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Der im Jahr 1993 erschienene Roman "The Giver" ("Hüter der Erinnerung") wurde von Lois Lowry geschrieben. Er handelt von dem Leben des zwölfjährigen Protagonisten Jonas, der in einer dystopischen Gemeinschaft lebt. In dieser ist alles bis ins kleinste Detail streng einheitlich geregelt. Liebe und Farben, aber auch Krieg und Hunger gehören in der Gemeinschaft der Vergangenheit an. Weitere Charaktere in "The Giver"…
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Jetzt kostenlos anmeldenDer im Jahr 1993 erschienene Roman "The Giver" ("Hüter der Erinnerung") wurde von Lois Lowry geschrieben. Er handelt von dem Leben des zwölfjährigen Protagonisten Jonas, der in einer dystopischen Gemeinschaft lebt. In dieser ist alles bis ins kleinste Detail streng einheitlich geregelt. Liebe und Farben, aber auch Krieg und Hunger gehören in der Gemeinschaft der Vergangenheit an.
Weitere Charaktere in "The Giver" sind der Geber, Asher, Jonas' Eltern und ein Baby namens Gabriel. Vor allem eine Charakterisierung zu Jonas oder eine Interpretation des sehr offenen Endes von "The Giver" werden oft im Englisch-Unterricht besprochen.
In "The Giver" gibt es diese Charaktere:
Wenn Du eine Charakterisierung über Jonas, den Hauptcharakter in "The Giver" schreiben möchtest, helfen Dir vielleicht diese Stichpunkte:
Der Hüter der Erinnerung ist ein älterer Mann, der Jonas ausbildet.
Jonas' Vater arbeitet in "The Giver" als Nurturer (Säuglingspfleger). Er ist verheiratet und hat zwei Kinder: Jonas und Lily.
Gabriel ist ein Säugling, den Jonas Vater abends von der Arbeit nach Hause mitnimmt.
In "The Giver" (dt. "Hüter der Erinnerung") ist Rosemary die Tochter des alten Hüters der Erinnerung.
Für die Inhaltsangabe von "The Giver" kannst Du Dir diese Stichpunkte vorab bereits merken:
In den ersten Kapiteln des Romans werden vor allem die Lebensbedingungen in der Gemeinschaft und die wichtigsten Figuren vorgestellt.
Das Wort Dystopie stammt aus dem Griechischen und ist das Gegenteil von Utopie. Während die Utopie eine futuristische, perfekt funktionierende Gesellschaft beschreibt, versteht man unter Dystopie eine düstere, negative Vision der Zukunft.
Das Leben in "The Giver" mag auf den ersten Blick utopisch erscheinen. In dieser, vom Rest der Welt isolierten Gesellschaft, gibt es keinen Krieg, keine Schmerzen, keinen Rassismus, keine Angst und keinen Tod.
Um diesen Frieden zu gewährleisten, sind jedoch alle Aspekte des Lebens bis ins kleinste Detail streng geregelt und überwacht. Somit wurde eine Gemeinschaft der vollkommenen Gleichheit geschaffen. Menschen, die ein bestimmtes Alter erreichen, gegen die Regeln verstoßen oder bloß die Gemeinschaft verlassen möchten, werden released ("freigegeben") und in das unbekannte Elsewhere ("Anderswo") geschickt.
Insbesondere die mysteriöse release (Freigebung) spielt im weiteren Verlauf des Buches eine zentrale Rolle und führt zum Höhepunkt.
Während des Rituals des telling of the feelings ("das Erzählen von Gefühlen") beim Abendessen mit seiner Familie, erzählt der Protagonist Jonas, dass er wegen der anstehenden Ceremony of Twelve etwas nervös ist.
Außerdem erzählt Jonas' Vater, der auf der Säuglingsstation als Pfleger arbeitet, von einem Baby. Es ist von einer "Freigebung" bedroht, weil es als schwächlich und nicht familientauglich angesehen wird. Er möchte das Baby retten und hat sogar regelwidrig nach seinem Namen geschaut – Gabriel heißt es. In den darauffolgenden Tagen und Wochen fängt Jonas' Vater an, den kleinen Gabriel abends mit nach Hause zu bringen.
Als Jonas eines Tages mit seinem besten Freund Asher spielt, merkt Jonas, dass der Apfel, den sie hin und her werfen, plötzlich anders aussieht. Er ist darüber verwundert, aber spielt weiter mit Asher.
Das ist ein erstes Anzeichen dafür, dass Jonas besondere Fähigkeiten hat und die Welt anders sieht als alle anderen in der Gemeinschaft.
Bei der Ceremony of Twelve bekommt Jonas eine besondere und ehrenvolle Berufung: Receiver of Memory (Hüter der Erinnerung).
Unter Sameness versteht man die Einführung von strikten Vorgaben, die für die vollkommene Gleichheit aller Bewohner*innen sorgen. Beispielsweise dürfen alle Elternpaare genau zwei Kinder zugeteilt bekommen.
An seinem ersten Arbeitstag lernt Jonas den Geber (The Giver) kennen. Als erste Erinnerung überträgt The Giver Jonas telepathisch die Erfahrung einer Schlittenfahrt. Jonas ist zunächst begeistert von der Erinnerung, aber fragt nach dem Schmerz, den er auch noch nie erlebt hat. Als eine leichte Einführung gibt ihm der Geber die Empfindung eines Sonnenbrands ab.
Eines Tages trifft sich Jonas mit einer Freundin namens Fiona und merkt, dass ihre Haare ähnlich aussehen wie der Apfel, den er vor einiger Zeit mit Asher gespielt hat. Er erzählt das dem Geber.
Im weiteren Verlauf seiner Ausbildung wird Jonas noch skeptischer gegenüber seiner angeblich "perfekten" Gemeinschaft und nimmt The Giver immer mehr Erinnerungen ab:
Derweil kümmert sich Jonas' Vater um den kleinen Gabriel, der allerdings immer noch von einer "Freigebung" bedroht ist. Jonas entwickelt eine enge Beziehung zu dem Säugling und überträgt ihm oft schöne Erinnerungen, um ihn zu beruhigen.
Eines Tages fragt Jonas bei der Arbeit The Giver nach der letzten Hüterin der Erinnerung Rosemary, deren Ausbildung vor zehn Jahren gescheitert ist. Er erfährt, dass sie sich unter der enormen Belastung der Erinnerungen freiwillig "freigeben" ließ. Später stellt sich heraus, dass Rosemary die Tochter von The Giver war.
Jonas fragt den Geber außerdem, was die "Freigebung" wirklich bedeutet, weil sein Vater ein Baby auf der Säuglingsstation "freigeben" musste.
Jonas und der Geber sind überzeugt, dass es Zeit für eine Veränderung in der Gemeinschaft ist. Sie schmieden daher einen Plan: Jonas soll in ein paar Wochen die Gemeinschaft verlassen.
Als er an demselben Tag jedoch von seinem Vater hört, dass Gabriel "freigegeben" werden soll, holt er das Baby und flieht mit dem Fahrrad schon am selben Abend.
Das Ende von "The Giver" ist mit Absicht offen. Ob Jonas und Gabriel in Elsewhere ankommen oder ob das alles nur eine Halluzination war und sie erfrieren, ist unklar.
In dem Roman nutzt Lowry den sogenannten personalen Erzähler (third-person limited narrator). Das heißt, die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, und zwar aus Jonas' Sicht.
Beispielsweise wird am Anfang nicht erzählt, dass alle in der Gemeinschaft keine Farben sehen können. Das merkst Du erst, als Jonas anfängt, Farben sehen zu können. So bleibt die Geschichte auch spannender, da der/die Leser*in zusammen mit dem Protagonisten neue Entdeckungen macht.
Die Sprache ist geprägt durch zahlreiche Neologismen, was für viele dystopische Romane kennzeichnend ist.
Wenn du mehr über Neologismen und andere Stilmittel erfahren möchtest, dann schau doch mal in den Artikel "Rhetorische Stilmittel" rein!
Außerdem wird das monotone, farblose Leben in der Gemeinschaft häufig mit lebhaften, farbigen Formulierungen kontrastiert. Vor allem die Erinnerungen, die Jonas von The Giver bekommt, werden in der Art beschrieben.
Das Leben in der Gemeinschaft wird hingegen sachlich und neutral dargestellt:
[He] could see a bright, whirling torrent of crystals in the air around him, and he could see them gather on the backs of his hands, like cold fur.1
In dieser Erinnerung erfährt Jonas zum ersten Mal von Schneefall, der wie ein heller, wirbelnder "Kristallstrom" beschrieben wird. So nutzt Lowry z. B. Adjektive wie bright und whirling sowie den Vergleich (simile) like cold fur, um Schnee aus einer völlig fremden und bewundernden Perspektive darzustellen.
In "The Giver" nutzt die Autorin Lois Lowry einige Symbole, die im Laufe des Geschehens immer wieder eine Rolle spielen:
Das Baby Gabriel ist nicht nur eine zentrale Figur, sondern auch ein zentrales Symbol. In der Literatur werden Säuglinge häufig als Symbol der Hoffnung auf eine bessere Zukunft dargestellt. In "The Giver" ist Gabriel noch nicht in der Gemeinschaft sozialisiert worden und bekommt schon als Baby Erinnerungen von Jonas übertragen. Das heißt, es lässt sich vermuten, dass Gabriel mit den normalen menschlichen Gefühlen, die in der Gemeinschaft abgeschafft wurden, aufwachsen wird. Jonas' Flucht mit dem Baby am Ende des Romans symbolisiert somit die Hoffnung auf einen Neuanfang in Elswhere und auf eine Zukunft voller Farben, Freude und Erinnerungen.
Ein weiteres wichtiges Symbol in "The Giver" ist der Schlitten.
Am Ende des Buches findet er den Schlitten auf dem Hügel. Der Schlitten symbolisiert Jonas' Ankommen in einer Welt, in der Farben und Emotionen nicht nur in Erinnerungen existieren, sondern in der Realität.
In dem Roman behandelt die Autorin Lois Lowry viele relativ abstrakte und komplexe Themen und Motive, die für die universelle Erfahrung des menschlichen Lebens von großer Bedeutung sind. Die wichtigsten davon werden dir im Folgenden etwas einfacher erklärt und genauer analysiert.
Ein zentrales Thema in "The Giver" ist das Erinnern. Die Gemeinschaft, in der Jonas lebt, sieht einerseits die pragmatische Funktion von Erinnerungen, nämlich die Speicherung des Wissens.
Andererseits vernachlässigt die Gemeinschaft die emotionale und soziale Funktion von Erinnerungen komplett. Im Sinne der Gleichheit wurden alle Erinnerungen an die Zeiten vor der Sameness abgeschafft. Somit leben alle Bewohner*innen zwar in Frieden und Harmonie – denn wer keine Erinnerungen hat, hat auch keine Schmerzen, Vorurteile und kein Bedauern – aber ihr Leben ist von einer Leere ohne Sinn und Emotionen geprägt, oder wie The Giver sagt:
Oh, your instructors are well trained. They know their scientific facts. Everyone is well trained for his job. It’s just that… without the memories it’s all meaningless.1
Somit argumentiert Lowry, dass Erinnerungen einen ganz essentiellen Aspekt des Menschseins darstellen. Als Jonas von The Giver mehr und mehr Erinnerungen übernimmt, merkt er, dass gerade das Erfahren des vollen Spektrums von menschlichen Gefühlen das Leben lebenswert macht. Erinnerungen können außerdem auch Brücken zwischen Menschen bauen. Für Lowry ist das Teilen von Erinnerungen mit anderen ebenfalls ein essentieller Bestandteil des Lebens, oder wie The Giver sagt:
The worst part of holding the memories is not the pain. It’s the loneliness of it. Memories need to be shared.1
Mit dem Motiv des Erinnerns ist das Zusammenspiel von Schmerz und Freude eng verbunden, das in "The Giver" thematisiert wird. Im Zentrum der Betrachtung von Schmerz und Freude ist vor allem die Idee, dass es ohne Schmerzen keine Freude geben kann.
Ohne schmerzhafte Erlebnisse ist es nämlich unmöglich, schöne Erlebnisse wirklich genießen zu können.
Obwohl die Entscheidung, die Gemeinschaft zu verlassen, Jonas zum Teil sehr schwerfällt, hätte er mit seinem Wissen um Schmerz und Freude niemals ein erfülltes Leben führen können, wenn er geblieben wäre. Das kann man z. B. an dem folgenden Satz am Ende des Romans erkennen:
If he had stayed, he would have starved in other ways. He would have lived a life hungry for feelings, for color, for love.1
Ein weiteres Thema, das in dem Roman eine wichtige Rolle spielt, ist Individualität.
Die Einführung von solchen Lebensverhältnissen durch die Einführung von Sameness wird beispielsweise in dem Zitat unten angesprochen:
Our people made that choice, the choice to go to Sameness. Before my time, before the previous time, back and back and back. We relinquished color when we relinquished sunshine and did away with differences.1
Bei der Ceremony of Twelve werden individuelle Eigenschaften zwar anerkannt, aber nur insofern, als dass sie die Grundlage für die Entscheidung des Berufs bilden. Eigene Begabungen und Interessen dienen nur einem praktischen Zweck. Wer jedoch von den Normen und strengen Vorgaben in der Gemeinschaft abweicht, wird oft schnell "freigegeben".
Am Beispiel von Jonas, der den Status quo der Gemeinschaft ablehnt und seinen eigenen Weg geht, möchte Lowry Individualität und Verschiedenheit aller Menschen nicht nur anerkennen, sondern feiern. Während die Gemeinschaft versucht, Verschiedenheit und Vielfalt in fast jeder Hinsicht abzuschaffen, auszublenden und zu ignorieren, nutzt Jonas seine besonderen Fähigkeiten, um für echte Veränderung zu sorgen. Aufgrund von Jonas' Flucht kannst du als Leser*in auf die Rückkehr von Erinnerungen und Gefühlen in der Gemeinschaft hoffen. Somit zeigt der Roman, dass Vielfalt und Anderssein keine Schwächen sind, sondern Stärken.
Wenn du mehr über das Thema Vielfalt im echten Leben lernen möchtest, dann schau doch in unseren Artikel zu "Ethnic Diversity" rein!
Als Interpretation von "The Giver" eignet sich der Höhepunkt des Romans. Der Klimax ist die Szene, in der Jonas erfährt, was es wirklich bedeutet, released zu werden. Die "Freigebung" ist nichts anderes als eine im Geheimen betriebene Tötung.
Geschockt und traurig kann Jonas es kaum glauben, dass sein Vater in der Lage wäre, so etwas Grauenhaftes zu tun, auch wenn sein Vater keine Vorstellung vom Tod hat und vermutlich nicht wirklich versteht, was er tut.
Jonas stared at the screen, waiting for something to happen. But nothing did. The little twin lay motionless. His father was putting things away. Folding the blanket. Closing the cupboard. Once again, as he had on the playing field, he felt the choking sensation. Once again he saw the face of the light-haired, bloodied soldier as life left his eyes. The memory came back. He killed it! My father killed it!1
Was die Tötung für Jonas schockierender macht, ist, dass das Baby nur released wurde, weil es seinem Zwillingsbruder zu sehr ähnelte. Es wurde umgebracht, weil es für die Bewohner*innen ansonsten zu verwirrend gewesen wäre, mit den beiden Zwillingen. So wird die wahre Grausamkeit des Strebens nach der scheinbar perfekten Sameness in dieser Szene am deutlichsten.
Jonas' Vater sowie alle in der Gemeinschaft haben jedoch keine Vorstellung vom Tod – im Gegensatz zu Jonas und The Giver, die durch die Erinnerungen das damit verbundene Leiden hautnah erlebt haben. Empört über die Entdeckung und den inhumanen und unnötigen Verlust an Menschenleben, will Jonas die Gemeinschaft für immer verlassen.
Auch die letzte Szene des Romans ist besonders und eignet sich für eine Interpretation. Das Ende von "The Giver" ist mit Absicht ambivalent gestaltet und lässt viele Fragen ungeklärt. Nachdem Jonas von seinem Vater mitbekommt, dass Gabriel "freigegeben" werden soll, entscheidet er sich spontan, früher als ursprünglich geplant zu fliehen. Damit riskiert er sein Leben und verstößt gegen etliche Regeln der Gemeinschaft, nur in der Hoffnung, den kleinen Gabriel zu retten.
Daran kann man Jonas Charakterentwicklung gut erkennen:
Das Adjektiv ambivalent kannst du im Grunde mit Wörtern wie "mehrdeutig" oder "zwiespältig" synonym verwenden. Das Ende von "The Giver" kann als ambivalent beschrieben werden, da es mehrere Interpretationen zulässt.
Ob Jonas und Gabriel tatsächlich erfolgreich in Elsewhere ankommen, ist in den letzten Sätzen des Buchs unklar:
He heard people singing. Behind him, across vast distances of space and time, from the place he had left, he thought he heard music too. But perhaps it was only an echo.1
Wie kannst Du das offene Ende von "The Giver" nun für eine Interpretation nutzen? Letztlich bleibt es den Lesenden überlassen, wie sie das Ende deuten.
Beide Szenarien sind etwas optimistischer zu deuten, als es auf den ersten Blick vielleicht erscheint. Auch wenn Jonas am Ende stirbt, ist er in seinen letzten Momenten wirklich glücklich, denn er hört zum ersten Mal in seinem Leben Musik. Die Flucht aus der Gemeinschaft symbolisiert Jonas' Entscheidung für ein Leben mit Farben, Leiden, Freude und Tod. Vielleicht stirbt Jonas am Ende des Romans, aber im Gegensatz zu den anderen in der Gemeinschaft hat er davor wenigstens wirklich gelebt.
Im Jahr 2014 wurde ein Film zu "The Giver" veröffentlicht. Wie bei Verfilmungen von populären Romanen oft der Fall ist, gibt es zwischen dem Buch und dem Film einige Unterschiede:
Auch das offene Ende, das für den Roman "The Giver" kennzeichnend ist, ist in dem Film etwas anders. Der Film endet zwar auch mit Jonas und dem Baby Gabriel auf der Flucht. Im Gegensatz zum Roman finden die beiden am Ende aber ein Haus.
Die Autorin von "The Giver" Lois Lowry wurde am 20. März 1937 auf Hawaii geboren. Sie schreibt vorwiegend dystopische Kinder- und Jugendliteratur und wird von manchen als Mitbegründerin des modernen dystopischen Jugendromans angesehen. In ihren Büchern behandelt sie vor allem schwere und komplexe Themen wie z. B. Mord, Autorität und Rassismus.
Im Jahr 1993 veröffentlichte sie ihren wohl bekanntesten Roman "The Giver" ("Hüter der Erinnerung") und gewann 1994 dafür die begehrte Newbery Medal. Die Inspiration für die Geschichte soll ein Besuch bei ihrem Vater im Pflegeheim gewesen sein.
Die komplexen und düsteren Themen, die Lowry in "The Giver" thematisiert, wurden von einigen als zu schwer und kontrovers für Kinder und Jugendliche angesehen. Deswegen steht das Buch sogar heute noch ziemlich weit oben auf der Liste der in der Schule verbotenen Bücher in den USA. Trotzdem ist "The Giver" in vielen Schulen immer noch ein fester Bestandteil des Unterrichts.
wird im Laufe des Romans zwölf Jahre alt
intelligent, neugierig, einfühlsam
wird der Beruf des Receiver of Memory ("Hüter der Erinnerung") zugeteilt
wird von dem alten "Geber" bzw. The Giver ausgebildet
bekommt von dem "Geber" Erinnerungen von den Zeiten vor der Sameness ("Gleichheit") übertragen
Im Buch "The Giver" passiert dem Protagonisten Jonas ein außergewöhnliches Abenteuer. Jonas wird als "Hüter der Erinnerung" ausgebildet und beginnt, die Vorgaben der Gemeinschaft, in der er lebt, zu hinterfragen.
Zu Beginn von "The Giver" ist Jonas elf Jahre alt. Relativ früh im Laufe des Romans wird er aber zwölf.
Die Autorin von "The Giver" ist Lois Lowry.
"The Giver" kann man als eine Erinnerung daran interpretieren, dass sowohl glückliche als auch schmerzhafte Erfahrungen im Leben wertvoll sind.
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