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Vielleicht schaust Du Dir öfter mal den Wetterbericht im Fernsehen oder auf Deinem Smartphone an. Wenn ja, bist Du sicherlich auch schon das ein oder andere Mal über die Begriffe Azorenhoch oder Islandtief gestoßen. Dabei handelt es sich nämlich um Hoch- und Tiefdruckgebiete. Sie beeinflussen das Wetter und gehören zum globalen Windsystem. Doch was genau ist ein Hoch- und Tiefdruckgebiet?Spricht man von Hoch- und…
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Jetzt kostenlos anmeldenVielleicht schaust Du Dir öfter mal den Wetterbericht im Fernsehen oder auf Deinem Smartphone an. Wenn ja, bist Du sicherlich auch schon das ein oder andere Mal über die Begriffe Azorenhoch oder Islandtief gestoßen.
Dabei handelt es sich nämlich um Hoch- und Tiefdruckgebiete. Sie beeinflussen das Wetter und gehören zum globalen Windsystem. Doch was genau ist ein Hoch- und Tiefdruckgebiet?
Spricht man von Hoch- und Tiefdruckgebieten, so sind die Luftdrücke in einem bestimmten Gebiet gemeint.
Unter Luftdruck versteht man die Kraft, die die Luft durch die Schwerkraft ausübt.
Der normale Wert des Luftdrucks in der Atmosphäre liegt bei 1013,25 Hektopascal, kurz hPa, oder 1 bar.
Wenn Du mehr über den Luftdruck und die Atmosphäre erfahren möchtest, schaust Du Dir am besten die passenden Erklärungen dazu an.
Herrscht ein Luftdruck von über 1013,25 hPa, handelt es sich um einen hohen Druck der Luft. Man nennt das auch Hochdruck.
Herrschen hohe Drücke über einem bestimmten, beobachteten Gebiet, spricht man von einem Hochdruckgebiet.
Ein Hochdruckgebiet ist eine Zone oder eine Region, bei der ein Luftdruck über 1013,25 hPa gemessen werden kann.
In Wetterkarten kannst Du Hochdruckgebiete durch ein großes H erkennen.
Ein Beispiel ist das Subtropenhoch in den Breitengraden um die 30°. Dieses Hochdruckgebiet hängt mit dem Passatkreislauf zusammen.
Fall Du mehr über den Passatkreislauf und Wetterkarten erfahren möchtest, kannst Du Dir die passenden Erklärungen dazu anschauen.
Liegt der Luftdruck unter 1013,25 hPa herrscht ein tiefer Druck – auch Tiefdruck genannt.
Wenn über einem Gebiet tiefere Drücke herrschen, nennt man das auch Tiefdruckgebiet. Ein Tiefdruckgebiet ist also das Gegenteil von einem Hochdruckgebiet.
Ein Tiefdruckgebiet ist eine Zone, bei dem ein tiefer Luftdruck unter 1013,25 hPa gemessen werden kann.
Das große T in Wetterkarten kennzeichnet die Tiefdruckgebiete.
Die bekanntesten Tiefdruckgebiete sind das Islandtief oder die äquatoriale Tiefdruckrinne am Äquator. Letzteres hängt mit dem Subtropenhoch und dem Passatkreislauf zusammen.
Bei Hoch- und Tiefdruckgebieten wird zwischen dem thermischen und dem dynamischen Druckgebiet unterschieden.
Ein thermisches Druckgebiet entsteht durch unterschiedliche Temperaturen der Luft.
Im Gegensatz dazu stehen die dynamischen Druckgebiete.
Bei dynamischen Druckgebieten handelt es sich um Druckgebiete, die durch die atmosphärische Zirkulation entstehen.
Die atmosphärische Zirkulation beschreibt alle globalen Windsysteme in der Atmosphäre.
Du möchtest mehr über die atmosphärische Zirkulation lernen? Schau Dir gerne die passende Erklärung dazu an. Auch zu den Windsystemen und zur Atmosphäre findest Du eigene Erklärungen.
Hochdruckgebiete entstehen, wenn die Luft sich an einem Punkt ansammelt. Dadurch werden die Luftteilchen aneinander gedrückt und der Druck steigt.
Du kannst Dir also merken: Viele Luftteilchen an einem Punkt führen zu einem hohen Druck.
Thermische Hochdruckgebiete entstehen, wenn sich die Luft und der Erdboden durch geringere Sonneneinstrahlung abkühlen. Dadurch zieht sich die Luft zusammen und der Druck zwischen den einzelnen Luftteilchen erhöht sich.
Kalte Luft hat eine höhere Dichte als warme. Durch die höhere Dichte sammelt sich die Luft unten am Erdboden, wo dann ein Hochdruckgebiet entsteht. Ein Hochdruckgebiet am Erdboden nennt man Bodenhoch.
Neben dem Bodenhoch gibt es auch das Höhenhoch. Die Entstehung eines Höhenhochs geht mit einem Hochdruckgebiet am Erdboden einher. Erwärmt sich die Luft, steigt sie nach oben und das Hochdruckgebiet verlagert sich in die Höhe.
Eselsbrücke: Wenn Pinguinen kalt ist, rücken sie ganz dicht zusammen. Ähnlich ist es mit Luftteilchen.
Dynamische Hochdruckgebiete entstehen durch die sogenannten Jetstreams.
Jetstreams sind starke, röhrenförmige Luftströme, die aus Westen wehen.
Diese sind zwar sehr stabil, mäandrieren aber trotzdem. Das bedeutet, dass sie sich, ähnlich wie eine Schlange auf dem Boden, in Wellen fortbewegen.
Du möchtest Dich über Jetstreams informieren? Schau Dir gerne die passende Erklärung dazu an.
Je nachdem, in welche Richtung sich Bodenwinde bewegen, entsteht ein dynamisches Hoch- oder Tiefdruckgebiet.
Bewegen sich Bodenwinde, also Winde, die am Boden wehen, kreisförmig und entgegensetzt der Fortbewegungsrichtung des Jetstreams, entstehen dynamische Hochdruckgebiete. Diese Bewegung der Bodenwinde nennt man antizyklonal. Deshalb werden dynamische Hochdruckgebiete auch Antizyklone genannt.
Jetstreams werden auch Westwinde genannt, das bedeutet, dass sie aus Westen in Richtung Osten wehen. Wenn der Bodenwind antizyklonal weht, weht er kreisförmig in Richtung Westen. Also im Uhrzeigersinn.
Durch das Ausdehnen und Aufsteigen von Luftteilchen entstehen Tiefdruckgebiete. Auch hier wird zwischen thermischen und dynamischen Tiefdruckgebieten unterschieden.
Du kannst Dir also merken: Wenige Luftteilchen führen zu einem Tiefdruckgebiet.
Strahlt die Sonne auf die Erde, dehnt sich die Luft aus und wird leichter, da warme Luft eine geringere Dichte als kalte Luft hat. Die leichte Luft steigt in die Höhe und daher nimmt der Luftdruck am Erdboden ab. Dadurch entstehen thermische Tiefdruckgebiete am Erdboden, ein sogenanntes Bodentief.
Wie beim Hochdruckgebiet entsteht auch bei den Tiefdruckgebieten ein Bodentief und ein Höhentief. Dabei geht ein Höhentief ebenfalls mit einem Bodentief einher. Wenn der Erdboden sich abkühlt, verlagert sich das Tiefdruckgebiet nach oben, während unten dann ein Hochdruckgebiet herrscht.
Diese Art von Tiefdruckgebieten sind, wie auch dynamische Hochdruckgebiete, an die Jetstreams gekoppelt. Dynamische Tiefdruckgebiete entstehen hierbei durch Bodenwinde, die sich kreisförmig in die Fortbewegungsrichtung des Jetstreams bewegen.
Man nennt diese Bodenwinde deshalb auch zyklonale Bodenwinde. Durch die zyklonale Bewegung der Bodenwinde werden dynamische Tiefdruckgebiete auch Zyklone genannt.
Hier findest Du eine kurze Übersicht zur Entstehung von Hoch- und Tiefdruckgebieten.
Hoch- und Tiefdruckgebiete möchten sich ausgleichen. Das Tiefdruckgebiet zieht die Luftteilchen aus dem Hochdruckgebiet an. Dabei bewegt sich die Luft von Hochdruckgebiet zu Tiefdruckgebiet. Diese Luft, die zwischen den beiden Druckgebieten weht, nennt man Wind.
Druckgebiete können sich in unterschiedlichen Höhen befinden. Befindet sich ein Druckgebiet am Erdboden, nennt man es, je nach Luftdruck, Bodenhoch oder Bodentief. Umgekehrt werden Druckgebiete in der Höhe Höhenhoch oder Höhentief genannt.
Erwärmt sich die Luft am Boden, steigt sie nach oben und der Luftdruck in der Höhe erhöht sich, während der Luftdruck am Erdboden sinkt. Dadurch entstehen Bodentief und Höhenhoch. Wenn sich der Boden jedoch abkühlt, wird der Luftdruck am Boden höher und in der Höhe tiefer, weil die Luftteilchen nach unten sinken. Ein Bodenhoch und ein Höhentief entstehen.
Die Wetterlage in Europa ist hauptsächlich durch das Azorenhoch, ein dynamisches Hochdruckgebiet, und das Islandtief, ein dynamisches Tiefdruckgebiet, geprägt. Denn die Lage und der Unterschied der Luftdrücke zwischen den beiden Druckgebieten bestimmt, ob wolkenloser Himmel oder Stürme herrschen.
Durch die Bewegung der Jetstreams werden dynamische Druckgebiete verlagert. Du kannst dir das so vorstellen, dass die Jetstreams die Druckgebiete mitziehen und dadurch ihre Lage verändern.
Das Islandtief bringt dabei feuchtes und unbeständiges Wetter mit sich. Wenn das Tiefdruckgebiet also dominiert, regnet es häufiger und es ist bewölkt. Kalte Luft kann weniger Feuchtigkeit speichern, dadurch kommt es zur Kondensation und es kommt zur Wolkenbildung und Niederschlag.
Bei der Kondensation wird gasförmiges Wasser in der Atmosphäre zu flüssigen Wasser umgewandelt. Dieses Wasser kannst Du dann als Regen wahrnehmen.
Im Gegensatz zum Islandtief bringt das Azorenhoch klaren Himmel und Sonnenschein mit sich. Das liegt daran, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit speichern kann, wodurch sich weniger schnell Wolken bilden.
Bei der Namensgebung von Hoch- und Tiefdruckgebieten wird seit 1997 rotiert. Das bedeutet, dass in geraden Jahren, wie 1998, Hochdruckgebiete weiblich benannt werden und Tiefdruckgebiete einen männlichen Namen erhalten. Umgekehrt werden in ungeraden Jahren Tiefdruckgebiete mit einem weiblichen Namen versehen und Hochdruckgebiete mit einem männlichen.
Vor 1997 wurden Tiefdruckgebiete weiblich und Hochdruckgebiete männlich benannt. Da Tiefs jedoch schlechtes Wetter mit sich bringen, wurde wegen Diskriminierung gegen Frauen protestiert.
Ein Hochdruckgebiet ist die Zone, in der ein Luftdruck über 1013,25 hPa herrscht.
Ein Tiefdruckgebiet entsteht durch das Ausdehnen und Aufsteigen von Luftteilchen.
Ein Hochdruckgebiet entsteht, wenn die Luft sich an einem Punkt ansammelt. Dadurch werden die Luftteilchen aneinander gedrückt und der Druck steigt.
Hoch- und Tiefdruckgebiete drehen sich durch Temperatur- und Druckunterschiede, als auch durch die Corioliskraft. Dabei drehen sich Tiefdruckgebiete auf der Nordhalbkugel im Uhrzeigersinn und Hochdruckgebiete gegen den Uhrzeigersinn. Auf der Südhalbkugel ist es genau umgekehrt.
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