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Hast Du schon einmal in den Spiegel geschaut und das Gefühl gehabt, dass nicht Du selbst zurückblickst? Genau das passiert dem Charakter Dorian Gray, als er ein Porträt von sich ansieht. Die Handlung der 1981 veröffentlichten Geschichte "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") von Oscar Wilde, folgt Dorian und dessen Leben. Er entdeckt, dass ein…
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Oscar Wilde gibt mit seinem Roman die Möglichkeit in einer Analyse für Deinen Englischunterricht Themen zu behandeln, wie:
Obwohl "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") Oscar Wildes einziger Roman war, erfuhr er großen Erfolg damit. Nach Wildes Tod wurden zum Beispiel mehrfache Verfilmungen das Stück, wie der Film (englisch: movie) von 1945 gemacht. Da die Inhalte jedoch zu Oscar Wildes Lebzeiten als anrüchig betrachtet wurden, erntete der Autor auch viel Kritik für "The Picture of Dorian Gray".
Für eine erste Übersicht zu den Charakteren in "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray"), sieh Dir diese Personenkonstellation an.
Abb. 1 - Figurenkonstellation zu "The Picture of Dorian Gray"
Wie Du Dir vielleicht denken kannst, ist Dorian Gray der Protagonist in "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray". Er wird wie folgt beschrieben:
Hedonismus bezeichnet ein Prinzip, das in der Antike seinen Ursprung findet. Es geht dabei darum, dass das private Glück durch dauerhafte psychische und physische Lust erfüllt wird.
Ein weiterer Charakter, der in "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") vorkommt, ist Basil Hallward:
Die Person, die Dorian Gray in "The Picture of Dorian Gray" zum oben erwähnten Hedonismus bringt, ist Lord Henry Wotton. Sein eigentlicher Name ist Harry und so kannst Du ihn beschreiben:
Der letzte wichtige Charakter in "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") ist die Schauspielerin und Verlobte von Dorian Gray: Sibyl Vane. Hier siehst Du ihre Entwicklung im Laufe des Romans:
Sibyls Bruder ist James Vane, der sehr beschützend gegenüber seiner Schwester ist und Dorian das auch zeigt.
Der Roman "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") spielt im 19. Jahrhundert und umfasst 20 Kapitel, deren Zusammenfassung Du im Folgenden siehst.
"The Picture of Dorian Gray" beginnt im Atelier des Künstlers Basil Hallward, der seinem Freund Lord Henry sein neuestes Bild zeigt. Es handelt sich dabei um ein Portrait von Dorian Gray, das Basil laut eigenen Aussagen nicht ausstellen könne. Das Bild zeige zu viel
Basils Vergötterung bezieht sich sowohl auf Dorian als künstlerische Muse, also Inspiration für seine Kunst, als auch auf Dorian als Freund.
Henry lernt Dorian kennen und erzählt ihm von der Notwendigkeit, den körperlichen Gelüsten nachzugeben, da sonst die Seele krank werde. Dorian solle seine so vergängliche Jugend um jeden Preis nutzen. Daraufhin wünscht Dorian sich, dass das Bild an seiner Stelle altern möge und er für immer jung und schön bliebe.
Dorian verliebt sich in eine Schauspielerin: Sibyl Vane. Sie verloben sich noch am selben Abend. Sibyl erzählt ihrer Familie von ihrem "Märchenprinzen" (Prince Charming) und ihr Bruder James schwört, Dorian umzubringen, wenn er Sibyl unglücklich machen sollte.
Einige Zeit später gehen Basil, Dorian und Lord Henry ins Theater, um Sibyl Vane spielen zu sehen, woraufhin folgendes geschieht:
Dorian entschließt sich dazu, sich bei Sibyl zu entschuldigen und sie zu heiraten, obwohl sie ihn mit ihrer schlechten Darbietung beschämt hat. Doch Sibyl hat sich aus Trauer das Leben genommen.
Basil Hallward besucht Dorian am nächsten Tag und möchte das Porträt sehen, doch Dorian verweigert. Er hat Angst, dass Basil auch die Veränderung in dem Bild sieht. Er entschließt sich, nachdem Basil gegangen ist, das Bild für die Öffentlichkeit unzugänglich zu machen.
Dorian bereut für einen Moment, dass er Basil nicht erzählt hat, warum er das Bild niemandem zeigt. Später am selben Tag schickt Lord Henry Dorian einen Brief, in dem ein Bericht über Sibyl Vanes Tod und ein Buch enthalten sind, das Dorian mit großem Interesse liest und in dem er Inspiration findet.
Dorian gibt sich seinen Gelüsten hin, die im Buch nicht näher beschrieben werden und trotz seines schlechten Verhaltens, glaubt niemand den Gerüchten, die um ihn kursieren oder den Menschen, die erzählen, dass er kein guter Mensch sei.
Jahre vergehen und einen Tag vor seinem 38. Geburtstag trifft Dorian auf Basil Hallward, was tödlich für letzteren endet:
Um sich abzulenken, lässt Dorian sich, nach der Ermordung Basils, in eine Opiumhöhle bringen. Vor Ort wird Dorian durch seinen Spitznamen "Märchenprinz" von Sibyls Bruder James erkannt. James folgt Dorian nach draußen und konfrontiert ihn mit einem Revolver. Da Dorian selbst nach wie vor nicht altert, weil dies das Bild für ihn tut und er aussieht, als wäre er Anfang zwanzig, lässt James Vane ihn wieder gehen. Sibyls ehemals Verlobter müsste nämlich mittlerweile älter als 40 Jahre alt sein.
Als Opiumhöhle wird ein Salon bezeichnet, in dem es legal ist, die Droge Opium zu kaufen und zu rauchen. Es handelt sich dabei um eine Droge, die auch Mohnsaft genannt wird, die eine betäubende und berauschende Wirkung hat.
Nach der Begegnung mit James Vane fühlt sich Dorian von diesem verfolgt. Trotzdem begleitet er eine Jagdgesellschaft. Dort schießt ein Jäger auf einen Hasen, der in einem Busch verschwunden ist und trifft – aber nicht den Hasen, sondern einen Mann, der sich in dem Busch versteckte: Es handelt sich um James Vane, der Dorian tatsächlich nachstellte. Dorian denkt, dass er nun sicher vor seiner Vergangenheit sei.
Dorian hat vor, ein besserer Mensch zu werden, doch als er Lord Henry von diesem Plan erzählt, lacht dieser ihn nur aus und sagt ihm, dass er nun mal ist, wie er ist und sich auch nicht mehr ändern wird.
Zurück zu Hause sieht Dorian sich sein Porträt an und stellt fest, dass es ihn noch immer alt und böse zeigt. Und das, obwohl er sich entschlossen hatte, ein besserer Mensch zu werden. Er entschließt sich, das Bild zu zerstören. Mit dem Messer, mit dem er Basil tötete, sticht er in die Leinwand.
Wegen eines lauten Schreis verschaffen sich Dorians Bedienstete Einlass in das Zimmer und finden darin einen alten, hässlichen, böse aussehenden Mann mit einem Messer in der Brust und das Bild des jugendlichen Dorian Gray. Dass es sich bei dem alten Mann um Dorian selbst handelt, lässt sich nur durch die Ringe an seinen Fingern schließen.
Die Handlung in "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") kannst Du in drei Teile gliedern:
Kapitel 11 wird in der Handlung von "The Picture of Dorian Gray" als eine Art Trennwand betrachtet. Während in den anderen beiden Teilen die Handlung sehr genau geschildert wird, wirkt Kapitel 11 eher wie eine Fotomontage des Lebens von Dorian Gray. Es zeigt die Wandlung Dorian Grays und eröffnet schließlich durch die Ermordung an Basil Hallward einen düsteren Teil der Handlung.
In dem Roman "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") werden verschiedene Themen angesprochen, zu denen Du im Englischunterricht vielleicht eine Analyse schreiben musst. In dieser Tabelle findest Du einen Überblick über die Themen, die sich in der Geschichte gegenüberstehen.
Thema | Bedeutung |
Kunst vs. Leben |
|
Ruf vs. Charakter |
|
Schein vs. Realität |
|
Oberschicht |
|
Neben diesen vorrangigen Themen, die in "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") aufgegriffen und beschrieben werden, tauchen in dem Roman auch einige wiederkehrende Motive auf.
Typisch für das Ende des 19. Jahrhunderts, das sogenannte Fin de siècle, ist der Stellenwert der Schönheit in "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") sehr hoch.
Fin de siècle bezeichnet die Zeit von 1888 bis 1914. Damit fällt die Veröffentlichung von Wildes Roman genau in diese Zeit.
Die Schönheit ist wichtiger als moralisches Verhalten und alles, was eine schöne Person tut. Dorian handelt lange Zeit unmoralisch und selbstzerstörerisch und wird trotzdem nicht als schlechte Person gesehen – weil er jugendlich schön ist. Wilde kritisiert hier das Bild der Gesellschaft, dass hinter einem schönen Gesicht auch eine gute Seele stehen müsse.
Auch die Moral der Kunst kannst Du als Motiv in Deiner Analyse von "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") aufgreifen. Oscar Wildes Roman wurde zweimal veröffentlicht:
Diese zweite Version durfte er aber erst veröffentlichen, nachdem er seine Originalfassung überarbeitet hatte. Er sollte Szenen streichen, in denen die Beziehung zwischen den männlichen Charakteren über Freundschaft hinaus ging. Dazu sagt er in dem Vorwort von Dorian Gray:
There is no such thing as a moral or immoral book. Books are well written, or badly written. That is all. 1
Wilde sieht seinen Roman also erstens als Kunst, die losgelöst vom Künstler existieren kann und sollte und zweitens als kein moralisches Objekt.
In der Einleitung des Buches schreibt Wilde viel über den Zusammenhang von Kunst und Künstler*in, eine Thematik, die sich auch in dem Buch fortsetzt. Er schreibt, Kunst habe keine Moralität inne. Das zeigt sich in der Geschichte, da das Kunstwerk, das Bild, weder gut, noch schlecht ist, sondern ein Spiegel, der unbekannten Prinzipien folgt.
Des Weiteren wird das Motiv der Moral in der Gegenüberstellung von Basil und Lord Henry behandelt:
Lord Henry stellt sich schließlich als der schlechte Einfluss auf Dorian heraus, den Basil vorhergesehen hat. Oscar Wilde suggeriert damit, dass das Ungute über die Moral siegt.
Als Dorian sich mit Basils Moral konfrontiert sieht, nachdem er diesem das Bild gezeigt hat, kann er nicht damit umgehen, als schlechte Person dazustehen. Indem er Basil tötet, hofft er alle äußeren Spuren seines moralischen Zerfalls beseitigt zu haben. Auch hier wird der Schein über die Realität gestellt, denn während Dorian weiß, dass er Basil umgebracht hat, trägt er keine Spuren davon mit sich.
Das bedeutet, er gibt weiterhin das Bild der Unschuld und Schönheit ab. Dabei bezeichnet der Mord an Basil seinen beginnenden Abstieg in den Wahnsinn.
Für die Analyse des Motivs von Geist und Seele, sieh Dir die finale Szene in "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") an: Dorian ersticht das Bild, was dazu führt, dass er selbst stirbt. Indem er sein anderes Ich, in Form des Bildes, tötet, vereint er seine Seele und seinen Körper wieder. Er wandelt sich zu dem Mann aus dem Bild, der Mann, der mit jeder unmoralischen und schrecklichen Handlung Dorians
Das Bild selbst sieht wieder aus, wie an dem Tag, an dem Basil es malte. Es ist wieder "nur" Kunst.
Ähnlich wie in "Dr. Jekyll and Mr. Hyde" ist eine mögliche Moral der Geschichte, dass es unmöglich ist, als gespaltener Mensch zu leben. Dorians Vergangenheit holt ihn, trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, die er getroffen hat, ein und bringt ihn um. Indem Dorian das Bild ersticht, will er den hässlichen Teil von sich töten, doch dieser ist nicht Teil des Bildes, sondern Teil von ihm. Wilde selbst schreibt im Vorwort:
It is the spectator, and not life, that art really mirrors.1
Dorian sieht sich selbst in dem Bild. Er sieht sich und sein sündhaftes Leben, das seine Spuren an ihm hinterlassen hat. Indem er das Bild zerstört, tötet er sich selbst (nimmt sich das Leben) und damit den Betrachter. Somit nimmt das Bild wieder seine ursprüngliche Form an.
Oscar Wildes "The Picture of Dorian Gray" reiht sich in die sogenannten Gothic Novels des 19. Jahrhunderts ein. In dem Genre Gothic Novel spielt das zweigeteilte Selbst oder das Spiel zwischen gut und böse eine wichtige Rolle. In "The Picture of Dorian Gray" wird Dorian gewissermaßen zweigeteilt:
In "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") tauchen verschiedene Symbole auf, die Dir bei der Analyse (englich: analysis) helfen können. Die folgende Tabelle gibt Dir einen Überblick über die Symbole in "The Picture of Dorian Gray" und ihre Bedeutung:
Symbole in "The Picture of Dorian Gray" | Bedeutung der Symbole in "The Picture of Dorian Gray" |
Dorian Grays Portrait |
|
Theater & Opiumhöhle |
|
das gelbe Buch |
|
Farbe weiß |
|
Blumen |
|
"The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") wird von einem auktorialen, also allwissenden, Erzähler berichtet. Dabei erhältst Du als Lesende*r Einblick in die Gedanken und Ereignisse von
Getragen wird die Geschichte von den Konversationen, die vorrangig zwischen Lord Henry und Dorian stattfinden. Henry gibt oft lange Monologe zum Besten, in denen er seine Weltanschauung beschreibt.
Innerhalb der Geschichte bezieht Wilde sich auf verschiedene andere Werke und Begebenheiten. So zum Beispiel die französische Literatur, in der das Äußerliche und Schöne immer wieder betont wird. Es werden auch verschiedene Gedichte von französischen Autoren zitiert. Zum Beispiel Gautiers "Émaux et Camées" in Kapitel 14:
Sur une gamme chromatique,
Le sein de perles ruisselant,
La Vénus de l'Adriatique
Sort de l'eau son corps rose et blanc.
[...]
Auf einer chromatischen Tonleiter,
Die Brust voller träufelnder Perlen,
Hebt die adriatische Venus
Ihren rosenweißen Körper aus dem Meer.
[...]1
Vergleiche mit antiken Traditionen können auch gezogen werden: Dorian könnte Narziss sein, da sowohl Dorian, als auch Narziss nicht fähig sind, jemand anderen, als sich selbst zu lieben. Henry sagt genau dies zu Beginn der Geschichte: "[...] he is a Narcissus [...]"1. Durch dieses Verhalten treiben sowohl Dorian, als auch Narziss erst andere und später auch sich selbst ins Verderben. Lord Henry vergleicht Dorian auch mit Adonis – einem griechischen Gott:
[...] this young Adonis, who looks as if he was made out of ivory and rose leaves.1
Eine Ausnahme von den Dialogreichen Kapiteln in "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") findest Du in Kapitel 11. In diesem Kapitel wird zwar ausführlich von Dorians Vergnügen erzählt, allerdings ist das Kapitel auch eine Zusammenfassung von fast 18 Jahren, sodass nur wenige Dialoge und Monologe vorkommen.
"The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") kann generell als Kritik an einer oberflächlichen Gesellschaft und dem zu großen Wert, den sie auf (jugendliche) Schönheit legt, gelesen werden. Durch die Erfüllung von Dorians Wunsch, für immer jung und schön zu bleiben, wird Dorian zu einem moralischen Wrack.
Der Wendepunkt der Geschichte ist der Mord an Basil Hallward. Ab hier wird Dorian Gray nur unmoralischer und seine tatsächliche Situation, die der Öffentlichkeit verborgen bleibt, immer schlimmer. Sein moralischer Verfall wird im Zeitraffer in Kapitel elf bis zwölf gezeigt und gipfelt in Mord.
Trotzdem ist Dorian kein zweidimensionaler Charakter, der nur böse ist. Er ist immer wieder hin- und hergerissen, zwischen moralischen Entscheidungen und den, von Lord Henry befeuerten, unmoralischen Handlungen. Indem Dorian Basil Hallward – die Personifizierung des moralisch Richtigen – tötet, setzt er auch seiner eigenen Unentschlossenheit ein Ende.
Der Mord an Basil ist ein wichtiger Punkt, der den Roman als gothic novel einordnet. Das Makabere überkommt Dorian und er lebt das Böse aus. Er findet später Zeit für Reue und Schuldgefühle, doch in dem Moment ist er konsumiert von seinem Wunsch, frei von seinem "Fluch" zu sein.
Der Autor von "The Picture of Dorian Gray" Oscar Wilde, der mit vollem Namen eigentlich Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde hieß, wurde 1854 im irischen Dublin geboren. Seit 1876 veröffentlichte er seine Texte. Hier siehst Du einige Ereignisse in seinem Leben:
In der als Buch veröffentlichten Ausgabe von "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") gibt es keine expliziten Hinweise auf homoerotische Tendenzen der Charaktere. In der vorhergegangenen Version des Buches, die Wilde ein Jahr zuvor veröffentlicht hatte, waren solche zu finden. Diese Version erhielt harsche Kritik, da sie als anrüchig galt.
Trotzdem blieb die indirekte Anspannung zwischen z. B. Basil und Dorian: Immer wieder bekundet Basil seine "künstlerische" Vergötterung Dorians und zeigt sich eifersüchtig, als Dorian seine Verlobung mit Sibyl bekannt gibt.
Oscar Wilde lebte im viktorianischen England, in der Homosexualität verboten war. Also musste er seine Sexualität verheimlichen. Als seine Sexualität enthüllt wurde, wurde Wilde angeklagt. "Das Bildnis des Dorian Gray" wurde in diesem Unzuchtsprozess als Beweisstück für seine Homosexualität herangezogen. Wilde wurde verurteilt und musste ins Gefängnis. Kurz nachdem er freigelassen wurde, starb Wilde an einer Hirnhautentzündung, die vermutlich eine Folge der Arbeit war, die er im Gefängnis verrichten musste. Mehr zu dem Autor findest Du in der Erklärung "Oscar Wilde".
Oscar Wildes Roman "The Picture of Dorian Gray" (deutsch: "Das Bildnis von Dorian Gray") wurde mehrfach verfilmt. Besonders beliebt bei Kritiker*innen ist der Film (englisch: movie) aus 1945. Dieser wurde in schwarz-weiß aufgenommen und nur die Szenen, in denen das Bild gezeigt wird, wurden mit einem Effekt versehen, um das Bild in Farbe erscheinen zu lassen.
Die auffälligsten Unterschiede zu der Geschichte des Buches sind:
Das Besondere an dem Bildnis in "Das Bildnis von Dorain Gray" ist, dass es anstelle von Dorian, dem Porträtierten, altert.
"Das Bildnis des Dorian Gray" spielt Ende des 19. Jahrhunderts. Ein genaues Jahr wird jedoch nicht genannt.
"Das Bildnis des Dorian Gray" spielt im viktorianischen London.
Oscar Wilde schrieb "Das Bildnis des Dorian Gray".
Zu Beginn des Romans ist Dorian 20 Jahre alt. Auch, wenn er nicht so aussieht, so ist Dorian am Ende ca. 45 Jahre alt.
Dorian Gray ist der Protagonist in Oscar Wildes Roman "The Picture of Dorian Gray".
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