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Biotische Umweltfaktoren

Bestimmt hast du im Rahmen der Ökologie schonmal etwas von biotischen und abiotischen Umweltfaktoren gehört. Aber was versteht man eigentlich genau unter dem Begriff "biotische Umweltfaktoren"? Unter die biotischen Faktoren fallen alle Aspekte, die von der belebten Umwelt auf Lebewesen einwirken. Biotische Umweltfaktoren sind Umweltfaktoren der belebten Natur, die auf einen Organismus einwirken. Diese können entweder fördernd oder hemmend auf das…

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Biotische Umweltfaktoren

Biotische Umweltfaktoren
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Bestimmt hast du im Rahmen der Ökologie schonmal etwas von biotischen und abiotischen Umweltfaktoren gehört. Aber was versteht man eigentlich genau unter dem Begriff "biotische Umweltfaktoren"? Unter die biotischen Faktoren fallen alle Aspekte, die von der belebten Umwelt auf Lebewesen einwirken.

Biotische Faktoren – Definition

Biotische Umweltfaktoren sind Umweltfaktoren der belebten Natur, die auf einen Organismus einwirken. Diese können entweder fördernd oder hemmend auf das Lebewesen oder den Organismus wirken.

Die Abgrenzung zwischen abiotischen und biotischen Umweltfaktoren ist nicht immer so einfach. Zum Beispiel wird Sauerstoff, der von pflanzlichen Organismen erzeugt wird und von heterotrophen Organismen benötigt wird, trotzdem als abiotischer Faktor gesehen.

Biotische Umweltfaktoren – Unterteilung

Um die biotischen Umweltfaktoren besser zu verstehen, werden diese oft in zwei Kategorien aufgeteilt.

Intraspezifische biotische Faktoren

Die intraspezifische biotische Umweltfaktoren werden durch Organismen beeinflusst, die zur gleichen Art gehören.

Interspezifische biotische Umweltfaktoren

Die interspezifischen biotischen Umweltfaktoren werden durch Organismen beeinflusst, die nicht zur gleichen Art gehören.

Biotische Interaktion

Alle Aktivitäten eines Organismus können negativ, neutral oder positiv auf einen anderen Organismus oder eine andere Art wirken. Es gibt eine Reihe von Grundtypen der biotischen Interaktion, die das Verhältnis zwischen zwei Organismen oder Arten beschreiben.

Biotische Umweltfaktoren – Tiere

Wenn verschiedene Tierarten in einer Region zusammenleben, wird mindestens eine Tierart von den biotischen Umweltfaktoren beeinflusst.

Konkurrenz

Verschiedene Organismen, egal ob gleichartig oder von unterschiedlichen Arten, konkurrieren in der Natur um Ressourcen. Die Konkurrenz bezieht sich nicht immer aus Nahrung, sondern auch auf Lebensräume oder Sexualpartner. Individuen der gleichen Art konkurrieren um fast alle beanspruchten Ressourcen, da sie die gleichen Ansprüche an Nahrung oder Lebensraum haben. In diesem Fall handelt es sich um eine intraspezifische Konkurrenz.

Bei der interspezifischen Konkurrenz ist die Konkurrenz zwischen den Arten gering. Die verschiedenen Tierarten haben verschiedene Nahrungsbedürfnisse. Deswegen benötigen sie auch unterschiedliche Ressourcen.

Je ähnlicher die Ressourcennutzung zwischen zwei Spezies ist, desto umständlicher wird es für die beiden Arten denselben Lebensraum zu bewohnen.

Konkurrenzausschlussprinzip

Das Konkurrenzausschlussprinzip besagt, dass je ähnlicher die ökologischen Ansprüche der an einer Lebensgemeinschaft beteiligten Arten sind, umso geringer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie dauerhaft den gleichen Lebensraum besiedeln.

Das Konkurrenzausschlussprinzip geht also davon aus, dass mehrere identische Arten nicht die gleiche ökologische Nische besetzen können. Sie müssen sonst um den Lebensraum oder um die Nahrung konkurrieren.

Konkurrenzvermeidungsprinzip

Schwächere Arten, die nicht gegen andere Arten konkurrieren können, weichen diesen aus. Somit können die Fortpflanzungsmöglichkeiten bestehen bleiben. Sollte die Konkurrenzvermeidung erfolgreich sein, können diese Arten „friedlich“ zusammenleben.

Eine Konkurrenzvermeidung kann zum Beispiel durch räumliche Trennung oder die Nutzung anderer Nahrungsmöglichkeiten erfolgreich sein.

Parasitismus

Ein weiterer biotischer Umweltfaktor ist der Parasitismus. Bei dem Parasitismus gehen Wirtsorganismus und der Parasit in eine enge Verflechtung ein. Der Parasit nutzt den Wirt aus, während der Wirt benachteiligt wird. Auch bei Parasitismus und Parasiten wird in verschiedene Kategorien aufgeteilt.

Fakultative Parasiten

Fakultative Parasiten sind frei lebende Organismen. Das heißt, sie infizieren nur selten ein Wirt und können ohne dieses auch leben.

Ein Beispiel hierfür sind blutsaugende Mücken und Zecken, aber auch Flussmuscheln. Oft ist der Parasitismus bei solchen Organismen auf ein bestimmtes Entwicklungsstadium begrenzt. Flussmuscheln schädigen z. B. keine Fische, ihre Larven jedoch haken sich in die Fischkiemen und saugen dort Blut.

Obligate Parasiten

Obligate Parasiten hingegen sind Parasiten, die alle ihre Entwicklungsstadien im Wirt durchlaufen. In diesem Fall bedeutet es, dass der Parasit ohne Wirt nicht leben kann.

Das bekannteste Beispiel ist hier wohl der Bandwurm. Diese obligaten Parasiten können aber auch den Wirt wechseln. Bei Schweinebandwürmern ist dies der Fall. Hier ist das Schwein der Zwischenwirt und der Mensch der Endwirt.

Parasitoide Parasiten

Parasitoide sind Parasiten, die ihren Wirt immer nach Ablauf ihrer Entwicklung töten. Zu den Parasitoiden gehören allgemein Insekten.

Es legen zum Beispiel Schlupfwespen ihre Eier in Falterraupen. Die Larven schlüpfen in den Raupen und ernähren sich vom inneren Geweben der Raupe. Bis die Larven schlüpfen, bleibt die Raupe am Leben, danach stirbt sie.

Parasiten werden oft aufgrund ihrer Lebensräume unterschieden:

  • Endoparasiten sind Parasiten, die in ihren Wirten leben, wie zum Beispiel Bandwürmer und Schlupfwespen.
  • Ektoparasiten, wie Läuse und Mücken, leben auf der Oberfläche ihrer Wirte.

Bei pflanzlichen Parasiten unterscheidet man zwischen Vollschmarotzern und Halbschmarotzern:

  • Vollschmarotzer sind komplett auf ihre Wirte angewiesen.
  • Halbschmarotzer entziehen meist nur einen Teil ihrer notwendigen Ressourcen. Sie können alle wichtige biotische Aktivitäten selber durchführen.

Symbiose

Eine Symbiose liegt vor, wenn Organismen von zwei verschiedenen Arten zusammenleben. Beide Organismen profitieren aus der Symbiose. Dies ist der große Unterschied zum Parasitismus, bei dem nur ein Organismus profitiert. Bei der Symbiose wird in verschiedenen Kategorien aufgeteilt.

Obligate Mutualismus

Der obligate Mutualismus ist ein Spezialfall der Symbiose. Bei dieser Art der Symbiose können die beiden beteiligten Arten nicht mehr ohne den Symbiosepartner leben.

So eine Symbiose findet man bei den Flechten. Flechten sind eine Lebensgemeinschaft von Algen und Pilzen, die streng aufeinander angewiesen sind. Der Lebensraum wird von den Pilzen für die Algen zu Verfügung gestellt. Dafür müssen die Algen organische Stoffe herstellen und diese an die Pilze abgeben.

Protokooperation

Protokooperation ist eine Form der Symbiose, wo Lebewesen nicht stark voneinander abhängig sind. Die Lebewesen sind nicht von dieser Symbiose abhängig, weil sie auch alleine leben können. Die Protokooperation ist deswegen „freiwillig“. Ein Beispiel ist hier die Kooperation zwischen Clownfisch und Anemone.

Die Clownfische nutzen die Anemone, um sich vor Fressfeinde zu schützen. Im Vergleich zu anderen Fischarten, schützen sich die Clownfische mithilfe einer Schleimschicht vor den Tentakeln der Anemone. Für die Anemone ist die Flucht der Clownfische von Vorteil, weil diese andere Meeresbewohner anlocken. Diese werden durch das Gift der Anemone getötet und dienen zur Nahrung der Anemone.

Biotische Umweltfaktoren Symbiose Clownfisch und Prachtanemone StudySmarterAbbildung 1: Symbiosezwischen einem falschen Clownfisch (Amphiprion ocellaris) und Prachtanemone (Heteractis magnifica) Quelle: wikipedia.de

Biotische Umweltfaktoren – Nahrungsbeziehungen

In der Natur und in einem Ökosystem gibt es auch sogenannte Nährstoffkreisläufe, welche einen wichtigen biotischen Umweltfaktor darstellen. Diese entstehen durch vielfältige Nahrungsbeziehungen in Ökosystemen. In einem Nährstoffkreislauf gibt es drei Rollen, die die verschiedenen Organismen besetzen (s. Abbildung 2).

Pflanzen bauen die Biomasse auf und sind deswegen sogenannte Produzenten. Die Biomasse wird dann von Tieren, den Konsumenten, gegessen. Nachdem die Tiere gestorben sind, wird ihre Biomasse durch Destruenten remineralisiert. Die gewonnenen Mineralstoffe aus der toten Biomasse können die Produzenten zum Aufbau der Biomasse nutzen.

Biotische Umweltfaktoren Kreislauf der Materie über die Nahrungskette StudySmarterAbbildung 2: Kreislauf der Materie über die Nahrungskette

Biotische Faktoren – Beispiele

Sowohl biotische als auch abiotische Umweltfaktoren können mit für die Bildung von Ökosystemen verantwortlich sein.

An der Stelle ist noch wichtig zu wissen, dass biotische und abiotische Faktoren grundsätzlich miteinander interagieren. In einem Ökosystem wirken also in der Regel beide Arten von Umweltfaktoren auf die Lebewesen.

Biotischer Umweltfaktoren: Wald

Der Wald als Ökosystem weist Strukturen auf, die durch die Einwirkung von biotischen und abiotischen Umweltfaktoren entstehen können. Dazu zählen z.B. die verschiedenen Schichten im Blätterwerk eines Waldes, die stockwerkartig aufgebaut sind.

Mehr Informationen zum Ökosystem Wald und dessen Aufbau findest Du in den Artikeln zum "Ökosystem Wald" und "Stockwerke des Waldes".

Biotischer Umweltfaktoren: Pflanzen

Ein wichtiger biotischer Umweltfaktor sind außerdem Pflanzen. Sie arbeiten als Produzenten und bilden somit die Lebensgrundlage für viele Tiere. Sie dienen als Nahrungsquelle und wandeln zudem anorganische Stoffe mithilfe von Sonnenenergie in organische Stoffe um.

Pflanzen gelten in der Regel als autotroph. Was so viel heißt wie "sich selbst ernährend". Tiere, die sich von Pflanzen ernähren, gelten hingegen als heterotroph.

Wo welche Pflanzenart auftritt hängt wiederum von abiotischen Faktoren, wie Licht und Wasser ab. Aber auch die Konkurrenzverhältnisse zu anderen Pflanzenarten spielen eine Rolle. Dabei handelt es sich um eine intraspezifische Konkurrenz.

Um es etwas anschaulicher zu machen: Sind Pflanzen (z. B. Bäume) noch im Wachstum, brauchen sie dafür ausreichend Licht, genügend Nährstoffe etc. Individuen mit dem dafür besten Standort sind dementsprechend im Vorteil. Bekommen die Bäume in ihrer Wachstumsphase nicht ausreichend Sonne, z. B. weil sie von anderen Pflanzen verdeckt werden, sterben sie irgendwann ab. Das ist ein Beispiel für intraspezifische Konkurrenz.

Sind die Bäume ausgewachsen, lässt die intraspezifische Konkurrent jedoch nach. Denn dann unterstützen sich die Pflanzen gegenseitig und tauschen untereinander z. B. Nährstoffe aus.

Biotischer Umweltfaktoren: Mensch

Eine Frage, die sich dir eventuell noch stellt: Sind wir Menschen auch ein biotischer Faktor? Im Grunde, ja. Der Mensch hat als ein Lebewesen einen direkten Einfluss auf andere Lebewesen. Bei Tieren sind diese Handlungen jedoch natürlich, beim Menschen nicht. Menschen lösen sowohl abiotische als auch biotische Umweltfaktoren also "absichtlich" aus.

Um dir ein paar Beispiele zu nennen: Abiotische Faktoren werden z. B. durch das Entsorgen von Plastik in Meeren oder Seen beeinflusst oder auch durch Chemikalien im Abwasser. Biotische Faktoren würde z. B. das Jagen von Tieren betreffen.

Biotische Umweltfaktoren - Das Wichtigste

  • Biotische Umweltfaktoren sind im Vergleich zu abiotischen Umweltfaktoren, wie der Name schon sagt, Einflüsse der lebendigen Natur auf einen Organismus. Um diese besser aufzuschlüsseln, gibt es eine Reihe von Kategorien.

  • Erstmals unterscheidet man zwischen primären und sekundären biotischen Faktoren. Primäre Faktoren sind Auswirkungen, die direkt von anderen Organismen ausgehen, während sekundäre Faktoren den Prozess beschrieben, wenn ein abiotischer Faktor durch ein Lebewesen oder einen Organismus verändert wird.

  • Bei den biotischen Umweltfaktoren gibt es eine Reihe von biotischen Interaktionen, die beschreiben, wie Lebewesen in Ökosystemen miteinander auskommen. Hiermit sind Symbiose, Konkurrenz und Parasitismus gemeint.

  • Eine Symbiose entsteht, wenn zwei verschiedene Arten miteinander in einer Lebensgemeinschaft leben und beide daraus Nutzen ziehen. Parasitismus entsteht, wenn nur einer der beiden Lebewesen in der Gemeinschaft einen Nutzen aus dieser zieht.

  • Konkurrenz beschreibt hingegen wiederum, wenn entweder Lebewesen der gleichen Spezies miteinander um Ressourcen konkurrieren, oder Lebewesen von zwei verschiedenen Spezies.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Biotische Umweltfaktoren

Biotische Umweltfaktoren lassen sich in intraspezifische (zwischen Organismen einer Art) und interspezifische (zwischen verschiedenen Arten) Faktoren unterteilen.

Biotische Faktoren haben einen Einfluss auf die Wechselwirkung zwischen Lebewesen und einem Ökosystem. Im Enddefekt können diese Faktoren sowohl Vor- als auch Nachteile für einen Organismus haben.

Biotische Umweltfaktoren werden in irgendeiner Weise durch andere Lebewesen beeinflusst. Abiotische Umweltfaktoren entstehen hingegen ohne den Einfluss von Lebewesen (bspw. Klima, Temperatur, Licht etc.).

Biotische Umweltfaktoren werden durch andere Lebewesen ausgelöst. Dazu gehören bspw. Konkurrenz um Nahrung, Lebensräume oder Sexualpartner, aber auch Parasitismus oder die Symbiose von Organismen.

Finales Biotische Umweltfaktoren Quiz

Biotische Umweltfaktoren Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Beschreibt eine ökologische Nischen einen Lebensraum?

Antwort anzeigen

Antwort

Nein, sie darf nicht mit den Wörtern ,,Habitat" und ,,Standort" verwechselt werden.

Frage anzeigen

Frage

Beschreibt eine ökologische Nischen einen Lebensraum?

Antwort anzeigen

Antwort

Nein, sie darf nicht mit den Wörtern ,,Habitat" und ,,Standort" verwechselt werden.

Frage anzeigen

Frage

Sind ökologische Nischenbildungen starr oder dynamisch?

Antwort anzeigen

Antwort

dynamisch

Frage anzeigen

Frage

Ökologische Nischenbildungen entstehen im Laufe der ...

Antwort anzeigen

Antwort

Evolution

Frage anzeigen

Frage

Die Realnische ist immer größer als die Fundamentalnische

Antwort anzeigen

Antwort

Falsch

Frage anzeigen

Frage

Die Realnische ist immer größer als die Fundamentalnische.

Antwort anzeigen

Antwort

Falsch

Frage anzeigen

Frage

Welche weiteren Faktoren außer Konkurrenz spielen bei Nischenbildung eine wichtige Rolle?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Tageszeit
  • Nahrungsangebot
  • Wetter 
  • Temperatur
  • Balzzeit
  • ... 

Frage anzeigen

Frage

Extreme Lebensräume wie beispielsweise ... bieten nicht viele Möglichkeiten zur Nischenbildung.

Antwort anzeigen

Antwort

Wüsten und die Antarktis

Frage anzeigen

Frage

Wie werden die Nutzer von Nischen mit großer Breite genannt?

Antwort anzeigen

Antwort

Generalisten

Frage anzeigen

Frage

Wie werden die Nutzer von Nischen mit kleiner Breite genannt?

Antwort anzeigen

Antwort

Spezialisten

Frage anzeigen

Frage

Wozu kann es führen, wenn eine außerkontinentale Art eingeschleppt wird?

Antwort anzeigen

Antwort

Zwei Arten stehen dann in Konkurrenz. Die schlechter angepasste Art kann verdrängt werden, muss sich eine andere Nische suchen oder stirbt aus.

Frage anzeigen

Frage

Wie heißt das Prinzip bei Verdrängung einer Art aus einer ökologischen Nische?

Antwort anzeigen

Antwort

Das Prinzip heißt: Konkurrenzausschlussprinzip 

Frage anzeigen

Frage

Was beschreibt das Prinzip der Nischendifferenzierung ?

Antwort anzeigen

Antwort

Es beschreibt die Weiterentwicklung einer ökologischen Nische, für die mögliche Koexistenz der beiden Arten.

Frage anzeigen

Frage

Was ist eine Fundamentalnische?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Fundamentalnische ist nur ein theoretisches Konstrukt für die Existenz einer Art mit optimalen Nischenbedingungen.

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Frage

Was ist eine Realnische?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Realnische ist der Teil, der bei realen Umweltbedingungen von der Fundamentalnische eingenommen werden kann.

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Frage

Aus welchem Bereich der Wissenschaft stammt das Prinzip der Kosten-Nutzen-Analyse ursprünglich?

Antwort anzeigen

Antwort

Sie kommt eigentlich aus der Wirtschaftswissenschaft.

Frage anzeigen

Frage

Welche Aspekte werden bei der Kosten-Nutzen-Analyse betrachtet?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Energie/Aufwand für eine bestimmte Verhaltensweise
  • Nutzen, den diese Verhaltensweise für das jeweilige Tier hat

Frage anzeigen

Frage

Ergänze die folgende Aussage:

Die Kosten-Nutzen-Analyse ist die Energiebilanz von ...

Antwort anzeigen

Antwort

Die Kosten-Nutzen-Analyse ist die Energiebilanz von aufgenommener und aufgewendeter Energie.

Frage anzeigen

Frage

Worauf wirkt sich eine nützliche Verhaltensweise langfristig positiv aus?

Antwort anzeigen

Antwort

auf die Fitness des Tiers

Frage anzeigen

Frage

Was ist die Polygynie?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Polygynie ist ein Paarungssystem, bei dem sich das Männchen mit verschiedenen Weibchen paart und das Weibchen allein für die Brutpflege verantwortlich ist.

Frage anzeigen

Frage

Welchen Nutzen hat die Monogamie im Tierreich?

Antwort anzeigen

Antwort

  • einmalige Partnersuche 
  • gemeinsame Brutpflege 

Frage anzeigen

Frage

Welche Kosten hat die Monogamie im Tierreich?

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Antwort

geringere Fitness der Tiere

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Frage

Stimmt die folgende Aussage?

Ändern sich die Umweltfaktoren, so ändert sich auch die Kosten-Nutzen-Analyse.

Antwort anzeigen

Antwort

wahr

Frage anzeigen

Frage

Was sind biotische Umweltfaktoren?

Antwort anzeigen

Antwort

Biotische Umweltfaktoren sind Umweltfaktoren der belebten Natur, die auf einen Organismus einwirken. Diese können entweder fördernd oder hemmend auf das Lebewesen oder den Organismus wirken. 

Frage anzeigen

Frage

In welche zwei Kategorien lassen sich biotische Umweltfaktoren einteilen?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Intraspezifische Umweltfaktoren
  • Interspezifische Umweltfaktoren 

Frage anzeigen

Frage

Womit setzen sich intraspezifische Umweltfaktoren auseinander?

Antwort anzeigen

Antwort

Die intraspezifische biotische Umweltfaktoren werden durch Organismen beeinflusst, die zur gleichen Art gehören. 

Frage anzeigen

Frage

Womit setzen sich interspezifische Umweltfaktoren auseinander?


Antwort anzeigen

Antwort

Die interspezifischen biotischen Umweltfaktoren werden durch Organismen beeinflusst, die nicht zur gleichen Art gehören. 

Frage anzeigen

Frage

Wie können Aktivitäten eines Organismus auf einen anderen Organismus wirken?

Antwort anzeigen

Antwort

Alle Aktivitäten eines Organismus können negativ, neutral oder positiv auf einen anderen Organismus oder eine andere Art wirken.  

Frage anzeigen

Frage

Nenne drei biotische Umweltfaktoren.

Antwort anzeigen

Antwort

  • Konkurrenz
  • Parasitismus
  • Symbiose

Frage anzeigen

Frage

Was besagt das Konkurrenz-Ausschluss-Prinzip?

Antwort anzeigen

Antwort

Das Konkurrenz-Ausschluss-Prinzip besagt, dass mehrere identische Arten nicht die gleiche ökologische Nische besetzen können, weil sie sonst um den Lebensraum oder die Nahrung konkurrieren müssten.  

Frage anzeigen

Frage

Nenne drei Beispiele, um welche Lebewesen in der Natur konkurrieren können.

Antwort anzeigen

Antwort

  • Nahrung
  • Lebensräume
  • Sexualpartner

Frage anzeigen

Frage

Welches Problem tritt auf, je ähnlicher die Ressourcennutzung zwischen zwei Spezies ist?

Antwort anzeigen

Antwort

Je ähnlicher die Ressourcennutzung zwischen zwei Spezies ist, desto umständlicher wird es für die beiden Arten denselben Lebensraum zu bewohnen. 

Frage anzeigen

Frage

In welche drei Kategorien lassen sich Parasiten einteilen?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Fakultative Parasiten
  • Obligate Parasiten 
  • Parasitoide Parasiten 

Frage anzeigen

Frage

In welche zwei Kategorien lassen sich Parasiten aufgrund ihrer Lebensräume unterscheiden?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Endoparasiten (leben in ihren Wirten)
  • Ektoparasiten (leben auf der Oberfläche ihrer Wirte)

Frage anzeigen

Frage

In welche zwei Kategorien lassen sich pflanzliche Parasiten einteilen? 

Antwort anzeigen

Antwort

  • Vollschmarotzer (sind komplett auf ihre Wirte angewiesen)
  • Halbschmarotzer (entziehen ihren Wirten nur einen Teil der notwendigen Ressourcen)

Frage anzeigen

Frage

Was ist eine Symbiose zwischen Organismen? 

Antwort anzeigen

Antwort

Eine Symbiose liegt vor, wenn Organismen von zwei verschiedenen Arten zusammenleben und beide von diesem Zusammenleben profitieren. 

Frage anzeigen

Frage

Was ist der obligate Mutualismus?

Antwort anzeigen

Antwort

Der obligate Mutualismus ist ein Spezialfall der Symbiose. Dabei können die beiden beteiligten Arten nicht mehr ohne den jeweils anderen leben. (Beispiel: Flechten)

Frage anzeigen

Frage

Was ist eine Protokooperation?

Antwort anzeigen

Antwort

Protokooperation ist eine Form der Symbiose, wo Lebewesen nicht stark voneinander abhängig sind. Die Symbiose ist in einem solchen Fall also „freiwillig“. (Beispiel: Clownfisch und Anemone)

Frage anzeigen

Frage

Was ist eine Ressource?

Antwort anzeigen

Antwort

Eine Ressource ist ein Faktor aus der Umwelt, wie Licht, Temperatur usw. 

Frage anzeigen

Frage

Was ist eine ökologische Nische?

Antwort anzeigen

Antwort

Eine ökologische Nische ist die Summe aller biotischen und abiotischen Umweltfaktoren, die eine Art zum Überleben benötigt.

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Frage

Wann kommt es zum Konkurrenzausschluss?

Antwort anzeigen

Antwort

Zum Konkurrenzausschluss, kommt es nur, wenn die Ressource so knapp ist, dass diese nicht geteilt werden kann. 

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Frage

Was versteht man unter Koexistenz?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Überleben zweier Arten mit ähnlichen Umweltansprüchen im gleichen Habitat
  • Regelfall in der Natur

Frage anzeigen

Frage

Wann tritt die Interferenzkonkurrenz auf?

Antwort anzeigen

Antwort

  • bei einer direkten Auseinandersetzung zw. den Arten

Frage anzeigen

Frage

Wann tritt die Ausbeutungskonkurrenz auf?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Ressource wird unter den konkurrierenden Arten aufgeteilt
  • für eine Art bleibt weniger übrig als für die andere 
  • kann zur Koexistenz führen

Frage anzeigen

Frage

Was sind die Folgen des Konkurrenzausschlussprinzips?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Konkurrenzvermeidung 
    • Koexistenz durch Nischendiffernzierung 
  • Konkurrenzausschluss
    • auweichen auf andere Ressource nicht möglich 
    • schwächere Art stirbt aus 


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Frage

Warum konnten die Populationen von P. aurelia und P. bursaria im Experiment von Gause koexistieren?

Antwort anzeigen

Antwort

  • haben unterschiedliche Areale in denen sie Nahrung gesucht haben
  • P. aurelia: an der Oberfläche 
  • P. bursaria: im Freiwasser
  • kamen sich bei Nahrungssuche nicht "in die Quere"

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Frage

Warum konnten die beiden Pantoffeltierchenarten P. aurelia und P. caudatum im Experiment von Gause nicht gemeinsam in einer Mischkultur leben?

Antwort anzeigen

Antwort

  • verhielten sich in Reinkultur sehr ähnlich 
  •  Individuen von P. aurelia waren etwas kleiner -> mehr Individuen in einer Population
  • in Mischkultur konnte sich dominantere Art durchsetzen, weil beide die gleiche ökologische Nische besetzt haben

Frage anzeigen

Frage

Was ist die Nischendifferenzierung?

Antwort anzeigen

Antwort

Nischendiffernzierung ist die Anpassung der ursprünglichen ökologischen Nische an die aktuellen Umweltbedingungen. 

Frage anzeigen

Frage

Welche Folgen hat ein Konkurrenzausschluss für die schwächere Art?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Nahrungsressource anpassen 
  • Rhythmus umstellen
  • räumliche Trennung 
  • aussterben im ursprünglichen Habitat

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Frage

Was ist die Konkurrenzvermeidung?

Antwort anzeigen

Antwort

Bei der Konkurrenzvermeidung weichen zwei Arten, die eigentlich die gleiche Ressource beanspruchen, auf eine alternative Ressource aus. So ist eine Koexistenz dieser Arten möglich. 

Frage anzeigen

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