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Mit dem Fokus auf das Thema Schnee, tauchst du ein in eine facettenreiche Welt, die mehr zu bieten hat als alltäglichem kalt-weißen Niederschlag. In den nachfolgenden Abschnitten lernst du die wissenschaftlichen Hintergründe kennen und erhältst eine eingehende Erklärung, wie Schnee tatsächlich entsteht. Darüber hinaus beleuchtet dieser Text den Einfluss des…
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Jetzt kostenlos anmeldenMit dem Fokus auf das Thema Schnee, tauchst du ein in eine facettenreiche Welt, die mehr zu bieten hat als alltäglichem kalt-weißen Niederschlag. In den nachfolgenden Abschnitten lernst du die wissenschaftlichen Hintergründe kennen und erhältst eine eingehende Erklärung, wie Schnee tatsächlich entsteht. Darüber hinaus beleuchtet dieser Text den Einfluss des Wetters auf die Entstehung von Schneearten und geht der Frage nach, warum Schnee eigentlich weiß ist. Lasse dich durch das breite Spektrum von Informationen führen, das deinen Blick auf den Schnee revolutionieren wird.
Schnee ist eine Form von Niederschlag in Form individueller Eiskristalle, die sich unter bestimmten atmosphärischen Bedingungen entwickeln und oft aggregieren, um Flocken oder größere Strukturen zu bilden.
Aus wissenschaftlicher Perspektive ist Schnee eine Ansammlung von vielen gefrorenen Eiskristallen. Diese Kristalle formen sich, wenn sich Wasserdampf in der Luft direkt in Eis umwandelt. Dieser Prozess wird als Deposition bezeichnet.
Schneekristall | Einzige Form von fester Niederschlag, die direkt aus dem gasförmigen Zustand (Wasserdampf) entsteht durch Deposition |
Schneeflocke | Mehrere Schneekristalle, die zusammen aggregieren |
Eine Schneeflocke fällt vom Himmel. Wenn du diese Schneeflocke unter einem Mikroskop betrachtest, kannst du sehen, dass sie aus vielen einzelnen Schneekristallen besteht, die sich zu einer größeren Flocke zusammengeschlossen haben.
Deposition ist der atmosphärische Vorgang, bei dem Gas direkt in einen festen Zustand übergeht, ohne den flüssigen Zustand zu durchlaufen. In diesem Fall wird Wasserdampf direkt in Eiskristalle umgewandelt.
Stell dir vor, du würdest eine Dose mit feuchter Luft ins Gefrierfach stellen. Nach einer Weile würdest du bemerken, dass sich auf der Innenseite der Dose Eiskristalle gebildet haben, ähnlich wie in den Wolken während der Schneeentstehung.
Zum Beispiel muss für die Entstehung von Schnee die Lufttemperatur an der Erdoberfläche bei oder unter dem Gefrierpunkt liegen. Darüber hinaus muss auch die Temperatur in der Atmosphäre, dort, wo die Wolke ist, unter dem Gefrierpunkt liegen.
Schnee benötigt Feuchtigkeit, um zu entstehen. In trockenen Regionen, auch in kalten, kann es daher seltener schneien. Das Vorhandensein von Kondensationskernen, wie Staub oder anderer Aerosole, um die sich der Wasserdampf anlagern kann, begünstigt die Bildung von Schnee. Mehrere solcher nockenförmigen Kristalle können dann zu einer Schneeflocke aggregieren.
Temperaturbedingungen | Tempertatur sowohl am Boden als auch in den Wolken muss bei oder unter 0°C liegen |
Feuchtigkeitsbedingungen | Braucht genug Feuchtigkeit, um Wasserdampf in Eiskristalle umzuwandeln. |
Kondensationskerne | Diese kleinen Partikel fungieren als Keim für die Bildung von Eiskristallen in der Atmosphäre. |
Du lebst in einer Stadt im Flachland, mitten in einem kalten Winter. Es ist bitterkalt draußen und die Temperaturen liegen weit unter dem Gefrierpunkt. Trotzdem hat es die ganze Woche nicht geschneit, weil die Luft zu trocken ist und es nicht genug Feuchtigkeit für Schneeflocken gibt.
Trockener Schnee entsteht bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt und beinhaltet wenig Wasser, während nasser Schnee bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt und hoher Luftfeuchtigkeit entsteht und eine hohe Wasserkapazität besitzt.
Du bist auf einem Skiurlaub in den Alpen. Als du morgens aus dem Fenster schaust, siehst du, dass es über Nacht geschneit hat. Die Temperaturen sind kalt, es ist kein Wind in Sicht und der Schnee auf den Bäumen sieht leicht und flauschig aus. Du freust dich auf den Skitag, denn der trockene Pulverschnee ermöglicht ein leichtes und schnelles Gleiten.
Schnee hat eine sehr hohe Albedo, was bedeutet, dass er die meiste Sonnenstrahlung reflektiert, anstatt sie zu absorbieren. Dies hilft, die Lufttemperaturen niedrig zu halten, da die Sonnenstrahlung zurück in den Weltraum reflektiert wird, anstatt die Erdoberfläche zu erwärmen.
Das Konzept der Albedo ist entscheidend für das Verständnis von Wetter und Klima. Hochalbedo-Oberflächen wie Schnee oder Eis wirken wie ein Spiegel für Sonnenlicht und halten die Temperaturen kühl. Niedrige Albedo-Oberflächen wie dunkle Böden oder Ozeane absorbieren mehr Sonnenstrahlung und erhöhen die Temperaturen.
Albedo | Fähigkeit einer Oberfläche, Sonnenlicht zu reflektieren. Schnee hat eine hohe Albedo, was bedeutet, dass er hilft, Temperaturen niedrig zu halten. |
Isolierende Wirkung von Schnee | Schnee wirkt als Isolator und verhindert, dass Wärme aus dem Boden in die Atmosphäre entweicht. |
In einer kalten, schneebedeckten Winternacht in Norwegen gehst du spazieren und bemerkst, wie still und ruhig es ist. Du kannst die klare, kalte Luft auf deinem Gesicht spüren. Der bedeckte Boden reflektiert das Mondlicht und erhellt die Nacht. Die dicke Schneeschicht isoliert den Boden und hält die winterlichen Temperaturen beständig.
Sehr kalte Temperaturen | Führen zur Bildung von leichtem, losem Schnee, oft als Pulverschnee bezeichnet. |
Moderate Temperaturen | Produzieren feuchteren, schwereren Schnee, der sich gut zum Bauen von Schneemännern eignet. |
Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt | Erzeugen nassen, klebrigen Schnee, der ideal für Schneeballschlachten ist. |
Stell dir vor, es ist ein kalter, klarer Wintertag mit Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. Du schaust aus dem Fenster und siehst, dass frisch gefallener Pulverschnee die Landschaft bedeckt. Du ziehst deine Skier an und machst dich auf den Weg zur Piste - das perfekte Wetter für einen Tag im Schnee!
Die Mie-Streuung ist ein wichtiger Faktor in vielen Bereichen der Physik und Atmosphärenwissenschaft. Sie hilft uns nicht nur zu verstehen, warum Schnee weiß ist, sondern auch, warum der Himmel blau ist oder warum Wolken weiß erscheinen.
Mie-Streuung | Hat einen entscheidenden Einfluss auf die Farbe des Schnees. Es ist das Phänomen, dass Licht in alle Richtungen gestreut wird, wenn es auf Partikel trifft, die größer sind als die Wellenlänge des Lichts. |
Weiße Farbe des Schnees | Erscheint, weil das volle Spektrum der Lichtwellenlängen gestreut wird und sich zu weißem Licht addiert. |
Obwohl wir Schnee meist als weiß wahrnehmen, kann er tatsächlich verschiedene Farben annehmen, abhängig von Faktoren wie der Dichte des Schnees, der Art des gestreuten Lichts und möglichen Verunreinigungen.
Die spektakulären "Blutschnee"-Phänomene, die manchmal in Polarregionen auftreten, werden durch Algen verursacht, die im Schnee leben und bei warmem Wetter eine rötliche Färbung annehmen. Dasselbe Phänomen kann auch in Hochgebirgsregionen beobachtet werden.
Versuch dir vorzustellen, du machst eine Polar-Expedition. Du bist unterwegs durch die unberührten Landschaften Grönlands, als du plötzlich rot gefärbten Schnee entdeckst. Dieser sogenannte "Blutschnee" ist ein seltener Anblick und wird durch Algen verursacht, die unter bestimmten Bedingungen eine rötliche Färbung annehmen.
Karteikarten in Schnee10
Lerne jetztWas ist die wissenschaftliche Definition von Schnee?
Aus wissenschaftlicher Perspektive ist Schnee eine Ansammlung von vielen gefrorenen Eiskristallen. Diese Kristalle formen sich, wenn sich Wasserdampf in der Luft direkt in Eis umwandelt. Dieser Prozess wird als Deposition bezeichnet.
Was bedeutet es wenn man sagt, dass kein Schneekristall dem anderen gleicht?
Dies bedeutet, dass die Art und Weise, wie Schneekristalle gebildet werden, extrem von den spezifischen Bedingungen in der Atmosphäre abhängig ist. Selbst geringe Veränderungen in Temperatur und Feuchtigkeit können dazu führen, dass jeder Schneekristall eine einzigartige Form hat.
Wie entsteht Schnee in der Atmosphäre?
Schnee entsteht durch eine Reihe von Prozessen. Erst verflüssigt sich der Wasserdampf in den Wolken und gefriert dann zu winzigen Eiskristallen, ein Prozess der als Deposition bekannt ist. Diese wachsen durch Aufnahme weiterer Wassermoleküle an und bilden schließlich eine Schneeflocke.
Welche Bedingungen sind für die Entstehung von Schnee erforderlich?
Damit Schnee entstehen kann, müssen spezielle Bedingungen erfüllt sein. Die Temperatur sowohl an der Erdoberfläche als auch in den Wolken muss bei oder unter 0°C liegen. Außerdem ist ausreichend Feuchtigkeit erforderlich, um den Wasserdampf in Eiskristalle umzuwandeln. Kondensationskerne sind ebenfalls für die Bildung von Schnee notwendig.
Was bestimmt die Art des Schnees, der entsteht?
Die relative Luftfeuchtigkeit, Windverhältnisse und Temperaturunterschiede in verschiedenen Höhen der Atmosphäre sind alle entscheidend dafür, welche Art von Schnee entsteht.
Was ist eine Albedo und warum ist sie für Schnee wichtig?
Die Albedo ist das Verhältnis der reflektierten zur eingestrahlten Lichtmenge. Schnee hat eine hohe Albedo, was bedeutet, er reflektiert die meiste Sonnenstrahlung und hilft somit, die Lufttemperaturen niedrig zu halten.
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