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Der Mensch informiert sich mithilfe der Sinnesorgane und des Nervensystems über seine Umwelt. Aus der Umgebung eintreffende Reize werden von Sinneszellen (spezialisierte Nervenzellen) in elektrische Signale umgewandelt. Neurone, auch Nervenzellen genannt, sind elektrisch erregbare Zellen, die der Erregungsleitung dienen.Mithilfe von chemischen und elektrischen Signalen werden Reize der Umwelt an das weitergeleitet, wo diese Informationen verarbeitet werden und eine Reaktion ausgelöst wird. Nervenzellen leiten diese Signale weiter. Die…
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Jetzt kostenlos anmeldenDer Mensch informiert sich mithilfe der Sinnesorgane und des Nervensystems über seine Umwelt. Aus der Umgebung eintreffende Reize werden von Sinneszellen (spezialisierte Nervenzellen) in elektrische Signale umgewandelt.
Neurone, auch Nervenzellen genannt, sind elektrisch erregbare Zellen, die der Erregungsleitung dienen.
Nervenzellen leiten diese Signale weiter. Die vielen Milliarden Nervenzellen des menschlichen Körpers bilden untereinander zahlreiche Kontakte aus, die eine Verarbeitung der Information ermöglichen. Als Folge dieser Verarbeitung werden Signale über Nervenzellen zu Erfolgsorganen geleitet, um dort eine Reaktion auszulösen.
Die zentrale Struktur, in der alle Informationen der Sinnesorgane und des Nervensystems eintreffen und verarbeitet werden, ist das Gehirn. Ohne diese zentrale Einheit wäre intelligentes Leben nicht denkbar. Um die enorme Menge eintreffender Informationen verarbeiten zu können, sind eine Menge Neuronen notwendig. Allgemein wird davon ausgegangen, dass das menschliche Gehirn etwa 100 Milliarden Nervenzellen enthält.
Eine Nervenzelle besteht aus drei Zellabschnitten:
Das Soma beschreibt den Zellkörper des Neurons und beinhaltet alle wichtigen Zellorganellen wie Zellkern, Mitochondrien, Golgi-Apparat, Endoplasmatisches Retikulum und Ribosomen.
Es ist von einer Zellmembran umgeben und hat meist eine kugelige oder birnenförmige Gestalt (Durchmesser von 5–100 µm).
Zentriolen, die an der Ausbildung des Spindelapparats bei der Mitose beteiligt sind, fehlen. Neuronen sind daher nach der Embryonalentwicklung nicht mehr teilungsfähig.
Als Dendriten werden die kurzen, verästelten Fortsätze eines Neurons bezeichnet.
Sie werden zum Ende hin immer dünner und erreichen eine Länge von einigen Zehntelmillimetern. Dendriten dienen der Reizaufnahme und der Weiterleitung des Reizes in Richtung des Somas.
Das Axon beschreibt den Fortsatz einer Nervenzelle, der Informationen in Form von elektrischen Impulsen vom Soma weg leitet.
Das Axon (der Neurit) eines Neurons fällt häufig durch seinen gleichbleibend geringen Durchmesser und seine Länge auf. Bei manchen Neuronen im Rückenmark des Menschen ist es über einen Meter lang.
Bei höher entwickelten Organismen sind Axone oftmals mit Schwannschen Zellen umgeben. Mit der Zeit wickeln sich diese mehrfach um das Axon und bilden damit die Myelinscheide aus. Der Bereich zwischen zwei Myelinscheiden wird als Ranvierscher Schnürring bezeichnet. Diese strukturelle Besonderheit erlaubt eine enorme Zunahme der Geschwindigkeit der Erregungsleitung.
Der Anfangsbereich des Axons ist kegelförmig verdickt (Axonhügel). Am Ende sind das Axon bzw. seine Endverzweigungen (Kollaterale) zu Endknöpfchen verdickt. Mit diesen Endknöpfchen nimmt ein Neuron Kontakt zu anderen Nervenzellen auf (Synapse).
An das Axon schließen die Synapsen an. Ihre Aufgabe liegt darin, die neuronale Erregung an die darauffolgende Zelle weiterzuleiten.
Diese Weiterleitung der Erregung erfolgt mithilfe von Neurotransmittern. Jene Art der Erregungsübertragung wird chemische Erregungsleitung genannt und läuft nach folgendem Prinzip ab:
Abbildung 1: Aufbau eines Neurons
Trotz des gemeinsamen Grundbauplans variieren Nervenzellen erheblich in Größe, Gestalt und Anordnung von Zellkörper und Fortsätzen. Dendriten können unverzweigt, aber auch baumförmig verästelt sein. Neben Neuronen mit einem Axon kommen auch solche mit zwei oder mehreren dieser Fortsätze vor. Auch hinsichtlich ihrer Funktion können Neuronen in Gruppen eingeteilt werden.
In Hinblick auf ihre Funktion werden drei verschiedene Arten von Neuronen unterschieden:
Des Weiteren können Neuronen anhand ihrer äußeren Gestalt differenziert werden. Ist dies der Fall, spricht man von der morphologischen Unterscheidung von Neuronen.
Abbildung 2: Morphologische Unterscheidung von Neuronen
Dabei wird in vier verschiedene Typen der Nervenzelle unterteilt:
Neuron ist ein anderer Begriff für Nervenzelle.
Neuronen sind Teil des Nervensystems.
Neuronen leiten elektronische Erregungen weiter.
Eine Nervenzelle besteht aus den drei Zellabschnitten: Soma (Zellkörper), Dendriten (kurze Fortsätze) und Axon (langer Fortsatz) mit Endköpfchen (Synapse).
Nervenzellen können in ihrer Größe, Aufbau, Anordnung von Zellkörpern und Fortsätzen variieren.
Bei der Reizübertragung haben die drei Zellabschnitte unterschiedliche Aufgaben:
Unter einem Neuron versteht man eine elektrisch erregbare Zelle, welche Reize der Umwelt wahrnehmen und weiterleiten kann.
Allgemein besteht ein Neuron aus einem Zellkörper (dem Soma), Dendriten, dem Axon und Synapsen. Wie diese Teile angeordnet sind ist von der Art des Neurons abhängig.
Über Dendriten werden elektrische Impulse empfangen. Nachdem sie im Soma verarbeitet wurden, werden sie über das Axon an die Synapsen weitergegeben, welche die Information an die nächste Nervenzelle weiterleiten.
Allgemein existieren folgende Nervenzellarten:
Multipolare Nervenzellen
Bipolare Nervenzellen
Pseudounipolare Nervenzellen
Unipolare Nervenzellen
Darüber hinaus gibt es noch spezifischere Nervenzellen, beispielsweise das Neuron des Rückenmarks.
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