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Neurophysiologische Verfahren werden zur neurophysiologischen Diagnostik verwendet. Sie werden genutzt, um Funktionen von Muskeln, Nerven, Rückenmark und Gehirn zu untersuchen oder zu überprüfen. Dabei wird geklärt, ob etwa Nervenschäden und mögliche andere Erkrankungen bestehen.
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Jetzt kostenlos anmeldenNeurophysiologische Verfahren werden zur neurophysiologischen Diagnostik verwendet. Sie werden genutzt, um Funktionen von Muskeln, Nerven, Rückenmark und Gehirn zu untersuchen oder zu überprüfen. Dabei wird geklärt, ob etwa Nervenschäden und mögliche andere Erkrankungen bestehen.
Es existieren folgende neurophysiologische Verfahren:
Die Elektroenzephalographie ist eine Untersuchung, um Funktionsstörungen des Gehirns zu erforschen. Hierfür werden elektrische Ströme beziehungsweise Potentialveränderungen des Gehirns gemessen. Aufgezeichnet werden die Potentialänderung von den Pyramidenzellen.Hier siehst du eine Darstellung eines EEGs und des dazugehörenden Elektroenzephalogramms:
Abbildung 1: Darstellung eines EEGs. Quelle: neurotransconcept.com
Für die Elektroenzephalographie werden Elektroden auf der Kopfhaut angebracht, die die Hirnstromwellen (die Potentialschwankungen) erfassen.
Das EEG wird für die Diagnose von Epilepsien, in der Schlafmedizin, Durchblutungsstörungen, Entzündungen, psychologische Fragestellungen und für die Feststellung eines Hirntodes genutzt. Bei psychiatrisch erkrankten Patienten wird es beispielsweise genutzt, um die Wirkung von Medikamenten zu erfassen. In der Neurointensivstation wird das EEG genutzt, um Bewusstseinsstörungen zu beurteilen. In der Schlafmedizin wird das EEG über Nacht angelegt, um beispielsweise Schlafstörung zu untersuchen.
Die Dopplersonographie wird als neurophysiologisches Verfahren genutzt, um hirnversorgende Gefäße, ihren Blutfluss und die Beschaffenheit der Gefäßwände zu beurteilen.
Eine Dopplersonographie wird eingesetzt bei:
Die Elektroneurographie ist ein neurophysiologisches Verfahren, um die Nervenleitgeschwindigkeit zu messen. Hierfür werden Nerven durch Elektroden künstlich stimuliert und die Reizleitung festgestellt.Der Befund wird als Elektroneurogramm bezeichnet.
Mit der Elektroneurographie können Information über sensible und motorische Nerven ermittelt werden. Sensible Fasern melden Empfindungen ans Gehirn. Motorische Fasern steuern die Muskulatur. Darüber hinaus können mittels eines ENGs Nervenverletzungen erfasst werden, zum Beispiel wenn sie über längere Zeit einem Druck von außen ausgesetzt sind (Einklemmung). Auch Schäden durch Ernährungs- und Stoffwechselstörungen (sogenannte Polyneuropathie) lassen sich damit erkennen.
Die Elektromyographie ist ein neurophysiologisches Untersuchungsverfahren, welches genutzt wird, um elektrische Spannungen in einem Muskel zu messen. Hiermit können Nerven- und Muskelschäden festgestellt und die Schädigung genau lokalisiert werden.
Eine neurophysiologische Behandlung bezeichnet eine Vielfalt von Behandlungen des Nervensystems und oder auch der Muskulatur. Für die Diagnostik hierfür werden neurophysiologische Verfahren genutzt, um potenzielle Schäden zu untersuchen.
Eine neurophysiologische Untersuchung umfasst mehrere neurophysiologische Verfahren, mit denen die Nerven, das Gehirn, der Rücken und die Muskulatur untersucht werden, um Rückschlüsse über Schädigungen und Erkrankungen machen zu können.
Neurophysiologische Verfahren sind eine fortschrittliche Weiterentwicklung im Bereich der Diagnostik, da sie nicht invesiv sind. Sie werden für verschiedene Zwecke von der Diagnose von Epilepsien bis zur Festellung eines Schlaganfalls genutzt. Darüber reduzieren neurophysiologische Verfahren das Risiko einer Fehldiagnose.
Karteikarten in Neurophysiologische Verfahren75
Lerne jetztWas ist der Unterschied zwischen einem MRT und einem CT?
Sowohl das MRT, als auch das CT sind bildgebende Verfahren in der Medizin. Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied zwischen MRT und CT:
Welche Nebenwirkungen hat Kontrastmittel?
Kontrastmittel gilt im Großen und Ganzen als gut verträglich. Eine potentielle Nebenwirkung von Kontrastmittel sind allergische Reaktionen.
Wie lange dauert es, bis Kontrastmittel aus dem Körper ausgeschieden wurde?
Die Dauer der Ausscheidung des Kontrastmittels ist abhängig von der Art der Verabreichung. Die Nieren beginnen nach intravenöser Gabe bereits nach einigen Minuten mit der Ausscheidung.
Was kann man bei einem CT sehen?
Ein CT stellt Dichteunterschiede dar. In einem CT kann man verschiedene krankhafte Veränderungen sehen, z.B.:
Was bedeutet der Begriff Tomographie in Bezug auf die Computertomographie?
Unter Tomographie versteht man ein Schnittbildverfahren. Hierbei entsteht nicht nur ein Bild, sondern ein Körperabschnitt wird in viele dünne Schnittbilder aufgeteilt. Um solch ein Verfahren handelt es sich auch bei der Computertomographie.
Auf welcher Strahlung basiert die Computertomographie (CT)?
Die Computertomographie (CT) basiert auf Röntgenstrahlung.
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