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Isobaren, klingt wie ein toller Urlaubsort, oder? So wie die Kanaren. Tatsächlich sind die Isobaren aber Teil der Wetterforschung und spielen bei der Erstellung von Wetterkarten eine wichtige Rolle. Wie sieht eine Isobare aus?Eine Isobare gibt in einer Wetterkarte Auskunft über meteorologische Größen wie Windstärke, Windgeschwindigkeit und Windrichtung, wodurch sie die Erstellung von Wetterprognosen ermöglicht.Isobaren sind Linien auf Wetterkarten, die…
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Jetzt kostenlos anmeldenIsobaren, klingt wie ein toller Urlaubsort, oder? So wie die Kanaren. Tatsächlich sind die Isobaren aber Teil der Wetterforschung und spielen bei der Erstellung von Wetterkarten eine wichtige Rolle. Wie sieht eine Isobare aus?
Eine Isobare gibt in einer Wetterkarte Auskunft über meteorologische Größen wie Windstärke, Windgeschwindigkeit und Windrichtung, wodurch sie die Erstellung von Wetterprognosen ermöglicht.
Isobaren sind Linien auf Wetterkarten, die Orte mit gleichem Luftdruck kennzeichnen. All diese Orte bilden eine geschlossene Linie.
Durch Isobaren wird der Luftdruckverlauf auf Wetterkarten deutlich gemacht. Orte mit dem gleichen Luftdruck werden dabei durch Linien verbunden. Meistens verlaufen die Linien auf den Wetterkarten wie eine Kurve, man sagt auch, sie bilden eine geschlossene Linie. Alle Orte, an denen derselbe Luftdruck gemessen wurde, liegen in diesem Bereich.
Die Angaben, die auf Wetterkarten zum Luftdruck zu finden sind, beziehen sich immer auf die Meereshöhe. Das heißt, die Messstationen müssen im Nachhinein auf Meereshöhe korrigiert werden, da sie sich selbst meist höher befinden. Das Korrigieren im Nachhinein geschieht durch die Reduktion auf Meereshöhe. Bei der Reduktion auf Meereshöhe werden die gemessenen Druckwerte mithilfe einer Höhenformel umgerechnet. Der endgültige Messwert ist dann von unwichtigen und störenden Faktoren befreit.
Dieser befreite Messwert ist der auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck.
Auf Abbildung 1 kannst Du schwarze, geschlossene Linien auf einer Wetterkarte erkennen. Das sind Isobaren.
Abb. 1 - Isobaren über Europa
Zur Vereinfachung siehst Du hier eine Karte, auf der nur die Isobaren abgebildet sind. Normalerweise sind unter anderem zusätzlich Hoch- und Tiefdruckgebiete abgebildet. Im weiteren Verlauf der Erklärung kannst Du auch noch detailliertere Wetterkarten sehen.
Für mehr Informationen zum Thema Hoch- und Tiefdruckgebiete, klicke einfach auf die blauen Wörter und Du gelangst direkt zur Erklärung!
Eine Isobare stellt also den Luftdruck dar, aber was ist der Luftdruck überhaupt genau?
Beim Luftdruck handelt es sich um die Kraft, die die Luft selbst, bedingt durch die Schwerkraft, ausübt.
Die Luft verfügt also über ein Gewicht, das von der Erdanziehungskraft angezogen wird. Die Schwerkraft sorgt dann dafür, dass dieses Gewicht auf einen bestimmten Ort drückt.
Für mehr Informationen zum Thema Luftdruck klicke einfach auf „Luftdruck“ und Du gelangst direkt zur Erklärung.
Wie Du auf Abbildung 1 siehst, sind die jeweiligen Isobaren unterschiedlich beschriftet.
Die Zahlen neben den Linien geben den Luftdruck an. Alle Gebiete, die innerhalb dieser geschlossenen Linien liegen, verfügen über den angegebenen Luftdruck. Der Luftdruck wird in Hektopascal, kürzer: hPa, angegeben.
Die Maßeinheit hPa (Hektopascal) ist eine Einheit für Druck und beschreibt das Gewicht der Luftsäule pro Flächeneinheit, und zwar vom Erdboden bis zur äußeren Grenze der Atmosphäre.
Wie in Abbildung 1 zu sehen ist, gibt es zwischen den Isobaren verschiedene Abstände und die Maßzahlen unterscheiden sich voneinander.
Die Abstände zwischen den Isobaren geben somit auch einen Hinweis auf das Druckgefälle, also wie sich der Luftdruck von Ort zu Ort verändert.
Außerdem lässt sich durch den Abstand der Isobaren die Windstärke abschätzen. Sobald die Isobaren eng beieinander liegen, ist der Druckgradient größer, was dafür sorgt, dass der Wind stärker ist.
Der (Luft-)Druckgradient beschreibt den räumlichen Anstieg des jeweiligen Luftdrucks an einem Ort.
Anhand eines Beispiels lässt sich das Abschätzen der Windstärke verständlich erklären.
Auf Abbildung 1 sieht man, dass der Abstand von den Isobaren 970hPa und 1010hPa über Irland (die kleine Insel links oben) kleiner ist, als der Abstand zwischen den Isobaren über den skandinavischen Ländern (oben mittig). Das bedeutet, dass der Wind in Irland zu dem Zeitpunkt der Bildaufnahme stärker ist.
Durch Pfeile auf den Wetterkarten lässt sich zudem die Windrichtung ableiten.
Die Maßeinheit, mit der der atmosphärische Druck einer Isobare gemessen wird, ist Bar oder Hektopascal (hPa). Die Einheit Millibar wird, ebenso wie die Einheit Hektopascal, zur Messung des Drucks verwendet.Ein Millibar entspricht dabei einem Hektopascal.
Ein normaler Luftdruck hat einen Wert von 1012 Millibar:
Zu Hoch – und Tiefdruckgebieten findest Du separate Zusammenfassungen. Schau dort gerne vorbei, wenn Dich die Themen genauer interessieren!
Auf Abbildung 2 siehst Du eine Wetterkarte. Neben den Isobaren sind dort auch immer die Hoch- und Tiefdruckgebiete eingezeichnet.
Abb. 2 - Isobarenkarte
In den meisten Fällen steht in der Mitte der Isobaren entweder ein T oder ein H. Das T steht dabei für ein Tiefdruckgebiet, wohingegen das H für ein Hochdruckgebiet steht. Die Gebiete, die im Grenzbereich des Hs liegen, sind Hochdruckgebiete und die, die im Bereich des Ts liegen, sind Tiefdruckgebiete.
Daraus folgend zwei verschiedene Arten von Isobaren.
Wenn Isobaren einen Wechsel von Hoch- zu Tiefdruck anzeigen, werden sie Analobaren genannt. Bei einem Wechsel von Tief- zu Hochdruckgebieten werden sie Catalobaren genannt.
Auf der Wetterkarte wird der höchste und der niedrigste Luftdruckwert gesucht und mit einem H für Hochdruckgebiet beziehungsweise mit einem T für Tiefdruckgebiet markiert. Anschließend werden um Hoch- und Tiefdruckzentrum die Isobaren, das heißt die Linien, entlang derer zum Messzeitpunkt jeweils der gleiche Luftdruck geherrscht hat, eingezeichnet. Die Isobaren weisen jeweils diskrete Werte auf.
Neben einer Isobare gibt es noch eine andere Art von Linien auf geographischen Karten, die Isohypsen.
Die Isohypse ist ebenfalls eine Linie, die sich auf Wetterkarten befindet. Anders als eine Isobare kennzeichnet sie nicht den Luftdruck an bestimmten Orten bezogen auf die Meereshöhe, sondern sie stellt einen bestimmten reduzierten Luftdruck in derselben Höhe auf Landkarten dar.
Eine Isohypse beschreibt in der Meteorologie eine Linie, die Punkte derselben Höhe auf einer (Isobaren-)Fläche verbindet.
Isohypsen können daher zur Darstellung des Höhenwetters genutzt werden, wodurch sich Prognosen bezüglich bestimmter Temperatur-, Wind- und Niederschlagsentwicklung aufstellen lassen.
Die Isohypsen werden auch Höhenlinien genannt und sind zum Beispiel bei der Abbildung eines dreidimensionalen Reliefs auf zweidimensionalen Karten dienlich.
Isobaren findet man auf Wetterkarten.
Isobare sind kein natürliches Phänomen, sondern eine Methode, um Orte mit gleichem Luftdruck zu kennzeichnen. Auf der Wetterkarte wird der höchste und der niedrigste Luftdruckwert gesucht und mit einem H für Hochdruckgebiet bzw. mit einem T für Tiefdruckgebiet markiert. Anschließend werden um Hoch- und Tiefdruckzentrum die Isobaren, das heißt die Linien, entlang derer zum Messzeitpunkt jeweils der gleiche Luftdruck geherrscht hat, eingezeichnet.
Isobaren sind Isolinen gleichen Luftdrucks. Sie verbinden in Wetter- und Klimakarten Punkte bzw. Orte mit gleichem auf das Meeresniveau und mittlere Breite reduzierten Luftdruck.
Auf Wetterkarten sind – ausgehend von den Tiefdruckgebieten – viele Fronten eingezeichnet. Warmfronten werden durch dicke schwarze oder rote Linien mit Halbkreisen gekennzeichnet, Kaltfronten durch dicke schwarze oder blaue Linien mit Zacken. Oft ist der Durchzug einer Wetterfront mit Niederschlag verbunden.
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