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Humide und aride Regionen unterscheiden sich im Klima. Humid bezeichnet feuchtes und nasses Klima und Arid bezeichnet trockenes Klima.
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Jetzt kostenlos anmeldenHumide und aride Regionen unterscheiden sich im Klima. Humid bezeichnet feuchtes und nasses Klima und Arid bezeichnet trockenes Klima.
Die Humidität und Aridität in Regionen lassen sich folgendermaßen definieren:
Humid bedeutet reich an Niederschlag, also feucht.
Arid ist das Gegenteil und bedeutet trocken und dürr.
Die Begriffe „humid“ und „arid“ werden im Zusammenhang mit dem Klima einer Region erwähnt.
Humid, semihumid, arid und semiarid sind Begriffe in der Meteorologie, die das Verhältnis zwischen den Niederschlagsmengen und der potenziellen Verdunstung einer Region beschreiben (Abbildung 1).
Man spricht von humidem, semidhumidem, aridem und semiaridem Klima.
Abb. 1 - Klimatypen von arid bis humidQuelle: eskp.de
Humides Klima (auch vollhumid) bezeichnet feuchtes und nasses Klima. Ein besonderes Merkmal ist viel Niederschlag und dass der jährliche Niederschlag in 10 bis 12 Monaten eines Jahres höher ist, als die potenzielle Verdunstung. Dadurch herrscht in humiden Gebieten eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit.
In humiden Regionen kann man auch anhand eines Klimadiagramms ablesen, ob diese Region humid oder arid ist. In dem Klimadiagramm von Tula (Abbildung 2) befindet sich die Niederschlagskurve (blau) in allen 12 Monaten über der Temperaturkurve (rot).
Abb. 2 - Tula in RusslandQuelle: office-loesung.de
In semihumiden Regionen ist der Niederschlag in sechs bis neun Monaten höher als die potenzielle Verdunstung.
Kalkutta (Abbildung 3) befindet sich in einer semihumiden Region, weil die Niederschlagskurve in nur sechs Monaten, von Mai bis Oktober, über der Temperaturkurve ist. Im gelben Bereich herrscht arides Klima.
Abb. 3 - Kalkutta in IndienQuelle: de-academic.com
Arides Klima wird häufig auch als Vollarid oder Wüstenklima bezeichnet. Ein Klima ist arid, wenn der Durchschnitt des Niederschlags in 10 bis 12 Monaten eines Jahres unterhalb der potenziellen Verdunstung liegt. Es verdunstet also mehr Wasser, als dazu kommt.
Anhand des Klimadiagramms von Tikanlik (Abbildung 4) kann man erkennen, dass die Region arid ist, weil in allen 12 Monaten die Temperaturkurve über der Niederschlagskurve verläuft. Der gelbe Bereich kennzeichnet zusätzlich aride Monate.
Abb. 4 - Tikanlik in ChinaQuelle: commons.wikimedia.org
In semiariden Regionen ist die potenzielle Verdunstung in sechs bis neun Monaten höher als der Niederschlag.
Im Klimadiagramm von N´Djamena (Abbildung 5) kann man erkennen, dass die Niederschlagskurve nur von Juni bis September über der Temperaturkurve ist. Dadurch ist die Region semiarid.
Abb. 5 - N´Djamena in TschadQuelle: de.wikipedia.org
Ob eine Region humid oder arid ist, richtet sich zusätzlich noch nach dem Ariditätsindex.
Der Ariditätsindex gibt den Grad der Trockenheit einer Region in Zahlen an, um aride Klimazonen zu definieren.
Unterscheiden kann man den Ariditätsindex in drei verschiedene Arten:
Der Niederschlags-Ariditätsindex bezieht sich auf die Niederschlagsmengen. Eine Region ist arid, wenn die mittlere Jahresniederschlagssumme weniger als 250 mm beträgt. Semiaride Gebiete befinden sich zwischen 250 und 500 mm.
Die United Nations Environment Programme (UNEP) definiert den Ariditätsindex durch den Quotienten mit dem Wert des jährlichen Niederschlags zum Wert der Verdunstung. Regionen gelten als trocken, wenn dieser Quotient kleiner oder gleich 0,65 ist.
Der Thornthwaite-Feuchteindex definiert einen Index für Humidität und einen für Aridität, aus denen ein Feuchteindex berechnet werden kann.
Die Begriffe humid und arid lassen sich also folgendermaßen unterscheiden:
Unterscheidung durch | humid | arid |
Begriff |
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Verhältnis Niederschlag und Verdunstung |
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Klimadiagramm |
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Ariditätsindex |
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Tabelle 1 - Unterschied zwischen humid und arid
Ein Klima ist arid, wenn der Durchschnitt des Niederschlags in über 30 Jahren in mehr als 10 Monaten eines Jahres unterhalb der potentiellen Verdunstung liegt.
Humide Monate sind Monate, in denen der Niederschlag höher ist, als die potenzielle Verdunstung ist.
Aride Monate sind Monate, in denen der durchschnittliche Niederschlag unterhalb der potenziellen Verdunstung liegt.
Humid und arid werden im Kontext des Klimas einer Region erwähnt. Humid bedeutet reich an Niederschlag, also feucht. Arid ist das Gegenteil und bedeutet trocken und dürr.
Karteikarten in Humid Arid24
Lerne jetztEin Klima, bei welchem die Niederschlagsmenge in mehr als zehn Monaten im Jahr oberhalb der potenziellen Verdunstung liegt.
Was bezeichnet der Begriff Arid?
Der Niederschlag liegt im Durchschnitt, über drei Jahrzehnte lang,
in über zehn Monaten im Jahr unterhalb der potenziellen Verdunstung gelegen hat.
Was bezeichnet das humide Klima?
Feuchte und nasse Klimate, in denen die jährlichen Niederschläge größer sind als die mögliche Verdunstung.
Was hat für eine Folge hat humides Klima?
Eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Wonach richtet sich die Einteilung nach Humidität und Aridität?
Wie wird arides Klima noch genannt?
Wüstenklima
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