Wie ist die Atmosphäre der Erde aufgebaut?
Die Atmosphäre der Erde ist wie eine unsichtbare Hülle, die unseren Planeten umgibt – ähnlich wie eine Schutzdecke, nur viel größer! Sie besteht aus verschiedenen Luftschichten, die übereinander liegen. Ganz unten ist die Troposphäre (hier spielt sich das Wetter ab), darüber folgen Stratosphäre, Mesosphäre, Thermosphäre und Exosphäre. Jede Schicht hat ihre Besonderheiten: In der Stratosphäre z.B. befindet sich die Ozonschicht, die uns vor schädlicher UV-Strahlung schützt. Je höher man steigt, desto dünner wird die Luft und desto kälter oder wärmer wird es – je nach Schicht.
Was sind die Schichten der Atmosphäre?
Die Atmosphäre besteht aus fünf Hauptschichten, die sich – wie Etagen in einem Hochhaus – von der Erdoberfläche nach außen anordnen: 1. Troposphäre (0–12 km): Hier leben wir, das Wetter entsteht, Flugzeuge fliegen; 2. Stratosphäre (ca. 12–50 km): Bekannt durch die Ozonschicht; 3. Mesosphäre (50–85 km): Die kalteste Schicht, Meteore verglühen hier in Sternschnuppen; 4. Thermosphäre (85–500 km): Sehr dünn, extrem heiß, Polarlichter entstehen hier; 5. Exosphäre (ab 500 km): Der Übergang ins Weltall. Jede Schicht „kann“ etwas Besonderes und schützt das Leben auf der Erde auf ihre Weise.
Aus welchen Gasen besteht die Atmosphäre?
Die Erdatmosphäre besteht hauptsächlich aus Stickstoff (ca. 78 %) und Sauerstoff (ca. 21 %). Den kleinen, aber wichtigen Rest machen Edelgase wie Argon (ca. 1 %), Kohlendioxid (CO₂), Wasserdampf und Spuren anderer Gase aus. Obwohl CO₂ nur einen winzigen Anteil hat, beeinflusst es das Klima enorm – denn es speichert Wärme. Ohne diese genaue Mischung wäre Leben, wie wir es kennen, nicht möglich.
Welche Funktion hat die Atmosphäre?
Die Atmosphäre ist unser Schutzschild: Sie sorgt dafür, dass das Leben auf der Erde überhaupt erst möglich ist. Sie hält schädliche Strahlen ab, verhindert, dass wir nachts komplett auskühlen oder tagsüber grillen, bremst Meteoriten und ermöglicht überhaupt erst Wetter, Luft und Atmung. Sie sorgt auch dafür, dass unser Planet nicht ein lebensfeindlicher, toter Felsbrocken wie zum Beispiel der Mond ist.
Wie schützt uns die Atmosphäre?
Die Atmosphäre schützt uns auf mehrere Arten: Sie fängt schädliche Strahlung der Sonne (durch die Ozonschicht), heizt und kühlt (mittels Treibhauseffekt), stoppt die meisten Meteoroiden (sie verglühen als Sternschnuppen in der Mesosphäre) und hält die Temperatur angenehm für Lebewesen. Ohne Atmosphäre hätten wir keine Luft zum Atmen und das Klima würde extrem schwanken – von eisigen Nächten bis glühend heißen Tagen.
Wie beeinflusst die Atmosphäre das Klima?
Die Atmosphäre wirkt wie eine Isolationsdecke: Sie hält Wärme auf der Erde fest, steuert über den Treibhauseffekt die Temperatur und verteilt Feuchtigkeit und Energie rund um den Globus. Durch veränderte Zusammensetzung (mehr CO₂, Methan usw.) durch menschliche Aktivitäten verändert sich auch unser Klima – es wird wärmer, das Wetter extremer. Ohne die richtige Atmosphäre gäbe es kein Leben, wie wir es kennen – aber auch keine Jahreszeiten, kein Regen, kein Wind!
Was würde passieren, wenn es keine Atmosphäre gäbe?
Ohne Atmosphäre würden wir sofort ersticken, es wäre komplett still (weil Schall Luft braucht!), und die Temperaturen würden zwischen brennend heiß (tagsüber) und eisig (nachts) schwanken. Pflanzen, Tiere, Menschen – nichts könnte überleben. Außerdem würden uns Meteoriten und UV-Strahlen direkt treffen. Die Atmosphäre ist also nicht nur ein 'Nice-to-have', sondern existenziell für das Leben auf der Erde.
Wie verändert sich die Zusammensetzung der Atmosphäre mit der Höhe?
Die Zusammensetzung der Luft bleibt in den unteren Schichten – also bis etwa 100 Kilometer über dem Boden – ziemlich gleich: Stickstoff, Sauerstoff, wenig CO₂. Aber je weiter man nach oben geht, desto weniger Sauerstoff gibt es pro Liter Luft (deshalb schnaufen Bergsteiger so schwer!) und in der Thermosphäre und darüber hinaus dominieren leichtere Gase wie Wasserstoff und Helium. Hier werden Atome sogar durch Sonnenstrahlung in geladene Teilchen (Ionen) zerspalten.