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Passatwinde stellen einen wesentlichen Teil der Windsysteme der Erde dar. Passate treten in den Tropen oder den Subtropen auf, beeinflussen aber auch andere Teile der Erde.Die Passatwinde sind sehr beständig, weshalb sie sich gut zur Überquerung der Ozeane eignen. Deswegen werden die Passatwinde auch „Handelswinde“ genannt.Passatwinde sind mäßig starke und beständige Winde im Bereich der Tropen und teilweise auch der…
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Jetzt kostenlos anmeldenPassatwinde stellen einen wesentlichen Teil der Windsysteme der Erde dar. Passate treten in den Tropen oder den Subtropen auf, beeinflussen aber auch andere Teile der Erde.
Die Passatwinde sind sehr beständig, weshalb sie sich gut zur Überquerung der Ozeane eignen. Deswegen werden die Passatwinde auch „Handelswinde“ genannt.
Passatwinde sind mäßig starke und beständige Winde im Bereich der Tropen und teilweise auch der Subtropen, die rund um den Erdball auftreten.
Bei den Passatwinden wird zwischen dem Südost Passat auf der Südhalbkugel und dem Nordost Passat unterschieden.
Der Ort, an dem Passatwinde aufeinandertreffen, ist am Äquator und in Äquatornähe, wo die Sonne bekanntermaßen am stärksten scheint.Der Vorgang, der sich bei den Passatwinden vollzieht, ist grob gesagt der, dass die ausgedehnte Luft aufsteigt und ungefähr ab dem 30. Breitengrad wieder absinkt und zurück zum Äquator strömt. Die Wehrichtung der Winde ist immer von Westen nach Osten in Richtung des Äquators. Deswegen nennt man die Passatwinde auf der Nordhalbkugel „Nordpassate“ und auf der Südhalbkugel im Gegenzug „Südpassate“.
Eine zentrale Rolle für die Entstehung von Passatwinden spielt warme Luft. Da die Sonne am Äquator durch die Kugelgestalt und die Rotation der Erde nahezu das ganze Jahr über im Zenit, das bedeutet senkrecht zur Erdachse steht, erwärmt sich die Erde dort besonders.
Diese warme Luft ist im Vergleich zu kalter Luft leichter und kann somit schneller in die Höhe steigen. Bei diesem Prozess kühlt sich die aufsteigende Luft immer weiter ab, was dazu führt, dass sich Wolken bilden und es teilweise zu kräftigen Niederschlägen kommt. Das Ergebnis dieses Prozesses sind vermehrte Bodentiefdruckgebiete rund um den Globus.
In manchen Fällen muss die Luft jedoch nach Norden oder Süden vom Äquator weg ausweichen, da die Luft ab 16 km Höhenmeter nicht weiter aufsteigen kann. Grund dafür ist eine horizontale Barriere, die sogenannte Tropopause.
Ungefähr ab dem 30. Breitengrad sinken die strömenden Luftmassen wieder ab, wodurch stabile Hochdruckgebiete in den betroffenen Regionen entstehen, die teilweise auch den gesamten Globus umspannen.
Die absinkende Luft strömt am Boden auseinander und weht vorwiegend in Richtung der äquatorialen Tiefdruckrinne hin. Die Corioliskraft beeinflusst dabei die Luftbewegung, indem die Luft auf der Südhalbkugel entsprechend der Hemisphäre nach links und auf der Nordhalbkugel nach rechts gelenkt wird.
Die entstehenden Windsysteme werden dann Passatwinde genannt.
Die Corioliskraft ist eine ablenkende Kraft, die durch die Erdrotation entsteht.
Sie sorgt dafür, dass die Winde auf der Nordhalbkugel, die vom Äquator weg wehen, nach Osten abgelenkt werden und die zum Äquator hin wehenden Winde nach Westen abgelenkt werden. Auf der Südhalbkugel geschieht das Ganze auf umgekehrte Art und Weise.
Luftmassen bewegen sich aufgrund der Corioliskraft auf der Nordhalbkugel im Uhrzeigersinn um Hochdruckgebiete und um Tiefdruckgebiete gegen den Uhrzeigersinn.
Um mehr zu der Corioliskraft zu erfahren, lies Dir die Erklärung zur Corioliskraft durch.
Die Passatzirkulation beschreibt den Vorgang der Entstehung von Passaten.
Der durch die starke Erwärmung verursachte niedrige Luftdruck, so wie der Aufstieg der äquatornahen Luft in der äquatorialen Tiefdruckrinne, sind die Auslöser der Passatzirkulation.
Da fortlaufend Luft von der nördlichen und südlichen Halbkugel angesaugt wird, entstehen Winde (Passate). Die Zirkulationseinheit, die dabei entsteht, wird Hadley-Zelle genannt.
Zum Thema Hadley-Zelle findest Du eine eigene Erklärung, die die besagte Zirkulationseinheit genauer erklärt.
Man unterscheidet zwei Passate mit unterschiedlichen Hauptwindrichtungen:
Wie sich schon von den Namen ableiten lässt, weht der Nordost-Passat also aus nordöstlicher, der Südost-Passat aus südöstlicher Richtung.
Die Zone, die zwischen den Passatzonen liegt, wird Innertropische Konvergenzzone genannt. Durch vertikal aufsteigende Luftmassen handelt es sich überwiegend um eine windstille Zone.
Mehr zur Innertropischen Konvergenzzone erfährst Du in einer separaten Erklärung zu diesem Thema.
Da die Passatwinde eine gewisse Beständigkeit mit sich bringen, werden sie von Segelschiffen zur Überquerung der Ozeane genutzt. Sie bewirken, dass Schiffe wesentlich schneller vorankommen.
Da sich früher so stark nach den Passatwinden gerichtete wurde, nannten die Engländer die Passatwinde sogar „Handelswinde“.
Auch Kolumbus segelte schon mithilfe der Passatwinde.
Die Passatwinde könne im Sommer teilweise sogar bis an die portugiesische Küste reichen. Voraussetzung dafür ist, dass sich die äquatoriale Tiefdruckrinne weiter nach Norden verschiebt.
Auf den Kanaren und Madeira sind die Nordost-Passate vereinzelt zu spüren. Die restlichen Gebiete Europas bekommen kaum etwas von diesem Phänomen mit.
Nördlich und südlich haben Passatwinde auch einen großen Einfluss auf das Klima, wobei es zwei Extreme gibt.
Passatwinde sind mäßig starke und beständige Winde im Bereich der Tropen und teilweise auch der Subtropen, die rund um den Erdball auftreten.
Passatwinde wehen nahezu das ganze Jahr über, da die Sonne nahezu das ganze Jahr über im Zenit steht.
Passatwinde sind zwischen dem Äquator und dem 30. Breitengrad auf der Nord- und auf der Südhalbkugel zu finden.
Passatwinde entstehen durch warme Luft, die aufsteigt, wieder absinkt und somit Bodentiefdruckgebiete um den Globus kreiert.
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