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Pinguine, Eisbären, endloses Weiß und ... brrrr. Kalte Füße!
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Jetzt kostenlos anmeldenPinguine, Eisbären, endloses Weiß und ... brrrr. Kalte Füße!
Das sind sicher Dinge, die Dir in den Sinn kommen, wenn Du den Begriff „Kalte Zone“ hörst.Doch trifft das alles so zu und wohnen hier wirklich Pinguine? Das erfährst Du in dieser Erklärung!
Mehr zu anderen Klimazonen wie der gemäßigten Zone, den Tropen oder den Subtropen findest Du in den jeweiligen Erklärungen im Themenblock Klima und Vegetation.
Die kalte Zone umfasst im Süden das antarktische Festland und das umgebende Packeis. Im Norden hingegen wird als Grenze das Gebiet festgelegt, welches als mittlere Temperatur im wärmsten Monat die 10 °C Grenze nicht übersteigt.
Somit befindet sich die kalte Zone sowohl im Süden als auch im Norden des Äquators ungefähr zwischen dem 90. und 60. Breitengrad.
Im Folgenden erfährst Du mehr über die einzelnen Subzonen der kalten Zone und deren Klima- sowie Vegetationsmerkmale.
Subzonen sind Teilgebiete einer festgelegten Zone. Sie unterteilen die „Hauptzone“ zur besseren Unterscheidung in mehrere Teile, die sich untereinander noch einmal abgrenzen.
Das Klima bezeichnet dabei den durchschnittlichen Zustand der Wettererscheinungen eines Ortes über einen bestimmten Zeitraum. Der Zeitraum beträgt mindestens 30 Jahre.
In der Subzone der polaren Klimate herrschen extreme polare Klimate, Inlandeis und Frostschuttgebiete. Dieses Klima beschreibt dabei lange, sehr kalte Winter mit viel Schnee und Dauerfrostböden sowie kühle Sommer mit leicht antauenden Böden.
Das Wort Klimate ist der Plural von Klima.
Die Mitteltemperatur des wärmsten Monats beträgt unter 6 °C. Trotzdem gibt es (sehr) hohe Jahresschwankungen der Temperatur. Die hygrischen Verhältnisse (Feuchtigkeitsverhältnisse) sind dadurch nival (vereist).
Die hygrische Verhältnisse meinen die Verhältnisse des Niederschlags, beziehungsweise die der Feuchtigkeit. Sie beschreiben den Kontrast zwischen Regen und Trockenheit.
Nivalität beschreibt Gebiete, in denen der Niederschlag als Eis oder Schnee am Boden liegen bleibt.
Durch die eisigen Temperaturen der polaren Klimate ist fast keine Vegetation und nur eine minimale Bodenbildung vorhanden. Zudem gibt es hier nur die physikalische Verwitterung.
In Zonen mit Tundrenklima gibt es einen kurzen, frostfreien Sommer mit einer Mitteltemperatur von 6 bis 10 °C im wärmsten Monat und einen sehr kalten Winter mit unter –8 °C im kältesten Monat. Es kommt zu hohen Temperaturjahresschwankungen mit humiden hygrischen Verhältnissen.
Die vorherrschende potenzielle Vegetation sind die Tundren. Dabei gibt es nur eine geringe Bodenbildung sowie Dauerfrostböden. Es kommt genau wie in der polaren Zone nur zur physikalischen Verwitterung.
Die Tundra beschreibt dabei eine baumfreie oder -arme, niedrige Vegetation der Subpolargebiete. Auf der folgenden Abbildung siehst Du, wie eine Tundra aussieht:
Abbildung 2: Tundra
In Zonen mit extrem kontinentalem Nadelwaldklima herrscht ein extrem kalter, trockener und langer Winter mit Temperaturen von 10 bis 20 °C im wärmsten und unter -25 im kältesten Monat. Die Jahrestemperaturschwankung beträgt dadurch mehr als 40 °C. Es herrschen humide Feuchtigkeitsverhältnisse.
Es herrscht außerdem eine physikalische Verwitterung vor. Des Weiteren kommt es zur Podsolierung, wodurch sommergrüne Nadelwälder wachsen können.
Die Verwitterung beschreibt die natürliche Zersetzung von Gesteinen. Die physikalische Verwitterung ist dabei die Zerkleinerung der Gesteine durch äußere physikalische Einflüsse wie der Temperatur oder Salzen.
Bei der Podsolierung werden Eisen und organische Stoffe in den Unterboden transportiert. Dadurch entsteht ein saures Milieu und ein Nährstoffmangel im Boden. Podsolböden sind für den Ackerbau nur eingeschränkt nutzbar. Auf diesen Böden wachsen vorwiegend Nadelbäume oder Heidekraut.
Die Zonen mit kontinentalem Nadelwaldklima zeichnen sich durch lange, kalte, sehr schneereiche Winter (unter –3 °C) und kurze, relativ warme Sommer (10–20 °C) aus. Die Jahrestemperaturschwankungen belaufen sich dabei auf20–40 °C.
Die hygrischen Verhältnisse, die Verwitterung sowie die Bodenbildungsprozesse gleichen denen der extrem kontinentalen Nadelwaldklimate.
Jedoch gibt es hier immergrüne Nadelwälder mit einer Vegetationsperiode von 100 bis 150 Tagen.
Abbildung 3: Das Leben in der kalten Zone
Im Folgenden erfährst Du mehr zum Leben in der kalten Zone.
Die kalte Zone ist eigentlich ein eher lebensfeindlicher Raum, jedoch haben es einige Tiere geschafft, sich optimal an die dortigen Lebensverhältnisse anzupassen. Zu diesen Tieren zählen Eisbären, Pinguine, einige Vogelarten, Insekten sowie Wale und Fische.
Auch wenige Menschen haben sich in dieser Zone niedergelassen. Die nördlichste von Menschen bewohnte Siedlung ist dabei Alert, Nunavut. Diese liegt auf 82°,28' nördlicher Breite.
Pflanzen sind in der kalten Zone jedoch kaum zu finden. Die einzigen Pflanzenarten, die nur unter Sonneneinstrahlung, wenn die Eisdecke schmilzt, hervortreten können, sind einige Flechten-, Gräser-, und Moosarten.
Noch mehr über die kalte Zone erfährst Du in der Erklärung über den subpolaren und polaren Raum.
Das Klima der kalten Zone umfasst lange, sehr kalte Polarwinter und nebelreiche, kühle Polarsommer. Die Sonne steigt dabei kaum über den Horizont und es gibt nur eine sehr kurze Vegetationsperiode.
Eine kalte Zone ist die Zone zwischen dem 60. und 90. Breitengrad nördlich und südlich des Äquators. Es herrschen sehr niedrige Temperaturen und Leben ist kaum möglich.
Die kalte Zone ist geprägt von Mitteltemperaturen von unter 10 °C. Im genauen bedeutet dies Temperaturen von +20 °C bis unter –30 °C je nach Jahreszeit und Region.
Die kalte Zone befindet sich in der südlichen Abgrenzung im antarktischen Festland und dem umgebenden Packeis. In der nördlichen Abgrenzung ist die kalte Zone durch das Gebiet, das als mittlere Temperatur im wärmsten Monat 10 °C nicht übersteigt, festgelegt.
Karteikarten in Kalte Zone51
Lerne jetztWo befindet sich die Antarktis?
Die Antarktis, erstreckt sich vom südlichen Polarkreis bis zum Südpol.
Was ist die Antarktis?
Die Antarktis ist der trockenste und kälteste Kontinent der Erde.
Wie dick ist die Eisschicht, welche die Antarktis bedeckt?
Die Eisschicht, welche die Antarktis bedeckt ist bis zu 4km dick.
Wie viele Staaten erheben Anspruch auf Teile der Antarktis?
Insgesamt erheben 7 Staaten Anspruch auf Teile der Antarktis.
Was beschreibt der Albedo Effekt?
Der Albedo Effekt beschreibt einen Vorgang, bei dem die Sonnenstrahlen zum größten Teil gar nicht von der Erde aufgenommen werden, sondern zurück reflektiert werden. Somit ist die Wärmeabstrahlung größer als die Sonneneinstrahlung.
Was lässt sich über das Klima in der Antarktis sagen?
Beim Klima in der Antarktis herrschen starke regionale Unterschiede. In den Küstengebieten der westlichen Antarktis herrscht ein eher ozeanisches Klima. In der zentralen östlichen Antarktis ei kontinentales Klima. Die Temperatur nimmt von den Küsten zum Landesinneren ab. Die durchschnittliche Wintertemperatur beträgt an den Küsten -20 bis -30°C. Im Landesinneren liegen die Temperaturen im Winter bei -60° bis -70°C.
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