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Deskriptive Statistik

Als Teil der Mathematik bietet die Deskriptive Statistik eine ausgezeichnete Methode, um komplexe Datenmengen zu analysieren und zu interpretieren. In diesem Artikel erhältst du eine umfassende Einführung in die Deskriptive Statistik, ihre Definition und Anwendungsbereiche sowie praktische Beispiele und technische Anwendungen. Darüber hinaus wird dem Mittelwert als grundlegendes Konzept besondere Aufmerksamkeit gewidmet, gefolgt von hilfreichen Interpretationshinweisen und einer zusammenfassenden Erläuterung der Schlüsselkonzepte. Damit wird ein fundiertes Verständnis der Deskriptiven Statistik erlangt.

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Als Teil der Mathematik bietet die Deskriptive Statistik eine ausgezeichnete Methode, um komplexe Datenmengen zu analysieren und zu interpretieren. In diesem Artikel erhältst du eine umfassende Einführung in die Deskriptive Statistik, ihre Definition und Anwendungsbereiche sowie praktische Beispiele und technische Anwendungen. Darüber hinaus wird dem Mittelwert als grundlegendes Konzept besondere Aufmerksamkeit gewidmet, gefolgt von hilfreichen Interpretationshinweisen und einer zusammenfassenden Erläuterung der Schlüsselkonzepte. Damit wird ein fundiertes Verständnis der Deskriptiven Statistik erlangt.

Verständnis der Deskriptiven Statistik: Definition und Grundlagen

In der Mathematik und speziell in der Statistik wirst du feststellen, dass alle Methoden dazu dienen, komplexe oder große Datenmengen zu vereinfachen und anschaulich darzustellen. Die Deskriptive Statistik ist eine solche Methode. Sie beschäftigt sich damit, wie Daten gesammelt, geordnet, dargestellt und beschrieben werden können.

Unter Deskriptiver Statistik werden alle Methoden verstanden, die dazu dienen, eine Menge von Daten durch Kenndaten so zu beschreiben, dass sie eine handhabbare Informationsform erhält.

Was ist Deskriptive Statistik? Definition und Bedeutung

Die Deskriptive Statistik ist der erste Schritt im Umgang mit Daten. Bevor du irgendwelche Analysen oder Prognosen durchführen kannst, musst du zunächst die Daten kennen, die du auswerten möchtest. Und genau hier kommt die Deskriptive Statistik ins Spiel.

Die Deskriptive Statistik befasst sich mit der Aufbereitung, Darstellung und Beschreibung von Daten. Sie ermöglicht es dir, einen ersten Überblick über die Daten zu gewinnen und grundlegende Eigenschaften zu erkennen, wie zum Beispiel die Streuung der Daten oder zentrale Tendenzen.

Ein weiterer Vorteil der Deskriptiven Statistik ist, dass sie es ermöglicht, die Daten auf eine anschauliche Weise darzustellen, beispielsweise durch Diagramme oder Tabellen. Dadurch eignet sie sich besonders gut dazu, Daten für Präsentationen oder Berichte aufzubereiten.

Der Anwendungsbereich der Deskriptiven Statistik

Die Deskriptive Statistik findet in vielen Bereichen Anwendung. Ob in der Wirtschaft, in der Medizin, in der Soziologie, in der Psychologie oder in den Naturwissenschaften - überall dort, wo mit Daten gearbeitet wird, ist die Deskriptive Statistik ein wertvolles Werkzeug.

Beispielsweise kann ein Unternehmen die Deskriptive Statistik nutzen, um die Verkaufszahlen der letzten Monate zu analysieren. In der Medizin könnte ein Forscher die Deskriptive Statistik verwenden, um die Verteilung einer bestimmten Krankheit in der Bevölkerung zu untersuchen. In der Psychologie könnte ein Psychologe die Deskriptive Statistik nutzen, um den Zusammenhang zwischen zwei Variablen zu analysieren, z.B. zwischen dem Stresslevel und der Lebenszufriedenheit.

Die Methoden der Deskriptiven Statistik sind also vielfältig einsetzbar und bilden die Grundlage für jede Datenanalyse.

Praxiseinblick in die Deskriptive Statistik: Beispiele und Methoden

Die Deskriptive Statistik ist nicht nur theoretisch wichtig, sondern auch praktisch sehr nützlich. Sie hilft dabei, Daten zu verstehen, Trends zu identifizieren und sogar Vorhersagen zu machen. Hier werden einige praktische Beispiele vorgestellt und die wichtigsten Methoden der Deskriptiven Statistik erklärt.

Beispiele für die Anwendung der Deskriptiven Statistik

Für ein tiefes Verständnis und eine erfolgreichere Arbeit ist es unerlässlich, typische Anwendungsfälle der Deskriptiven Statistik besser zu verstehen. Aus diesem Grunde soll ein Blick auf konkrete Beispiele erfolgen.

Ein Beispiel bei dem du die Deskriptive Statistik verwenden könntest, wäre der Vergleich von Testergebnissen. Angenommen, du bist Lehrer und hast deinen Schülern zwei Tests gegeben. Nun möchtest du wissen, ob die Schüler im zweiten Test besser abgeschnitten haben als im ersten. Mit der Deskriptiven Statistik kannst du die Durchschnittswerte, Medianwerte und Moduswerte der Testergebnisse berechnen und so einen direkten Vergleich anstellen.

Ein weiteres Beispiel wäre in einem Unternehmen. Die Absatzmenge, der Umsatz und die Gewinne eines Unternehmens in verschiedenen Jahren können mit Methoden der Deskriptiven Statistik analysiert werden. Durch Grafiken und Tabellen würden sich Trends und Muster leichter erkennen lassen, um fundierte geschäftliche Entscheidungen treffen zu können.

Arten und Methoden der Deskriptiven Statistik

Die Deskriptive Statistik umfasst eine Vielzahl von Methoden zur Zusammenfassung, Organisation und Darstellung von Daten. Um die bestmöglichen Erkenntnisse aus den Daten zu ziehen, ist es wichtig, die richtige Methode zu wählen.

Es lassen sich grob zwei Arten der Deskriptiven Statistik unterscheiden: die univariate und die multivariate Beschreibung. Bei der univariaten Beschreibung werden die Eigenschaften einer einzelnen Variablen untersucht, bei der multivariaten Beschreibung hingegen die Beziehungen zwischen mehreren Variablen.

Zu den grundlegenden Methoden der Deskriptiven Statistik gehören:

  • Lagemaße: Durchschnittswert (\( \bar{x} = \frac{\sum x_i}{n} \)), Median und Modus
  • Streuungsmaße: Varianz (\( s^2 = \frac{\sum (x_i - \bar{x})^2}{n-1} \)), Standardabweichung (\( s = \sqrt{s^2} \)) und Quantile
  • Schiefe und Kurtosis: Zur Beschreibung der Form der Verteilung
  • Boxplots und Histogramme: Zur graphischen Darstellung der Daten

Angenommen, du hast eine Umfrage zu den Arbeitszeiten in deiner Firma durchgeführt. Die Angaben der 100 befragten Mitarbeiter reichen von 35 bis 50 Stunden pro Woche. Mit Lagemaßen könntest du nun die mittlere Arbeitszeit bestimmen. Mit Streuungsmaßen könntest du herausfinden, wie sehr die Arbeitszeiten voneinander abweichen. Und mit einem Histogramm könntest du die Verteilung der Arbeitszeiten graphisch darstellen.

Technische Anwendung der Deskriptiven Statistik: Deskriptive Statistik in R

Die Deskriptive Statistik stellt die Grundlage für die Interpretation von statistischen Daten dar. In der Praxis wird sie häufig mit Software durchgeführt, um die Analysen schneller und effizienter durchzuführen. Eine solche Software ist R, eine Programmiersprache und Umgebung für statistische Berechnungen und Grafiken.

Einführung in Deskriptive Statistik mittels R

R ist eine mächtige Software für statistische Analysen. Mit R lassen sich auch umfangreiche deskriptive Analysen relativ einfach durchführen. Bei der Arbeit mit R zur Durchführung der Deskriptiven Statistik gibt es verschiedene Aspekte und Befehle, die du kennen und verstehen solltest.

R ist eine Open-Source-Programmiersprache sowie eine Softwareumgebung für statistische Berechnungen und Grafiken. Mit ihrer Hilfe kannst du eine Vielzahl von statistischen und grafischen Techniken anwenden, darunter auch lineare und nichtlineare Modelle, klassische statistische Tests, zeitreihenbasierte Analysen, Klassifikation, Clustering und viele mehr.

R ermöglicht es dir, hochgradig angepasste Grafiken zu erstellen, die sogar interaktiv gemacht werden können. Deshalb ist R besonders gut geeignet, um deskriptive Analysen durchzuführen und die Ergebnisse anschaulich zu präsentieren.

Die Befehle, die du häufig in R für die Deskriptive Statistik verwenden wirst, werden hier aufgeführt:

  • mean(): Zum Berechnen des Durchschnittswerts
  • median(): Zum Berechnen des Medians
  • sd(): Zum Berechnen der Standardabweichung
  • min() und max(): Zum Finden des kleinsten bzw. größten Werts
  • summary(): Gibt eine Zusammenfassung der wichtigsten deskriptiven Statistiken aus

Wie Variablen in R zur Deskriptiven Statistik beitragen

In R werden Daten in Form von Variablen gehandhabt. Diese Variablen können verschiedene Arten von Daten enthalten, z.B. Zahlen, Zeichenketten oder logische Werte. Für die Deskriptive Statistik sind vor allem numerische Variablen relevant, also Variablen, die Zahlen repräsentieren.

Eine Variable ist in der Programmierung ein Name, der einen bestimmten Wert oder eine Reihe von Werten repräsentiert. In R kannst du Variablen verwenden, um Daten zu speichern, die du dann für deine Analysen verwenden kannst.

Du kannst Variablen in R auf verschiedene Arten erstellen, z.B. mit dem Zuweisungsoperator <-. Zum Beispiel könntest du eine Variable namens "x" erstellen und ihr die Zahlen 1 bis 10 zuweisen mit x <- 1:10. Anschließend könntest du die deskriptiven Statistiken für diese Variable ausgeben lassen mit summary(x).

Stell dir vor, du hättest eine Liste mit den Testpunkten von 50 Schülern und du möchtest den Durchschnitt berechnen. Du könntest diese Punkte in einer Variable in R speichern und dann einfach den Befehl mean() verwenden, um den Durchschnitt zu berechnen. Wenn du auch die Standardabweichung wissen möchtest, könntest du den Befehl sd() verwenden.

In der Deskriptiven Statistik sind Variablen also extrem wichtig, da sie es dir ermöglichen, Daten effizient zu speichern und zu analysieren.

Die Kombination aus der starken Statistiksoftware R und deinem Verständnis der Deskriptiven Statistik ermöglicht es dir, tiefe Einsichten in deine Daten zu gewinnen und sie auf eine gut verständliche Weise zu präsentieren.

Fundamentale Konzepte der Deskriptiven Statistik: Formelsammlung und Mittelwert

Es gibt einige fundamentale Konzepte und Formeln in der Deskriptiven Statistik, die dir helfen, Daten zu analysieren und besser zu verstehen. An dieser Stelle wird besonders der Mittelwert hervorgehoben. Es werden die grundlegenden Formeln der deskriptiven Statistik zusammengefasst, um einen kompakten Überblick über dieses spannende Thema zu geben.

Die Rolle des Mittelwerts in der Deskriptiven Statistik

Der Mittelwert ist ein sehr wichtiges Konzept in der Deskriptiven Statistik und gehört zu den grundlegenden Lagemaßen. Im Allgemeinen vermittelt der Mittelwert oder Durchschnittswert eine zentrale Tendenz – es handelt sich dabei um den "typischen" Wert deines Datensatzes.

Der Mittelwert ist das arithmetische Mittel aller Werte einer Datenreihe. Es wird berechnet, indem die Summe aller Werte durch die Anzahl der Werte geteilt wird. Mathematisch ausgedrückt ist der Mittelwert \( \bar{x} = \frac{\sum x_i}{n} \), wobei \( \sum x_i \) die Summe aller Werte und \( n \) die Anzahl der Werte ist.

Auch wenn der Mittelwert oft verwendet wird, ist er doch nicht immer die beste Metrik zur Beschreibung einer zentralen Tendenz. Bei schiefen Verteilungen oder wenn es Ausreißer gibt, kann der Mittelwert stark verzerrt sein und gibt dann keinen guten "typischen" Wert mehr an. In solchen Fällen können andere Lagemaße, wie Median oder Modus, aussagekräftiger sein.

Es ist immer wichtig, den Kontext zu beachten, in dem du den Mittelwert verwendest. Es kann oft hilfreich sein, den Mittelwert zusammen mit anderen deskriptiven Statistiken, wie der Standardabweichung oder dem Median, zu betrachten, um einen vollständigen Überblick über deine Daten zu erhalten.

Eine Formelsammlung zur Deskriptiven Statistik

Die Deskriptive Statistik bietet eine Vielzahl von Vorgehensweisen und Instrumenten zur Analyse von Daten. Grundlage für diese Auswertungen sind dabei verschiedene Formeln. In der folgenden Tabelle findest du eine Zusammenfassung einiger dieser grundlegenden Formeln.

Messart Formel
Mittelwert \( \bar{x} = \frac{\sum x_i}{n} \)
Varianz \( s^2 = \frac{\sum (x_i - \bar{x})^2}{n-1} \)
Standardabweichung \( s = \sqrt{s^2} \)

Angenommen, du hast die folgenden vier Werte: 1, 2, 3 und 4. Der Mittelwert dieser Werte wäre \( \bar{x} = \frac{1 + 2 + 3 + 4}{4} = 2.5 \). Die Varianz würde berechnet werden als \( s^2 = \frac{(1 - 2.5)^2 + (2 - 2.5)^2 + (3 - 2.5)^2 + (4 - 2.5)^2}{4 - 1} = 1.25 \). Und die Standardabweichung als \( s = \sqrt{1.25} = 1.12 \).

Mit diesen Formeln bist du gut ausgerüstet, um deskriptive statistische Analysen durchzuführen und deine Daten besser zu verstehen. Egal ob in der Wissenschaft, der Unternehmenswelt oder in anderen bereichen, die deskriptive Statistik bietet dir mächtige Werkzeuge zur Analyse von Daten.

In-Depth Wissen der Deskriptiven Statistik: Interpretation und Zusammenfassung

Die Deskriptive Statistik ermöglicht die umfassende Analyse von Daten und hilft, Muster, Trends und Zusammenhänge im Datensatz zu identifizieren. Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse sind dabei das Herzstück einer jeden deskriptiven Analyse. Es geht nicht nur darum, Daten zu sammeln und zu präsentieren, sondern vor allem auch darum, diese sinnvoll zu verstehen und verständlich darzustellen.

Deskriptive Statistik interpretieren: Anleitung und Tipps

Die Interpretation der Ergebnisse ist oft die größte Herausforderung bei der Arbeit mit deskriptiver Statistik. Die verschiedenen Zahlen, Tabellen und Grafiken können überwältigend sein, besonders wenn du noch keine umfangreiche Erfahrung in diesem Bereich hast. Doch mit einigen Anleitungen und Tipps wird es einfacher, die Resultate korrekt zu deuten.

Die Interpretation in der deskriptiven Statistik beinhaltet das Verständnis und die Erklärung dessen, was die berechneten Werte, Grafiken und Tabellen wirklich bedeuten. Sie ermöglicht das Erzählen einer Geschichte basierend auf den Daten und das Ableiten von Schlussfolgerungen und Trends.

Hier sind einige Tipps zur Interpretation der deskriptiven Statistik:

  • Betrachte die Maße der zentralen Tendenz und Streuung zusammen, um ein besseres Bild von deinen Daten zu erhalten.
  • Beachte den Kontext deiner Daten. Ein Durchschnittswert von 4 könnte hoch sein, wenn die Daten auf einer Skala von 1 bis 5 gesammelt wurden, aber niedrig, wenn die Skala 1 bis 10 war.
  • Vergleiche deine Daten mit relevanten Benchmarks oder Normen.
  • Versuche, das "Warum" hinter deinen Daten zu verstehen. Warum ist der Durchschnitt so hoch? Warum gibt es so viel Streuung in den Daten?

Grundsätzlich ist bei der Interpretation auch wichtig, immer kritisch zu bleiben. Frage dich, ob die Ergebnisse sinnvoll sind und ob es Ausreißer oder Fehler in den Daten gibt, die sie beeinflussen könnten. Ein guter Statistiker interpretiert die Daten nicht nur, sondern hinterfragt sie auch.

Angenommen, du hast Daten über die Arbeitszeiten der Mitarbeiter in deinem Unternehmen. Durchschnittliche Arbeitszeit ist 40 Stunden pro Woche mit einer Standardabweichung von 5 Stunden. Wenn du diese Zahlen interpretierst, kannst du sagen, dass die meisten Mitarbeiter in deinem Unternehmen etwa 40 Stunden pro Woche arbeiten, allerdings kann die Arbeitszeit bis zu 5 Stunden davon abweichen. Dies würde auch darauf hindeuten, dass deine Mitarbeiter eine ziemlich flexible Arbeitszeit haben.

Eine Zusammenfassung von Schlüsselkonzepten der Deskriptiven Statistik

Die Deskriptive Statistik besticht durch eine Vielzahl von Maßen und Methoden zur Analyse von Daten. Um dir dabei zu helfen, diese zu verstehen und anzuwenden, werden hier in einer Zusammenfassung die Schlüsselkonzepte der Deskriptiven Statistik vorgestellt.

Lagemaße (Mittelwert, Median, Modus): Diese Kennzahlen helfen zu verstehen, wo die "Mitte" der Daten liegt. Der Mittelwert ist das arithmetische Mittel der Daten, der Median ist der mittlere Wert bei aufsteigender Sortierung und der Modus ist der am häufigsten vorkommende Wert.

Streuungsmaße (Varianz, Standardabweichung, Spannweite): Sie geben an, wie stark die Werte um den Mittelwert schwanken. Die Varianz ist das durchschnittliche quadratische Abweichen vom Mittelwert, die Standardabweichung ist die Quadratwurzel aus der Varianz und die Spannweite ist die Differenz zwischen dem größten und dem kleinsten Wert.

Weitere wichtige Begriffe sind:

  • Quantile: Sie teilen die Daten in gleich große Gruppen. Der Median ist zum Beispiel das 50%-Quantil.
  • Boxplots: Sie sind eine visuelle Darstellung der vorher genannten Maße und bestehen aus einem Kasten (Box) und "Schnurrbärten" (Whiskers).
  • Histogramm: Es bietet eine grafische Darstellung der Häufigkeitsverteilung eines Datensatzes.

Stell dir vor, du hast Körpergröße und Gewicht von 1000 Personen gemessen. Du könntest dann Mittelwert, Median und Modus berechnen, um zu sehen, welche Größe und welches Gewicht am typischsten sind. Mit den Streuungsmaßen könntest du herausfinden, wie sehr die Personen in Größe und Gewicht variieren. Mit Quantilen könntest du z.B. herausfinden, welche Größe und Gewicht die 10% leichtesten Personen haben. Mit Boxplots und Histogrammen könntest du all diese Informationen graphisch darstellen und leichter interpretieren.

Diese Schlüsselkonzepte bilden das Fundament der Deskriptiven Statistik. Mit ihnen bist du in der Lage, eine Vielzahl von Daten auf sinnvolle Weise zu analysieren und zu interpretieren.

Deskriptive Statistik - Das Wichtigste

  • Deskriptive Statistik: wertvolles Werkzeug zur Datenanalyse, sowohl in der Wirtschaft, Medizin, Psychologie, Naturwissenschaften u. a.
  • Anwendungsfälle: Analyse von Verkaufszahlen, Untersuchung von Krankheitsausbreitungen, Erforschung psychologischer Zusammenhänge etc.
  • Methoden der deskriptiven Statistik: u. a. Berechnung von Durchschnitts-, Median- und Moduswerten, Identifizierung von Trends und Mustern, Prognoseerstellung.
  • Arten der deskriptiven Statistik: univariate (Analyse einzelner Variablen), multivariate (Analyse von Beziehungen zwischen mehreren Variablen).
  • Verwendung der R-Software für effiziente deskriptive Statistikanalysen. Wichtige Befehle sind z. B. mean(), median(), sd(), min(), max() und summary().
  • Mittelwert in der deskriptiven Statistik: zentrales Tendenzmaß; nicht immer das beste Maß bei schiefen Verteilungen oder Ausreißern.
  • Zusammenfassung und Interpretation von daten: Die Deskriptive Statistik hilft nicht nur Muster, Trends und Zusammenhänge zu identifizieren, sondern auch diese sinnvoll zu interpretieren und verständlich darzustellen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Deskriptive Statistik

Die deskriptive Statistik ist ein Zweig der Statistik, der sich auf das Sammeln, Organisieren, Darstellen und Beschreiben von Daten konzentriert. Sie dient dazu, Muster in einer Datenmenge darzustellen und erlaubt uns, sinnvolle Schlüsse und Verständnis aus diesen Daten zu ziehen.

Ja, Korrelationen sind deskriptiv. Sie beschreiben die Beziehung zwischen zwei oder mehr Variablen in einer statistischen Datenmenge, ohne dabei kausale Zusammenhänge zu beweisen.

Es gibt zwei Hauptarten der Statistik: die deskriptive Statistik, die Daten zusammenfasst und beschreibt, und die inferentielle Statistik, die auf Basis der gesammelten Daten Schlussfolgerungen über eine größere Gruppe (Population) zieht.

Statistik ist ein Zweig der Mathematik, der sich mit der Sammlung, Analyse, Interpretation und Präsentation von Daten befasst. Sie wird verwendet, um aus Daten Schlussfolgerungen zu ziehen, Muster zu erkennen und Vorhersagen zu treffen.

Deskriptive Statistik wird in der Praxis angewendet, um große Datenmengen zu analysieren und zusammenzufassen. Sie wird verwendet, um einfache Zusammenfassungen über Datenproben und Messungen zu erstellen, z.B. Mittelwerte, Varianzen oder Prozentsätze. Oft wird sie in der Marktforschung, Wirtschaftsanalysen und der Sozialforschung eingesetzt.

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Marc Wettermann arbeit als Meteorologe beim Fernsehen. Zu seinen Aufgaben gehört es statistische Daten des Wetters zu erheben. Darunter versteht sein Arbeitgeber den Mittelwert, die Varianz und die Standardabweichung. Für eine Woche erhält er folgende Werte der Temperatur (Runde auf zwei Stellen nach dem Komma):Montag: 6,4°CDienstag: 6,3°CMittwoch: 4,2°CDonnerstag: 5,0°CFreitag: 7,3°CSamstag: 3,2°CSonntag: 5,1°CBestimme die geforderten Werte für die Woche. Marc gibt diese Aufgabe an seine drei Mitarbeiter, die mit verschiedenen Werten wiederkommen. Welcher der Mitarbeiter hat recht?

Wähle aus, wie ein Boxplot noch genannt wird.

Welches Skalenniveau hat die Variable "Geschlecht"?

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Marc Wettermann arbeit als Meteorologe beim Fernsehen. Zu seinen Aufgaben gehört es statistische Daten des Wetters zu erheben. Darunter versteht sein Arbeitgeber den Mittelwert, die Varianz und die Standardabweichung. Für eine Woche erhält er folgende Werte der Temperatur (Runde auf zwei Stellen nach dem Komma):

Montag: 6,4°C

Dienstag: 6,3°C

Mittwoch: 4,2°C

Donnerstag: 5,0°C

Freitag: 7,3°C

Samstag: 3,2°C

Sonntag: 5,1°C


Bestimme die geforderten Werte für die Woche. Marc gibt diese Aufgabe an seine drei Mitarbeiter, die mit verschiedenen Werten wiederkommen. Welcher der Mitarbeiter hat recht?

Mittelwert: 1,41°C

Varianz: 1,31

Standardabweichung: 1,71°C

Varianz einer Binomialverteilung!


Ein Glücksrad mit vier gleichgroßen Feldern (rot, blau, gelb, grün) wird 20-mal gedreht.

Die Zufallsvariable X gibt die Anzahl der gedrehten blauen Felder an. Berechne die Varianz dieser Zufallsvariablen!

V(X) = 3,75

Du fährst jeden Tag mit dem Bus in die Schule und schreibst dir jeden Tag auf, wie viel Verspätung der Bus hat. Du erhälst folgende Werte: 


Tag 1: 6 Minuten 

Tag 2: 1 Minute

Tag 3: 4 Minuten

Tag 4: 2 Minuten 

Tag 5: 7 Minuten


  1. Berechne die Varianz
  2. Wie würde sich die Varianz verändern, wenn der Bus an Tag 3 nur 3 Minuten, aber an Tag 5 = 8 Minuten Verspätung hätte?
  1. Die Varianz beträgt 5,2
  2. Die Varianz beträgt 6,8

Berechne zu den folgenden Wertereihen den Durchschnittswert (D) sowie die Varianz (V)


a. 6, 9, 10, 8, 7

b. 1,1; 0,9; 1,3; 1,3; 1,4

c. 20, 18, 16, 22, 21, 17

a. D=8 ; V= 2

b. D=1,2 ; V=0,032

c. D=19 ; V=4,67

Berechne zu den folgenden Wertereihen den Durchschnittswert (D) sowie die Varianz (V)


a. 1, 3, 2, 2.5, 1, 2,5

b. 0.5, 0.4, 0.5, 0.7, 0.4, 0.5

c. 25, 26, 23, 23, 24, 23

a. D=2   V=0,583

b. D=0,5   V=0,01

c. D=24   V=1,33

Berechne zu den folgenden Wertereihen den Durchschnittswert (D) sowie die Varianz (V)


a. 0, 0, 1, 2, 0, 3

b. 0.8, 0.7, 0.8, 0.9, 0.6, 0.4

c. 50, 53, 51, 52, 50, 50

a. D=1  V=1,33

b. D=0,7   V=0,0266

c. D=51   V=1,33

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