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Unsere Erde ist von einer gasförmigen Hülle umgeben, der Atmosphäre. In der Atmosphäre befindet sich Luft, die durch die Erdanziehungskraft angezogen wird. Dadurch drückt die Luft auf unsere Erde. Der Druck der Luft wird als Luftdruck bezeichnet. Aber was ist ein hoher und niedriger Luftdruck? Wenn Du Genaueres über den Luftdruck erfahren möchtest, lies gerne weiter.Die Luft wirkt eine bestimmte…
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Jetzt kostenlos anmeldenUnsere Erde ist von einer gasförmigen Hülle umgeben, der Atmosphäre. In der Atmosphäre befindet sich Luft, die durch die Erdanziehungskraft angezogen wird. Dadurch drückt die Luft auf unsere Erde. Der Druck der Luft wird als Luftdruck bezeichnet. Aber was ist ein hoher und niedriger Luftdruck? Wenn Du Genaueres über den Luftdruck erfahren möchtest, lies gerne weiter.
Die Luft wirkt eine bestimmte Kraft auf die Erde aus – den Luftdruck.
Der Luftdruck ist die Kraft, die die Luft durch die Schwerkraft ausübt.
Die Luft hat also ein bestimmtes Gewicht, das von der Erdanziehungskraft angezogen wird. Dieses Gewicht drückt dann durch die Schwerkraft auf einen beliebigen Ort der Erdatmosphäre. Der Druck beziehungsweise die Kraft, die dabei entsteht, ist der Luftdruck.
Die Einheit von Luftdruck ist Pascal (Pa). In Deutschland und in Österreich wird der Luftdruck aber auch in der Einheit Bar (bar) angegeben.
Da Pascal eine kleine Einheit ist, wird der Luftdruck meistens in Hektopascal (hPa) und mit gleichem Zahlenwert in Millibar (mbar) angegeben. 0,01 hPa sind dann auch 0,01 mbar.
Merke: 1 bar = 1000 mbar = 1000 hPa = 105 Pa
An alten Messgeräten findet man noch die veraltete Einheit Torr. Dabei sind 1 Torr 13332 hPa.
Der Luftdruck kann, wie auch der Druck, mit folgender Formel berechnet werden:
Du teilst also die Druck ausübende Kraft der Luftsäule durch die Fläche, auf die sie drückt.
Die ausübende Kraft der Luftsäule beträgt 40000 Newton (N). Die Fläche, auf die die Luftsäule drückt, beträgt 0,4 m2.
Du rechnest also:
40000 N/ 0,4 m2 = 100000 Pa.
Das sind 1000 hPa. Es herrscht also ein Luftdruck von 1000 hPa.
Der Luftdruck kann mit einem Barometer gemessen werden. Das Barometer wurde 1643 von Evangelista Torricelli erfunden.
Ein Barometer ist ein Gerät, mit dem sich der Luftdruck messen lässt. Ablesen kann man den Luftdruck dann in Pa oder hPA.
Es gibt verschiedene Varianten des Barometers.
Das Quecksilber-Barometer von Torricelli besteht aus einem Glasrohr, das mit der Öffnung nach unten in ein Gefäß gestellt wird. In dem Gefäß befindet sich Quecksilber. Je nach Luftdruck steigt das Quecksilber dann in dem Glasrohr auf (hoher Luftdruck) oder sinkt ab (niedriger Luftdruck). Daran konnte abgelesen werden, welcher Luftdruck gerade herrschte.
Eine andere Art des Barometers ist das Dosenbarometer. Es besteht aus einem dosenartigen Hohlkörper aus dünnen Blech, der mit einem Zeiger verbunden ist. In der Dose befindet sich ein luftleerer Raum – ein Vakuum. Wenn der Luftdruck steigt, wird die Dose zusammengedrückt und der Zeiger bewegt sich.
Es gibt aber auch das elektronische oder digitale Barometer. Diese werden in Smartphones, Drohnen und der Navigation verwendet. Das elektronische Barometer misst den Luftdruck anhand von anderen Faktoren: der Temperatur oder der Luftfeuchtigkeit.
Für mehr Informationen klicke auf „Temperatur“ oder „Luftfeuchtigkeit“, um zur passenden Erklärung zu gelangen.
Mit dem Luftdruck kann Wetter beobachtet und dadurch Vorhersagen über das Wetter getroffen werden.
Das Wetter beschreibt den aktuellen Zustand der spürbaren Klimaelemente, wie Wind, Niederschlag, Temperatur, Luftdruck und Bewölkung in der Atmosphäre an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Möchtest Du mehr über die einzelnen Themen erfahren? Dann klicke auf „Wetter“ „Wetterbeobachtung“, „Wind“, „Niederschlag“ oder „Bewölkung“, um zur Erklärung zu gelangen.
In Wetterkarten wird der Luftdruck meistens in Form von Isobaren angegeben.
Isobaren beschreiben Gebiete mit Grenzlinien, in denen der gleiche Luftdruck herrscht.
Die Grenzlinien verlaufen kreisförmig und geben den Luftdruck in Zahlen mit der Einheit hPa an.
Genaueres über Isobaren erfährst Du, wenn Du auf „Isobaren“ klickst.
Je nachdem, wie hoch oder niedrig der Luftdruck ist, können Wettervorhersagen getroffen werden. Man unterscheidet also zwischen den folgenden drei Begriffen:
Der normale Druck, auch als mittlerer Luftdruck bezeichnet, beträgt 1013,25 hPA (≈ 1 bar) auf Meereshöhe.
Luftdruck auf Meereshöhe bedeutet, dass der Luftdruck direkt über der Meeresoberfläche gemessen wird. Er wird auch als mittlerer Luftdruck der Atmosphäre bezeichnet. Unterhalb des Meeresspiegels nimmt der Luftdruck zu und oberhalb des Meeresspiegels nimmt er ab.
In der Tabelle kannst Du den Luftdruck auf Meereshöhe in fett sehen und wie sich dieser bei verschiedenen Höhen verhält.
Höhe | Luftdruck |
- 425 m (Totes Meer) | 1070 hPa |
- 300 m | 1053 hPa |
- 200 m | 1040 hPa |
- 100 m | 1026 hPa |
0 m | 1013,25 hPa |
100 m | 1000 hPa |
200 m | 988 hPa |
300 m | 975 hPa |
2962 m (Zugspitze) | 693 hPa |
4810 m (Mont Blanc) | 547 hPa |
8848 m (Mount Everest) | 325 hPa |
13000 m (Flughöhe) | 191 hPa |
100000 m (Grenze zum Weltraum) | 0,3 Pa |
Gebiete mit einem hohen Luftdruck nennt man Hochdruckgebiete. In Wetterkarten sind diese Gebiete mit einem H gekennzeichnet. Man spricht von Hochdruckgebieten, wenn der Luftdruck größer als 1013,25 hPa ist.
In Hochdruckgebieten herrscht schönes Wetter. Trockene und kalte Luft sinkt ab. Weil die Luft trocken ist, bringt sie keine Niederschläge mit sich und das Wetter ist schön und sonnig. Man spricht von einem Hochdruckgebiet, weil die Luft sich am Boden sammelt und dadurch hohen Druck erzeugt.
Von Gebieten mit einem niedrigen Luftdruck spricht man, wenn der Luftdruck unter 1013,25 hPa liegt. In Wetterkarten sind die sogenannten Tiefdruckgebiete mit einem T gekennzeichnet. In Tiefdruckgebieten herrscht schlechtes Wetter mit Wolken und Niederschlägen.
Warme Luft erwärmt sich durch die Sonne und steigt auf. Die Luft ist außerdem feucht, weil Wasser verdunstet, wenn die Sonne es erwärmt. In der Höhe kühlt die feuchte Luft wieder ab. Die Wassertröpfchen kondensieren und bilden Wolken. Diese Wolken bringen Niederschlag in Form von Regen, Hagel oder Schnee.
Auch beim Luftdruck gibt es Rekordwerte:
Der höchste Luftdruck wurde in einem winterlichen Hoch mit 1080 hPa in Sibirien gemessen.
Der niedrigste Luftdruck wurde in tropischen Wirbelstürmen bei 880 hPA gemessen.
Wenn Dich hoher und niedriger Luftdruck genauer interessiert, klicke auf „Hoch- und Tiefdruckgebiete“, um zur Erklärung zu gelangen.
Der Luftdruck hat keinen direkten Einfluss auf uns Menschen. Der Luftdruck zerquetscht uns nicht, weil dieser von allen Seiten gleich auf unseren Körper einwirkt. Dadurch wirkt der Druck von der einen Seite dem Druck von der anderen Seite entgegen. Die Kräfte heben einander auf und wir werden nicht zerdrückt.
Manche Menschen haben allerdings eine sogenannte Wetterfühligkeit. Sie spüren also, wenn das Wetter sich verändert. Einige Personen haben Kopfschmerzen, wenn es in den nächsten zwei Tagen Regen gibt. Die Ursache ist noch nicht ganz geklärt, aber man geht davon aus, dass Luftdruckschwankungen empfindliche Stellen in den Blutgefäßen reizen. Dadurch kommt der Kreislauf durcheinander und man hat Kopfschmerzen.
Normal ist der Luftdruck auf Meereshöhe 1013,25 hPa. Dieser kann je nach Temperatur und Höhenlage abweichen.
Den Luftdruck kann man mit einem Barometer messen.
Luftdruck entsteht mittels der Erdanziehungskraft, die die Masse der Luft zur Erde anzieht.
Niedriger Luftdruck ist vorzufinden, wenn der Luftdruck unter 1013,25 hPa liegt. Ein hoher Luftdruck hingegen ist ein Luftdruck von größer als 1013,25 hPa.
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