• :00Tage
  • :00Std
  • :00Min
  • 00Sek
Ein neues Zeitalter des Lernens steht bevorKostenlos anmelden
Login Anmelden

Select your language

Suggested languages for you:
StudySmarter - Die all-in-one Lernapp.
4.8 • +11k Ratings
Mehr als 5 Millionen Downloads
Free
|
|

Unabhängige Zufallsvariablen

Für stochastisch unabhängige Zufallsvariablen gelten spezielle Eigenschaften. Doch wann sind Zufallsvariablen unabhängig? Was genau unabhängige Zufallsvariablen sind, welche Bedeutung die Verteilungsfunktion spielt und wie typische Aufgaben für die Unabhängigkeit von Zufallsvariablen aussehen, erfährst Du in dieser Erklärung anhand von Beispielen.Wenn ein Zufallsexperiment durchgeführt wird, gibt es verschiedene mögliche Ergebnisse \(\omega\), die den Ergebnisraum \(\Omega\) bilden. Diese Ergebnisse können Begriffe, Buchstaben…

Von Expert*innen geprüfte Inhalte
Kostenlose StudySmarter App mit über 20 Millionen Studierenden
Mockup Schule

Entdecke über 200 Millionen kostenlose Materialien in unserer App

Unabhängige Zufallsvariablen

Unabhängige Zufallsvariablen
Illustration

Lerne mit deinen Freunden und bleibe auf dem richtigen Kurs mit deinen persönlichen Lernstatistiken

Jetzt kostenlos anmelden

Nie wieder prokastinieren mit unseren Lernerinnerungen.

Jetzt kostenlos anmelden
Illustration

Für stochastisch unabhängige Zufallsvariablen gelten spezielle Eigenschaften. Doch wann sind Zufallsvariablen unabhängig? Was genau unabhängige Zufallsvariablen sind, welche Bedeutung die Verteilungsfunktion spielt und wie typische Aufgaben für die Unabhängigkeit von Zufallsvariablen aussehen, erfährst Du in dieser Erklärung anhand von Beispielen.

Stochastisch unabhängige Zufallsvariablen

Wenn ein Zufallsexperiment durchgeführt wird, gibt es verschiedene mögliche Ergebnisse \(\omega\), die den Ergebnisraum \(\Omega\) bilden. Diese Ergebnisse können Begriffe, Buchstaben und Zahlen sein. Damit lässt sich nur schwer rechnen. Eine Zufallsvariable ordnet nun jedem Ergebnis eine reelle Zahl zu.

Die Zufallsvariable \(X\) ist eine Funktion, die jedem Ergebnis \(\omega\) aus \(\Omega\) genau eine reelle Zahl zuordnet.

Unabhängige Zufallsvariablen – Definition

Die Unabhängigkeit von Zufallsvariablen ergibt sich aus der Unabhängigkeit von Ereignissen. Zwei Zufallsvariablen \(X,Y\) sind stochastisch unabhängig, wenn sie für alle möglichen Werte der Zufallsvariablen unabhängig sind.

Die Zufallsvariablen \(X_1,\ldots,X_n\) heißen unabhängig, genau dann wenn

FX1,,Xn(x1,,xn)=FX1(x1)··FXn(xn)F_{X_1,\ldots,X_n}(x_1,\ldots,x_n)=F_{X_1}(x_1)· \ldots ·F_{X_n}(x_n)

Wendest Du die Verteilungsfunktion \(F:\mathbb{R} \to [0;1]\) mit \(F(x)=P(X\leq x)\) an, so ergibt sich

P(X1x1,,Xnxn)=P(X1x1)··P(Xnxn)P(X_1 \leq x_1, \ldots, X_n \leq x_n)=P(X_1 \leq x_1)· \ldots · P(X_n \leq x_n)

Häufig findet die Unabhängigkeit bei zwei Zufallsvariablen Anwendung. Für zwei Zufallsvariablen kannst Du dann die folgende, vereinfachte, Definition verwenden.

Zwei Zufallsvariablen \(X,Y\) sind unabhängig, genau dann, wenn

FX,Y(x,y)=FX(x)·FY(y)F_{X,Y}(x,y)=F_X(x)·F_Y(y)

Daraus folgt direkt:

P(Xx,Yy)=P(Xx)·P(Yy)P(X \leq x, Y \leq y)=P(X \leq x) · P(Y \leq y)

Aber was bedeutet das Ganze überhaupt? Sieh Dir dazu das folgende Beispiel an.

Ein Würfel wird zweimal geworfen. Die Zufallsvariable \(X\) gibt die Augenzahl im 1. Wurf an, die Zufallsvariable \(Y\) die Augenzahl im 2. Wurf.

Das mehrmalige Werfen eines Würfels ist voneinander unabhängig.

Deswegen sind die Zufallsvariablen \(X,Y\) stochastisch unabhängig.

Unabhängige Zufallsvariablen – Beispiel

Wenn Zufallsvariablen unabhängig sind, muss diese Unabhängigkeit für alle möglichen Werte der Zufallsvariablen gelten.

Ein Würfel wird zweimal geworfen. Die Zufallsvariable \(X\) gibt die Augenzahl im 1. Wurf an. Die Zufallsvariable \(Y\) hingegen ordnet die Augensumme beider Würfel zu.

Stell Dir nun vor, im 1. Wurf wird eine 2 geworfen. Die Summe nach dem 2. Wurf soll 7 sein. Damit dies gelingt, muss im 2. Wurf eine 7 geworfen werden. Dann ist

\begin{align} P(X=2,Y=7)& =\underbrace{\frac{1}{6}}_{\text{2 im 1. Wurf}}·\underbrace{\frac{1}{6}}_{\text{5 im 2. Wurf}} \\ & = \frac{1}{36} \end{align}

Betrachte jetzt die beiden Zufallsvariablen einzln:

P(X=2)=16P(X=2)=\frac{1}{6}

Für \(Y=7\) gibt es verschieden Möglichkeiten: \( (1,6),(2,5),(3,4),(4,3),(5,2),(6,1) \)

Dies sind sechs Möglichkeiten. Jede dieser Möglichkeiten hat eine Wahrscheinlichkeit von \(\frac{1}{36}\). Deswegen ist

P(Y=7)=6·136=16P(Y=7)=6·\frac{1}{36}=\frac{1}{6}

Es ist:

\begin{array}{rrcl}\,& P(X=2,Y=7) & = & \frac{1}{36} \\ & P(X=2) · P(Y=7) & = & \frac{1}{6} · \frac{1}{6} = \frac{1}{36} \\[0.5 cm]\Rightarrow & P(X=2,Y=7) & = & P(X=2)·P(Y=7) \end{array}

Die Zufallsvariablen \(X,Y\) sind für \(X=2,Y=7\) stochastisch unabhängig. Damit die Zufallsvariablen aber generell unabhängig sind, muss dies für alle Werte von \(X,Y\) gelten.

Wieder wird im 1. Wurf eine 2 geworfen. Die Summe der Augenzahlen soll nun aber 8 sein.

\begin{align} P(X=2,Y=8)& =\underbrace{\frac{1}{6}}_{\text{2 im 1. Wurf}}·\underbrace{\frac{1}{6}}_{\text{6 im 2. Wurf}} \\ & = \frac{1}{36} \end{align}

Es bleibt bei \(P(X=2)=\frac{1}{6}\).

Für \(Y=8\) gibt es folgende fünf Möglichkeiten: \( (2,6),(3,5),(4,4),(5,3),(6,2) \)

Auch hier hat jede dieser fünf Möglichkeiten eine Wahrscheinlichkeit von \(\frac{1}{36}\). Dann ist

P(Y=8)=5·136=536P(Y=8)=5·\frac{1}{36}=\frac{5}{36}

Daraus folgt

\begin{array}{rrcl}& P(X=2,Y=8)&=&\frac{1}{36} \\ &P(X=2)·P(X=8)&=&\frac{1}{6}·\frac{5}{36}=\frac{5}{216} \\ \Rightarrow & P(X=2,Y=8) & \neq & P(X=2)·P(X=8)\end{array}

Sobald Du ein Gegenbeispiel gefunden hast, weißt Du, dass die Zufallsvariablen nicht unabhängig sind. Die Zufallsvariablen \(X,Y\) sind in diesem Beispiel also nicht stochastisch unabhängig.

Um zu zeigen, dass zwei Zufallsvariablen stochastisch unabhängig sind, genügt es also nicht, diese Unabhängigkeit für zwei spezielle Werte der Zufallsvariablen zu zeigen.

Unabhängige Zufallsvariablen – Beweis

Wenn ein Beweis für die Unabhängigkeit von Zufallsvariablen gefordert ist, bedeutet dies, dass Du nachweist, dass die Zufallsvariablen unabhängig sind. Dafür benötigst Du die gemeinsame Wahrscheinlichkeit \(P(X=x,Y=y)\) für alle Werte von \(X\) und \(Y\) oder es gibt eine allgemeine Möglichkeit, diese Wahrscheinlichkeit zu berechnen.

Da die Unabhängigkeit manchmal schwer nachzuweisen ist, wird sie in einigen Aufgaben angenommen, ohne sie nachzuweisen.

Unabhängige Zufallsvariablen – Eigenschaften

Für unabhängige Zufallsvariablen \(X,Y\) gibt es spezielle Eigenschaften, die aufgrund der Unabhängigkeit gelten.

  • Erwartungswert \(E\): \(E(X·Y)=E(X)·E(Y)\)

  • Varianz \(V\): \(V(X+Y)=V(X)+V(Y) \)

Diese Eigenschaften ermöglichen einfachere Berechnungen.

Unabhängige Zufallsvariablen – Erwartungswert

Hast Du ein Produkt aus Zufallsvariablen, so kannst Du dessen Erwartungswert direkt aus den einzelnen Erwartungswerten berechnen, wenn die Zufallsvariablen unabhängig sind.

Für unabhängige Zufallsvariablen \(X,Y\) mit Erwartungswerten \(E(X),E(Y)\) gilt:

E(X·Y)=E(X)·E(Y)E(X·Y)=E(X)·E(Y)

Diese Eigenschaft für unabhängige Zufallsvariablen kann Dir helfen, den Erwartungswert schnell zu berechnen.

Bei einem Stand auf einem Fest wird ein Würfel für jede Person zweimal geworfen. Die Zufallsvariable \(X\) gibt die Augenzahl beim 1. Wurf an, die Zufallsvariable \(Y\) beim 2. Wurf.

Jede Person multipliziert die gewürfelten Augenzahlen und erhält dieses Produkt an Punkten.

Die Veranstalter möchten gerne wissen, welche Punktzahl sie im Schnitt zu erwarten haben und wollen den Erwartungswert bestimmen. Gesucht ist \(E(X·Y)\)

Dazu können sie nun alle möglichen Produkte berechnen, deren Wahrscheinlichkeiten bestimmen und daraus den Erwartungswert berechnen.

Alternativ können die Veranstalter aber auch verwenden, dass die Zufallsvariablen \(X\) und \(Y\) unabhängig sind. Für einen Wurf ist der Erwartungswert \(E(X)=3{,}5=E(Y)\). Daraus ergibt sich:

\begin{align}E(X·Y)&=E(X)·E(Y) \\ &=3{,}5·3{,}5 \\ & = 12{,}25\end{align}

Die Veranstalter sollten mit einer durchschnittlichen Punktzahl von 12{,}5 rechnen.

Verteilungsfunktion – unabhängige Zufallsvariablen

Aus der Definition von unabhängigen Zufallsvariablen folgt eine wichtige Eigenschaft für ihre Verteilungsfunktion.

Für unabhängige Zufallsvariablen \(X,Y\) mit Verteilungsfunktionen \(F_X(x),F_Y(y)\) gilt:

FX·Y(x·y)=FX(x)·FY(y)F_{X·Y}(x·y)=F_X(x)·F_Y(y)

Wenn Du also die Verteilungsfunktion von zwei multiplizierten und unabhängigen Zufallsvariablen suchst, kannst Du die einzelnen Verteilungsfunktionen multiplizieren. Die Voraussetzung dafür ist, dass sie unabhängig sind.

Verteilungsfunktionen von Produkten sind häufig komplizierter zu bestimmen. Deswegen ist es ein echter Vorteil, wenn die Zufallsvariablen unabhängig sind.

Paarweise unabhängige Zufallsvariablen

Für mehr als zwei Zufallsvariablen ist auch die paarweise Unabhängigkeit von Bedeutung.

Die Zufallsvariablen \(X_1,\ldots,X_n\) sind paarweise unabhängig, wenn gilt:

FXi,Xj(xi,xj)=FXi(xi)·FXj(xj) mit i,j{1,,n}F_{X_i,X_j}(x_i,x_j)=F_{X_i}(x_i) ·F_{X_j}(x_j) \text{ mit } i,j\in \{1,\ldots,n\}

Mehrere Zufallsvariablen können also paarweise unabhängig sein, wenn für jedes Paar von zwei Zufallsvariablen die Unabhängigkeit gilt. Aber Achtung, auch wenn alle Zufallsvariablen paarweise unabhängig sind, müssen sie nicht insgesamt unabhängig sein.

Bedingt unabhängige Zufallsvariablen

Es ist möglich, dass zwei Zufallsvariablen abhängig sind, sie aber unter der Bedingung einer dritten Zufallsvariable unabhängig sind. Dann handelt es sich um eine bedingte Unabhängigkeit.

Zwei Zufallsvariablen \(X,Y\) sind bedingt unabhängig unter der Zufallsvariable \(Z\), wenn gilt:

fX,Y|Z(x,y|z)=fX|Z(x|z)·fY|Z(y|z)f_{X,Y|Z}(x,y|z)=f_{X|Z}(x|z)·f_{Y|Z}(y|z)

Wendest Du die Wahrscheinlichkeitsfunktion an, ergibt sich:

P(X=x,Y=y|Z=z)=P(X=x|Z=z)·P(Y=y|Z=z)P(X=x,Y=y|Z=z)=P(X=x|Z=z)·P(Y=y|Z=z)

Unabhängige Zufallsvariablen – Aufgabe

Hier findest Du Aufgaben zu unabhängigen Zufallsvariablen.

Aufgabe 1

Das folgende Glücksrad wird einmal gedreht. Du gewinnst, wenn ein Feld mit außen gelb und innen blau angezeigt wird.

Die Zufallsvariable \(X\) steht für das äußere Feld und ist \(1\), wenn das äußere Feld gelb ist, ansonsten \(0\). Die Zufallsvariable \(Y\) steht für das innere Feld und ist \(1\), wenn das innere Feld blau ist, ansonsten \(0\).

Zeige, dass die Zufallsvariablen \(X,Y\) nicht unabhängig sind.

Lösung

Betrachten wird \(X=1,Y=1\). Die Zufallsvariablen nehmen diese Werte an, wenn außen gelb und innen blau ist.

Es gibt zwei Felder, bei denen dieses Ereignis eintritt. Deswegen ist

P(X=1,Y=1)=28=14P(X=1,Y=1)=\frac{2}{8}=\frac{1}{4}

Für die einzelnen Wahrscheinlichkeiten gilt:

\begin{align}P(X=1)=\frac{3}{8} \\ P(Y=1)=\frac{3}{8}\end{align}

Für das Produkt der beiden Zufallsvariablen folgt:

P(X=1)·P(Y=1)=38·38=964P(X=1)·P(Y=1)=\frac{3}{8}·\frac{3}{8}=\frac{9}{64}

Insgesamt ist dann

P(X=1,Y=1)=14 P(X=1)·P(Y=1)=964P(X=1,Y=1)=\frac{1}{4} \neq P(X=1)·P(Y=1)=\frac{9}{64}

Die Zufallsvariablen \(X,Y\) sind daher nicht stochastisch unabhängig. Die Unabhängigkeit wurde widerlegt.

Aufgabe 2

Es werden zwei verschiedene, unabhängige Zufallsexperimente durchgeführt. Bei beiden Experimenten können Punkte gesammelt werden. Die Zufallsvariable \(X\) ordnet den Ergebnissen des 1. Experiments ihre Punktzahl zu. Die Zufallsvariable \(Y\) ordnet den Ergebnissen des 2. Experiments die Punktzahl zu.

Der Veranstalter hat die Zufallsexperimente so konzipiert, dass die Erwartungswerte \(E(X)=2\) und \(E(Y)=3\) sind.

Als besonderen Anreiz gibt es zum Schluss das Produkt der Punkte in Euro als Gewinn ausgezahlt.

Berechne, welchen durchschnittlichen Gewinn Du erwarten kannst.

Lösung

Gesucht ist \(E(X·Y)\). Die Zufallsexperimente sind unabhängig voneinander, deswegen auch die Zufallsvariablen \(X,Y\). Du kannst die Eigenschaft des Erwartungswerts für stochastisch unabhängige Zufallsvariablen verwenden.

E(X·Y)=E(X)·E(Y)=2·3=6E(X·Y)=E(X)·E(Y)=2·3=6

Du kannst mit einem durchschnittlichen Gewinn von \(6\,\text{€}\) rechnen.

Unabhängige Zufallsvariablen – Das Wichtigste

  • Zwei Zufallsvariablen \(X,Y\) sind unabhängig, wenn für ihre Verteilungsfunktionen gilt:FX,Y(x,y)=FX(x)·FY(y)F_{X,Y}(x,y)=F_X(x)·F_Y(y)
  • Als Beweis, dass zwei Zufallsvariablen nicht unabhängig sind, genügt es, dies für einen Wert der Zufallsvariablen zu zeigen.
  • Für unabhängige Zufallsvariablen \(X,Y\) gelten die folgenden Eigenschaften:
    • Erwartungswert: \(E(X·Y)=E(X)·E(Y)\)
    • Varianz: \(V(X+Y)=V(X)+V(Y)\)

Nachweise

  1. Tappe (2013). Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie. Springer Spektrum.
  2. Cramer, Kamps (2020). Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik. Eine Einführung für Studierende der Informatik, der Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Springer Spektrum.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Unabhängige Zufallsvariablen

Zwei Zufallsvariablen X,Y sind unabhängig, wenn für ihre Verteilungsfunktionen gilt: F(x,y)=F(x)·F(y)

Das bedeutet, dass Zufallsvariablen unabhängig sind, wenn ihre gemeinsame Verteilungsfunktion dem Produkt der einzelnen Verteilungsfunktionen entspricht.

Eine Zufallsvariable ordnet den Ergebnissen eines Zufallsexperiments Werte zu. Eine Zufallsvariable ist diskret, wenn sie nur endlich viele Werte annimmt.

Sowohl Ereignisse als auch Zufallsvariablen können stochastisch unabhängig sein. 

Zwei Ereignisse sind stochastisch unabhängig, wenn das Eintreten des einen Ereignisses keine Auswirkung auf die Wahrscheinlichkeit des anderen Ereignisses hat.

Zwei Zufallsvariablen sind stochastisch unabhängig, wenn ihre gemeinsame Verteilungsfunktion dem Produkt der einzelnen Verteilungsfunktionen entspricht. 

Zwei unkorrelierte Zufallsvariablen müssen nicht unabhängig sein. Umgekehrt gilt die Folgerung: Aus Unabhängigkeit folgt Unkorreliertheit. 

Aber aus Unkorreliertheit folgt nicht automatisch Unabhängigkeit.

Finales Unabhängige Zufallsvariablen Quiz

Unabhängige Zufallsvariablen Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Die Zufallsvariablen \(X,Y\) sind unabhängig. Welche Aussage gilt dann für ihre Verteilungsfunktionen? Wähl aus.

Antwort anzeigen

Antwort

$$F_{X,Y}(x,y)=F_X(x)·F_Y(y)$$

Frage anzeigen

Frage

Welche Eigenschaft für den Erwartungswert zweier unabhängiger Zufallsvariablen ist richtig? Wähl aus.

Antwort anzeigen

Antwort

\(E(X·Y)=E(X)·E(Y)\)

Frage anzeigen

Frage

Zwei Zufallsvariablen \(X,Y\) sind genau dann unabhängig, wenn ...

Wähl aus.

Antwort anzeigen

Antwort

... die gemeinsame Verteilungsfunktion dem Produkt der einzelnen Verteilungsfunktionen entspricht.

Frage anzeigen

Frage

Die diskreten Zufallsvariablen \(X,Y\) sind unabhängig.

Dann gilt:

$$P(X=x,Y=y)=$$

Antwort anzeigen

Antwort

$$P(X=x)·P(Y=y)$$

Frage anzeigen

Frage

Welche Aussage über den Beweis von unabhängigen Zufallsvariablen ist richtig? Wähl aus.

Antwort anzeigen

Antwort

Um die Unabhängigkeit zweier Zufallsvariablen zu beweisen, muss ich die gemeinsame Wahrscheinlichkeitsverteilung für alle Werte bestimmen oder allgemein berechnen.

Frage anzeigen

Frage

Für eine Zufallsvariable \(X\) ist \(F_X(x)\) die ....

Gib das gesuchte Wort an.

Antwort anzeigen

Antwort

Verteilungsfunktion

Frage anzeigen

Frage

Gib an, wie Du die Varianz \(V(X+Y)\) zweier unabhängiger Zufallsvariablen \(X,Y\) berechnen kannst.

Antwort anzeigen

Antwort

$$V(X+Y)=V(X)+V(Y)$$

Frage anzeigen

Frage

Erkläre, was "paarweise" unabhängig für die Zufallsvariablen \(X,Y,Z\) bedeutet.

Antwort anzeigen

Antwort

Wenn die Zufallsvariablen \(X,Y,Z\) paarweise unabhängig sind, bedeutet dies, dass jedes Paar von zwei Zufallsvariablen unabhängig ist. Also sind sowohl \(X,Y\) als auch \(Y,Z\) als auch \(X,Z\) unabhängig.

Dies bedeutet aber nicht, dass auch \(X,Y,Z\) unabhängig sein muss.

Frage anzeigen

Frage

Beschreibe, wie Du widerlegen kannst, dass zwei Zufallsvariablen \(X,Y\) unabhängig sind.

Antwort anzeigen

Antwort

Um zu widerlegen, dass Zufallsvariablen unabhängig sind, genügt es, ein Wertepaar als Beispiel zu finden, für die die Zufallsvariablen nicht unabhängig sind.

Du berechnest für ein Wertepaar die gemeinsame Wahrscheinlichkeitsverteilung und die einzelnen. Entspricht das Produkt der einzelnen Verteilungen nicht der gemeinsamen, hast Du die Unabhängigkeit widerlegt.

Frage anzeigen

Frage

Gilt $$P(X\leq x,Y\leq y)=P(X\leq x)·P(Y \leq Y)$$, dann sind die stetigen Zufallsvariablen \(X,Y\) ...

Gib das gesuchte Wort an.

Antwort anzeigen

Antwort

unabhängig

Frage anzeigen

Mehr zum Thema Unabhängige Zufallsvariablen
60%

der Nutzer schaffen das Unabhängige Zufallsvariablen Quiz nicht! Kannst du es schaffen?

Quiz starten

Wie möchtest du den Inhalt lernen?

Karteikarten erstellen
Inhalte meiner Freund:innen lernen
Ein Quiz machen

94% der StudySmarter Nutzer erzielen bessere Noten.

Jetzt anmelden

94% der StudySmarter Nutzer erzielen bessere Noten.

Jetzt anmelden

Wie möchtest du den Inhalt lernen?

Karteikarten erstellen
Inhalte meiner Freund:innen lernen
Ein Quiz machen

Kostenloser mathe Spickzettel

Alles was du zu . wissen musst. Perfekt zusammengefasst, sodass du es dir leicht merken kannst!

Jetzt anmelden

Finde passende Lernmaterialien für deine Fächer

Alles was du für deinen Lernerfolg brauchst - in einer App!

Lernplan

Sei rechtzeitig vorbereitet für deine Prüfungen.

Quizzes

Teste dein Wissen mit spielerischen Quizzes.

Karteikarten

Erstelle und finde Karteikarten in Rekordzeit.

Notizen

Erstelle die schönsten Notizen schneller als je zuvor.

Lern-Sets

Hab all deine Lermaterialien an einem Ort.

Dokumente

Lade unzählige Dokumente hoch und habe sie immer dabei.

Lern Statistiken

Kenne deine Schwächen und Stärken.

Wöchentliche

Ziele Setze dir individuelle Ziele und sammle Punkte.

Smart Reminders

Nie wieder prokrastinieren mit unseren Lernerinnerungen.

Trophäen

Sammle Punkte und erreiche neue Levels beim Lernen.

Magic Marker

Lass dir Karteikarten automatisch erstellen.

Smartes Formatieren

Erstelle die schönsten Lernmaterialien mit unseren Vorlagen.

Melde dich an für Notizen & Bearbeitung. 100% for free.

Fang an mit StudySmarter zu lernen, die einzige Lernapp, die du brauchst.

Jetzt kostenlos anmelden
Illustration