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Ständig werden wir in unserem täglichen Leben mit der Erderwärmung, zu hohen Abgaswerten und der Klimakrise konfrontiert. Alle drei Begriffe sind auf Faktoren, die vom Menschen ausgehen, zurückzuführen. Den sogenannten "anthropogenen Faktoren".
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Jetzt kostenlos anmeldenStändig werden wir in unserem täglichen Leben mit der Erderwärmung, zu hohen Abgaswerten und der Klimakrise konfrontiert. Alle drei Begriffe sind auf Faktoren, die vom Menschen ausgehen, zurückzuführen. Den sogenannten "anthropogenen Faktoren".
Anthropogene Faktoren sind alle die, welche direkt oder indirekt vom Menschen ausgehen und Veränderungen der Umwelt zur Folge haben. Hierzu zählt unter anderem die Freisetzung von Stoffen in die Umwelt sowie die Folgen der Erderwärmung.
Um zu verstehen, was genau mit der Definition gemeint ist, bekommst Du zwei Beispiele aufgezeigt:
Menschen produzieren tagtäglich Plastik. Da Kunststoffe nicht biologisch abbaubar sind, kann mittlerweile auf dem ganzen Planeten Mikroplastik nachgewiesen werden. Vor allem an Meeresoberflächen sowie in Sedimenten der Tiefsee findet man viel Mikroplastik.
Mikroplastik sind alle Kunststoffpartikel, die kleiner als 5 mm sind. Diese kleinen Partikel entstehen durch den Zerfall größerer Plastikteile und durch die Einwirkung von Sonne, Wind und der Wellen im Meer. Einfach gesagt fällt das Plastik in seine Ursprungsform zurück, da sie aus den winzigen Plastikpellets besteht.
Bei der globalen Erwärmung handelt es sich um einen menschengemachten Klimawandel, der durch eine zu hohe Ausschüttung von Treibhausgasen verursacht wird. Treibhausgase werden vor allem aus den Branchen der Energie-, Land- und Fortwirtschaft sowie im Industrie-, Verkehrs- und Gebäudesektor emittiert, weshalb sie eine hohe Bedeutung für den Klimawandel haben.
Sonnenstrahlen gelangen durch die Atmosphäre zur Erdoberfläche und werden dann auf der Erde in Wärmestrahlen umgewandelt. Die übrig gebliebenen Wärmestrahlen werden wieder absorbiert und zurück in das Universum geleitet. Bevor sie jedoch durch die Erdatmosphäre dringen, müssen sie dabei auch die Treibhausgase passieren, die sich hier angesammelt haben. Da sie die Wärmestrahlen dann teilweise jedoch aufhalten, werden sie wieder zurück auf die Erde geleitet und die Wärmestrahlung heizt die Erde zusätzlich auf.
Der Treibhauseffekt beschreibt im Allgemeinen die Wirkungskraft von bestimmten Gasen in der Atmosphäre. Beim Treibhauseffekt kann zwischen einem natürlichen und einem anthropogenen Effekt unterschieden werden. Der natürliche Treibhauseffekt meint, dass auch ohne uns Menschen die Gase in der Atmosphäre vorkommen. Durch die Einflüsse der Menschen ist die Menge der Gase jedoch viel höher, als sie unter natürlichen Umständen vorhanden wären.
Nach dem Kyoto-Protokoll zählen zu den Treibhausgasen folgende Stoffe:
Zu den F-Gasen zählen:
Das Kyoto-Protokoll ist ein Zusatzprotokoll zur Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen. Es hat den Klimaschutz zum Ziel und legt verbindliche Zielwerte für den Treibhausgas-Ausstoß fest.
In Bezug auf die belebte Natur, insbesondere der Tier- und Pflanzenwelt, haben die durch den Menschen verursachten Einflüsse mitunter gravierende Folgen. Im Folgenden wird Dir mehr darüber aufgezeigt.
Da die Menschen durch diverse Prozesse Stoffe in die Umwelt auswerfen, wird Dir hier noch einmal aufgezeigt, wie das genau geschehen kann:
Anthropogenes Kohlenstoffdioxid wird bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdgas oder Erdöl in die Umwelt freigesetzt. Der Prozess findet in den verschiedensten Bereichen wie Verkehr, der industriellen Produktion sowie in Haushalten und bei Kleinverbrauchern Anwendung. Kohlenstoffdioxid ist durch seine hohe Freisetzung maßgeblich für den Treibhauseffekt verantwortlich. Kohlenstoffdioxid wird in der Umwelt nur sehr langsam abgebaut.
Methan ist 25-Mal so wirksam wie CO₂ und entsteht vor allem in der Land- und Forstwirtschaft. Speziell bei der Massentierhaltung, bei Klärwerken und Mülldeponien wird viel Methan ausgestoßen.
Lachgas gelangt vor allem über stickstoffhaltigen Dünger in die Atmosphäre. Es entsteht immer dann, wenn Mikroorganismen stickstoffhaltige Verbindungen im Boden abbauen. Außerdem entsteht es bei der Herstellung von Düngemitteln und bei chemischen Prozessen wie in der Kunststoffindustrie.
Fluorkohlenwasserstoffe kommen in der Natur nicht vor. Sie werden beispielsweise als Kühl- und Löschmittel eingesetzt.
Da der anthropogene Treibhauseffekt auch mit der Klimaerwärmung zusammenhängt, ist er dafür verantwortlich, dass sowohl Gletscher als auch Eiskappen schmelzen und dadurch der Meeresspiegel steigt. Zudem herrschen immer mehr extreme Wetterumschwünge, die zu Umweltkatastrophen führen können. Gewisse Tier- und Pflanzenarten können zudem aussterben, da sie sich an die veränderten Lebensbedingungen nicht schnell genug anpassen können.
Hochwasser kann beispielsweise durch lang anhaltende Niederschläge, Starkregen sowie Schneeschmelze entstehen. Damit die großen Mengen an Wasser abfließen können, keine Städte überfluten und Schäden verursachen, ist es wichtig, viele Böden mit hoher Wasserdurchlässigkeit als Ausgleichsfläche zu besitzen. So kann das Wasser versickern und anschließend als Grundwasser abfließen. Durch die Verdichtung des Bodens und flächenhafte Versiegelungen, verursacht durch den Menschen, kann dies nicht mehr gewährleistet werden.
Wie eben bereits erwähnt, ist es ein Problem, dass sehr viele Bodenflächen durch den Menschen versiegelt werden. Das geschieht unter anderem durch den Bau von Gebäuden und Straßen. Dadurch wird der Boden zudem auch aus dem natürlichen Kreislauf ausgeschlossen. Der Boden hat wichtige Funktionen, wie einen Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu bieten.
Pflanzen entziehen aufgrund der Betreibung von Fotosynthese der Atmosphäre CO₂. Über die Wurzeln wird Kohlenstoff außerdem im Boden abgelagert. Wichtig ist jedoch, dass die Böden gesund sind. Hinzu kommt, dass es Böden gibt, die mal mehr und mal weniger Kohlenstoff einlagern.
Torfmoore zählen zu den Kohlenstoff-reichsten Böden. Da sich hier viel Torf und organische Materialien ablagern, wird ebenso viel Kohlenstoff eingebunden. Deshalb ist es auch für die Umwelt gefährlich, wenn Moore von Menschen trockengelegt werden. Sobald der gebundene Kohlenstoff mit Sauerstoff in Berührung kommt, oxidiert er. Dadurch gelangen einerseits große Mengen CO2 in die Atmosphäre, andererseits auch das noch klimaschädlichere Lachgas (N2O).
Wenn Du mehr über Moore erfahren willst, dann lies Dir doch gerne die Erklärung zum Ökosystem Moor durch!
Bei der Beantwortung der Frage, wie es überhaupt dazu kommt, dass der Mensch so viele schädliche Umwelteinflüsse betreibt, gibt es verschiedene Ansätze.
Ein Aspekt ist die Wirtschaftlichkeit. Da Unternehmen gewinnorientiert wirtschaften, nutzen sie entsprechend die günstigsten Methoden zur Produktion. Solche Methoden können beispielsweise die Herstellung von billigen Plastikverpackungen oder hohe Abgase zur Folge haben.
Möglicherweise ist von technischer Seite auch gar keine Alternative gegeben, wie manche Produkte anderweitig und umweltfreundlicher hergestellt werden können.
Hier geht es vor allem darum, dass seitens der Politik Vorgaben fehlen, die solche Einflüsse auf die Umwelt stoppen können.
Menschen fahren etwa gerne mit dem Auto anstatt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu unserem Zielort. Dadurch sind hohe Abgaswerte gegeben.
Nicht bei allen anthropogenen Faktoren können negative Auswirkungen auf die Umwelt nachgewiesen werden. In diesem Fall spricht man von Umweltbeanspruchung bzw. Umweltinanspruchnahme.
Anthropogen meint, dass etwas durch den Menschen direkt oder indirekt beeinflusst und geschaffen wurde. Anthropogen ist somit das Gegenteil von natürlich. Hierzu zählen beispielsweise Kunststoffe, da sie auf natürliche Weise nicht vorkommen würden, sondern erst durch den Menschen geschaffen wurden.
Anthropogene Klimafaktoren sind alle Faktoren, die die Strahlungsbilanz der Erdatmosphäre beeinflussen und durch den Menschen verursacht wurden. Durch die vielen ausgestoßenen Treibhausgase können weniger Wärmestrahlen zurück in die Umlaufbahn gelangen und werden somit vermehrt wieder auf die Erde zurückgeschickt. Dadurch heizt dich die Erde stärker auf.
Zu den anthropogene Einflüssen zählen die Freisetzung von Treibhausgasen und diversen Stoffen wie beispielsweise Plastik. Die Klimaerwärmung, der Anstieg des Meeresspiegels sowie der Treibhauseffekt sind ebenfalls durch den Menschen beeinflusst.
Da der Treibhauseffekt auch mit der Klimaerwärmung zusammenhängt, ist er dafür verantwortlich, dass sowohl Gletscher als auch Eiskappen schmelzen und dadurch der Meeresspiegel steigt. Außerdem herrschen immer mehr extreme Wetterumschwünge, die zu Umweltkatastrophen führen können. Gewisse Tier- und Pflanzenarten können zudem aussterben, da sie sich an die veränderten Lebensbedingungen nicht mehr anpassen können.
Was bedeutet anthropogen?
Anthropogen meint, dass etwas durch den Menschen direkt oder indirekt beeinflusst und geschaffen wurde.
Was zählt zu den anthropogenen Faktoren?
Warum ist überall auf dem Planeten Mikroplastik verteilt?
Warum spricht man bei der Erderwärmung auch von einem "menschengemachten Klimawandel"?
Welche Stoffe zählen zu den Treibhausgasen?
Wodurch wird Kohlendioxid in die Umwelt freigesetzt?
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