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Deutschland liegt in der gemäßigten Klimazone. Auch andere Länder wie Japan, die USA oder Neuseeland befinden sich zum Teil in diesem Bereich.Die Merkmale der gemäßigten Zone sind eine waldige Vegetation, viel Niederschlag und an das Klima angepasste Tiere. Doch welche Probleme bringt die Lage der gemäßigten Zone mit sich?Die gemäßigte Zone ist ein Bereich der Erde, der von dem Geographen…
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Jetzt kostenlos anmeldenDeutschland liegt in der gemäßigten Klimazone. Auch andere Länder wie Japan, die USA oder Neuseeland befinden sich zum Teil in diesem Bereich.
Die Merkmale der gemäßigten Zone sind eine waldige Vegetation, viel Niederschlag und an das Klima angepasste Tiere. Doch welche Probleme bringt die Lage der gemäßigten Zone mit sich?
Die gemäßigte Zone ist ein Bereich der Erde, der von dem Geographen Ernst Neef abgegrenzt wurde.
Die gemäßigte Zone ist die Klimazone zwischen den Subtropen und der subpolaren Zone. Sie ist überwiegend auf der Nordhalbkugel vorzufinden.
Ernst Neef war ein deutscher Geograph, der vor allem für seinen Entwurf der genetischen Klimaklassifikation bekannt ist.
Mehr über Ernst Neef kannst Du in einer eigenen Erklärung erfahren.
Dabei basiert die Einteilung der Klimazonen auf der Lage eines Gebietes in einem bestimmten Windgürtel innerhalb der atmosphärischen Zirkulation. Die Atmosphäre ist die gasförmige Lufthülle, die unsere Erde umgibt.
Ein Windgürtel ist ein Gebiet auf der Erde, in dem der Wind aus der gleichen Richtung weht. Die atmosphärische Zirkulation ist der Sammelbegriff für die Windsysteme innerhalb der Atmosphäre.
Grundlegend unterschieden wird zwischen stetigen und alternierenden Klimazonen.
Dabei befindet sich die gemäßigte Klimazone in einer stetigen Zone. Der Wind in der gemäßigten Zone weht das ganze Jahr über von West nach Ost.
Wenn Du Dich mehr für Klimazonen, Wind und Windsysteme interessierst, lies Dir gerne die Erklärungen dazu durch.
Das Gebiet der gemäßigten Zone liegt zwischen dem 40. und 60. Breitengrad.
Der Großteil der gemäßigten Zone befindet sich nördlich des Äquators. Südlich des Äquators ist nur ein kleiner Teil der gemäßigten Zone, da sich auf der Südhalbkugel nur wenig Landmasse zwischen dem 40. und 60. Breitengrad befindet.
Falls Du Dein Wissen zum Thema Äquator noch mal auffrischen möchtest, schau Dir am besten die Erklärung "Äquator" an.
Einen großen Anteil auf der Nordhalbkugel stellen West- und Mitteleuropa, der mittlere Teil Nordamerikas und Mittelasien dar. Deutschland liegt als Teil Europas ebenfalls in dieser Klimazone.
Auf der Südhalbkugel ist die Anzahl der Gebiete der gemäßigten Zone wesentlich geringer. Zu den Gebieten zählen Südafrika, Südaustralien und Südamerika.
Hier hast Du einen Überblick über die Länder in der gemäßigten Zone in Europa:
Insgesamt lebt über ein Drittel der Weltbevölkerung in den gemäßigten Breiten. Das liegt vor allem daran, dass sich die hoch entwickelten Industrienationen wie die USA, Japan, China und viele europäische Staaten in dieser Zone befinden.
Die gemäßigte Zone zeichnet sich durch einen deutlichen Jahreszeitenwechsel aus. Im Laufe des Jahres kommt es dabei zu hohen Temperaturschwankungen, jedoch werden keine Extremtemperaturen erreicht.
Die Jahreszeiten – Frühling, Sommer, Herbst und Winter – sind besonders ausgeprägt und stellen damit ein besonderes Kennzeichen der Zone dar. Die Temperaturen ändern sich mit den Jahreszeiten. In so einem Fall spricht man von Jahreszeitenklima.
Im Landesinneren der gemäßigten Zone herrscht kontinentales Klima. Kontintentales Klima ist trocken und unterliegt starken Temperaturschwankungen.
Das feuchte Klima in Küstennähe mit geringeren Temperaturschwankungen heißt maritimes Klima.
Zu den Themen Jahreszeiten, Klima und Jahreszeitenklima erfährst Du mehr, indem Du auf die jeweiligen blauen Begriffe klickst.
Extreme Temperaturen, wie man sie aus anderen Gebieten kennt, gibt es in der gemäßigten Zone nur selten. Die durchschnittliche Temperatur liegt bei 10 °C. Im Sommer kann es in der gemäßigten Zone bis über 30 °C warm werden, während die Temperaturen im Winter bis unter den Minuspunkt fallen können.
Niederschläge gibt es in der gemäßigten Zone das ganze Jahr über. Im Sommer äußert sich der Niederschlag als Regen und zu kälteren Jahreszeiten häufig in Form von Schnee. Pro Jahr fällt ein durchschnittlicher Niederschlag von 800 Millimetern.
Wenn Du eine Röhre in der gemäßigten Zone ein Jahr lang aufstellen würdest, um das Regenwasser zu sammeln, wäre der Wasserstand am Ende des Jahres bei 800 Millimetern.
Die Niederschlagsmenge variiert jedoch je nach Region und ist besonders durch die Entfernung zum Meer beeinflusst. Je näher die Lage am Meer ist, desto höher ist der Niederschlag, während es im Landesinneren trockener ist. Am Meer kann mehr Wasser verdampfen, dass dann in den küstennahen Regionen als Niederschlag fällt.
Die gemäßigte Zone lässt sich in drei Vegetationszonen unterteilen:
Vegetationszonen sind große Gebiete, die sich in der Vegetation ähneln. Die Vegetationszonen zeichnen sich dadurch aus, dass Pflanzen ähnliche Anpassungsstrategien an das vorherrschende Klima haben.
Obwohl sich die drei Vegetationszonen alle in der gemäßigten Zone befinden, unterscheiden sie sich stark.
Mehr grundlegende Informationen zum Thema Vegetation bekommst Du in einer separaten Erklärung, indem Du auf "Vegetation" klickst.
In der gemäßigten Zone befindet sich der boreale Nadelwald, der sich wie ein grüner Gürtel um die Nordhalbkugel zieht.
Der boreale Nadelwald wird auch Taiga genannt und befindet sich in erster Linie auf der Nordhalbkugel, wie zum Beispiel in Kanada, Alaska und Nordeuropa.
Abb. 2 - Borealer Nadelwald
Der boreale Nadelwald ist das nördlichste Gebiet, in dem Bäume wachsen und die Temperaturen schwanken je nach Jahreszeit stark.
Die Temperaturen reichen von -50 °C im Winter bis 30 °C im Sommer.
Niederschläge gibt es das ganze Jahr über wenig. Nur wenige Pflanzenarten sind an den geringen Niederschlag und die klimatischen Bedingungen im Borealen Nadelwald angepasst:
In der Erklärung Borealer Nadelwald kannst Du mehr zu dem Thema erfahren!
Auch Laub- und Mischwälder wachsen in der gemäßigten Zone. Laub- und Mischwälder bestehen aus Nadel- und Laubbäumen, wie Du in Abbildung 3 sehen kannst:
Abb. 3 - Mischwald
Bei Laub- und Mischwäldern handelt es sich um die vorherrschende Vegetationszone in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Niederschläge verteilen sich gleichmäßig über das ganze Jahr und es gibt keine längeren Trockenphasen, wodurch die Vegetation vielfältig ist. Zusätzlich sind die Winter mild und die Sommer warm.
Besonders geprägt ist die Vegetation von:
In der Erklärung Laub- und Mischwald kannst Du mehr zu dem Thema nachlesen.
Eine Steppe ist eine nahezu baumlose Gras- und Buschlandschaft in den trockenen Gebieten der gemäßigten Zone.
Vorzufinden sind Steppen in Nord- und Südamerika und im Landesinneren von Asien und Europa. In Abbildung 4 kannst Du eine Steppe in Norwegen sehen:
Abb. 4 - Steppe
Die Durchschnittstemperatur innerhalb eines Jahres liegt zwischen 3 °C und 8 °C. Niederschläge sind in Steppen allgemein selten. Im Sommer kommt es häufig zu Trockenphasen, in denen Bäume und Sträucher kaum bis gar nicht wachsen können.
Gräser erreichen trotz des kaum vorhandenen Niederschlags teilweise eine Höhe von bis zu zwei Metern.
Die gemäßigte Zone bietet einen Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen.
In Asien und Nordamerika leben Raubtiere wie Wölfe, Bären und Luchse. Auch in Europa waren diese Raubtiere beheimatet, jedoch wurden sie weitgehend durch den Menschen ausgerottet.
Heute leben in den europäischen Wäldern hauptsächlich:
Der Klimawandel ist ein Problem, das die gemäßigte Zone sowie andere Klimazonen betrifft.
Der Klimawandel beschreibt die Erwärmung des Klimas. Hervorgerufen wird die Erwärmung durch den Treibhauseffekt.
Unsere Atmosphäre enthält Treibhausgase, die die Erde umgeben und verhindern, dass die von der Erde abgestrahlte Wärme ins All entweicht. Den Treibhauseffekt gibt es also auch ohne den Einfluss der Menschen, jedoch wird er durch sie verstärkt.
Beispielsweise sorgt das Verbrennen von Kohle oder Öl dafür, dass der Treibhauseffekt verstärkt wird. Dadurch wird in der Atmosphäre zu viel Wärme gespeichert und das Klima erwärmt sich.
Eine Faustregel besagt, dass die Grenzen der Klimazonen pro Grad Temperaturerhöhung circa 200 Kilometer in Richtung der Pole wandern.
Durch die Verschiebung der Klimazonen wandert die Baumgrenze in Richtung Norden bis in die Tundra hinein.
Die Tundra ist eine baumlose Vegetationszone, deren Lebewesen an die Abwesenheit von Bäumen angepasst sind.
Wenn durch den Klimawandel Bäume in der Tundra wachsen, verändert sich dort der Lebensraum für die Tiere und Pflanzen.
Die Veränderung des Lebensraums ist insbesondere problematisch, da sich Tiere und Pflanzen nur sehr langsam an die Klimaveränderungen anpassen können.
In Deutschland haben Untersuchungen herausgefunden, dass sich wärmeliebende Arten immer weiter ausbreiten, während die meisten ursprünglich verbreiteten Arten stark durch den Klimawandel bedroht sind.
Momentan fruchtbare Teile der gemäßigten Zone werden durch die Verschiebung der Klimazonen in Zukunft voraussichtlich mit stärkeren Dürren zu kämpfen haben.
Mehr zu den Themen Klimawandel und Treibhauseffekt erfährst Du, indem Du auf die jeweiligen blauen Begriffe klickst.
Die gemäßigte Zone liegt in West- und Mitteleuropa, dem zentralen Teil Nordamerikas sowie Mittelasien. Deutschland, Teile Japans und Teile der USA befinden sich in der gemäßigten Zone.
Die gemäßigte Zone zeichnet sich vor allem durch einen deutlichen Jahreszeitenwechsel aus.
In der gemäßigten Zone leben unter anderem
In der gemäßigten Zone sind es durchschnittlich 10 °C. Extreme Temperaturen, wie man sie aus anderen Gebieten kennt, gibt es in der gemäßigten Zone nur selten.
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