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Fortpflanzung

Rein wissenschaftlich gesehen, ist der Sinn des Lebens die Fortpflanzung. Egal, ob Regenwürmer, Fische, Vögel, Pflanzen oder Menschen, jedes Individuum muss sich fortpflanzen, um seine eigene Art zu erhalten. Ausschließlich dadurch kann neues Leben entstehen.  

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Fortpflanzung

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Rein wissenschaftlich gesehen, ist der Sinn des Lebens die Fortpflanzung. Egal, ob Regenwürmer, Fische, Vögel, Pflanzen oder Menschen, jedes Individuum muss sich fortpflanzen, um seine eigene Art zu erhalten. Ausschließlich dadurch kann neues Leben entstehen.

Unter Fortpflanzung, auch Reproduktion genannt, versteht man das Erzeugen neuer, eigenständiger Lebewesen. In der Regel bedeutet dies auch, dass die Anzahl der Individuen steigt.

Wenn sich Lebewesen fortpflanzen, heißt das allerdings nicht automatisch, dass sie sich auch vermehren. Die Vermehrung zielt darauf ab, dass sich die Anzahl der Individuen erhöht.

Wenn ein Lebewesen nur einen Nachkommen erzeugt, hat sich die Individuenzahl zwar kurzfristig erhöht, langfristig gesehen stirbt aber der Erzeuger und die Individuenzahl bleibt gleich. Es müssen also mindestens zwei Nachkommen in einem Fortpflanzungszyklus gezeugt werden, damit man von einer Vermehrung sprechen kann.

Achtung! Fortpflanzung ≠ Vermehrung!

Funktionsweise der Fortpflanzung

Man unterscheidet zwischen der ungeschlechtlichen und der geschlechtlichen Fortpflanzung.

Für eine detailliertere Ausführung zu den Themen ungeschlechtliche, eingeschlechtliche und geschlechtliche Fortpflanzung findest Du weiterführende Artikel auf StudySmarter.

Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung findet keine Paarung statt und das Erbgut der Nachkommen ist identisch mit dem des Erzeugers. Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung hingegen kommt es zur Paarung zweier Geschlechter und zu einer Kombination der Erbinformationen. Die eingeschlechtliche Fortpflanzung ist eine Sonderform und kann je nach Subtyp der un- oder geschlechtlichen Fortpflanzung zugeteilt werden.

Vorsicht! Ungeschlechtliche und geschlechtliche Fortpflanzung schließen sich nicht aus! Es gibt viele Organismen, die sich sowohl un- als auch geschlechtlich fortpflanzen können.

Ungeschlechtliche Fortpflanzung

Bei den meisten Pflanzen, Algen, Pilzen und Einzellern ist die ungeschlechtliche Fortpflanzung, auch asexuelle Fortpflanzung genannt, die primäre Form der Vermehrung. Im Reich der Tiere findet man die ungeschlechtliche Fortpflanzung nur in einfach organisierten Lebewesen. So etwa unter den Würmern.

Neben dem Synonym asexuelle Fortpflanzung, wird die ungeschlechtliche Vermehrung außerdem als Monogonie und Agamogenie bezeichnet.

Lebewesen, die sich ausschließlich ungeschlechtlich fortpflanzen, haben nur ein Geschlecht. Es wird also nicht zwischen weiblich und männlich unterschieden. Folglich gibt es auch keine Geschlechtszellen.

Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung findet keine Befruchtung und keine Rekombination statt. Die Nachkommen entwickeln sich durch die Zellteilung des Elternorganismus. Das bedeutet auch, dass die sogenannte Tochterzelle identisch mit der Mutterzelle ist. Nur durch spontane Mutationen kann sich das Erbgut der Tochterzelle verändern.

Fortpflanzung ungeschlechtliche Fortpflanzung Pflanzen Kartoffel StudySmarterAbbildung 1: Ungeschlechtliche Fortpflanzung bei der KartoffelQuelle: biologieunterricht.org

Alle Lebewesen, die aus einer ungeschlechtlichen Fortpflanzung hervorgehen, sind Klone.

Nicht nur Einzeller pflanzen sich durch Zellteilung fort. Auch mehrzellige Organismen können sich dadurch fortpflanzen. Dabei werden neu gebildete Zellen vom Elternorganismus abgeteilt und ein eigenständiges Individuum kann heranwachsen.

Beispiele hierfür sind die Knospung bei Pflanzen oder die Sprossung bei Hefen.

Wenn Du Dir nicht mehr sicher bist, wie die Zellteilung funktioniert, schaue Dir gerne die entsprechenden Artikel zum Thema Zellteilung und Mitose an.

Vor- und Nachteile der ungeschlechtlichen Fortpflanzung

VorteileNachteile
Die Nachkommen sind untereinander identisch → vorteilhafte Genkombinationen bleiben erhaltenKeine Rekombination → kein Austausch an Erbinformation --> keine neuen, vorteilhaften Genkombinationen
Keine zeit- und ressourcenintensive Suche nach Sexualpartnern bzw. -partnerinnen
Keine zeit- und ressourcenintensive Entwicklung und Aufzucht der NachkommenAnhäufung schädlicher Mutationen

Da der Austausch an Erbinformationen für die Evolution essenziell ist, pflanzen sich die wenigsten mehrzelligen Organismen ausschließlich asexuell fort. Prokaryoten sind Lebewesen, die keinen Zellkern besitzen und meistens nur aus einer Zelle bestehen. Diese können sich nur ungeschlechtlich fortpflanzen. Sie benutzen den horizontalen Gentransfer, um Erbgut untereinander auszutauschen.

Geschlechtliche Fortpflanzung

Die geschlechtliche Fortpflanzung – auch sexuelle Fortpflanzung genannt – zeichnet sich dadurch aus, dass zwei Zellen mit unterschiedlichem Erbgut sich vereinigen und ihr Erbgut rekombinieren. Viele Organismen haben dafür spezialisierte Geschlechtszellen, sogenannte Gameten.

Beim Menschen sind das beispielsweise die Eizelle und das Spermium.

Synonyme für die geschlechtliche Fortpflanzung sind neben der sexuellen Fortpflanzung auch die Bezeichnung zweigeschlechtliche Fortpflanzung.

Bei der Befruchtung verschmelzen die beiden haploiden Zellkerne der Geschlechtszellen zum Zygotenkern. Dadurch verdoppelt sich der Chromosomensatz (diploid). Anschließend erfolgt die Meiose, bei der sich der Chromosomensatz wieder halbiert (haploid).

Bei dieser Art der Zellteilung werden die Chromosomen zufällig auf die Tochterkerne aufgeteilt. Die so entstandenen Tochterzellen haben alle eine individuelle Erbinformation.

Fortpflanzung zweigeschlechtliche Fortpflanzung Mensch Fortpflanzung StudySmarterAbbildung 2: Zyklus der zweigeschlechtlichen Fortpflanzung am Beispiel Mensch Quelle: spektrum.de

Auf diese Weise pflanzen sich alle vielzelligen Tiere – also auch Menschen – von Generation zu Generation fort. Bei Menschen und anderen höher organisierten Eukaryoten ist die geschlechtliche Fortpflanzung die einzige Art der Fortpflanzung. Dafür besitzen diese häufig zwei Geschlechter, welche eigens für die Fortpflanzung angelegte Geschlechtsorgane ausbilden.

Die sexuelle Fortpflanzung bei Organismen mit zwei Geschlechtern nennt man auch zweigeschlechtliche Fortpflanzung.

Es gibt jedoch auch immer wieder Lebewesen, welche die Geschlechtsorgane beider Geschlechter in einem Individuum vereinen. Diese Ausprägung nennt man Hermaphroditismus oder auch Zwittrigkeit. Diese doppelgeschlechtlichen Individuen können sich selbst befruchten. Hermaphroditismus findet sich oft im Reich der Pflanzen oder auch bei Regenwürmern.

Nicht bei allen Organismen, die sich sexuell fortpflanzen, unterscheiden sich die Gameten in ihrer Form und Struktur. Bei solchen Lebewesen wird der Begriff "Paarungstypen" anstelle von Geschlechtern verwendet.

Pilze können sich geschlechtlich fortpflanzen, bilden aber keine Gameten. Stattdessen kreuzen und fusionieren die Hyphen der Pilze. Anschließend werden je nach Pilzart Fruchtkörper oder vielzellige Geschlechtsorgane, die Gametangien, gebildet.

Vor- und Nachteile der geschlechtlichen Fortpflanzung

Vorteile
Nachteile
Rekombination des Erbguts → neue Genkombinationen → schnelle Anpassungsfähigkeit an ändernde Umweltbedingungen
Produktion von Gameten und Entwicklung von Geschlechtsorganen ist sehr energieaufwändig
Zwei Gene desselben Allels → rezessive Mutationen kommen nicht zum Tragen
Mind. zwei Geschlechter nötig → Problem bei geringer Populationsdichte
Keine Anhäufung schädlicher Mutationen
Weniger Nachkommen
Kein Wettbewerb zwischen zwei nützlichen Mutationen → können in einem Individuum vereint werden
Partnersuche, Entwicklung und Aufzucht der Nachkommen ist sehr zeit- und ressourcenintensiv

Eingeschlechtliche Fortpflanzung

Der Name legt nahe, dass keine Befruchtung stattfindet. Der Unterschied zur ungeschlechtlichen Fortpflanzung ist aber, dass es trotzdem zwei Geschlechter gibt. Die Nachkommen entstehen aus einer unbefruchteten Eizelle. Diese wird durch bestimmte Hormone dazu angeregt, sich zu teilen.

Die eingeschlechtliche Fortpflanzung wird auch Parthenogenese oder Jungfernzeugung genannt.

In der Regel findet keine Meiose statt. Die diploide Eizelle teilt sich so lange, bis ein eigenständiger Organismus entsteht. Bei dieser Entwicklung findet keine Rekombination statt und die Nachkommen sind Klone der Mutter. Das hat zur Folge, dass alle Nachkommen aus einer eingeschlechtlichen Fortpflanzung weiblich sind. Diese Weibchen lassen sich nicht von Weibchen aus einer geschlechtlichen Fortpflanzung derselben Art unterscheiden.

Organismen, bei denen eingeschlechtliche Fortpflanzung vorkommen kann, sind:

  • Würmer
  • Insekten
  • Krebse
  • Schnecken
  • Echse
  • Schlangen

Die eingeschlechtliche Fortpflanzung kann obligatorisch oder fakultativ sein. Bei Blattläusen lässt sich der heterogene Generationswechsel beobachten. Bei günstigen Umweltbedingungen (z. B. im Frühling) pflanzen sich Blattläuse eingeschlechtlich fort.

Dies führt zum raschen Anstieg der Populationsgröße. Erst wenn sich die Umweltbedingungen verschlechtern (Herbst), entwickeln sich geflügelte Blattläuse beider Geschlechter. Diese können dann ihre Wirtspflanze verlassen und neues Terrain besiedeln.

Unter Heterogenie versteht man, den Wechsel zwischen geschlechtlicher und eingeschlechtlicher Fortpflanzung.

Ein sehr bekanntes Beispiel für eingeschlechtliche Fortpflanzung und Heterogenie ist der Wasserfloh. Bei der sexuellen Fortpflanzung zwischen einem Männchen und einem Weibchen, entstehen nur weibliche Nachkommen.

Das liegt daran, dass die Geschlechtschromosomen bei der Bildung der Spermien nicht zufällig verteilt werden. Dadurch werden nur die weiblichen Chromosomenpaare weitergegeben. Die Weibchen können sich dann, ohne von einem Männchen befruchtet zu werden, fortpflanzen.

Fortpflanzung eingeschlechtliche Fortpflanzung Wasserfloh Heterogenie StudySmarterAbbildung 3: Sexueller und parthenogenetischer Fortpflanzungszyklus des WasserflohsQuelle: wikimedia.org

Eine besondere Form der eingeschlechtlichen Fortpflanzung findest Du bei den Honigbienen. Die Eizellen der Honigbienen sind wie bei Tieren mit sexueller Fortpflanzung durch Meiose entstanden und haploid. Die Honigbiene erzeugt gleichzeitig sowohl männliche als auch weibliche Nachkommen.

Entscheidend hierbei ist, ob das Ei befruchtet wird. Unbefruchtete Eier reifen zu haploiden Männchen heran, wobei aus befruchtete Eizellen diploide Weibchen werden.

Generationswechsel

Wie Du bereits gelernt hast, haben sowohl die sexuelle als auch die asexuelle Fortpflanzung ihre Vor- und Nachteile. Demnach ist es nicht verwunderlich, dass viele Arten sich zwischen sexueller und asexueller Fortpflanzung abwechseln.

Durch diesen Generationenwechsel verbinden sie so die Vorteile beider Fortpflanzungsstrategien. Die Generationen können sich sowohl im Aussehen als auch der Anzahl der Chromosomen unterscheiden.

Vorsicht! Bei Organismen, die sich sexuell und asexuell fortpflanzen können, liegt nicht automatisch ein Generationenwechsel vor. Viele Organismen können sich über mehrere Generationen hinweg sexuell und dann erst wieder asexuell fortpflanzen (oder umgekehrt). Dies ist häufig abhängig von Umweltfaktoren. Beim Generationenwechsel hingegen wechseln sich die sexuelle und asexuelle Fortpflanzung nach jeder Generation ab.

Man differenziert zwischen heterophasischem und homophasischen Generationswechsel.

Beim heterophasischem Generationswechsel wechseln sich haploide und diploide Generationen ab. Durch eine Befruchtung werden die haploiden Zellen zu einer diploiden Zelle verschmolzen. Durch Meiose trennen sich die diploiden Zellen wieder und haploide Zellen entstehen.

Im Folgenden siehst Du Beispiele dafür:

Organismen mit heterophasischem Generationenwechsel sind Farne, Moose und Plasmodien (Malariaerreger).

Fortpflanzung heterophasischer Generationswechsel Farne Pflanzen StudySmarterAbbildung 4: Heterophasischer Generationswechsel bei Pflanzen, Quelle: wikipedia.org

Wie ist ein homophasischer Generationswechsel hingegen definiert?

Beim homophasischen Generationswechsel bleibt die Anzahl der Chromosomenpaare durch die Generationen hindurch gleich. Alle Generationen sind entweder haploid (haplohomophasisch) oder diploid (diplohomophasisch).

Beispiele dafür sind:

Organismen mit homophasischem Generationswechsel sind Quallen und Saugwürmer (z. B. kleiner Leberegel).

Fortpflanzung - Das Wichtigste

  • Unter Fortpflanzung, auch Reproduktion, versteht man das Erzeugen neuer, eigenständiger Lebewesen. In der Regel bedeutet dies auch eine Vermehrung der Anzahl der Individuen.
  • Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung, auch asexuelle Fortpflanzung, findet keine Paarung statt und das Erbgut der Nachkommen ist identisch mit dem des Erzeugers.
  • Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung, auch sexuelle Fortpflanzung, kommt es zur Paarung zweier Geschlechter und zu einer Kombination der Erbinformationen.

  • Hermaphroditismus ist die Vereinigung zweier Geschlechter in einem Individuum.

  • Bei der eingeschlechtlichen Fortpflanzung, auch Jungfernzeugung oder Parthenogenese, entstehen Nachkommen aus unbefruchteten Eizellen.

  • Unter Heterogenie versteht man, den Wechsel zwischen geschlechtlicher und eingeschlechtlicher Fortpflanzung.

  • Beim Generationenwechsel wechselt sich die sexuelle und asexuelle Fortpflanzung nach jeder Generation ab.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Fortpflanzung

Der Mensch pflanzt sich durch sexuelle Fortpflanzung fort. 

Bei der Befruchtung verschmelzen die Eizelle und das Spermium zur Zygote. Diese teilt sich so oft, bis ein eigenständiges Individuum entsteht.

Lebewesen können sich geschlechtlich oder ungeschlechtlich fortpflanzen. 

Bei der Fortpflanzung erzeugen Lebewesen Nachkommen. Meist geht dies auch mit einer Steigerung der Individuenanzahl einher. 

Nein. Wenn sich Lebewesen fortpflanzen, beutetet das nicht automatisch, dass sie sich auch vermehren. Die Vermehrung zielt darauf ab, dass sich die Anzahl der Individuen erhöht. 

Finales Fortpflanzung Quiz

Fortpflanzung Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Was ist Fortpflanzung?

Antwort anzeigen

Antwort

Unter Fortpflanzung, auch Reproduktion genannt, versteht man das Erzeugen neuer, eigenständiger Lebewesen.

Frage anzeigen

Frage

Ist Fortpflanzung das Gleiche wie Vermehrung?

Antwort anzeigen

Antwort

Nein, Fortpflanzung bedeutet nicht automatisch Vermehrung. 

Frage anzeigen

Frage

​Was versteht man unter Vermehrung?

Antwort anzeigen

Antwort

Bei der Vermehrung erhöht sich die Anzahl der Individuen. 

Frage anzeigen

Frage

Welche Formen der Fortpflanzung gibt es?

Antwort anzeigen

Antwort

Es gibt die ungeschlechtliche/asexuelle und die geschlechtliche/sexuelle Fortpflanzung. 

Frage anzeigen

Frage

Ein Synonym für die ungeschlechtliche Fortpflanzung ist die 


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Antwort

asexuelle Fortpflanzung

Frage anzeigen

Frage

Welche Merkmale hat die ungeschlechtliche Fortpflanzung?

Antwort anzeigen

Antwort

  • nur ein Geschlecht, keine Geschlechtszellen
  • keine Befruchtung
  • keine Rekombination
  • Organismen sind genetisch identisch

Frage anzeigen

Frage

Welche Vorteile hat die asexuelle Fortpflanzung?

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Antwort

  • die Nachkommen sind untereinander identisch -> vorteilhafte Genkombinationen bleiben erhalten
  • keine zeit- und ressourcenintensive Suche nach Sexualpartnern
  •  keine zeit- und ressourcenintensive Entwicklung und Aufzucht der Nachkommen

Frage anzeigen

Frage

Welche Nachteile hat die ungeschlechtliche Fortpflanzung?

Antwort anzeigen

Antwort

  •  keine Rekombination -> kein Austausch an Erbinformation -> keine neue vorteilhafte Genkombinationen
  •  Anhäufung schädlicher Mutationen 

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Frage

Welche Merkmale hat die geschlechtliche Fortpflanzung?

Antwort anzeigen

Antwort

  • zwei Geschlechter mit unterschiedlichen Erbmaterial 
  • spezialisierte Zellen -> Geschlechtszellen
  • Befruchtung
  • Rekombination


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Frage

Was passiert bei der Befruchtung?

Antwort anzeigen

Antwort

Bei der Befruchtung verschmelzen die beiden haploiden Zellkerne der Geschlechtszellen zum Zygotenkern. Dadurch verdoppelt sich der Chromosomensatz (diploid). Anschließend erfolgt die Meiose, bei der sich der Chromosomensatz wieder halbiert (haploid). Bei dieser Art der Zellteilung werden die Chromosomen zufällig auf die Tochterkerne aufgeteilt. Die so entstandenen Tochterzellen haben alle eine individuelle Erbinformation.

Frage anzeigen

Frage

Ein Synonym für die geschlechtliche Fortpflanzung ist die 

Antwort anzeigen

Antwort

sexuelle Fortpflanzung

Frage anzeigen

Frage

Was ist Hermaphroditismus?


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Antwort

Hermaphroditismus bedeutet, dass ein Individuum die Geschlechtszellen beider Geschlechter in sich trägt. Dieses Merkmal wird auch Zwittrigkeit genannt. 

Frage anzeigen

Frage

Wann spricht man von Paarungstypen?

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Antwort

Wenn sich die Geschlechtszellen morphologisch nicht von einander unterscheiden lassen, spricht man von Paarungstypen. 

Frage anzeigen

Frage

Welche Vorteile hat die geschlechtliche Fortpflanzung?

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Antwort

  •  Rekombination des Erbguts -> neue Genkombinationen -> schnelle Anpassungsfähigkeit an ändernde Umweltbedingungen
  • zwei Gene des selben Allels -> rezessive Mutationen kommen nicht zum tragen
  • keine Anhäufung schädlicher Mutationen
  • kein Wettbewerb zwischen zwei nützlichen Mutationen -> können in einem Individuum vereint werden

Frage anzeigen

Frage

Welche Nachteile hat die geschlechtliche Fortpflanzung?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Produktion von Gameten und Entwicklung von Geschlechtsorganen ist sehr energieaufwändig 
  • mind. zwei Geschlechter nötig -> Problem bei geringer Populationsdichte
  • weniger Nachkommen
  • Partnersuche, Entwicklung und Aufzucht der Nachkommen ist sehr zeit- und ressourcenintensiv


Frage anzeigen

Frage

Warum haben Organismen die sich geschlechtlich fortpflanzen in der Regel weniger Nachkommen, als Organismen die sich asexuell Fortpflanzen?

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Antwort

Die Partnersuche, Entwicklung und Aufzucht der Nachkommen ist sehr zeit- und ressourcenintensiv. Demnach können Lebewesen die sich sexuell Fortpflanzen nicht so viele Nachkommen erzeugen.

Frage anzeigen

Frage

Wie wird die eingeschlechtliche Fortpflanzung noch genannt?

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Antwort

Parthenogenese

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Frage

Was ist die Besonderheit bei der eingeschlechtlichen Fortpflanzung?

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Antwort

Bei der eingeschlechtlichen Fortpflanzung findet keine Befruchtung stattfindet. Es gibt aber trotzdem zwei Geschlechter. Die Nachkommen entstehen aus einer unbefruchteten Eizelle. Diese wird durch bestimmte Hormone dazu angeregt sich zu teilen. 

Frage anzeigen

Frage

Was sind die Merkmale der eingeschlechtlichen Fortpflanzung?

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Antwort

  • keine Befruchtung
  • keine Rekombination
  • Mutter und Nachkommen sind identisch
  • Nachkommen sind immer weiblich

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Frage

Welche Tiere können sich eingeschlechtlich Fortpflanzen?

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Antwort

  • Würmer
  • Insekten
  • Krebse
  • Schnecken
  • Echse
  • Schlangen

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Frage

Was ist Heterogenie?

Antwort anzeigen

Antwort

Unter Heterogenie versteht man den Wechsel zwischen geschlechtlicher und eingeschlechtlicher Fortpflanzung.

Frage anzeigen

Frage

Was versteht man unter dem Generationenwechsel?

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Antwort

Beim Generationenwechsel wechseln sich die sexuelle und asexuelle Fortpflanzen nach jeder Generation ab. So könne die Vor- und Nachteile beider Fortpflanzungsstrategien verbunden werden. 

Frage anzeigen

Frage

Was versteht man unter dem homophasischen Generationenwechsel?

Antwort anzeigen

Antwort

Beim homophasischen Generationswechsel bleibt die Anzahl der Chromosomenpaare durch die Generationen hindurch gleich. Alle Generationen sind entweder haploid (haplohomophasisch) oder diploid (diplohomophasisch).

Frage anzeigen

Frage

Was versteht man unter dem heterophasischen Generationenwechsel?

Antwort anzeigen

Antwort

Beim heterophasischem Generationswechsel wechseln sich haploide und diploide Generationen ab. Durch Befruchtung werden die haploiden Zellen zu einer diploiden Zelle verschmolzen. Durch Meiose trennen sich die diploiden Zellen wieder und haploide Zellen entstehen.

Frage anzeigen

Frage

Was versteht man unter Fortpflanzung?

Antwort anzeigen

Antwort

Unter Fortpflanzung, auch Reproduktion genannt, versteht man das Erzeugen neuer, eigenständiger Organismen. In der Regel bedeutet dies auch eine Vermehrung der Anzahl der Individuen.

Frage anzeigen

Frage

Wie wird die ungeschlechtliche Fortpflanzung noch genannt?

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Antwort

vegetative Fortpflanzung

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Frage

Nenne stichpunktartig die Merkmale der ungeschlechtlichen Fortpflanzung.

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Antwort

  • ein Geschlecht
  • keine Geschlechtszellen
  • keine Befruchtung und keine Rekombination
  • keine Meiose
  • Zellteilung des Elternorganismus
  • Tochterzelle identisch mit der Mutterzelle

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Frage

Was ist ein Klon?

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Antwort

Alle Organismen die aus einer ungeschlechtlichen Fortpflanzung hervorgehen, bilden einen Klon.

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Frage

Welche Möglichkeiten haben Pflanzen sich ungeschlechtlich fortzupflanzen?

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Antwort

  • Ableger 
  • Ausläufer (=Stelonen) 
  • Kindeln
  • Absenker
  • Knollen

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Frage

Welche Pflanzen können sich über Ausläufer fortpflanzen?

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Antwort

Erdbeeren und Grünlilien

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Frage

Wie funktioniert die Vermehrung über Ausläufer?

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Antwort

Die Pflanze bildet lange dünne Fortsätze, welche an ihren Enden kleine Tochterpflanzen bilden. Diese Tochterpflanzen bilden eigene Wurzeln aus. Bei Kontakt mit dem Boden, können diese weiter austreiben und die Tochterpflanze kann sich eigenständig ernähren. Sobald die Tochterpflanze unabhängig von ihrem Elternteil ist, wird die Verbindung unterbrochen. 

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Frage

Was sind Kindel?

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Antwort

Wenn sich eine neue Tochterpflanze dicht an der Mutterpflanze entwickelt, nennt man diese "Kindel". Werden diese von der Mutterpflanze getrennt, können sie eigenständig überleben.

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Frage

Wie funktioniert die Fortpflanzung über Absenker?

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Antwort

Nach einem Gewitter kommt es zum Beispiel vor, dass ein Zweig abknicken oder sich Richtung Boden senkt. An bestimmten Knotenpunkten können sich dann Wurzeln ausbilden. Nach einiger Zeit kann die Verbindung zur Mutterpflanze komplett gekappt werden und eine neue Tochterpflanze entsteht.

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Frage

Wie funktioniert die Fortpflanzung über Knollen?

Antwort anzeigen

Antwort

Bei der Knollenbildung bilden Pflanzen unter der Erde Knospen aus. Diese verdicken mit der Zeit und wachsen zu Knollen heran. Diese Knollen können auskeimen und eine neue Pflanze entsteht.  

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Frage

Welche zwei künstlichen Methoden zur Vermehrung von Pflanzen gibt es?

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Antwort

1. Stecklinge 

2. Veredelung

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Frage

Erkläre wie bei der Veredelung vorgegangen wird.

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Antwort

Bei der Veredelung wird eine Pflanze auf eine andere gesetzt. Die untere Pflanze ist mit ihren Wurzeln fest im Boden verankert. Sie wird abgeschnitten. Auf diese Stelle wird eine andere, frisch abgeschnittene Pflanze festgebunden. Die Pflanzen wachsen zusammen und fungieren als eine Pflanze. 


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Frage

Wie pflanzt sich das Pantoffeltierchen fort?

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Antwort

Das Pantoffeltierchen pflanzt sich durch Querteilung fort.

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Frage

Was versteht man unter Schizogonie?

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Antwort

Der Zellkern der Mutterzelle teilt sich durch Mitose in ganz viele Tochterkerne auf. Erst durch den Zerfall der Mutterzelle werden die Tochterkerne freigesetzt und entwickeln sich zu selbständigen Individuen.

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Frage

Was versteht man unter Knospung?

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Antwort

Eine Zelle teilt sich, dabei bleibt die Zellwand intakt. Eine der beiden Tochterzellen bleibt in der alten Zellwand, während die zweite Zelle "auswandert" und eine neue Zellwand bilden muss. Diese Tochterzelle ist in der Regel kleiner und wird als Knospe bezeichnet. 

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Frage

Beschreibe den Fortpflanzungszyklus der Qualle.

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Antwort

Die Qualle (Meduse) entlässt ihre Geschlechtszellen in das Wasser. Dort wird die Eizelle vom Spermium befruchtet. Eine kleine Larve die sogenannte Planula entsteht. Diese sinkt zu Boden. Bei geeigneten Umweltbedingungen wächst sie am Boden fest und entwickelt sich zu einem Polypen. Dieser Polyp kann sich nur asexuell Fortpflanzen. Die ungeschlechtliche Fortpflanzung geschieht anfangs durch normale Spaltung. Der Polyp bildet viele neue Tochterzellen aus, die sich wie Teller aufeinander stapeln - eine Kolonie entsteht. Nach einiger Zeit konkurrieren die unzähligen Polypen miteinander um Nahrung und Platz. Dann fängt der Polyp an sich durch Knospung fortzupflanzen. Der Polyp bildet viele kleine Knospen auf seiner Oberfläche aus. Diese werden von der Oberfläche abgeschnürt und können vom Meeresstrom weggetragen werden. Diese Tochterzellen wachsen zu Larven, den Ephyren, und über Tage hinweg zu Quallen heran.

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Frage

Welche Gemeinsamkeiten haben die geschlechtliche und ungeschlechtliche Fortpflanzung?

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Antwort

Eine Gemeinsamkeit von ungeschlechtlicher und geschlechtlicher Fortpflanzung ist, dass bei beiden Fortpflanzungsmechanismen das Erbgut der Elterngeneration an die Nachkommen weitergegeben wird. Außerdem erhöht sich in der Regel die Anzahl der Individuen.

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Frage

Beschreibe stichpunktartig die Vorteile der ungeschlechtlichen Fortpflanzung.

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Antwort

+ sehr schnelle Vermehrung

+ die Nachkommen sind untereinander identisch --> vorteilhafte Genkombinationen bleiben erhalten

+ keine zeit- und ressourcenintensive Suche nach Sexualpartnern -> auch bei sehr geringer Individuenzahl möglich

+ keine zeit- und ressourcenintensive Entwicklung und Aufzucht der Nachkommen

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Frage

Beschreibe stichpunktartig die Nachteile der ungeschlechtlichen Fortpflanzung.

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Antwort

- keine Rekombination --> kein Austausch an Erbinformation --> keine neue vorteilhafte Genkombinationen

- Anhäufung schädlicher Mutationen

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Frage

Wie wird die eingeschlechtliche Fortpflanzung noch genannt?

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Antwort

Parthenogenese

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Frage

Was sind Synonyme für die eingeschlechtliche Fortpflanzung?

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Antwort

Parthenogenese und Jungfernzeugung

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Frage

Richtig oder Falsch?

Tierarten, die eingeschlechtliche Fortpflanzung betreiben, kommen nur als ein Geschlecht vor.

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Antwort

Falsch

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Frage

Findet bei der eingeschlechtlichen Fortpflanzung eine Befruchtung statt?

Antwort anzeigen

Antwort

Nein

Frage anzeigen

Frage

Wie entstehen Nachkommen bei der eingeschlechtlichen Fortpflanzung?

Antwort anzeigen

Antwort

Bei der eingeschlechtlichen Fortpflanzung entstehen die Nachkommen aus einer unbefruchteten Eizelle. Diese teilt sich solange, bis ein eigenständiger Organismus entsteht.

Frage anzeigen

Frage

Welches Geschlecht haben Nachkommen einer eingeschlechtlichen Fortpflanzung?

Antwort anzeigen

Antwort

nur weiblich

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Frage

Welche Merkmale der ungeschlechtlichen Fortpflanzung hat die eingeschlechtliche Fortpflanzung?

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Antwort

  • keine Befruchtung
  • keine Meiose, keine Rekombination 
  • Vermehrung durch Zellteilung 
  • Nachkommen sind meist Klone der Mutter 

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Ist Fortpflanzung das Gleiche wie Vermehrung?

Ein Synonym für die ungeschlechtliche Fortpflanzung ist die 

Ein Synonym für die geschlechtliche Fortpflanzung ist die 

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Was ist Fortpflanzung?

Unter Fortpflanzung, auch Reproduktion genannt, versteht man das Erzeugen neuer, eigenständiger Lebewesen.

Ist Fortpflanzung das Gleiche wie Vermehrung?

Nein, Fortpflanzung bedeutet nicht automatisch Vermehrung. 

​Was versteht man unter Vermehrung?

Bei der Vermehrung erhöht sich die Anzahl der Individuen. 

Welche Formen der Fortpflanzung gibt es?

Es gibt die ungeschlechtliche/asexuelle und die geschlechtliche/sexuelle Fortpflanzung. 

Ein Synonym für die ungeschlechtliche Fortpflanzung ist die 


asexuelle Fortpflanzung

Welche Merkmale hat die ungeschlechtliche Fortpflanzung?

  • nur ein Geschlecht, keine Geschlechtszellen
  • keine Befruchtung
  • keine Rekombination
  • Organismen sind genetisch identisch
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