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In dem Buch "Hidden Figures" ("Unerkannte Heldinnen") wird in 23 Kapiteln die wahre Geschichte afroamerikanischer Frauen erzählt, die durch ihre Arbeit den USA verhalfen, den Wettlauf ins All für sich zu entscheiden. Auch der gesellschaftliche Hintergrund und viele Ereignisse des 20. Jahrhunderts wie die Bürgerrechtsbewegung (civil rights movement) und der Kampf für Geschlechtergleichheit (gender equality) werden thematisiert.Die wichtigsten Charaktere in "Hidden…
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Jetzt kostenlos anmeldenIn dem Buch "Hidden Figures" ("Unerkannte Heldinnen") wird in 23 Kapiteln die wahre Geschichte afroamerikanischer Frauen erzählt, die durch ihre Arbeit den USA verhalfen, den Wettlauf ins All für sich zu entscheiden. Auch der gesellschaftliche Hintergrund und viele Ereignisse des 20. Jahrhunderts wie die Bürgerrechtsbewegung (civil rights movement) und der Kampf für Geschlechtergleichheit (gender equality) werden thematisiert.
Die wichtigsten Charaktere in "Hidden Figures" sind: Katherine Johnson, Dorothy Vaughan, Mary Jackson.
Der Roman "Hidden Figures" ist eine wahre Geschichte. Es handelt sich um ein historisches Sachbuch, das die Leben und Karrieren von drei afroamerikanischen Frauen beleuchtet:
Die drei Frauen arbeiteten in den 1950er und 1960er-Jahren als Mathematikerinnen und Ingenieurinnen bei der NASA. Der Roman zeigt ihren Beitrag zum US-amerikanischen Raumfahrtprogramm und ihre Bemühungen, trotz der Rassentrennung und Diskriminierung, die sie als Afroamerikanerinnen und Frauen erlebten, erfolgreich zu sein.
Für die Zusammenfassung von "Hidden Figures" solltest Du wissen, dass das Buch die wahre Geschichte von drei afroamerikanischen Frauen erzählt. Die drei Protagonistinnen arbeiteten in den 1950er und 1960er Jahren bei der NASA und revolutionierten die Raumfahrt, aber auch die Gesellschaft.
Die NACA (später NASA (National Aeronautics and Space Administration)) ist die Bundesbehörde für Raumfahrt und Flugwissenschaft der USA und Forschungsinstitution für Geowissenschaft.
Die Geschichte "Hidden Figures" folgt der beruflichen Laufbahn von drei Frauen, deren Berechnungen und Erkenntnisse wichtige Bestandteile der Weltraumprogramme "Mercury" und "Apollo" waren.
Die Frauen arbeiteten in einer Zeit der Rassentrennung in den USA, in der sie täglich mit Vorurteilen und Diskriminierung konfrontiert wurden. Dennoch setzten sie ihre Talente und Fähigkeiten erfolgreich ein und bewiesen ihren Wert für die NASA, während sie gleichzeitig den Weg für zukünftige Generationen von Wissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen ebneten.
Durch ihre Arbeit an komplexen mathematischen Problemen trugen die drei Frauen maßgeblich zum Erfolg des US-Raumfahrtprogramms bei. Ihre Errungenschaften ermöglichten es den USA, im Wettlauf ins All gegen die Sowjetunion erfolgreich zu sein und die Raumfahrt zu einem zentralen Element der amerikanischen Geschichte zu machen.
Am meisten wird im Inhalt von "Hidden Figures" in Bezug auf Dorothy Vaughan geschrieben. Sie begann 1943 im Langley Aeronautical Laboratory für die ausschließlich Schwarze West Area Computing Unit zu arbeiten.
Projekt "Scout" war Teil die Vorbereitung der NASA für die bemannte Raumfahrt. Es handelte sich um eine mit Feststofftriebwerken ausgestatteten Trägerrakete, die auf Wallops Island, West Virginia, getestet wurde.
Ab 1951, also acht Jahre nachdem Dorothy bei Langley ihre Arbeit begonnen hatte, nahm auch Mary Jackson in Dorothys Einheit ihre Tätigkeit als "Computer" auf.
Zwei Jahre nach Jackson begann Katherine Goble Johnson – ab 1953 – ihre Arbeit im West Areal des Langley Aeronautical Laboratory in Dorothys Einheit. Katherine wurde Teil des Flight Research Team als Datenanalystin und Forscherin. Im Gegensatz zu den anderen Frauen machte ihr die alltägliche Diskriminierung wenig aus.
Katherine war etwas hellhäutiger als die anderen Frauen, weshalb sie gelegentlich anderen Frauen mit dunklerer Haut bevorzugt wurde – und damit gewissermaßen von ihnen getrennt wurde. Diesen Sachverhalt nennt man Colorism: Diskriminierung aufgrund dunklerer Haut.
1958, als alle drei Frauen zwischen fünf und fünfzehn Jahren ihrer Arbeit als Computer nachgegangen waren, wurde aus der NACA die NASA. Im Gegensatz zu vorher mussten die Mitarbeiter*innen nicht mehr so streng geheim halten, woran sie arbeiteten, denn die Erfolge sollten von nun an in den Medien für Aufmerksamkeit sorgen.
Die wichtigsten Charaktere in "Hidden Figures" sind die Protagonist*innen:
"Hidden Figures" – Charaktere | |
Katherine Goble Johnson |
|
Mary Jackson |
|
Dorothy Vaughan |
|
Neben den drei Hauptcharakteren sind auch diese Personen erwähnenswert:
Shetterly entschied sich in ihrem Buch "Hidden Figures" für eine Perspektive in der dritten Person (third-person narrator) und schrieb in einem neutralen Ton, der dem Anspruch eines Sachbuchs gerecht wird. Allerdings kann die Sprache in ihrem Buch auch als anspruchsvoll beschrieben werden:
Das folgende Zitat gibt Dir ein Gefühl für die in dem Buch verwendete Sprache:
A number transposed in calculating the launch azimuth, a significant digit too few in measuring the fully loaded weight of the capsule, a mistake in accounting for the rocket’s speed and acceleration or the rotation of the Earth could cascade through the chain of dependencies, causing serious, perhaps catastrophic, consequences.1
Ein Azimut ist in der Astronomie eine von zwei Koordinaten, die benötigt werden, um einen Punkt im horizontalen Koordinatensystem der Erde zu bestimmen.
Dieses Sprachniveau ist aufgrund komplexer Inhalte oftmals schwierig zu lesen. Aber deswegen gibt es auch eine Young Readers Edition (Ausgabe für junge Leser*innen), in der einfachere Sprache verwendet wird.
Im Buch gibt es unter Notes am Ende alle erwähnten Studien, Pressemitteilungen und andere Quellen aufgelistet zum Nachlesen und Vertiefen – fast wie in einer wissenschaftlichen Arbeit.
In "Hidden Figures" werden die Lebens- und Karrierewege afroamerikanischer Frauen im 20. Jahrhundert erzählt. Dementsprechend gibt es viele Themen, die angesprochen werden, die sich hauptsächlich in Bildung und Arbeit, sowie Diskriminierung unterteilen lassen.
Im Buch kommt deutlich zur Geltung, wie wichtig den "Hidden Figures" Dorothy Vaughan, Mary Jackson und Katherine G. Johnson Bildung ist.
Im Buch beschreibt Shetterly Katherines Liebe zu ihrem Beruf und Wissensdurst wie folgt:
Katherine Goble had fallen in love with her job at Langley virtually the moment she walked through the door of West Computing. The four years she had spent doing monotonous calculations on gust alleviation had only intensified the desire to drain every drop of knowledge she could from the engineers she worked with.1
Alle drei Frauen haben Karriere, Weiterbildung und Familie unter einen Hut gebracht.
Als Betroffene von Abwertung und Benachteiligung prägte Diskriminierung das Leben der "Hidden Figures". Vor allem als "West Computer" schienen sie für die Ingenieure eher unwichtig und austauschbar und wurden abwertend behandelt. Erst als sie in Ingenieurteams aufgenommen wurden, erkannte man ihre Expertise. Rassismus und Sexismus erschwerte ihnen in jedem Zusammenhang das Leben.
Diskriminierung in "Hidden Figures" | |
Rassismus |
|
Sexismus |
|
Jim Crow Laws (dt. "Jim-Crow-Gesetze") sind Gesetze, die von 1865 bis Mitte der 1960er die Trennung (segregation) von weißen und Schwarzen Menschen festlegten. Sie wurden nach der Abschaffung der Sklaverei zur vermeintlichen Eingliederung der Schwarzen in die Gesellschaft eingeführt. Nach dem Motto separate but equal (dt. "getrennt, aber gleich") wurden Schilder mit den Aufschriften colored (dt. "farbig") und white (dt. "weiß") aufgehängt, die alle öffentlich zugänglichen Einrichtungen voneinander abgegrenzten. Es gab zum Beispiel colored und white WCs oder Eingänge, aber auch ganze Nachbarschaften nur für eine bestimmte Hautfarbe.
Du hast bereits gelernt, dass die Geschichte der "Hidden Figures" auf einer wahren Begebenheit basiert. Dementsprechend ist das Buch durch den geschichtlichen Hintergrund der damaligen Zeit beeinflusst.
Falls Du mehr zum "American Dream" lesen möchtest, schau Dir die gleichnamige Erklärung an.
Vor allem spielt eine Rolle, dass sich die Handlung in den USA abspielte, da das 20. Jahrhundert auch das Amerikanische Jahrhundert war. Man nennt das 20. Jahrhundert auch Amerikanisches Jahrhundert (engl. American Century), weil die USA in diesem Jahrhundert in vielerlei Hinsicht eine politisch und wirtschaftlich weltweite Machtposition einnahmen.
Da es in "Hidden Figures" oft darum geht, wie die Frauen übersehen werden und es das Ziel ist, gleich behandelt zu werden und für seine Leistungen die Anerkennung zu bekommen, die man verdient hat, erfährst Du hier mehr über eine Szene, wo dies der Fall ist.
Wegen der Mercury-Atlas-6-Mission "Friendship 7" feierte man John Glenn, den Piloten – der nach Abschluss der Mission auch Nationalheld der USA war. Aber nicht nur John Glenn bekam Aufmerksamkeit. Katherine Johnsons Rolle in dem Erfolg der Mission zirkulierte in der Schwarzen Community erst lokal und breitete sich dann im ganzen Land aus.
Die weiße Gesellschaft der USA hielt die Aufmerksamkeit auf ihrem weißen und männlichen Helden, der besser in ihr Weltbild passte. Der Pittsburgh Courier veröffentlichte trotzdem am 10. März 1962 auf der Titelseite Katherines Portrait:
On March 10, 1962, a glamorous Katherine Johnson, bedecked in pearls and an elegant suit that would have made Jackie Kennedy proud, smiled from the front page of the Pittsburgh Courier.1
Jackie Kennedy war als Ehefrau von John F. Kennedy von 1961 bis 1963 die First Lady der USA. Bekannt war sie durch ihren Modestil und ihre Kulturförderungsprojekte. Später bekam sie einen den Spitznamen "Jackie O".
Zu dem Bild gab es einen sehr detaillierten Artikel über Katherines Herkunft und Karriere mit dem Titel:
Her name… in case you haven’t already guessed it… is Katherine Johnson: mother, wife, career woman1
Mit diesem Artikel öffneten sich neue Türen. Eine schwarze Frau, die im Hintergrund arbeitete, bekam die Aufmerksamkeit, die ihr zustand. Aber auch jüngere Generationen sahen, dass es möglich war, sich als afroamerikanische Frau in der Wissenschaft einen Namen zu machen.
Ein Sachbuch wie "Hidden Figures" bekommt natürlich viel Kritik – positiv wie negativ. In der folgenden Tabelle erhältst Du einen Überblick über die Kritik an "Hidden Figures":
"Hidden Figures" Kritik | |
positiv |
|
negativ |
|
Im Jahr 2016 wurde ein Film von "Hidden Figures" veröffentlicht. Folgende Unterschiede gibt es zwischen Buch und Film:
Die Autorin des Buchs "Hidden Figures", Margot Lee Shetterly ist eine amerikanische non-fiction Autorin. Sie wurde 1969 in Hampton, Virginia geboren, besuchte dort die Phoebus High School. Anschließend erhielt sie ihren Abschluss an der University of Virginia's McIntire School of Commerce. Einige Jahre arbeitete die jetzige Autorin in New York im Investment Banking und für Start-ups der Medienbranche.
Der 2016 veröffentlichte Film bekam insgesamt drei Oscar Nominierungen für Best Picture, Best Adapted Screenplay und Best Supporting Actress für Octavia Spencer. 2018 veröffentlichte Margot Lee Shetterly ein Kinderbuch "Hidden Figures: The True Story of Four Black Women and the Space Race" mit Illustrationen von Laura Freeman.
"Hidden Figures" Zusammenfassung:
Die wahre Geschichte afroamerikanischer Frauen, die durch ihre Arbeit der USA verhalfen, den Wettlauf ins All (space race) für sich zu entscheiden.
Die Geschichte spielt von 1943 bis 1969.
Die Leserschaft erfährt neben der Geschichte des amerikanischen Jahrhunderts auch die persönlichen Geschichten der Frauen, ihres Arbeits- und Privatlebens.
im Fokus der Geschichte: Dorothy Vaughan, Katherine Goble Johnson und Mary Jackson
"Hidden Figures" Interpretation:
Sprachlich bewegt das Buch sich auf einem hohen Niveau, da viel über wissenschaftliche Vorhaben und Fakten geschrieben wird.
zentrale Themen: Bildung und Arbeit, Diskriminierung, Geschichte des 20. Jahrhunderts
"Hidden Figures"Hintergrund
Der Kerninhalt von "Hidden Figures" ist, die Geschichte der Heldinnen der Wissenschaft zu zeigen. Diese beeindruckenden Lebensgeschichten der Frauen zeigen, wie wichtig Entschlossenheit, harte Arbeit und Widerstandsfähigkeit sind.
"Hidden Figures“ basiert auf den wahren Lebensgeschichten von Katherine Johnson, Dorothy Vaughn und Mary Jackson.
In "Hidden Figures" gibt es keine einzelne "Cheffigur". Es gibt für jede Einheit und jedes Team Vorgesetzte. Oft sind diese Einheiten unabhängig, weshalb es auf diese Frage nicht nur eine Antwort gibt.
"Hidden Figures" ist historisch akkurat.
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