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Vielleicht hast Du den Film "König der Löwen" schon einmal gesehen. Dieser Disney-Klassiker handelt von Tieren, wie Erdmännchen, Giraffen, Affen, Elefanten und Warzenschweinen, die in einer Savanne leben. Ein Löwe, Mufasa, herrscht über das Land und all seine Bewohner und lehrt seinem Sohn Simba alle wichtigen Lektionen, die er als Thronfolger wissen muss. Aber was genau ist eine Savanne, gibt es…
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Jetzt kostenlos anmeldenVielleicht hast Du den Film "König der Löwen" schon einmal gesehen. Dieser Disney-Klassiker handelt von Tieren, wie Erdmännchen, Giraffen, Affen, Elefanten und Warzenschweinen, die in einer Savanne leben. Ein Löwe, Mufasa, herrscht über das Land und all seine Bewohner und lehrt seinem Sohn Simba alle wichtigen Lektionen, die er als Thronfolger wissen muss.
Aber was genau ist eine Savanne, gibt es unterschiedliche Savannenarten und wie ist das Klima der Savanne?
Auf der Erde existieren mehrere Klimazonen: die Tropen, Subtropen, die gemäßigte Zone, die kalte Zone und die polare Zone. In jeder Zone gibt es unterschiedliche Vegetationszonen mit verschiedenen Pflanzen und Böden. Eine davon ist die Savanne. Sie ist ein Vegetationstyp, der in den Tropen und Subtropen vorkommt.
Das Wort Savanne kommt aus dem Spanischen "sabana" und bedeutet weite Ebene.
Eine Savanne ist eine trockene Graslandschaft, die eine Übergangsform vom tropischen Regenwald zur Wüste darstellt. Savannen bestehen aus einer geschlossenen Krautschicht und einer eher offenen Gehölzschicht.
Savannen bedecken zwischen 13 und 18 Prozent der Erde. Da die Übergänge zwischen den einzelnen Vegetationstypen fließend sind, ist oft nicht eindeutig, wo sie beginnen und enden. Die Forschung hat hierzu unterschiedliche Auffassungen.
Es gibt weitere Zusammenfassungen zu den verschiedenen Vegetationszonen und Klimazonen der Erde. Schau doch vorbei, um noch mehr zu diesen Themen zu erfahren!
Savannen gehören zu dem Vegetationstyp, der sich in der Übergangszone zwischen dem tropischen Wald und den Wüsten befindet. Insbesondere findet man Savannen in Afrika. Besonders bekannt ist hier die Serengeti Savanne. Sie zieht einen halbkreisförmigen Savannengürtel durch das ganze Land.
Auf der folgenden Abbildung siehst Du einen Ausschnitt der bekanntesten Savanne: die Serengeti in Afrika.
Abbildung 2: Serengeti in Afrika
Auch in Indien, Australien und im südlichen Teil Südamerikas gibt es Savannen.
Savannen liegen meist zwischen Wüsten und tropischen Wäldern. Sie befinden sich demnach in einer Zone, in der sommerliches Klima herrscht und, in der es oft regnet. Savannen können auch als sommergrüne, trockenkahle Pflanzengesellschaften bezeichnet werden.
Die typischen Merkmale einer Savanne sind:
Grasland ist ein Oberbegriff für das natürliche Grünland. Wegen des Klimas wachsen dort überwiegend Gras oder krautige Pflanzen.
Passatwinde nennt man sehr beständige Winde, die rund um die Erde auftreten. Man findet sie in den Tropen beziehungsweise Subtropen bis zu circa 30 Grad geographischer Breite. Die Zone, in der die Passatwinde vorkommen, nennt man Passatwindzone.
Das Klima, die Vegetation und die Tierwelt sind wichtige Indikatoren für die Vegetationszonen. Sie bestimmen, welche Vegetationszone vorherrschend ist. Im Folgenden wird dir erklärt, anhand welcher Merkmale du Savannen erkennen kannst.
Savannen beheimaten zahlreiche unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten. Unter den Tieren gibt es – wie in jeder anderen Klimazone auch – Pflanzenfresser und Fleischfresser. Zu den bekanntesten Pflanzenfressern der Savanne gehören:
Die Pflanzenfresser, die in Savannen am häufigsten vorkommen, gehören zu der Klasse der Insekten. Termiten und Ameisen zählen dazu.
Fleischfresser der Savanne sind:
Die Vegetation in Savannen ist sehr vielfältig. Die Baumgattung Acacia ist weltweit mit etwa 900 Arten eine der wichtigsten der Savannen. In dieser Klimazone benötigen die Bäume einen guten Wasserspeicher.
In diesen Regionen gibt es vorwiegend baumförmige Blattsukkulenten, etwa die Aloe dichotoma.
Der trockenkahle Baobab, auch Affenbrotbaum genannt, hat einen weichholzigen, sehr dicken Stamm mit einem Umfang von teilweise mehr als 20 m. Damit schützt er sich vor Wasserverlust. Er ist dazu in der Lage, bis zu 100.000 Liter Wasser zu speichern und ist daher gut an das in Savannen vorherrschende Klima angepasst.
Abbildung 4: Affenbrotbaum in Afrika
Savannen können als Übergangszone zwischen Tropen- und Wüstenklima bezeichnet werden.
Wenn du mehr zum "Klima" und den verschiedenen "Klimazonen" erfahren möchtest, schau Dir gerne die dazugehörigen Erklärungen an!
Das Klima der Savanne ist durch die Passatzirkulation und durch die ITC von Regen- und Trockenzeiten bestimmt.
Die Innertropische Konvergenzzone bezeichnet eine Tiefdruckrinne am Äquator, an der die Passate aus dem Norden und aus dem Süden aufeinandertreffen. Die ITC verschiebt sich im Jahresverlauf mit dem Höchststand der Sonne und hat einen Einfluss auf das Klima. Sie beeinflusst so auch die Regen- und Trockenzeiten der Savannen. Mehr zu der ITC erfährst du in der Zusammenfassung "Innertropische Konvergenzzone".
Wie kommt es aber nun zu den Regen- und Trockenzeiten?
Im Laufe des Jahres verschiebt sich der Höchststand - man sagt auch Zenitstand - der Sonne von Norden nach Süden und wieder zurück. Die Sonne steht also zweimal im Jahr zwischen den Wendebreiten senkrecht am Himmel. Der Passatkreislauf verschiebt sich mit, sowie auch die Zone, an der die Luft am meisten erwärmt wird und aufsteigt. Dort findet eine sehr große Erwärmung und somit Verdunstung von Wasser statt. Die warme Luft steigt auf, es folgt eine Übersättigung der Luft mit Wasser und das wiederum führt zu großen Niederschlagsmengen. Es entstehen also zwei Regen- und zwei Trockenzeiten im Jahr.
Was genau der Passatkreislauf ist, erfährst Du in der Erklärung zur "Passatzirkulation".
Es lassen sich drei verschiedene Typen von Savannen unterscheiden, die alle in ihrer Regenzeit variieren. Der Niederschlag und die Anzahl der humiden Monate nimmt in Richtung der Wendekreise ab. Im Folgenden erfährst Du, welche Arten von Savannen es gibt und welche klimatischen Unterschiede sie aufweisen.
Bewohner und Bewohnerinnen der Savanne sind meistens Bauern und Bäuerinnen in Dörfern, die in der Savanne Ackerbau und Viehzucht betreiben. Da der Anbau und die Bewirtschaftung der Felder von den Umweltverhältnissen abhängig sind, müssen Bauern und Bäuerinnen besonders auf die Regen- und Trockenzeiten der Savanne achten.
Es gibt drei Savannenarten, in die Savannen eingeteilt werden können: Feuchtsavannen, Trockensavannen und Dornstrauchsavannen. Dabei sind Feuchtsavannen dem Äquator am nächsten. Dornstrauch- und Trockensavannen befinden sich nahe den Wendekreisen und daher am Rande der Wüsten. Hier ist ein kleiner Überblick über die Merkmale der verschiedenen Savannenarten:
Humide Monate sind feuchte Monate, in denen der Niederschlag höher ist, als die Verdunstung.
Das Gegenteil davon sind aride, also trockene Monate, in denen die Verdunstung höher ist als der Niederschlag.
Feuchtsavanne | Trockensavanne | Dornstrauchsavanne | |
Lage | Afrika, Asien, Australien, Südamerika | Afrika, Asien, Australien | Afrika, Asien, Mexiko, Südamerika |
Klima | 7–8 humide Monate | 4,5–7 humide Monate | 2–4 humide Monate |
Niederschlag (Durchschnitt im Jahr) | 1000–1500 mm | 500–1000 mm | 250–500 mm |
Vegetation |
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Merkmale der Feuchtsavanne sind zum einen 7–8 humide Monate und zum anderen eine ausgeprägte Trockenzeit. Insgesamt bedeckt sie etwa 9 % der Erde. Vergleicht man diesen Wert mit dem Anteil, den Savannen allgemein an der Gesamtoberfläche der Erde haben, kann man erkennen, dass die Feuchtsavanne die am häufigsten vorkommende Savannenart ist. Nach dem tropischen Regenwald zählt die Feuchtsavanne außerdem zu den größten und tierreichsten Gebieten der Erde.
Hier herrscht Tageszeitenklima. Die Vegetation ist der Trocken- und Regenzeit angepasst. In Feuchtsavannen wachsen überwiegend Gräser, die eine Höhe von bis zu 6 Meter erreichen können.
Ein Beispiel dafür ist das Elefantengras. Das ist eine Pflanzenart aus der Familie der Süßgräser, die eine Wuchshöhe von bis zu 4,5 Metern, manchmal sogar bis zu 7,5 Meter, erreichen kann.
Auch in der Trockensavanne herrscht Tageszeitenklima. Es gibt 5 bis 7 aride Monate in dieser Vegetationszone. Trockensavannen machen etwa 3 % der Gesamtoberfläche der Erde aus. Der Großteil der Vegetation besteht aus einzeln stehenden Bäumen und bis zu 80 cm hohen Gräsern. Die Pflanzen sind zusätzlich an die Trockenzeiten angepasst und haben Wege gefunden, langzeitig viel Wasser zu speichern.
Feucht- und Trockensavannen sind die beiden Savannenarten, die am dichtesten bevölkert sind. Hier wird auch Landwirtschaft betrieben.
In der Dornsavanne dauert die Trockenzeit etwa 8 bis 10 Monate an. Der Boden der Dornstrauchsavanne besteht überwiegend aus Steinen oder Sand und ist deshalb arm an organischem Material. In dieser Art der Savanne müssen Pflanzen und Tiere so angepasst sein, dass sie möglichst viel Wasser speichern können. Von allen Savannen ist die Dornstrauchsavanne nämlich die mit der längsten Trockenperiode und dem geringsten Niederschlag.
Nun weißt Du, was eine Savanne ist und welche Merkmale sie hat. Aber wie ist sie überhaupt entstanden?
Savannen entstanden vor etwa 25 Millionen Jahren in der Ebene der Tropen, wo zu wenig Niederschlag oder ein zu nährstoffarmer Boden einen dichten Baumbewuchs verhinderten. Mit wenig Regen und wenig Nährstoffen fällt es den meisten Bäumen schwer zu überleben. Das ist der Grund dafür, warum sie in den Savannen nur vereinzelt vorkommen. Den freien Platz nehmen stattdessen Gräser ein, da diese schneller wachsen und weniger Wasser benötigen. So kommt es zu Graslandschaften mit vereinzelt stehenden Bäumen – ein typisches Savannenmerkmal.
Savannen entstehen größtenteils zwischen Regenwäldern und Wüsten. Damit eine Savanne entstehen kann, müssen drei Bedingungen gegeben sein:
1. Bodenbeschaffenheit
Die Bodenbeschaffenheit ist der bestimmende Faktor für das Vorkommen und das Wachstum der Pflanzen. Ob lehmig, steinig oder sandig – die örtliche Flora passt sich den Gegebenheiten an.
2. Niederschlagsmenge
Die Niederschlagsmenge bestimmt, wie üppig das Graswachstum ausfällt.
3. Buschbrände
Natürlich aufkommende Buschbrände sorgen für eine natürliche Auslese. Es wird Platz für neue Pflanzen geschaffen und der Boden wird durch die Asche gedüngt sowie remineralisiert.
Eine Savanne ist ein Gebiet mit trockenen Graslandschaften, die nicht in den heißesten Teilen der Welt liegen, sondern eine Übergangsform vom tropischen Regenwald zu Wüsten darstellen. Savannen bestehen aus einer geschlossenen Krautschicht und einer eher offenen Gehölzschicht.
Es gibt Savannen in der Übergangszone zwischen dem tropischen Wald und den Wüsten. Insbesondere sind Savannen in Afrika stark verbreitet, aber auch in Indien, Australien und im südlichen Teil Südamerikas gibt es Savannen.
Pflanzen gibt es in der Savanne nur begrenzt. Die Landschaften der Savanne sind mit wenigen Bäumen und Sträuchern oder Gräsern bedeckt.
Eine Savanne entsteht meist zwischen Regenwäldern und Wüsten. Damit eine Savanne entstehen kann, müssen drei Bedingungen gegeben sein:
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