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Synapse

In diesem Artikel wirst du tief in die faszinierende Welt der Synapsen eintauchen. Du erhältst eine detaillierte Einführung zu Synapsen - winzigen Strukturen, die für die Informationsübertragung im Gehirn unerlässlich sind. Vom grundlegenden Aufbau über besondere Arten bis hin zu ihren entscheidenden Funktionen im Nervensystem, das Wissen um Synapsen wird detailliert und eingängig erläutert. Anschließend wird tiefer auf die Rolle der Synapse im Lernprozess und deren Bedeutung in der Neurobiologie eingegangen. Zum Abschluss wird das oft komplexe Thema der Synapsen leicht verständlich für Schüler und Studentinnen erklärt.

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In diesem Artikel wirst du tief in die faszinierende Welt der Synapsen eintauchen. Du erhältst eine detaillierte Einführung zu Synapsen - winzigen Strukturen, die für die Informationsübertragung im Gehirn unerlässlich sind. Vom grundlegenden Aufbau über besondere Arten bis hin zu ihren entscheidenden Funktionen im Nervensystem, das Wissen um Synapsen wird detailliert und eingängig erläutert. Anschließend wird tiefer auf die Rolle der Synapse im Lernprozess und deren Bedeutung in der Neurobiologie eingegangen. Zum Abschluss wird das oft komplexe Thema der Synapsen leicht verständlich für Schüler und Studentinnen erklärt.

Was ist eine Synapse? - Einführung und Definition

Die Synapse ist ein Begriff aus der Biologie und beschreibt die Kontaktstelle zwischen zwei Nervenzellen (Neuronen). An dieser winzigen Lücke wird der elektrische Impuls, der in einer Nervenzelle erzeugt wurde, chemisch zur nächsten Zelle übertragen.

Diese Übertragung wird durch die Ausschüttung von Neurotransmittern – speziellen Botenstoffen – ermöglicht, die an der Synapse in den synaptischen Spalt freigesetzt werden und an spezifischen Rezeptoren der nachfolgenden Nervenzelle binden.

Anatomie der Synapse: Ein Blick auf den Aufbau

In jeder Synapse gibt es grundlegende Bestandteile, die dir helfen, ihren Aufbau und ihre Funktion besser zu verstehen. Dazu gehören die präsynaptische Endigung, der synaptische Spalt und die postsynaptische Membran.
  • Präsynaptische Endigung: Dies ist der Punkt, an dem der Impuls ankommt. Hier befinden sich viele kleine Bläschen, die Neurotransmitter enthalten.
  • Synaptischer Spalt: Dies ist die winzige Lücke zwischen prä- und postsynaptischer Zelle, durch die die Neurotransmitter diffundieren.
  • Postsynaptische Membran: Dieser Teil der Zelle enthält Rezeptoren für die Neurotransmitter. Wenn diese Rezeptoren von einem Neurotransmitter getroffen werden, löst dies eine Reaktion in der Zelle aus.

Elektrische Synapse: Besondere Art von Nerven Verbindungsstelle

In elektrischen Synapsen gibt es keine chemische Signalübertragung durch Neurotransmitter. Stattdessen sind prä- und postsynaptische Zelle direkt durch spezielle Strukturen, sogenannte Gap Junctions, miteinander verbunden. Sie ermöglichen einen sehr schnellen Informationsfluss, da hier der elektrische Impuls direkt und ohne Verzögerung übertragen wird.

Stell dir eine elektrische Synapse wie eine direkte Telefonleitung vor. Steht die Verbindung einmal, können Informationen nahezu ohne Zeitverlust von einem zum anderen Ende gelangen.

Hemmende Synapse: Eine entscheidende Funktion im Nervensystem

Hemmende Synapsen sind solche, die den Fluss von Informationen in einer Nervenzelle vermindern oder verhindern. Dies wird erreicht, indem durch bestimmte Neurotransmitter eine Hyperpolarisation der postsynaptischen Membran verursacht wird. Dadurch wird die Schwelle für die Auslösung eines Aktionspotentials erhöht.

Die Funktion der Synapse im Nervensystem

Die Funktion einer Synapse ist es, Informationen von einer Nervenzelle zur nächsten zu übertragen. Dies ist ein komplexer Prozess, der aus mehreren Schritten besteht und durch mehrere Mechanismen reguliert wird.

Rolle der Synapse beim Informationsfluss

Zentral für den Informationsfluss ist das Aktionspotential, das entlang des Axons einer Nervenzelle läuft und schließlich die präsynaptische Endigung erreicht. Hier führt es zur Freisetzung von Neurotransmittern in den synaptischen Spalt.

Es ist interessant zu bemerken, dass die Menge der freigesetzten Neurotransmitter durch unterschiedliche Mechanismen reguliert wird und daher die Stärke der daraus resultierenden postsynaptischen Reaktionen beeinflussen kann. Dies ist einer der Schlüsselmechanismen bei Lernvorgängen und der Gedächtnisbildung.

Auswirkungen von Störung der Synapsefunktion

Störungen der Synapsen können viele Ursachen haben und sich auf verschiedene Weisen auswirken. Bei einigen Krankheiten, wie zum Beispiel Alzheimer oder Parkinson, kommt es zu pathologischen Veränderungen der synaptischen Funktion. Eine Störung der synaptischen Funktion kann unter anderem zu Folgendem führen:
  • Verminderter Informationsfluss durch die Zellen
  • Erhöhte oder verminderte Reizbarkeit der Neuronen
  • Veränderungen in der Verarbeitung von Informationen im Gehirn

Allen Neurodegenerativen Erkrankungen gemeinsam ist eine fortschreitende Zerstörung neuronaler Strukturen und Funktionen, einschließlich der Synapsen. Beispiel dafür ist die Alzheimer-Erkrankung, bei der es besonders in den frühen Stadien der Krankheit zu einem Verlust von Synapsen kommt.

Synapse Beispiele in der Neurobiologie

Im menschlichen Gehirn gibt es schätzungsweise 100 Billionen Synapsen, die eine unvorstellbare Vielfalt an Funktionen ermöglichen. Zum besseren Verständnis werden hier Beispiele für spezielle Typen von Synapsen vorgestellt, die jeweils unterschiedliche Rollen im Nervensystem spielen, wie die erregende Glutamat-Synapse und die hemmende GABA-Synapse.

Die Glutamat-Synapse: Ein erregendes Signal

Der Neurotransmitter Glutamat spielt eine zentrale Rolle in den meisten erregenden Synapsen des zentralen Nervensystems. Er dient als primärer erregender Neurotransmitter und bindet an eine Reihe von Rezeptoren, die die Erregung der nachfolgenden Neuronen steigern. Ein wichtiges Merkmal der Glutamat-Synapsen ist die Tatsache, dass sie, zusätzlich zu ihrer Beteiligung an den alltäglichen Gehirnfunktionen, auch eine entscheidende Rolle bei Prozessen wie Lern- und Gedächtnisbildung spielen.

Die langanhaltende Potenzierung (LTP), ein Mechanismus, der das Lernen und die Gedächtnisbildung auf zellulärer Ebene ermöglicht, findet hauptsächlich an Glutamat-Synapsen statt. Hier werden durch hochfrequente Stimulation bestimmte Veränderungen ausgelöst, welche dazu führen, dass die Stärke der synaptischen Verbindung zunimmt. Dies ist ein Kernmechanismus der Plastizität des Gehirns.

Die GABA-Synapse: Bremsen im Nervensystem

Das Gamma-Aminobuttersäure-System, kurz GABA-System, stellt im zentralen Nervensystem das vorherrschende inhibitorische System dar. Durch Bindung des Neurotransmitters GABA an spezifische Rezeptoren in der postsynaptischen Membran führt es im Allgemeinen zu einer Hyperpolarisation der postsynaptischen Zelle und damit zu einer Hemmung des Informationsflusses. GABA-Synapsen spielen eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle neuronaler Aktivität und wirken beispielsweise bei übermäßiger Erregung beruhigend auf das Nervensystem. Sie tragen damit zur Vermeidung von pathologischen Zuständen wie epileptischen Anfällen bei. Sie sind darüber hinaus auch beteiligt an Prozessen wie Schlaf, Muskeltonus und Angstregulation.

Wie die Synapse den Lernprozess beeinflusst

Synapsen spielen eine entscheidende Rolle im Lernprozess, indem sie die Verbindung zwischen Neuronen stärken oder schwächen. Dieser Prozess wird als synaptische Plastizität bezeichnet und gliedert sich in verschiedene Formen, wie Langzeitpotenzierung (LTP) und Langzeitdepression (LTD).

Langzeitpotenzierung (LTP)

Die Langzeitpotenzierung (LTP) ist ein Prozess, der dazu führt, dass die Stärke der Verbindung zwischen zwei Neuronen über längere Zeiträume hinweg erhöht wird. Es wird angenommen, dass LTP den zellulären Mechanismus für Lern- und Gedächtnisprozesse darstellt.

In den meisten Fällen wird die LTP durch eine Hochfrequenzstimulation der präsynaptischen Zelle ausgelöst. Die damit einhergehende Erhöhung der Calciumkonzentration in der postsynaptischen Zelle führt zu einer Aktivierung von Signalwegen, die letztlich in einer Verstärkung der synaptischen Verbindung resultieren.

Zu den Mechanismen, die die LTP auf zellulärer Ebene vermitteln, gehören unter anderem die Einlagerung zusätzlicher AMPA-Rezeptoren in die postsynaptische Membran und die Erhöhung der Sensitivität dieser Rezeptoren. Des Weiteren kann es auch zu strukturellen Veränderungen in Form von Vergrößerungen der Synapsen kommen.

Langzeitdepression (LTD)

Langzeitdepression (LTD) ist das Gegenteil von LTP und führt zu einer dauerhaften Abschwächung der synaptischen Stärke. LTD kann durch eine niedrige Frequenzstimulation der präsynaptischen Zelle ausgelöst werden und spielt eine wichtige Rolle bei der Ausbalancierung der synaptischen Stärke im Gehirn.

Stell dir vor, dein Gehirn wäre ein Orchester und die Synapsen wären die Musiker. Während LTP dafür sorgt, dass bestimmte Musiker lauter spielen, führt LTD dazu, dass andere leiser werden. Auf diese Weise sorgt dein Gehirn dafür, dass das Konzert "Lernen und Gedächtnis" harmonisch und ausgewogen klingt.

Verwendung von Synapse-Modellen in der Forschung

In der neurowissenschaftlichen Forschung werden verschiedene Modelle genutzt, um die komplizierten Prozesse, die an Synapsen ablaufen, zu untersuchen und besser zu verstehen. Hierbei kann es sich um vereinfachte Modelle handeln, die bestimmte Eigenschaften der Synapsen hervorheben, oder um hochkomplexe Modelle, die versuchen, die gesamte Bandbreite der synaptischen Funktionen abzubilden.

Das vereinfachte Synapsenmodell

Das vereinfachte Synapsenmodell, auch als "Spielzeugmodell" bezeichnet, stellt eine grundlegende und groß vereinfachte Darstellung einer Synapse dar. Es ermöglicht es, die grundlegenden Prinzipien der synaptischen Funktion zu erläutern und wird häufig in der Lehre verwendet.

Beispielsweise kann die synaptische Übertragung in diesem Modell als ein einfacher dreistufiger Prozess dargestellt werden:
  1. Der ankommende elektrische Impuls löst die Ausschüttung von Neurotransmittern aus der präsynaptischen Zelle aus.
  2. Die Neurotransmitter diffundieren durch den synaptischen Spalt und binden an spezifische Rezeptoren in der postsynaptischen Zelle.
  3. Diese Bindung löst in der postsynaptischen Zelle einen neuen elektrischen Impuls aus.

Das detaillierte Synapsenmodell

Das detaillierte Synapsenmodell berücksichtigt eine Vielzahl von Faktoren, die das Verhalten von Synapsen beeinflussen. Es beinhaltet daher weit mehr Prozesse als das vereinfachte Modell und kann verwendet werden, um etwa die Dynamik der Neurotransmitterfreisetzung, spezifische Merkmale der Rezeptorbindung oder auch die Auswirkungen von Modulatoren auf die synaptische Übertragung zu untersuchen. Um die Komplexität dieses Modells zu verdeutlichen, kann eine Synapse beispielsweise als Tabelle dargestellt werden, die die verschiedenen involvierten Faktoren und deren Auswirkungen aufzeigt:
NeurotransmitterfreisetzungWird gesteuert durch das Eintreffen eines Aktionspotentials und ist abhängig von der Calciumkonzentration im präsynaptischen Bereich.
NeurotransmitterdiffusionWird beeinflusst durch den Abstand zwischen prä- und postsynaptischem Bereich sowie durch die Menge der freigesetzten Neurotransmitter.
RezeptorbindungWird bestimmt durch die Spezifität und Affinität der Neurotransmitter zu ihren Rezeptoren sowie durch die Anzahl verfügbarer Rezeptoren.
Auslösung eines neuen ImpulsesHaengt von der Menge der aktivierten Rezeptoren und deren Einfluss auf die Membranpotenzialänderung ab.

In der Forschung werden häufig computergestützte simulierte Modelle von Synapsen verwendet, die es ermöglichen, die Dynamik und das Verhalten von Synapsen unter verschiedenen Bedingungen zu untersuchen.

Synapse - Das Wichtigste

  • Synapse: Spezialisierte Kontaktstelle zwischen zwei Neuronen für Informationsübertragung
  • Elektrische Synapse: Direkte Verbindung zwischen prä- und postsynaptischer Zelle durch Gap Junctions
  • Hemmende Synapse: Reduziert Informationsfluss in Nervenzelle durch Hyperpolarisation der postsynaptischen Membran
  • Die Funktion der Synapse: Informationsübertragung von einer Nervenzelle zur nächsten
  • Verbindung von Neuronen kann durch synaptische Plastizität gestärkt oder geschwächt werden, was den Lernprozess beeinflusst
  • Synapse-Modelle: Vereinfachte und detaillierte Modelle zur Untersuchung von Synapsenprozessen in der neurowissenschaftlichen Forschung

Häufig gestellte Fragen zum Thema Synapse

Eine Synapse ist die Verbindungsstelle zwischen zwei Nervenzellen. Hier erfolgt die Übertragung von elektrischen oder chemischen Signalen, was für die Kommunikation zwischen den Zellen und damit für die Funktion unseres Nervensystems entscheidend ist.

Synapsen im Gehirn sind mikroskopisch kleine Verbindungsstellen zwischen Neuronen, wo die Informationsübertragung stattfindet. Sie ermöglichen die Kommunikation und Signalweiterleitung innerhalb des Nervensystems durch chemische oder elektrische Impulse.

Synapsen sind die Verbindungsstellen zwischen zwei Nervenzellen. Ihre Hauptfunktion ist die Übertragung von elektrischen oder chemischen Signalen von einer Nervenzelle zur nächsten. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Informationsverarbeitung im Gehirn.

Eine Synapse ist eine Verbindung zwischen zwei Nervenzellen, über die Informationen übertragen werden. Sie funktioniert durch die Ausschüttung von Neurotransmittern, Chemikalien, die von einer Nervenzelle ausgesendet und von der nächsten aufgenommen werden, wodurch Signale im Nervensystem weitergeleitet werden.

Finales Synapse Quiz

Synapse Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Was ist eine Synapse?

Antwort anzeigen

Antwort

Als Synapse bezeichnet man die Verbindungsstelle zwischen Neuronen und einer anderen Zelle (Nerven-, Muskel- oder einer Drüsenzelle)


Frage anzeigen

Frage

Wann spricht man von einer zentralen oder chemisch- interneuralen Synapse?

Antwort anzeigen

Antwort

Wenn das Endknöpfchen eines Neurons mit einem Dendriten, dem Soma oder dem Axon einer anderen Nervenzelle verbunden ist

Frage anzeigen

Frage

Was ist eine 

chemisch- neuromuskuläre Synapse?

Antwort anzeigen

Antwort

Erfolgt die Erregungsübertragung von einer Nerven- auf eine Muskelzelle, handelt es sich um eine chemisch- neuromuskuläre Synapse


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Frage

Wie erfolgt die Übertragung der Erregung?

Antwort anzeigen

Antwort

erfolgt mithilfe eines chemischen Stoffes (Transmitter)

Frage anzeigen

Frage

Was für eine Funktion haben Synapsen wenn der Mechanismus die Erregungsübertragung nur in einer Richtung zulässt?

Antwort anzeigen

Antwort

Ventilfunktion

Frage anzeigen

Frage

Womit ist die postsynaptische Membran besetzt?

Antwort anzeigen

Antwort

Sie ist mit zahlreichen Proteinmolekülen besetzt, die als Rezeptoren fungieren

Frage anzeigen

Frage

Wodurch sind die beiden Membranen getrennt?

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Antwort

 durch den ca. 20 nm breiten synaptischen Spalt

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Frage

Was bewirkt ein Aktionspotenzial (AP)wenn es das Endknöpfchen erreicht?

Antwort anzeigen

Antwort

  • bewirkt die Öffnung von spannungsgesteuerten Calciumporen
  • Da das Innere wenig Calciumionen (Ca2+) enthält, erfolgt ein Einstrom von Calciumionen in das Endknöpfchen


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Frage

Was passiert nachdem die Öffnung von spannungsgesteuerten Calciumporen passiert ist?

Antwort anzeigen

Antwort

Es wird das Verschmelzen von 100 – 200 synaptischen Bläschen mit der präsynaptischen Membran und die Ausschüttung des Transmitters Acetylcholin ausgelöst (pro Bläschen mehrere Tausend Moleküle)

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Frage

Was machen die ausgeschütteten Transmittermoleküle?

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Antwort

Sie diffundieren sehr schnell (< 0,1 ms) durch den synaptischen Spalt und verbinden sich mit spezifischen Rezeptoren an der postsynaptischen Membran


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Frage

Womit verändern die Rezeptoren ihre Raumstruktur? Und was passiert danach?

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Antwort

  • Mit der Bindung des Acetylcholins
  • Dadurch öffnen sich Ionenporen (chemisch gesteuerte oder ligandenabhängige Ionenkanäle) in der Membran, die für Na+- und K+-Ionen durchlässig sind
  • Na+-Ionen strömen ein und wenige K+-Ionen aus. Die so entstandene Depolarisation der Membran wird als Endplattenpotenzial (allgemein: postsynaptisches Potenzial PSP) bezeichnet
  • Der zeitliche Verlauf eines PSP ähnelt dem eines lokalen Potenzials


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Frage

Wie breitet sich das   Endplattenpotenzial aus?

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Antwort

passiv über die postsynaptische Membran

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Frage

Was tritt im elektrischen Spannungsfeld ein?

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Antwort

  • Es treten Ionenwanderungen ein
  • Sie führen aber nicht zu einem Aktionspotenzial, da der K+-Ausstrom viel schneller erfolgt als beim Axon
  • Das Endplattenpotenzial löst erst außerhalb des synaptischen Bereichs ein Aktionspotenzial aus, das über die ganze Muskelfaser fortgeleitet wird und zur Kontraktion des Muskels führt


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Frage

Wie arbeiten Zentrale Synapsen?

Antwort anzeigen

Antwort

Sie arbeiten wie die neuromuskulären, als Transmitter fungieren bei ihnen neben Acetylcholin z. B. Noradrenalin, Dopamin und Serotonin


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Frage

Welche zwei Typen von Synapsen kommen im Nervensystem vor?

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Antwort

  • Erregende Synapsen erzeugen in der postsynaptischen Zelle ein postsynaptisches Potenzial, das stärker positiv ist als das Ruhepotenzial (Depolarisation) = erregendes postsynaptisches Potenzial EPSP
  • Hemmende Synapsen verringern das Ruhepotenzial in der postsynaptischen Zelle, d. h. es wird stärker negativ (Hyperpolarisation) = inhibitorisches (hemmendes) postsynaptisches Potenzial IPSP


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Wo befindet sich der synaptische Spalt?

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Was ist eine Synapse?

Als Synapse bezeichnet man die Verbindungsstelle zwischen Neuronen und einer anderen Zelle (Nerven-, Muskel- oder einer Drüsenzelle)


Wann spricht man von einer zentralen oder chemisch- interneuralen Synapse?

Wenn das Endknöpfchen eines Neurons mit einem Dendriten, dem Soma oder dem Axon einer anderen Nervenzelle verbunden ist

Was ist eine 

chemisch- neuromuskuläre Synapse?

Erfolgt die Erregungsübertragung von einer Nerven- auf eine Muskelzelle, handelt es sich um eine chemisch- neuromuskuläre Synapse


Wie erfolgt die Übertragung der Erregung?

erfolgt mithilfe eines chemischen Stoffes (Transmitter)

Was für eine Funktion haben Synapsen wenn der Mechanismus die Erregungsübertragung nur in einer Richtung zulässt?

Ventilfunktion

Womit ist die postsynaptische Membran besetzt?

Sie ist mit zahlreichen Proteinmolekülen besetzt, die als Rezeptoren fungieren

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