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Das Will-Future wird gebraucht, um auszudrücken, dass etwas geschehen wird. Es beschreibt also die Zukunft. Das Will-Future ist eine der wichtigsten und am häufigsten benutzten Future Tenses.
Mit dem Will-Future kannst du positive und verneinte Aussagen treffen sowie Fragen stellen.
Du bildest positive Aussagen im Will-Future, indem du will + die Grundform des Verbs verwendest. Hier folgen zwei Beispiele, die dir die Bildung genauer zeigen:
Lisa will win the tennis match.
I don't feel well. I will go to bed.
Du siehst, die Verben win und go sind in der Grundform, im Infinitiv, geblieben. Es muss auch nicht wie im Simple Present bei he, she, it ein -s an das Verb angehängt werden. Will und auch die anderen Verben im Satz bleiben immer in der Grundform.
Du kannst dir also merken, dass du positive Aussagen im Will-Future nach diesem Muster bildest:
Personalpronomen/Subjekt + will + Grundform des Verbs
Du musst übrigens nicht immer I will oder you will schreiben. Denn es gibt auch eine Kurzform für will. Das sieht dann so aus:
I will = I'll
you will = you'll
he/she = he'll/ she'll
we will = we'll
they will = they'll
Aus I will oder you will wird somit I'll oder you'll. Das kannst du bei fast jedem Personalpronomen machen, außer bei it. Dort wird die Kurzform eher nicht verwendet.
Du weißt nicht mehr genau, was Personalpronomen sind? Dann schau bei unserer Erklärung "Personalpronomen Englisch" vorbei!
Natürlich kannst du auch verneinte Aussagen im Will-Future bilden. Dafür schiebst du ein not zwischen will und die Grundform des Verbs. Wie das aussehen kann, zeigen dir die folgenden zwei Beispiele:
I will not meet Linda tomorrow.
Our friends will not paint the house.
Die Verben meet und paint sind wie immer in der Grundform geblieben. Auch hier muss nicht wie im Simple Present ein -s angehängt werden. Im Vergleich zu den positiven Aussagen wurde nur das not hinzugefügt.
Um dir den Vergleich noch einmal deutlich zu machen, findest du hier das obige Beispiel einmal in einem positiven und einmal in einem verneinten Satz:
Lisa will win the tennis match.
Lisa will not win the tennis match.
Du kannst dir also merken, dass du verneinte Aussagen im Will-Future nach diesem Muster bildest:
Personalpronomen/Subjekt + will + not + Grundform des Verbs
Will hat auch eine verneinte Kurzform, sodass du nicht immer will not schreiben musst. Will not wird dann zu won't.
Fragen im Will-Future bildest du, indem du will + Personalpronomen/Subjekt + die Grundform des Verbs verwendest.
Will it rain tomorrow?
Will Mike marry Lisa?
Im Vergleich zu einem Aussagesatz, steht bei den Fragen will immer am Anfang des Satzes bzw. der Frage. Wie immer sind die anderen Verben im Satz/in der Frage, rain und marry, in der Grundform geblieben und mussten nicht verändert werden.
Schauen wir uns erneut den Beispielsatz Lisa will win the tennis match an. Als Frage würdest du ihn so formulieren:
Will Lisa win the tennis match?
Das will stellst du einfach an den Anfang der Frage.
Du kannst dir also merken, dass du Fragen im Will-Future auf diese Art bildest:
Will + Personalpronomen/Subjekt + Grundform des Verbs
Im Will-Future kannst du auch verneinte Fragen bilden.
Das funktioniert, indem du will + Personalpronomen/Subjekt + not + die Grundform des Verbs verwendest.
So sehen verneinte Fragen im Will-Future aus:
Will it not rain tomorrow?
Will Mike not marry Lisa?
Will Lisa not win the tennis match?
Auch hier steht das will wieder am Anfang der Frage. Nach will kommt das Personalpronomen/Subjekt und danach das not. Auf das not folgt die Grundform des Verbs.
Die folgende Tabelle zeigt dir die verschiedenen Situationen, in denen du das Will-Future benutzen kannst und solltest.
Situation | Beispiel |
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Das Will-Future verwendest du außerdem in den If-Clauses. Lies dazu doch gerne die Erklärungen "If Clauses" und "Englisch Sätze".
Das Will-Future kannst du auch in Passivsätzen verwenden. Die Umformung von einem Aktivsatz in einen Passivsatz ist ganz einfach. Subjekt und Objekt tauschen dabei die Plätze und die Form von will wird etwas umformuliert.
Wenn du mehr über das Passiv auf Englisch lernen willst, schau dir auch unsere Beiträge "Passiv Englisch" und "Englisch Passiv Zeiten" an.
Das Will-Future im Passiv kann dabei folgendermaßen aussehen:
Aktiv: Ben will eat a cookie.
Passiv: A cookie will be eaten by Ben.
Das Subjekt Ben und das Objekt a cookie haben die Plätze getauscht. So wurde a cookie zum Subjekt und Ben zum Objekt.
Zudem wurde, wie oben schon erwähnt, die Form von will ein wenig geändert. Du kannst dir merken, dass im Passiv immer will be + das Past Participle verwendet wird. Das Past Participle wird auch als "dritte Verbform" bezeichnet. Du brauchst es zum Beispiel auch, wenn du das Present Perfect oder das Past Perfect bildest.
Ansonsten musst du beim Will-Future im Passiv ein by anfügen, um zu beschreiben, wer die Handlung ausführt. In unserem Fall Ben.
Leider gibt es für das Will-Future keine eindeutigen Signalwörter, die dir immer ganz klar zeigen, dass du diese Zeitform verwenden musst. Ein paar Wörter zeigen allerdings an, dass eine Handlung in der Zukunft liegt und somit theoretisch mit dem Will-Future ausgedrückt werden könnte. Die folgenden Beispiele können Signalwörter für das Will-Future sein, verlangen aber nicht zwingend nach dieser Zeitform:
Hier findest du zwei Beispielsätze mit den Signalwörtern.
The sun will shine tomorrow.
They will go to the cinema in two hours.
Die Signalwörter zeigen jeweils, dass das Ereignis in der Zukunft liegt. Es gibt aber auch noch Formulierungen, die bei Vermutungen auf das Will-Future hinweisen.
Hier folgt noch einmal ein Beispiel mit einer dieser Formulierungen:
I hope Ben will get the train.
I hope zeigt deutlich an, dass du nicht beeinflussen kannst, ob Ben den Zug rechtzeitig erwischt. Du kannst also nur eine Vermutung treffen bzw. hoffen.
Nachdem du bereits im Text einige Beispiele kennengelernt hast, folgt hier noch einmal eine Übersicht mit positiven und verneinten Beispielsätzen sowie Fragen für das Will-Future.
Positive Aussage | Verneinte Aussage | Frage | Verneinte Frage |
They will win the match. | Lisa won't marry Tom. | Will you cook dinner? | Won't they visit their friends? |
I will buy you a present. | He won't study for his test. | Will it be cloudy? | Won't Ben eat his cookie? |
We will go to the zoo. | I won't paint the wall. | Will he meet Ben? | Won't you have breakfast? |
Um eine Handlung in der Zukunft auszudrücken, gibt es nicht nur das Will-Future. Vielleicht hast du auch schon einmal etwas vom Going-to-Future gehört? Damit du die Zeitformen nicht verwechselst, findest du hier die größten Unterschiede der beiden Future Tenses:
Zeitform | Verwendung | Beispielsatz + Erklärung |
Will-Future |
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Going-to-Future |
|
|
Das Will-Future wird bei allgemeinen Vorhersagen, Vermutungen oder spontanen Entscheidungen verwendet. Es wird auch für Ereignisse und Meinungen benutzt, die nicht beeinflussbar sind.
Das Will-Future ist ganz einfach zu bilden. Es wird gebildet, indem will + die Grundform des Verbs verwendet wird.
Beispiel: I will win this match.
Für Verneinungen muss ein not zwischen will und die Grundform des Verbs gesetzt werden.
Das Will-Future drückt aus, dass ein Ereignis oder eine Meinung in der Zukunft nicht beeinflussbar ist. Es können nur Vermutungen oder Vorhersagen (wie etwa beim Wetter) getroffen werden. Außerdem werden damit spontane Entschlüsse beschrieben.
Richtige Signalwörter, die immer nur zeigen, dass das Will-Future verwendet werden muss, gibt es nicht. Es gibt nur Signalwörter, die zeigen, dass eine Handlung in der Zukunft liegt. Diese Wörter sind: tomorrow, in two hours, in five years, in a month, next Monday/week …
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