese auf, um volle Valenzschalen zu erhalten.

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Frage

Wieso hat Salz eine Kristallform?

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Antwort

Werden Natrium und Chlor vermengt, geben die Natriumatome ihre Außenelektronen an die Chloratome ab, welche diese aufnehmen. Dadurch wird Natrium positiv und Chlor negativ geladen. Ihre Kationen und Anionen bilden einen Gitter, welche durch ihre gegenseitige Anziehung über die Ionenbindung aufrechterhalten wird. Dadurch erhält Salz seine Kristallform.

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Frage

Welche Eigenschaften hat das Kochsalz?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Hohe Schmelzpunkte
  • Gute Lösbarkeit in Wasser
  • Gute Stromleitung im geschmolzenen Zustand

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Frage

Wie entsteht eine Ionenbindung beim Magnesiumoxid?

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Antwort

Zwei Magnesiumatome reagieren mit einem Sauerstoffatom. Es bildet sich das Magnesium Ion Mg2+ und das Sauerstoff Ion O2 in einem Gitter des Magnesiumoxids.

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Frage

Nenne Kationen aus Molekül-Ionen.

Antwort anzeigen

Antwort

Als Kationen gibt es beispielsweise das Ammonium-Ion: NH4+ oder das Hydronium-Ion: H3O+.

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Frage

Nenne Anionen aus Molekül-Ionen.

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Antwort

  •  z.B. das Nitrat Ion: NO3
  • Sulfat Ion: SO4 (2-).

Frage anzeigen

Frage

Wie viele Außenelektronen besitzen Atome der 1. bzw. 2. Hauptgruppe?

Antwort anzeigen

Antwort

Die 1. Hauptgruppe hat 1 Außenelektron und die 2. Hauptgruppe hat 2 Außenelektronen.

Frage anzeigen

Frage

Wann werden Elektronen aufgenommen bzw. abgegeben?

Antwort anzeigen

Antwort

Atome die wenige Außenelektronen besitzen, tendieren zur Elektronenabgabe und andersherum, um die Edelgaskonfiguration zu erreichen.

Frage anzeigen

Frage

Was benennen die unterschiedlichen Vorzeichen?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Vorzeichen benennen entweder verschiedene elektrische Ladungen oder magnetische Pole von gleicher Größe.

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Frage

Ist der Dipol ein Zweipol?

Antwort anzeigen

Antwort

Nein. Ein Dipol ist kein Zweipol, denn dieser beschreibt eine bestimmte Gruppe elektrischer Schaltungen.

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Frage

Nenne ein Dipol-Beispiel aus der Physik.

Antwort anzeigen

Antwort

Stabmagnet

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Frage

Durch was wird ein Dipol bestimmt?

Antwort anzeigen

Antwort

Der Dipol wird bestimmt durch das Dipolmoment. Dieses wird beeinflusst durch den Abstand und der Stärke der Pole. Die Quelle eines Dipolfeldes ist der Dipol.

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Frage

Warum besitzen Magnetfelder nur Dipole?

Antwort anzeigen

Antwort

Jede elektrische Ladungsverteilung kann zu einem elektrischen Dipolmoment zugeordnet werden, wenn ihre Gesamtladung nicht vollständig symmetrisch ist. Um dies zu erreichen, sucht man nach dem elektrischen Schwerpunkt, der positiv geladen ist und den elektrischen Schwerpunkt, der negativ geladen ist. Beide Schwerpunkte sind Dipole.

Frage anzeigen

Frage

Hat die Erde einen Dipol?

Antwort anzeigen

Antwort

Ja. Die Erde besteht aus dem Nordpol und dem Südpol, die nah an den geografischen Polen existieren.

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Frage

Wie können Dipole wahrgenommen werden?

Antwort anzeigen

Antwort

Dipole können sowohl mit dem bloßen Auge, als auch mikroskopisch wahrgenommen werden.

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Frage

Wo kommen Dipole in der Chemie vor?

Antwort anzeigen

Antwort

Dipole existieren in der Chemie in Molekülen.

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Frage

Was ist wie geladen bei einem Wassermolekül?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Wasserstoffatome sind jeweils positiv geladen und das Sauerstoffatom ist negativ geladen.

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Frage

Nenne und erkläre ein Dipol-Beispiel aus der Medizin.

Antwort anzeigen

Antwort

In der Medizin treten Dipole in den Herzmuskelzellen auf. Erregte Herzmuskelzellen bewegen sich zu nicht erregten Zellen, also von Minus nach Plus. Dabei wird die Erregungsrichtung durch die Lage des Vektors und seiner Länge dargestellt.

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Frage

Unter welchem Namen ist die kovalente Bindung noch bekannt?

Antwort anzeigen

Antwort

Elektronenpaarbindung oder Atombindung.

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Frage

Für was ist die kovalente Bindung verantwortlich?

Antwort anzeigen

Antwort

Für den festen Zusammenhalt von Atomen und sie ist eine Form der chemischen Bindung.

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Frage

Zwischen wem bilden sich kovalente Bindungen am ehesten?

Antwort anzeigen

Antwort

Vor allem zwischen den Atomen der Nichtmetalle.

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Frage

Welche Bindung bildet sich zwischen Metallen und Nichtmetallen?

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Antwort

Zwischen Nichtmetallen und Metallen herrscht eine Ionenbindung und zwischen Metallen herrscht eine metallische Bindung.

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Frage

Wer spielt die größte Rolle bei kovalenten Bindungen?

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Antwort

Valenzelektronen

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Frage

Warum spielen die Außenelektronen eine große Rolle?

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Antwort

  • Durch Wechselwirkung zwischen denen bilden Atome mindestens ein Elektronenpaar aus. 
  • Dieses Elektronenpaar hält zwei Atome zusammen, welche bindend sind und deswegen auch bindendes Elektronenpaar genannt wird.

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Frage

Welche Arten von Elektronenpaarbindungen gibt es?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Ein bindendes Elektronenpaar → Einfachbindung 
  • Zwei bindende Elektronenpaare → Doppelbindung
  • Drei bindende Elektronenpaare → Dreifachbindung

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Frage

Warum ist die Elektronenpaarbindung eine gerichtete Bindung?

Antwort anzeigen

Antwort

Weil die Elektronenpaarbindung eine bestimmte Wirkungsrichtung hat. Diese bestimmt die geometrische Struktur einer Verbindung.

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Frage

Was beeinflusst, wie fest eine Bindung ist?

Antwort anzeigen

Antwort

Bindungsenergie

Frage anzeigen

Frage

Wie nennt man den Vorgang, bei dem kovalente Bindungen entstehen oder getrennt werden?

Antwort anzeigen

Antwort

Dieser Vorgang wird chemische Reaktion genannt.

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Frage

Können Atome beliebig mit jedem Bindungen eingehen?

Antwort anzeigen

Antwort

Nein. Die Atome können sich nicht beliebig mit allen Atomen in Verbindung bringen.

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Frage

Was ist die Voraussetzung, damit eine kovalente Bindung entstehen kann?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Es müssen sich die Elektronenhüllen, also die äußerste Elektronenschale, sich dazu eignen. 
  • Ein wichtiges Hilfsmittel, welches die möglichen Bindungen beschreibt, ist die Edelgasregel.

Frage anzeigen

Frage

Was besagt die Edelgasregel?

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Antwort

  • Nach Lewis und Kossel, (zwei Chemiker) sind chemische Verbindungen sehr stabil, sobald die beteiligten Atome im Periodensystem die nächstgelegene Edelgaskonfiguration erreichen. 
  • Also wie die Edelgase werden, mit vollen Valenzschalen.

Frage anzeigen

Frage

Erkläre die Edelgasregel anhand eines Beispiels.

Antwort anzeigen

Antwort

  • Für Wasserstoff wäre das nächstgelegene Edelgas Helium. 
  • Die Regel wäre also für Wasserstoff mit nur zwei Elektronen erfüllt. 
  • Daher liegt es als Molekül vor und wird durch die Atombindung H-H zusammengehalten.

Frage anzeigen

Frage

Nenne Beispiele für kovalente Bindungen.

Antwort anzeigen

Antwort

  • Sauerstoff (O2)
  • Kohlenstoffdioxid (CO2)
  • Diamant ( CDiamant).

Frage anzeigen

Frage

Wie lauten die Schreibweiseregeln für die Elektronenformel?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Valenzelektronen von Nichtmetallen werden bildlich dargestellt. 
  • Die Elektronen werden auf vier Positionen rund um das Atomsymbol platziert. 
  • Punkte = einzelne Elektronen 
  • Striche = freie Elektronenpaare

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Frage

Wie wird die metallische Bindung noch genannt?

Antwort anzeigen

Antwort

Metallbindung

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