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Water by the Spoonful

"Water by the Spoonful" ist ein Drama der amerikanischen Schriftstellerin Quiara Alegría Hudes aus dem Jahr 2011. Das Stück ist der zweite Teil der Elliot Trilogie und spielt in der realen sowie in der digitalen Welt. In "Water by the Spoonful" erzählt Quiara Alegría Hudes die Geschichte von Familie Ortiz. Im Fokus der Handlung stehen Elliot, Yazmin und Odessa. Jede der drei Hauptfiguren hat dabei ihre ganz eigenen Probleme.

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"Water by the Spoonful" ist ein Drama der amerikanischen Schriftstellerin Quiara Alegría Hudes aus dem Jahr 2011. Das Stück ist der zweite Teil der Elliot Trilogie und spielt in der realen sowie in der digitalen Welt. In "Water by the Spoonful" erzählt Quiara Alegría Hudes die Geschichte von Familie Ortiz. Im Fokus der Handlung stehen Elliot, Yazmin und Odessa. Jede der drei Hauptfiguren hat dabei ihre ganz eigenen Probleme.

Die Elliot Trilogie von Quiara Alegría Hudes ist, wie der Name bereits sagt, eine Trilogie, die von dem Protagonisten Elliot handelt. Der erste Teil heißt "Elliot, a Soldier's Fugue" und behandelt das Leben des 19-jährigen Elliot, nachdem er aus dem Krieg im Irak zurückkehrt. Der dritte und letzte Teil heißt "The Happiest Song Plays Last" und handelt von Elliots Reise in den Mittleren Osten, wo der mittlerweile schauspielernde junge Mann einen Film dreht.

Charaktere in "Water by the Spoonful"

Die drei Hauptcharaktere in "Water by the Spoonful" sind Elliot, Yazmin und Odessa Ortiz.

Neben diesen Hauptfiguren gibt es noch drei weitere Charaktere, die in Odessas Forum für ehemalige Cracksüchtige auftauchen. Dazu gehören:

  • Orangutan ist eine 31 Jahre alte Japanerin, die bei US-amerikanischen Adoptiveltern aufgewachsen ist. Sie arbeitet mittlerweile als Englischlehrerin in Japan und ist auf der Suche nach ihren richtigen Eltern.
  • Chutes&Ladders heißt im wahren Leben Clayton "Buddy" Wilkie und ist ein 56 Jahre alter Afro-Amerikaner, der seit mehreren Jahren clean ist und in San Diego lebt.
  • Fountainhead ist das neueste Mitglied des Forums. Er ist noch nicht lange clean und nicht sehr beliebt bei den anderen User*innen. Sein echter Name ist John.

Crack ist eine Droge, die aus Kokain und Natriumhydrogencarbonat besteht. Sie wirkt extrem schnell und gilt als eine der Drogen mit dem höchsten psychischen Abhängigkeitspotenzial.

Clean sein bedeutet, nach einer erfolgreichen Behandlung nicht mehr drogenabhängig zu sein.

Elliot Ortiz

  • 24 Jahre alt
  • humpelt aufgrund einer schweren Kriegsverletzung
  • war abhängig von Schmerzmitteln, nachdem er aus dem Krieg zurückkam
  • verfolgt von Ghost (ein Mann, den er während des Irakkriegs umgebracht hat)
  • in einer armen Nachbarschaft aufgewachsen
  • unglücklich, schämt sich für die Armut seiner Familie
  • hat ein schwieriges Verhältnis zu seiner Mutter Odessa

Elliot Ortiz ist der Protagonist von "Water by the Spoonful". Er ist ein Veteran des Irakkriegs, wo er schwer verletzt wurde. Sein Lebensziel ist es, Schauspieler zu werden.

Der Irakkrieg begann am 20. März 2003 und dauerte bis zum 1. Mai 2003. Die Ursache war die angebliche Bedrohung der USA durch irakische Massenvernichtungswaffen. Der Krieg endete mit der Kapitulation der irakischen Armee und führte zur Besatzung des Iraks, die bis 2011 andauerte.

Yazmin Ortiz

  • war mit dem reichen, weißen William verheiratet
  • findet ihr Leben leer und enttäuschend
  • lebt in zwei Welten: ihrer mittellosen puerto-ricanischen Abstammung und der weißen, reichen Welt, in der sie zum Zeitpunkt des Stücks lebt
  • ihr Spitzname ist Yaz

Yazmin Ortiz ist Elliots Cousine. Sie ist 29 Jahre alt, Komponistin und Dozentin am prestigeträchtigen Swarthmore College. Aufgrund ihres musikalischen Talents bekam sie ein Stipendium an einer weiß-dominierten Schule und konnte so die barrios verlassen und in eine wohlhabendere Nachbarschaft umziehen.

Das Wort barrio stammt aus dem Spanischen und bedeutet übersetzt "Viertel" oder "Nachbarschaft". In "Water by the Spoonful" bezeichnen die barrios heruntergekommene Stadtviertel, in denen die verarmte Bevölkerung der Stadt lebt. Viele der Menschen, die dort leben, sind drogenabhängig und kriminell.

Odessa Ortiz

  • ihre Tochter starb, weil Odessa sich aufgrund ihrer Cracksucht nicht um diese kümmern konnte
  • gab Elliot weg, weil sie nicht mit dem Verlust ihrer Tochter und ihrer Sucht zurechtkam
  • war sieben Jahre lang cracksüchtig, ist zum Zeitpunkt des Stücks seit sechs Jahren clean.

Odessa Ortiz ist Elliots biologische Mutter. Sie ist 39 Jahre alt und isoliert sich vom Rest der Welt. Ihre einzige Verbindung zur Außenwelt ist RecoverTogether.com, ein Online-Chatroom für ehemals Cracksüchtige. Dort trägt sie den Namen Haikumom, weil sie jeden Tag ein Haiku für die anderen Nutzer*innen verfasst und die Mutterfigur der Seite ist.

Ein Haiku ist eine Art kurzes Gedicht und stammt ursprünglich aus Japan.

Zusammenfassung von "Water by the Spoonful"

"Water by the Spoonful" besteht aus zwei Akten. Der erste Akt beinhaltet die Szenen 1 bis 6 und der zweite Akt beinhaltet die Szenen 7 bis 15.

Das Drama von Quiara Alegría Hudes spielt in zwei Welten; in der richtigen Welt und online. Die Handlung der richtigen Welt findet hauptsächlich in Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania statt. Die Online-Welt verbindet Japan, sowie Philadelphia und San Diego in den USA miteinander.

Szenen 1 & 2

Elliot und seine Cousine sind zum Frühstück mit einem arabischsprachigen Bekannten verabredet. Die beiden unterhalten sich über Elliots Adoptivmutter, die eigentlich seine Tante ist. Sie wird von allen nur Mami Ginny genannt und ist schwer krank. Yazmin unterschreibt währenddessen ihre Scheidungspapiere.

Wusstest Du, dass das Wort Mami aus dem Spanischen stammt? Das Wort ist nicht nur eine Bezeichnung für Mama, sondern wird auch als Kompliment für attraktive Frauen oder als Bezeichnung für gute Freundinnen benutzt.

Yazmins Freund kommt. Elliot bittet ihn, einen Satz zu übersetzen, der ihm seit seinem Einsatz im Irak im Kopf geblieben ist. Er erklärt, dass er eine ehrenvolle Entlassung (honorable discharge) wegen seiner Beinverletzung erhalten hat. Der Bekannte erklärt, dass der Satz in etwa "Kann ich bitte meinen Ausweis zurückhaben?" bedeutet.

Haikumom, Orangutan und Chutes&Ladders unterhalten sich währenddessen auf RecoverTogether.com. Orangutan lebt mittlerweile in ihrem Geburtsland Japan, wo sie als Englischlehrerin arbeitet und auf der Suche nach ihren richtigen Eltern ist.

Szenen 3 & 4

Elliot Ortiz arbeitet für Subway. Dort wird er von Ghost ("Geist") besucht, der ihn die ganze Zeit anstarrt und immer wieder nach seinem Ausweis fragt.

Zur gleichen Zeit hält Yazmin Ortiz Unterricht am College. Elliot und sie bekommen die Nachricht, dass Mami Ginny im Krankenhaus ist und wahrscheinlich nicht mehr lange leben wird. Die beiden treffen sich, um in die Klinik zu fahren und sich von ihr zu verabschieden.

Währenddessen gibt es auf RecoverTogether.com ein neues Mitglied namens Fountainhead. Er ist bei den anderen Usern nicht sehr beliebt, weil er sehr arrogant wirkt, mit seinen sportlichen und akademischen Errungenschaften angibt und sich nicht eingestehen kann, ein Drogenproblem zu haben.

Szenen 5 & 6

Nachdem Ginny gestorben ist, treffen sich Elliot und Yazmin in einem Blumenladen, um ein Gesteck für ihr Grab auszusuchen. Dabei unterhalten sie sich darüber, dass es ohne Mami Ginny keine starke, zentrale Person mehr gibt, die die Familie zusammenhält. Yazmin denkt über ihre gescheiterte Ehe nach. Vor ihrer Scheidung von ihrem weißen Mann hatte sie sich für ihre puerto-ricanische Abstammung geschämt.

In der Zwischenzeit ist Fountainhead rückfällig geworden. Niemand in seinem Umfeld weiß von seinem Drogenproblem, außer die anderen User*innen des Forums. Chutes&Ladders kritisiert ihn, weil er seiner Frau nicht sagt, dass er abhängig ist und fragt ihn, warum er überhaupt Teil des Forums ist, wenn er nicht zugeben kann, dass er ein Drogenproblem hat. Daraufhin wird Fountainhead sehr wütend und gibt offen zu, cracksüchtig zu sein.

Nach diesem emotionalen Ausbruch akzeptieren auch Orangutan und Chutes&Ladders Fountainhead in ihrer Gruppe. Haikumom bietet ihm an, sich mit ihm zu treffen, da sie, wie er, in Philadelphia wohnt.

Am Ende des ersten Akts erfährt auch Odessa vom Tod ihrer Schwester Ginny.

Szenen 7 & 8

Odessa Ortiz und Fountainhead treffen sich in der richtigen Welt, um über seine Sucht zu sprechen. Kurz darauf treffen Elliot und Yazmin im gleichen Café ein. Elliot verlangt Geld für die Blumen von Odessa, aber Odessa hat keins. Wütend erzählt Elliot Fountainhead, dass Odessa seine leibliche Mutter ist, er aber von Ginny, die gerade gestorben ist, aufgezogen wurde. Elliot erwähnt auch seine Schwester, Mary Lou Ortiz, die als Kind gestorben ist, weil Odessa sich wegen ihrer Cracksucht nicht um sie gekümmert hat.

Odessa schlägt vor, dass Elliot und Yazmin hren Computer verpfänden sollen, damit sie genug Geld für die Blumen für Ginnys Beerdigung haben. Als sie den Computer abholen, loggt Elliot sich als Haikumom auf RecoverTogether.com ein und stellt Orangutan und Chutes&Ladders unangenehme Fragen über den Konsum von Crack.

Szenen 9 bis 11

Orangutan und Chutes&Ladders unterhalten sich darüber, dass Orangutan auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern ist. Chutes&Ladders ist besorgt, dass sie rückfällig wird, wenn das Treffen mit ihren Eltern schlecht läuft. Orangutan wirft ihm daraufhin vor, ein Feigling zu sein. Im Gegensatz zu ihr traue er sich nicht, seine Vergangenheit zu konfrontieren, weil er seit Jahren seinen Sohn nicht gesehen hat. Außerdem habe sie ihn mehrfach gebeten, zu ihr nach Japan zu kommen, doch er habe sich nie getraut, sie zu besuchen.

Letztendlich entscheidet sich Chutes&Ladders dazu, sein Auto zu verkaufen. Er möchte mit dem Geld, das er dafür bekommt, nach Japan fliegen, um Orangutan zu beweisen, dass er kein Feigling ist.

Szenen 12 & 13

Nach der Beerdigung gehen Yazmin und Elliot zu Odessa. Sie finden sie bewusstlos auf dem Boden liegen. Sie ist rückfällig geworden und hat sich eine Überdosis verabreicht. Elliot und seine Cousine rufen einen Notarztwagen. Odessa kommt zu Bewusstsein und überlebt.

Im Chatroom erklärt Orangutan Chutes&Ladders, dass sie sich doch nicht getraut hat, ihre leiblichen Eltern zu suchen. Chutes&Ladders erzählt, dass er sein Auto verkauft hat, um sie in Japan zu besuchen. Kurz darauf loggt sich Fountainhead ein. Er war Odessas Notfallkontakt und erzählt den anderen User*innen von ihrer Überdosis.

Orangutan und Chutes&Ladders drängen Fountainhead dazu, für Odessa da zu sein. Es sei von nun an nicht nur seine Aufgabe, clean zu bleiben, sondern auch dafür zu sorgen, dass es Odessa gut geht. Fountainhead stimmt zu. Er ruft seine Frau an und weiht sie zum ersten Mal in sein Drogenproblem ein.

Szenen 14 & 15

In den letzten Szenen wird Elliot wieder mit Ghost konfrontiert, der immer wieder seine Frage stellt. Zum ersten Mal versucht Elliot sich zu wehren und attackiert Ghost, der daraufhin nach Elliots Geldbeutel greift und diesen durchsucht.

Fountainhead kümmert sich um Odessa. Er badet sie und sorgt dafür, dass sie in eine Entzugsklinik kommt. Währenddessen kommt Chutes&Ladders in Japan an und trifft Orangutan. Sie stellen sich mit ihren richtigen Namen vor und beschließen, in Japan gemeinsam ein neues, drogenfreies Leben als Paar zu beginnen.

In der Zwischenzeit gehen Elliot und Yazmin zum El Yunque, einem Wasserfall in Puerto-Rico, um Ginnys Asche zu verstreuen. Yazmin erläutert, dass sie ihr teures Klavier verkauft hat, um Ginnys Haus zu kaufen.

Elliot berichtet von einem Traum, in dem Ginny zu ihm kam, um sich von ihm zu verabschieden. Er gibt zu, dass er sich gewünscht hatte, dass Odessa einen Rückfall hat. Als er sie und Fountainhead im Café konfrontierte, wusste er genau, was er sagen musste, damit sie rückfällig würde. Er wollte, dass Odessa anstelle von Mami Ginny stirbt.

In dem Wissen, seiner leiblichen Mutter den Tod gewünscht zu haben, kann er nicht in Philadeplia bleiben. Er möchte einen Job als Berater für einen Film eines Bekannten annehmen. Yazmin unterstützt Elliots Plan. Gemeinsam streuen die beiden Ginnys Asche in den Wasserfall.

Themen in "Water by the Spoonful"

In "Water by the Spoonful" behandelt Quiara Alegría Hudes die Probleme der Familie Ortiz. Elliot leidet unter den traumatischen Erfahrungen, die er im Irakkrieg gemacht hat, Odessa kämpft mit ihrer Drogensucht und Yazmin hadert mit ihrer Identität.

Sucht

Fast alle der handelnden Figuren in "Water by the Spoonful" leiden unter einer Sucht. Odessa, Orangutan, Chutes&Ladders und Fountainhead waren bzw. sind crackabhängig. Auch wenn jede dieser Figuren an einem anderen Punkt ihrer Genesung steht, zeigt Hudes wie langwierig und unkontrollierbar die Folgen einer Drogensucht nicht nur für die Abhängigen selbst, sondern auch für deren Angehörige, sind. Chutes&Ladders formuliert die negativen Auswirkungen der Drogensucht besonders drastisch:

I’m a crackhead [...] and I wouldn’t wish it on my worst enemy.

Alle Zitate stammen aus Quiara Alegría Hudes' "Water by the Spoonful" (2011).

An diesem Zitat erkennst Du, wie schlimm eine Sucht für die Betroffenen ist. So hat die Abhängigkeit Chutes&Ladders Leben so negativ beeinflusst, dass er nicht einmal seinem größten Feind wünschen würde, drogensüchtig zu sein.

Chutes&Ladders und Orangutan haben aufgrund ihrer Sucht keinen Kontakt mehr zu ihren Familien. Odessas Sucht hat dazu geführt, dass sie ihre Tochter Mary Lou so sehr vernachlässigte, dass sie verdurstet ist. Auch das Verhältnis zu ihrem Sohn Elliot hat stark unter der Drogensucht gelitten. Am Ende des Dramas stirbt Odessa auch fast selbst an einer Überdosis, obwohl sie zuvor viele Jahre clean war.

In ihrem Stück beweist Hudes deutlich, dass Sucht nicht alleine überwunden werden kann. Fountainhead kann erst akzeptieren, abhängig zu sein, als er es mit den anderen Nutzer*innen von RecoverTogether.com teilt. Die anderen Nutzer*innen betonen immer wieder, dass er mit seiner Frau reden muss, da er alleine nicht gegen seine Sucht ankommen wird. Odessa beschreibt die Schwierigkeit, clean zu bleiben, wie folgt:

Staying clean is like trying to tap-dance on a minefield. (Odessa Ortiz)

Stell Dir vor, Du musst auf einem Minenfeld stepptanzen. Egal wo Du hintrittst; es ist so gut wie unmöglich, nicht auf eine Mine zu treten. Genauso schwierig ist es laut Odessa, als Drogenabhängige*r clean zu bleiben. Die Versuchung, wieder Drogen zu nehmen, ist sehr groß, gerade ohne die Unterstützung anderer.

Auch Odessas Rückfall beweist, dass eine Sucht nicht ohne die Hilfe von anderen überwunden werden kann. Als Elliot ihren Computer und somit ihre einzige Verbindung zur Außenwelt und zu den anderen Süchtigen online nimmt, wird sie nach sechs Jahren rückfällig.

Am Ende des Stücks hat zwar keiner der Betroffenen seine Sucht wirklich überwunden, aber niemand von ihnen ist mehr alleine. Fountainhead passt auf Odessa auf und Chutes&Ladders und Orangutan fangen in Japan ein neues, gemeinsames Leben an.

Nach seinem Einsatz im Irakkrieg wurde auch Elliot süchtig. Seine Schmerzmittelabhängigkeit ist Thema des ersten Teils der Elliot Trilogie: "Elliot, a Soldier's Fugue", kommt aber auch stellenweise in "Water by the Spoonful" zur Sprache.

Familie

Jede der Figuren in "Water by the Spoonful" leidet unter zerrütteten Familienverhältnissen und knüpft deshalb familiäre Kontakte außerhalb ihrer biologischen Familien. Elliots Verhältnis zu seiner Mutter ist schlecht. Nach dem Tod seiner Schwester wurde er deshalb zu Mami Ginny gegeben, die ihn adoptiert hat. Kurz vor der Beerdigung seiner Adoptivmutter provoziert Elliot seine leibliche Mutter absichtlich, weil er weiß, dass sie dadurch rückfällig wird:

I wanted Mami Odessa to relapse, Yaz. I wanted her to pick up that needle. I knew precisely what to do, what buttons to push, I engineered that [...] I might as well have pushed the thing into her vein. Because I thought, Why would God take the good one? Yo, take the bad mom instead! (Elliot Ortiz)

An diesem Zitat erkennst Du die Wut, die Elliot gegenüber seiner leiblichen Mutter verspürt. Er konnte Odessa nie verzeihen, dass sie ihn weggegeben hat und dass wegen ihr seine Schwester sterben musste. Als Mami Ginny stirbt, wünscht er sich deshalb, dass stattdessen Odessa stibt. Laut ihm hat Odessa als schlechte Mutter es mehr verdient zu sterben als Ginny, die eine gute Mutter für ihn war.

Auch die User*innen von RecoverTogether.com stammen aus zerbrochenen Familien. Orangutan wurde von ihrer Familie ausgestoßen, als diese von ihrer Sucht erfahren hat und auch Chutes&Ladders Kinder haben den Kontakt zu ihrem Vater aufgrund seiner Abhängigkeit abgebrochen.

Doch auch wenn es für alle Figuren sehr schmerzhaft ist, ihre Familien zu verlieren, betont Hudes in "Water by the Spoonful", dass solche Verluste und Trennungen nicht nur negative Seiten haben. Auch wenn Elliot Odessa dafür hasst, dass sie ihn als Kind weggegeben hat, muss er als Erwachsener feststellen, dass sie damit sein Leben gerettet hat. Odessa wusste, dass sie damals nicht in der Lage war, sich um ein Kind zu kümmern. Deshalb hatte sie sich dazu entschieden, ihren Sohn ihrer Schwester zu geben, bei der er sicher und geliebt aufwachsen würde.

Auch Chutes&Ladders wird sich bewusst, dass seine Kinder ohne seine Anwesenheit ein glücklicheres Leben führen können. Ohne einen drogenabhängigen Vater war es für sie einfacher, ein normales Leben zu führen.

Letztendlich stellen die Charaktere fest, dass Familie nicht unbedingt Blutsverwandtschaft voraussetzt. Die Nutzer*innen von RecoverTogether.com haben ineinander Familie und Unterstützung gefunden. Das wird ihnen klar, als sie von Odessas/Haikumoms Rückfall erfahren:

There's thousands of members on this site. People [Haikumom] has saved, people she may yet save some day. I am one of them. [Fountainhead is] one of them (Orangutan)

Anhand dieses Zitats von Orangutan erkennst Du, wie wichtig die Nutzer*innen des Forums füreinander sind. Sie haben zwar keine leiblichen Familien, die für sie da sind, aber haben in Haikumom eine Mutterfigur gefunden, die ihnen hilft, clean zu bleiben. Als sie nach ihrem Rückfall auf Hilfe angewiesen ist, ist Fountainhead sofort bereit, sich um sie zu kümmern:

I'll take care of her. You have my word. My solemn word. (Fountainhead)

Fountainhead weiß, dass Haikumom/Odessa sein Leben gerettet hat. Nur durch ihre Hilfe schafft er es, clean zu sein. Genauso ist er sich bewusst, dass ihre leibliche Familie sich nicht um sie kümmern kann, weil Elliot und Yazmin in Puerto-Rico sind. Deshalb schwört er den anderen Nutzer*innen, sich um Haikumom zu kümmern, wie leibliche Familienmitglieder es normalerweise tun würden.

Schuld

Auch Schuld spielt eine wichtige Rolle in Quiara Alegría Hudes' "Water by the Spoonful". Mehrere Figuren in dem Stück haben in ihrem Leben Schuld auf sich geladen.

Als Elliot noch ein Kind war, hatten er und seine Schwester die Grippe. Odessa brachte die beiden in die Notaufnahme. Ein*e Mitarbeiter*in schickte Odessa schließlich nachhause und gab ihr einen Zettel mit Anweisungen, wie sie ihren kranken Kindern helfen könne. Zurück zuhause angekommen ließ Odessa ihre Kinder aber alleine, um Crack zu rauchen. Sechs Stunden später trat ein Nachtbar die Tür ein und fand die Geschwister. Mary Lou war tot und Odessa ist somit Schuld an dem Tod ihrer Tochter.

Auch Elliot hat sich schuldig gemacht. Er hat im Krieg im Irak einen Mann getötet. Seitdem wird er von diesem in seiner Vorstellung verfolgt. Immer wieder taucht der sogenannte Ghost auf und stellt Elliot die gleiche Frage. Dadurch wird Elliot jedes Mal aufs Neue an seine Schuld erinnert.

Sowohl Odessa als auch Elliot finden jedoch im Laufe von "Water by the Spoonful" Wege, mit ihrer Schuld umzugehen. Odessa wird zur Mutterfigur für andere Abhängige und unterstützt diese auf dem Weg der Besserung. Elliot entscheidet sich am Ende des Dramas dazu, an einem Film über den Krieg mitzuarbeiten, um der Menschheit zu zeigen, wie schrecklich dieser wirklich war.

Identität

Insbesondere Yazmin hadert in "Water by the Spoonful" mit ihrer Identität. Wie Elliot stammt sie aus den barrios, einer armen Nachbarschaft, konnte diese aber im Gegensatz zu ihrem Cousin verlassen. Sie erhielt ein Stipendium für ihr musikalisches Talent an einer vorwiegend weißen Vorschule.

Die erwachsene Yazmin reflektiert ihre Zeit an der Schule und erinnert sich daran, wie verwirrt sie damals war. Sie wusste, dass ihre puerto-ricanische Abstammung sie von den anderen Kindern unterschied, fühlte sich aber aufgrund ihrer Erfahrungen außerhalb der barrios auch dort nicht mehr zuhause. Während ihre Familie weiterhin in Armut lebte, wurde sie zu einer bekannten und erfolgreichen Komponistin und Professorin an einer Elite-Universiät.

Um ihr neues Leben außerhalb der barrios zu festigen, kauft sie sich ein sehr teures Klavier und heiratet einen weißen Mann. Anstatt sich dadurch normaler zu fühlen, verstärkt das jedoch nur Yazmins Probleme mit ihrer Identität. Ihre puerto-ricanische Familie ist stolz auf ihren Erfolg, ihr inzwischen Ex-Mann konnte ihre Familie jedoch nie ganz akzeptieren. Immer wenn sie von einem Besuch aus den barrios zurückkehrte, sagte er, dass sie anders sei als zuvor. Yazmin schämte sich dafür und wünschte sich, sie könne ihr puerto-ricanisches Blut loswerden:

I wish I could scoop the [Puerto Rican] blood out of my veins. (Yazmin)

Auf der anderen Seit fühlt sich Yazmin aber auch schuldig dafür, ihre Familie zurückgelassen zu haben. Letztendlich entscheidet sie sich dazu, ihr neues, "normales" Leben wieder hinter sich zu lassen und zurück in die barrios zu ziehen. Sie weiß, dass die Familie nach Mami Ginnys Tod ein neues Zentrum braucht. Von ihren Cousinen und Cousins ist sie nun die älteste und deshalb möchte sie diejenige sein, die die Verantwortung für den Rest der Familie übernimmt:

I’m the elder now. I stay home. I hold down the fort. (Yazmin)

Aus diesem Grund verkauft sie am Ende des Dramas ihr teures Klavier, um mit dem Erlös Ginnys Haus zu kaufen. Sie möchte die neue Mami Ginny sein, die die Familie zusammenhält.

Auch Orangutan steht zwischen zwei Identitäten. Sie ist in Japan geboren, wurde aber von US-amerikanischen Eltern adoptiert und ist in den USA aufgewachsen.

Analyse der Symbole in "Water by the Spoonful"

Neben den angesprochenen Themen beinhaltet "Water by the Spoonful" auch einige Symbole. Eines davon ist das Klavier von Yazmin. Dieses kann als Zeichen für ihr Leben in der weißen Oberschicht betrachtet werden. Besonders wichtig sind außerdem Ghost und das Wasser, das bereits im Titel des Stücks eine Rolle spielt.

Ghost

Bestimmt hast Du bereits bemerkt, dass Ghost keine wirklich existierende Person ist, sondern nur in Elliots Vorstellung existiert. Seitdem Elliot aus dem Krieg zurückgekehrt ist, wird er von Ghost, der aussieht wie der erste Mann, den Elliot im Krieg getötet hat, verfolgt. Symbolisch steht Ghost für Elliots Schuld, die er verspürt, seitdem er denn Mann getötet hat. Seitdem leidet Elliot außerdem an einer Posttraumatischen Belastungsstörung.

Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Krankheit, die durch ein erlebtes Trauma entsteht. Ein Trauma ist eine belastende Situation oder ein belastendes Ereignis, das von der betroffenen Person nicht verarbeitet werden kann. Du kannst Dir ein Trauma als eine Art seelische Verletzung vorstellen. PTBS äußert sich vor allem durch Angstzustände, Überempfindlichkeit, oder sogenannte Flashbacks, in der die betroffene Person in die traumatische Situation zurückgeworfen wird.

Immer wenn Elliot Ghost sieht, wiederholt er den gleichen Satz:

Kann ich bitte meinen Ausweis zurück haben?

Wie Du merkst, ist der Satz inhaltlich völlig harmlos. Nichts deutet darauf hin, dass der Mann am Krieg beteiligt war.

Es lässt sich vermuten, dass der Mann keine Gefahr dargestellt hat und Elliot unnötigerweise einen Zivilisten getötet hat. Die letzte Konfrontation der beiden unterstützt diese Vermutung. Als Elliot Ghost angreift, wehrt dieser sich nicht, sondern durchsucht nur Elliots Geldbeutel. Er ist vermutlich auf der Suche nach seinem Ausweis, aber als er diesen nicht findet, berührt er Elliots Gesicht und schaut diesem tief in die Augen. Elliot bewegt sich nicht, obwohl er große Angst hat.

Durch diese letzte Begegnung mit Ghost kann er endlich Frieden mit seiner Vergangenheit machen und akzeptiert die Schuld und posttraumatische Belastungsstörung, die er seit der Ermordung des Mannes mit sich trägt.

Wasser

Wasser steht im Allgemeinen für Leben. Als junge Mutter kümmert Odessa sich um ihre beiden Kinder, die an der Grippe erkrankt und dehydriert sind, indem sie ihnen alle fünf Minuten einen Löffel Wasser gibt. Ein Löffel reicht aus, um die beiden zu hydrieren, ist aber auch nicht so viel, dass die beiden es nicht unten behalten können. Nach einiger Zeit verfällt sie jedoch wieder ihrer Sucht, lässt ihre Kinder alleine und sorgt letztlich dafür, dass ihre Tochter Mary Lou verdurstet.

Nachdem Elliot für Odessas Rückfall gesorgt hat, sitzt diese auf dem Boden und kippt ein Glas Wasser auf den Boden. Das verschüttete Wasser steht hier für ihr eigenes Leben, dass sie in dem Moment ihres Rückfalls verschwendet. Jedoch hat Wasser auch für Odessa eine positive, symbolische Bedeutung. Am Ende des Stücks, kurz nach ihrem Rückfall, wird sie von John gebadet. Das Badewasser wäscht ihren Rückfall von ihr und bietet ihr somit einen Neuanfang ohne Drogen.

Auch in der letzten Szene des Stücks wird Wasser als Symbol des Lebens verwendet. Yazmin und Elliot stehen an einem Wasserfall in Puerto-Rico, um Mami Ginnys Asche dort zu verstreuen. Währenddessen unterhalten sie sich über ihre Zukunftspläne. Hier steht der Wasserfall und das immer wiederkehrende Einströmen von neuem Wasser für die Veränderungen in den Leben der beiden, die jetzt auf sie zukommen.

Interpretation von "Water by the Spoonful"

Der Höhepunkt von "Water by the Spoonful" ereignet sich in Szene 10. In dieser Szene findet die Beerdigung von Mami Ginny statt. Elliot hält eine Rede über das Leben seiner Adoptivmutter und gedenkt all der guten Taten, die Ginny für die puerto-ricanische Gemeinschaft in Philadephia und für die Familie Ortiz vollbracht hat. So hat sie z. B. dafür gesorgt, dass in Philadelphia öffentliche Gärten gebaut wurden, sich um 22 Patenkinder gekümmert und dabei geholfen, 120 Wohnungen für einkommensschwache Familien zu renovieren.

Elliots Lob an seine Adoptivmutter zeigt besonders deutlich den Kontrast zu seiner leiblichen Mutter Odessa. Elliot ist nur am Leben, weil Ginny sich so gut um ihn gekümmert hat. Diese Szene demonstriert, warum Elliot Ginny als seine wahre Mutter sieht und warum ihn mit Odessa nur eine unbeliebte Blutverwandtschaft verbindet.

Zur gleichen Zeit sitzt Odessa in ihrem Haus auf dem Boden. In der Hand hält sie einen Löffel, mit dem sie aus einer Tasse Wasser schöpft und auf den Boden gießt. Sie ist kurz davor, sich eine Überdosis Crack zu verabreichen. Vielleicht ist Dir aufgefallen, dass diese Szene auch eine Anspielung auf den Namen des Dramas ist. Löffel für Löffel schüttet Odessa Wasser auf den Boden:

[Odessa] sits on her floor. She scoops a spoonful of water from a mug, pours it onto the floor in a slow ribbon.

Wie damals, als Elliot und seine Schwester Mary Lou noch Kinder waren, steht mit dem Löffel verabreichtes Wasser für das Leben. Damals sollte das Wasser Elliot und Mary Lou vor dem Verdursten bewahren, jetzt steht das verschüttete Wasser für Odessas Leben, das unter dem Einfluss der Droge langsam endet.

Im Gegensatz zu Mary Lou, die letztendlich verdurstet und gestorben ist, ist Odessas Leben noch nicht vorbei. Elliot und Yazmin finden sie rechtzeitig und sie überlebt.

Diese Szene ist außerdem so wichtig für den Verlauf des Dramas, weil Elliot erst als er seine leibliche Mutter leblos auf dem Boden liegen sieht, versteht, warum sie ihn als Kind weggeben musste. Sie war damals nicht in der Verfassung, sich kurz nach dem Tod ihrer Tochter und als Drogensüchtige um ihren kleinen Sohn zu kümmern. Als Elliot und Yazmin die leblose Odessa finden, bezeichnet er sie auch das erste Mal im Laufe des Stücks als seine Mutter:

Mami Odessa! Open the door! Yo, Mom!

Das zentrale Thema Schuld wird in dieser Szene besonders deutlich. Elliot wird bewusst, dass er die Schuld an Odessas Überdosis trägt. Nur durch die Konfrontation mit Elliot im Café ist Odessa rückfällig geworden. Elliot weiß, dass er mit dieser Schuld nicht in Philadelphia und in der Nähe seiner leiblichen Mutter bleiben kann und verlässt in der letzten Szene des Stückes die Stadt.

"Water by the Spoonful" – Quiara Alegría Hudes

Die Autorin Quiara Alegría Hudes ist im Jahr 1977 in Philadelphia geboren worden.

  • Tochter eines jüdischen Vaters und einer puerto-ricanischen Mutter
  • studierte Klavier in Yale in Connectictut und Dramaturgie an der Brown University in Rhode Island, USA
  • veröffentlichte bereits Kinderbücher, Theaterstücke und Musicals
  • arbeitete als Dozentin an der Wesleyan University in Connecticut
  • Gewinnerin des Pulitzer Prize für "Water by the Spoonful"
  • lebt in New York, USA mit ihrem Mann und ihren Kindern

Water by the Spoonful - Das Wichtigste

  • "Water by the Spoonful" ist ein Drama der amerikanischen Schriftstellerin Quiara Alegría Hudes aus dem Jahr 2011.
  • Das Stück spielt in der "echten" und in der digitalen Welt. Es erzählt die Geschichte von Familie Ortiz. Im Fokus der Handlung stehen Elliot, Yazmin und Odessa. Jede der drei Hauptfiguren kämpft mit Problemen. Elliot hat seine Erfahrungen aus dem Irakkrieg nicht verarbeitet, Odessa hat einen Rückfall in ihre Drogensucht und Yazmin steht zwischen zwei Identitäten.
  • zentrale Themen: Sucht, Familie, Schuld, Identität
  • wichtige Symbole: Ghost, Wasser, Yazmins Klavier

Häufig gestellte Fragen zum Thema Water by the Spoonful

"Water by the Spoonful" handelt von Elliot, Yazmin und Odessa Ortiz. Elliot hat seine Erfahrungen aus dem Irakkrieg nicht verarbeitet, Odessa hat einen Rückfall in ihre Drogensucht und Yazmin steht zwischen zwei Identitäten. 

Quiara Alegría Hudes schrieb "Water by the Spoonful".

Die Hauptfiguren in "Water by the Spoonful" heißen Elliot Ortiz, Yazmin Ortiz und Odessa Ortiz.

Der Name kommt von der Erfahrung des Protagonisten Elliots. Als er ein Kind war, waren er und seine Schwester sehr krank. Damit die beiden nicht verdursten, sollte ihre Mutter, Odessa, ihnen alle fünf Minuten einen Löffel Wasser geben.

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