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Sand, Staub und Hitze – daran denkt doch jeder, wenn es um eine Wüste geht. Jedoch gibt es auch Eislandschaften in der Antarktis, die unter den Begriff Wüste fallen. Es gibt also unterschiedliche Wüstenarten. Doch wie entsteht die Wüste? Und was sind Merkmale einer Wüste?Eine Wüste ist ein Gebiet, das durch wenig bis gar kein Pflanzenwachstum gekennzeichnet ist. Sie kann…
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Jetzt kostenlos anmeldenSand, Staub und Hitze – daran denkt doch jeder, wenn es um eine Wüste geht. Jedoch gibt es auch Eislandschaften in der Antarktis, die unter den Begriff Wüste fallen. Es gibt also unterschiedliche Wüstenarten. Doch wie entsteht die Wüste? Und was sind Merkmale einer Wüste?
Eine Wüste ist ein Gebiet, das durch wenig bis gar kein Pflanzenwachstum gekennzeichnet ist. Sie kann entweder durch wenig Niederschlag und sehr heiße oder extrem niedrige Temperaturen entstehen.
Rund ein Fünftel der gesamten Erdoberfläche besteht aus Wüste.
Was Savannen sind und welche Merkmale sie haben, kannst Du in einer separaten Erklärung nachlesen. Schau doch dort einfach mal vorbei!
Wüsten besetzten also einen großen Teil unserer Erde. Doch was genau ist eine Wüste eigentlich?
Eine Wüste ist – wie auch Savannen – eine Art von Vegetation. Das Besondere an einer Wüste ist jedoch, dass sie sich dadurch auszeichnen, fast keine Vegetation zu haben. Zudem ist eine Wüste sehr trocken, es fällt also wenig Niederschlag.
Ist der Niederschlag in einer Region weniger als 250 mm im Jahr, kann man von einer Wüste sprechen.
Wegen der extremen klimatischen Verhältnisse in Wüstengebieten werden diese meist nicht dauerhaft bewohnt. Sie gehören also zur Anökumene.
Anökumene sind Gebiete, die aufgrund des dort herrschenden extremen Klimas nicht dauerhaft bewohnbar sind. Zu diesem Gebieten zählen Vollwüsten, Polarregionen oder Gipfelregionen. Etwa 10 % der Landoberfläche der Erde gehören zur Anökumene.
Eine Wüste entsteht, wenn extreme Wetterbedingungen vorherrschen und es für Vegetation zu trocken ist oder zu niedrige Temperaturen herrschen.
Eine Ursache dafür, warum eine Wüste entsteht, kann also fehlende Wärme sein. In solchen Gebieten entstehen dann Kälte- oder Eiswüsten, die sich in den subpolaren Regionen befinden. Außerdem kann Überweidung oder Wassermangel zur Wüstenbildung führen. An solchen Orten bilden sich dann Hitzewüsten oder Trockenwüsten.
Bei einer hohen Anzahl an Weidetieren und einer langen Beweidungsdauer kann es dazu kommen, dass die Pflanzendecke einer Weide so stark beansprucht wird, dass sie sich nicht schnell genug regenerieren kann. Man spricht dann von Überweidung.
Je nachdem, in welcher Region sich ein sehr trockenes Gebiet befindet, beziehungsweise welche Merkmale es aufweist, redet man von einer Kältewüste oder eine Hitzewüste. Neben diesen Wüstenarten gibt es jedoch noch zahlreiche andere Wüstentypen, die sich hinsichtlich verschiedener Merkmale unterscheiden lassen.
Eine Wüste wird in Hinsicht auf ihre geomorphologischen Eigenschaften eingeteilt. Das bedeutet, dass eine Wüste wegen ihrer Oberflächen und Zusammensetzungen in verschiedene Typen unterteilt wird. Hier gibt es folgende Arten:
Desweiteren teilt man eine Wüste auch hinsichtlich ihrer klimatischen Entstehung in verschiedene Typen ein. Es wird unterschieden zwischen:
An den nördlichen und südlichen Wendekreisen – und damit in den Subtropen – befinden sich die meisten Wüsten. Dort gibt es keine Jahreszeiten. Wendekreiswüsten entstehen wie folgt:
Ein Beispiel für eine Wendekreiswüste ist die Sahara. Sie ist die größte Wendekreiswüste mit einer Fläche von 9 Millionen Quadratkilometern und erstreckt sich über zwölf verschiedene Länder auf dem afrikanischen Kontinent.
Die meisten Regenschattenwüsten befinden sich in Asien. Hier gibt es – anders als bei den Wendekreiswüsten – Jahreszeiten. Die Tiefsttemperatur im Winter ist bei - 40 Grad, während die Höchsttemperatur im Sommer bei 50 Grad liegen. Regenschattenwüsten befinden sich im Inneren großer Landmassen und entstehen folgendermaßen:
Lee und Luv sind zwei Begriffe, die die Seiten eines Objekts im Bezug zum Wind beschreiben. Luv ist die dem Wind zugewandte Seite und Lee ist die dem Wind abgewandte Seite.
Ein Beispiel für eine Regenschattenwüste ist die größte Wüste Asiens: die Wüste Gobi.
Wüsten, die an Küsten liegen, entstehen durch kalte Meeresströmungen.
Beispiele für Wüsten, die an Küsten entstanden sind, sind die Namib-Wüste in Namibia und die Atacama-Wüste in Chile.
Kältewüsten, oder auch Polarwüsten genannt, bilden sich um die beiden Pole der Erde. Kältewüsten sind zwar von Eis bedeckt, aber dennoch sehr trocken. Sie entstehen so:
Der Einstrahlungswinkel meint den Winkel, mit dem die Sonne auf die Erde strahlt. Durch ihre Lage an den Polen fällt in Kältewüstenregionen die Sonne in einem flachen Winkel auf die Erde.
Die weltweit größte Wüste und gleichzeitig eine Kältewüste ist die Antarktis mit über 14 Millionen Quadratkilometern.
Auch wenn sich die verschiedenen Wüstenarten in ihrer Entstehung unterscheiden, gleichen sich die Merkmale einer Wüste grundlegend. Die zwei allgemeinen Merkmale einer Wüste sind extreme Temperaturen und Trockenheit durch wenig Niederschlag. Sowohl Flora und Fauna als auch das Klima ähneln sich dadurch in fast allen Wüsten sehr.
Die Vegetation einer Wüste ist sehr karg und kaum bis gar nicht vorhanden. Durch die extremen klimatischen Verhältnisse und den Wassermangel können nur wenige, gut angepasste Pflanzen in der Wüste wachsen.
Pflanzen, die gut an die Umweltbedingungen in einer Wüste angepasst sind, sind:
Tiere in der Wüste sind aufgrund der harten Umweltbedingungen zu finden. Nur Tiere, die sich gut an die Verhältnisse in einer Wüste angepasst haben, können in solchen Gebieten leben. Beispiele für Tiere in der Wüste sind:
Vor allem Tiere, die in den heißen Sandwüsten leben, sind gut an die dortige Hitze angepasst und haben Merkmale, wie lange Stelzenbeine, um sich gut vor der Hitze und dem heißen Sand zu schützen.
Das Klima in Trockenwüsten kann sehr unterschiedlich sein und hohen Schwankungen unterliegen. Wie die Temperaturen sind, ist abhängig von der Entfernung zum Meer und der Jahreszeit. Während es tagsüber zu sehr hohen Temperaturen kommen kann, kann es nachts bis auf sehr tiefe Minusgrade abkühlen. Das Klima, das in der Wüste herrscht, nennt man arides Klima.
Arides Klima wird auch Wüstenklima genannt. Es bezeichnet sehr trockene Klimate, in denen der jährliche Niederschlag niedriger ist als die Verdunstung. Das Gegenteil vom ariden Klima ist das humide Klima.
Andere Begriffe, die synonym zum Begriff Desertifikation verwendet werden können, sind Verwüstung oder Wüstenbildung.
Desertifikation bezeichnet die Entstehung neuer Wüsten oder die Ausbreitung bereits bestehender Wüsten.
Die Desertifikation wird meist von Menschen verursacht. Durch Überweidung, falschen Ackerbau oder Entwaldung können neue Wüstengebiete entstehen. Wälder werden abgeholzt, um Ackerland zu gewinnen. Oft schwemmt dann der Regen die Erde weg, bis nichts mehr wachsen kann.
Manchmal wird auch so viel Vieh in die Steppen geführt, bis die Pflanzen keine Möglichkeit mehr haben, nachzuwachsen. Der Wind trägt dann häufig weiteren Sand in diese Gebiete.
Es gibt auch natürliche Gründe für die Desertifikation, wie Dürreperioden oder die Ausbreitung von Sanddünen. Generell will man einer Ausbreitung der Wüsten entgegenwirken, um die Anzahl vegetationsarmer Gebiete zu vermindern.
Es gibt auch eine eigene Erklärung rund um das Thema Desertifikation. Wenn du mehr zu dem Thema erfahren willst, schau dort doch mal vorbei!
Einige Beispiele für besonders große oder bekannte Wüsten wurden bereits genannt.
Die Antarktis ist die weltweit größte Wüste mit einer Fläche von 13.200.000 Quadratkilometern. Sie ist eine Kältewüste und befindet sich auf dem Kontinent Antarktika. Sie ist eine Wüste, da jährlich nur etwa 166 mm Niederschlag fallen.
Abbildung 2: Antarktis
Die zweitgrößte Wüste ist die Sahara. Sie ist nicht nur die zweitgrößte Wüste der Welt, sondern auch die größte Trockenwüste mit über neun Millionen Quadratkilometern. Wegen ihrer geographischen Lage an den Wendekreisen des afrikanischen Kontinents zählt die Sahara zu den Wendekreiswüsten.
Abbildung 3: Sahara
Eine weitere sehr bekannte und große Wüste ist die Wüste Gobi in Zentralasien. Die Wüste Gobi unterscheidet sich von der Sahara wegen ihrer Landschaftsmerkmale. Anders als die Sahara besteht die Wüste Gobi nicht aus Sand, sondern hauptsächlich aus Stein. Sie zählt daher zu den Steinwüsten.
Abbildung 4: Wüste Gobi
Es gibt noch viele weitere Wüsten auf der Erde. Bekannt sind unter anderem noch:
Die Antarktis ist mit einer Fläche von 14 Millionen Quadratkilometern die größte Wüste der Welt und liegt auf dem Kontinent Antarktika.
Merkmale einer Wüste:
Bekannte Wüsten sind:
Eine Wüste entsteht, wenn extreme Wetterbedingungen vorherrschen und deshalb keine Vegetation wachsen kann. Wüste entsteht also, wenn es für Vegetation zu trocken ist oder zu niedrige Temperaturen herrschen.
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