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Unsere Erde wird in fünf unterschiedliche Klimazonen eingeteilt. In der Regel sind diese Zonen gürtelförmig. In der Polarregion sind sie jedoch kreisförmig und gelegentlich können sie auch unterbrochen werden.
Die fünf Klimazonen der Erde heißen:
Auf der Karte sieht man, wie sich die Klimazonen auf der Erde verteilen. Die Klimazonen verlaufen ungefähr parallel zu den Breitengraden der Erde.
Abbildung 1: Klimazonen der ErdeQuelle: de.apotar.wikia.com
Die Klimazonen werden hinsichtlich ihrer Klimaverhältnisse eingeteilt. Alle Regionen, die die gleichen klimatischen Bedingungen aufweisen, gehören zu einer Klimazone. Dabei spielen z. B. die Temperatur, der Niederschlag und die Sonneneinstrahlung der jeweiligen Regionen eine große Rolle.
Die Einteilung der Klimazonen erfolgt also abhängig von den klimatischen Verhältnissen. Dabei ist der Einfallwinkel der Sonnenstrahlung ein wichtiger Faktor. Durch die Krümmung der Erde existieren Orte, an denen weniger direkte Sonneneinstrahlung herrscht. Das ist vor allem an Nord- und Südpol der Fall. Diese Regionen gehören zu der polaren Zone.
Die Orte am Äquator werden direkt von der Sonne beschienen. Hier fällt am meisten Licht ein und das Klima ist dadurch warm und trocken. Diese Regionen gehören zu den Tropen bzw. Subtropen.
Die Tropen werden auch tropische Zone genannt und sind eine von fünf geografischen Zonen der Erde. Wie in Abb. 1 zu sehen ist, befindet sich die tropische Zone um den Äquator. Sie erstreckt sich von 23,5° nördlicher bis 23,5° südlicher Breite.
Typisch für diese Zone ist der Wechsel von humiden und ariden Klima sowie die hohe Strahlungsintensität der Sonne.
humid = feucht: Die jährlichen Niederschläge sind größer als die Verdunstungsrate.arid = trocken: Die jährlichen Niederschläge sind geringer als die Verdunstungsrate.
Ein weiteres Merkmal der Tropen ist, dass es jährlich eine geringe Schwankungsbreite der Temperatur gibt, dafür aber hohe tägliche Temperaturschwankungen.
Es gibt verschiedene Vegetationstypen innerhalb der tropischen Zone. Es gibt:
In den Tropen herrscht außerdem ganzjährig eine hohe Verdunstungsrate und eine hohe Luftfeuchtigkeit während der humiden Monate. In den meisten Gebieten gibt es nährstoffarmen Boden und abgesehen von den sehr ariden Gebieten, gibt es in den Tropen einen immensen Artenreichtum.
Zu den Tropen bekommst Du in einem separaten Artikel noch mehr Informationen.
Abb. 2: TropenQuelle: forschung-und-wissen.de
Subtropen nennt man die Klimazone zwischen den Tropen und der gemäßigten Zone, etwa zwischen dem 20. und dem 40. Breitengrad nördlicher und südlicher Breite. Auf der Nordhalbkugel erstreckt sich die subtropische Zone also vor allem über Südeuropa, Südasien, den Süden Nordamerikas und über den Norden Afrikas, wie gut in Abb. 1 zu sehen ist. Auf der Südhalbkugel der Erde findet man im Süden Südamerikas sowie in Südafrika und im Süden Australiens subtropische Gebiete.
Im Sommer herrschen in den Subtropen eher tropische Klimaverhältnisse, während die klimatischen Bedingungen im Winter dem Klima in der Gemäßigten Zone ähneln. Als ungefähre Orientierung, um die Klimagebiete als Subtropen einzustufen, gilt eine Jahresdurchschnittstemperatur von über 20 °C.
Die subtropische Zone kann außerdem in die trockenen Subtropen, die winterfeuchten Subtropen und die immer feuchten Subtropen eingeteilt werden.
Noch mehr über die Klimazone Subtropen erfährst Du in einem separaten Artikel. Schau dort doch gerne mal vorbei!
Abb. 3: Subtropen Quelle: planet-schule.de
Die Gemäßigte Zone befindet sich zwischen den Subtropen und der subpolaren Zone. Das entspricht ungefähr den Gebieten zwischen dem 40. und 60. Breitengrad. Über ein Drittel der Weltbevölkerung leben in der gemäßigten Zone. Neben Deutschland liegen auch ein großer Teil Europas, Teile der USA, Japans und Chinas in der gemäßigten Klimazone.
Extremtemperaturen gibt es in der gemäßigten Zone nur selten. Die vier Jahreszeiten – Frühling, Sommer, Herbst und Winter – sind sehr ausgeprägt, was ein besonderes Kennzeichen der gemäßigten Zone darstellt. Die Temperaturen ändern sich mit den Jahreszeiten, deshalb spricht man auch vom Jahreszeitenklima.
Die gemäßigte Zone lässt sich in drei Vegetationszonen unterteilen: Steppe, borealer Nadelwald und den Laub- und Mischwald. Außerdem lässt sich die gemäßigte Zone in zwei Subzonen unterteilen: die warmgemäßigte und die kaltgemäßigte Zone.
Charakteristisch für die gemäßigte Zone sind Waldgebiete und eine artenreiche Vegetation.
Abb. 4: Ein Wald in der der gemäßigten ZoneQuelle: futurezone.de
Mehr zum Thema Gemäßigte Zone findest Du in einem eigenen Artikel.
Die kalte Zone befindet sich ungefähr zwischen dem 60. und 90. Breitengrad. Innerhalb der kalten Zone unterscheidet man mehrere Subzonen, die jeweils unterschiedliche Merkmale aufweisen:
Was genau die Merkmale der einzelnen Subzonen sind, erfährst Du in dem Artikel zum Thema “Kalte Zone”.
In der polaren Zone sind etwa 75 % der Fläche mit Eis bedeckt. Diese Gebiete nennt man polare Eiswüsten. Die Antarktis macht rund zwei Drittel der Zone aus. Charakteristisch für das Klima im Subpolaren und polaren Raum ist der Wechsel zwischen Polarnacht und Polartag. Dieses Klima nennt man solares Jahreszeitenklima. Die maximale Temperatur liegt bei +10 °C. Diese Klimazone ist demnach die kälteste.
Im polaren und subpolaren Raum gibt es fast ausschließlich Permafrostböden.
Ein Permafrostboden ist ein Erdboden, der das ganze Jahr über gefroren ist. Man nennt ihn auch Dauerfrostboden.
Durch die schwierigen Lebensbedingungen in diesem Raum können hier nur wenige Pflanzenarten überleben. Der polare und subpolare Raum ist mit rund 2.000 Arten die artenärmste Zone.
Abb. 6: subpolarer und polarer RaumQuelle: geohilfe.de
Der Klimawandel hat auch einen Einfluss auf die Klimazonen. Mit jedem Grad, um den sich unser Klima erwärmt, verschieben sich die Klimazonen um 100–200 km nach Norden.
Eine Erwärmung des Klimas um mehr als 2 °C bringt schwerwiegende Folgen mit sich. Etliche Pflanzen- und Tierarten könnten aussterben, da sie sich nicht schnell genug an die neuen klimatischen Verhältnisse anpassen können oder den sich verschiebenden Klimazonen nicht folgen können.
Es ist also vor allem die Geschwindigkeit entscheidend, mit der der Klimawandel stattfindet. Ob sich die Pflanzen- und Tierarten anpassen können, hängt davon ab.
Die Klimazonen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer klimatischen Merkmale, also ihrer Temperatur, ihrem Niederschlag und ihrer Sonneneinstrahlung.
Die Klimazonen werden hinsichtlich ihrer Klimaverhältnisse eingeteilt. Alle Regionen, die die gleichen klimatischen Bedingungen aufweisen, gehören zu einer Klimazone. Dabei spielen zum Beispiel die Temperatur, der Niederschlag und die Sonneneinstrahlung der jeweiligen Regionen eine große Rolle.
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