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Intrigen, Macht und Hinrichtungen – das Trauerspiel "Maria Stuart" von Friedrich Schiller aus dem Jahr 1800 thematisiert den Machtkampf zwischen der englischen Königin Elisabeth I. und der schottischen Königin Maria Stuart. Die beiden Königinnen stammen aus dem Herrschergeschlecht der Tudors. Das Stück wurde 1800 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt und erschien ein Jahr später 1801 auch als Buchausgabe. Das Drama zählt als Paradestück der Weimarer Klassik.
Die Tudor Dynastie wurde von Heinrich VIII. – einem König von England – begründet. Bei dem Haus Tudor handelt es sich um ein Herrschergeschlecht auf dem englischen Thron. Die Tudors regierten England von 1485 bis 1603.
Das Drama spielt wenige Tage vor der Hinrichtung von Maria Stuart in England im 16. Jahrhundert. 1568 musste die schottische Königin Maria Stuart aus ihrem Land fliehen und suchte daraufhin Zuflucht bei ihrer Verwandten Elisabeth, der Königin von England. Elisabeth fürchtete allerdings, dass Maria einen Anspruch auf den englischen Thron erheben könnte und ließ sie deshalb inhaftieren. Maria betrachtete Elisabeths Anspruch auf den englischen Thron als unrechtmäßig, da Elisabeth eine uneheliche Tochter Heinrichs VIII. war. Als legitime Urenkelin von Heinrich VII. sah sich Maria selbst als rechtmäßige Herrscherin Englands.
Die Kirche hatte die Scheidung von Elisabeths Vater von seiner ersten Frau nie offiziell anerkannt. Daher gilt Elisabeth als Tochter der zweiten Frau ihres Vaters juristisch betrachtet als illegitimes Kind. Ein legitimes Kind geht aus einer offiziell anerkannten Ehe hervor.
Maria Stuart ist in England auf Schloss Fotheringhay inhaftiert. Der Ritter Paulet beschlagnahmt Schriftstücke und ein wertvolles Stirnband der Inhaftierten, da er in diesen Dingen Beweise dafür sieht, dass Maria in Kontakt mit dem verfeindeten Frankreich steht. Hanna Kennedy – die Amme von Maria – nimmt das Beschlagnahmen der Gegenstände zum Anlass dafür, sich über die überzogenen Haftbedingungen von Maria zu beschweren. Paulet verteidigt die Verhaftung: Er wirft Maria Stuart vor, die englische Königin Elisabeth ermorden zu wollen, um den englischen Thron zu besteigen und damit den Katholizismus wieder in England einführen zu können.
Trotz der Härte, die ihr widerfährt, ist Marias Stolz ungebrochen. Sie bittet ihren Bewacher Paulet, der Königin Elisabeth I. einen Brief von ihr zu überreichen. In dem Schreiben bittet Maria um ein Gespräch mit ihr.
Mortimer – der Neffe von Paulet – überbringt seinem Onkel eine Nachricht und ignoriert die inhaftierte Maria Stuart dabei. Paulet lobt seinen Neffen dafür, dass er gegen die Verführungskünste Marias immun ist.
Am Jahrestag der Ermordung ihres Mannes – König Darley – wird Maria von Schuldgefühlen heimgesucht. Sie war an der Tat beteiligt und agierte als Komplizin. Ihre Amme und enge Vertraute beschwichtigt Maria jedoch und verweist auf die Vergebung der Sünden durch die Kirche. Den Mörder ihres Mannes – Bothwell – hat Maria vor einer strafrechtlichen Verfolgung geschützt und geheiratet. Hanna Kennedy entschuldigt auch diese Tat ihrer Herrin mit den Verführungskünsten Bothwells.
Mortimer überreicht Maria eine geheimnisvolle Karte und gibt sich als vertrauenswürdiger Anhänger der schottischen Königin zu erkennen. Er verehrt Maria und sieht sie als rechtmäßige Königin von England. Im Gespräch der beiden wird enthüllt, dass Maria hingerichtet werden soll. Mortimer will ihr zur Flucht verhelfen, doch Maria lehnt ab und bittet ihn stattdessen, dem Grafen von Leicester einen Brief zu überbringen.
Der Großschatzmeister Burleigh überbringt Maria nun offiziell das Urteil, das über sie verhängt worden ist. Im Gespräch mit Maria kommt Burleigh allerdings kaum zu Wort, stattdessen beklagt sich Maria über das unfaire Verfahren ihrer Verhaftung und beteuert immer wieder ihre Unschuld. Am Ende wirft sie Elisabeth vor, ihre Macht zu missbrauchen und den Mord an ihr selbst als Hinrichtung zu tarnen.
Im Gespräch mit Paulet verleiht Burleigh seiner Sorge Ausdruck, dass Königin Elisabeth Maria Stuart begnadigen wird, um nicht als ungerecht zu gelten. Burleigh hält Paulet dazu an, Maria hinterrücks aus dem Weg zu räumen. Aus Gewissensgründen lehnt Paulet dies ab.
Elisabeth sträubt sich zunächst gegen eine Eheschließung mit dem französischen Königssohn, beugt sich am Ende allerdings dessen Brautwerbung, um dem Willen des englischen Volkes gerecht zu werden. Sie verbittet es sich zudem, dass die Franzosen sich in den Fall Maria Stuart einmischen.
Mit ihrem Staatsrat berät die Königin das weitere Vorgehen in Bezug auf die inhaftierte Maria Stuart. Burleigh rät der Königin, das Todesurteil schnell zu unterzeichnen und Maria hinzurichten, wohingegen Graf Shrewsbury an der Hinrichtung zweifelt. Er merkt an, dass Elisabeth nicht über eine andere Königin richten kann und befürwortet es, Gnade walten zu lassen. Graf Leicester – Elisabeths engster Vertrauter – möchte das Urteil aufrechterhalten, die Hinrichtung allerdings noch nicht vollstrecken. Elisabeth kündigt an, die Entscheidung mit Gottes Hilfe treffen zu wollen.
Paulet überreicht Elisabeth die Bittschaft von Maria, woraufhin sich die Königin gerührt zeigt. Elisabeth hatte ohnehin an der Vollstreckung des Todesurteils gezweifelt, da sie die Reaktion des Volkes fürchtet. Sie gesteht Mortimer, einem ihrer Vertrauten, dass sie Marias Tod herbeisehnt, sich jedoch vor einem Ansehensverlust schützen möchte. Sie bittet Mortimer darum, Maria bereits im Kerker zu Tode kommen zu lassen, um damit die eigentliche Hinrichtung zu vermeiden. Zum Schein geht Mortimer auf die Bitte ein.
Paulet befürchtet, dass sein Neffe mit der Aufgabe betraut wurde, die er selbst ausgeschlagen hat. Mortimer gibt sich jedoch unwissend. Graf Leicester unterbricht die beiden mit der Nachricht, dass nun Mortimer uneingeschränkt für den Schutz der schottischen Königin verantwortlich sei.
Mortimer übergibt Leicester den Brief von Elisabeth, woraufhin Leicester gesteht, dass er Maria in tiefer Zuneigung verbunden sei. Die beiden Männer wollen Maria Stuart helfen. Im Gegensatz zu Mortimer will Leicester allerdings weniger ungestüm, sondern ruhig und besonnen vorgehen. Während einer Jagd überredet er Elisabeth dazu, Maria einen Besuch abzustatten.
Maria erhält unerwartet die Erlaubnis, mit ihrer Vertrauten Hanna Kennedy das Gefängnis für einen Parkspaziergang verlassen zu dürfen. Diese Erlaubnis deutet sie als das Hinwirken von Graf Leicester auf ihre Befreiung.
Paulet kündigt das baldige Eintreffen von Elisabeth im Park an, woraufhin Maria bekundet, auf das Treffen nicht ausreichend vorbereitet zu sein. Graf Shrewsbury kommt hinzu und hält Maria dazu an, sich vor ihrer Widersacherin demütig zu zeigen.
Die Begegnung der beiden Königinnen kommt unerwartet und überraschend. Dennoch bemüht Maria sich um Fassung und wirft sich vor der Königin von England auf den Boden – allerdings verknüpft sie diese Geste mit der Forderung, dass Elisabeth ihr aufhelfen soll. Diese Forderung schlägt Elisabeth aus.
Elisabeth macht Maria und deren Anspruch auf den englischen Thron für den Streit der beiden Königinnen verantwortlich, woraufhin Maria erklärt, für ihre Freiheit auf ihren Anspruch auf den englischen Thron zu verzichten. Doch Elisabeth hat nichts als Hohn für Maria übrig. Der Streit artet aus. Maria beschimpft Elisabeth und erklärt, dass sie den einzig rechtmäßigen Anspruch auf den englischen Thron habe. Shrewsbury trennt die Frauen und Leicester führt Elisabeth weg.
Hanna Kennedy wirft Maria vor, ihre Chance auf eine Begnadigung durch ihren Wutausbruch verspielt zu haben.
Mortimer unterbreitet Maria erneut einen Fluchtplan, der allerdings unzählige Opfer fordern würde. Maria zeigt sich entsetzt und weist ihn erneut zurück. Mortimer bedrängt die schottische Königin, sich ihm hinzugeben, doch Hanna Kennedy unterbricht die sich anbahnende Vergewaltigung mit der Nachricht, dass sich ganz in der Nähe eine bewaffnete Gruppe versammelt hat.
Paulet verrammelt das Schloss und berichtet seinem Neffen, dass Elisabeth in London ermordet wurde. Die Schuld daran gibt er Maria Stuart.
Von einem Freund erfährt Mortimer, dass die englische Königin den Anschlag überlebt hat. Der Attentäter wurde festgenommen. Das Schloss ist mittlerweile umzingelt, dennoch will Mortimer nicht aufgeben, sondern lieber sein eigenes Leben opfern.
Da der Attentäter ein katholischer Franzose ist, widerruft die Königin das Bündnis mit Frankreich und löst die Verlobung mit dem französischen Thronfolger.
Burleigh wirft Leicester vor, Elisabeth durch das Treffen mit Maria in eine Falle gelockt zu haben. Leicester widerspricht vehement. Mortimer warnt den Grafen, dass Burleigh einen angefangenen Brief von Maria an Leicester gefunden habe. Die Affäre von Maria und Leicester lässt sich nun nicht mehr leugnen. Leicester ruft die Wachen, um Mortimer verhaften zu lassen und um sich dadurch vor der englischen Königin entlasten zu können. Mortimer bringt sich daraufhin selbst mit seinem Dolch um.
Elisabeth zeigt sich tief verletzt über den Verrat von Leicester. Leicester gibt vor Elisabeth zu, Kontakt zu Maria gehabt zu haben, sagt aber gleichzeitig, dass er sie nur habe aushorchen wollen, um Elisabeth – die wahre Königin – zu schützen. Er gibt vor, durch die Verhaftung von Mortimer der Befreiung von Maria entgegengewirkt zu haben.
Das Volk fürchtet eine Rückkehr zum Katholizismus und drängt die Königin, das Todesurteil von Maria Stuart zu unterzeichnen. Elisabeth fragt sich, ob es geboten ist, sich dem Druck des Volkes zu beugen. In einem inneren Monolog erkennt Elisabeth, dass Maria der Ursprung all ihrer Probleme ist und gibt sich immer mehr ihrer Wut hin. Schließlich unterschreibt sie das Todesurteil.
In der Zwischenzeit ist es Shrewsbury gelungen, die drängende Menge zu besänftigen. Elisabeth händigt dem Staatssekretär Davison dennoch das Todesurteil aus, fügt allerdings hinzu, dass er nach Belieben damit verfahren soll. Davison möchte jedoch nur einen eindeutigen Befehl befolgen. Schlussendlich nimmt sich Burleigh des Urteils an, um es zu vollstrecken.
Maria hat sich mit der Hoffnungslosigkeit ihrer Lage abgefunden und möchte vor ihrer Hinrichtung ihre Sünden beichten. Zu diesen Sünden zählt sie den Hass auf Elisabeth, die Liebe zu Leicester, ihre Komplizenschaft bei der Ermordung ihres Gatten und die daran anschließende Ehe mit Bothwell. Maria bestreitet es allerdings, Elisabeth jemals nach dem Leben getrachtet und Hochverrat begangen zu haben. Als Buße für ihre früheren Verfehlungen akzeptiert sie das Todesurteil jedoch.
Paulet und Burleigh sind zu Maria gekommen, um ihre letzten Wünsche entgegenzunehmen. Maria vergibt Elisabeth und bereut es, sie bei ihrem Aufeinandertreffen beleidigt zu haben. Paulet verzeiht Maria, dass sein Neffe Mortimer für sie sein Leben ließ.
Leicester erkennt den Verrat an seiner Liebe und hält sich von Maria fern, um keine Zweifel an seiner Loyalität gegenüber Elisabeth aufkommen zu lassen. Er lauscht der Hinrichtung unfreiwillig und verliert das Bewusstsein.
Elisabeth wartet währenddessen auf die Nachricht von Marias Hinrichtung. Shrewsbury betritt die Szene und verkündet, dass die Zeugen ihre Aussagen widerrufen haben. Die Königin will das Verfahren wiederaufnehmen. Dazu gibt sie vor, Davison das unterschriebene Todesurteil lediglich zur Verwahrung gegeben zu haben. Elisabeth zeigt sich überrascht, als sie erfährt, dass das Dokument an Burleigh übergeben wurde.
Die Nachricht von Maria Stuarts Hinrichtung wird der Königin nun offiziell von Burleigh überbracht. Burleigh entlastet Davison und gibt zu, das Todesurteil eigenmächtig vollstreckt zu haben. Davison wird inhaftiert und Elisabeth kündigt an, ihn zu verklagen, da er seine Befugnisse überschritten hat. Shrewsbury soll zum neuen Anführer ernannt werden, lehnt aber aufgrund seines forgeschrittenen Alters dankend ab. Als die Königin nach Leicester verlangt, wird ihr die Nachricht zugetragen, dass dieser nach Frankreich abgereist sei.
Die Figurenkonstellation in Schillers Drama ist auf einen kleinen Personenkreis beschränkt. Jede Figur vertritt ihre eigenen Interessen. Sie fungieren dabei nicht als Vertretende einer gesellschaftlichen Schicht. Weiterhin sind die einzelnen Personen nicht durch individuelle Charakterzüge geprägt, sondern durch ihre Interessen, die sie im Verlauf der Handlung versuchen durchzusetzen. Dabei fungieren sie als Träger von Ideen.
Der Utilitarismus ist eine philosophische Strömung, die menschliches Handeln nicht aufgrund der dahinterstehenden Motive beurteilt, sondern aufgrund der Folgen, die das Handeln hervorruft – unabhängig von der Intention.
Dennoch geht die charakterliche Tiefe der Figuren über eine bloße Verkörperung dieser Begriffe hinaus. Es gibt keine Figur, die ausschließlich gut oder böse ist. Stattdessen gibt es viele Grauzonen. Die Handlungsmotivation der Figuren ist nicht immer sofort erkennbar.
Humanität bedeutet so viel wie Menschlichkeit und beinhaltet die Vorstellung davon, wie ein Mensch seiner wahren Natur nach sein soll. Darunter fallen charakterliche Züge, die objektiv als richtig gelten – wie beispielsweise Milde, Toleranz und Hilfsbereitschaft.
Die Tragödie "Maria Stuart" von Friedrich Schiller lässt sich in ihrem gesamten Bedeutungsgehalt nur dann erfassen, wenn die realhistorischen Gegebenheiten bekannt sind. Das Stück spielt im England des 16. Jahrhunderts und thematisiert den Machtkampf von Elisabeth I. – der Königin von England – und Maria Stuart – der Königin von Schottland.
Elisabeth I. und Maria Stuart standen an der Spitze zweier Nationen – England und Schottland – die seit Generationen miteinander verfeindet waren. Die schottische Unabhängigkeit war bis ins 16. Jahrhundert durch England bedroht.
Sowohl England als auch Schottland wandten dem Katholizismus den Rücken zu. In England vollzog sich dieser Bruch allerdings schneller und deutlicher als in Schottland, das von der Glaubensfrage stark politisch destabilisiert wurde. 1560 wurde der Calvinismus in Schottland als offizielle Staatsreligion eingeführt. Das zerschlug die Pläne Spaniens und Frankreichs, die Schottland zu Rekatholisierung Englands instrumentalisieren wollten.
Im 16. Jahrhundert bezeichnet der Calvinismus eine Glaubensrichtung innerhalb des Protestantismus. Nach der Lehre Calvins waren Menschen entweder zu Heil oder Unheil verdammt.
Als Elisabeth I. im Jahr 1558 an die Macht kam, machte sie die Rekatholisierung, die ihre Halbschwester zuvor vorangetrieben hatte, wieder rückgängig. Dadurch schaffte Elisabeth die Grundlage für die Modernisierung Englands. Sie inszenierte sich selbst dabei als jungfräuliche Königin und heiratete nie.
Elisabeth musste um ihren Anspruch auf den Thron hart kämpfen. Der Papst hatte die Scheidung ihres Vaters – Heinrich VIII. – von seiner ersten Frau nie offiziell anerkannt, sodass Elisabeth als Tochter der zweiten Frau von Heinrich VIII. – Anne Boleyn – rein juristisch betrachtet als illegitimes Kind galt. Elisabeths Anspruch auf den englischen Thron wurde vor allem von Maria Stuart infrage gestellt.
Illegitime Kinder werden auch als außereheliche Kinder bezeichnet. Rechtlich wird damit die Geburt eines Kindes außerhalb einer bestehenden Ehe gemeint. Eine illegitime Herkunft galt zur damaligen Zeit als "Ehrenmakel". Die Ehre einer Person oder auch ihr Anspruch auf gesellschaftliche Achtung wurde in der damaligen Zeit durch eine illegitime Herkunft stark bedroht und herabgewürdigt.
Marias Abstammung ist makellos: Sie ist die Urenkelin von Heinrich VII. und gehört damit zum Adelsgeschlecht der Tudors. Juristisch betrachtet stand Marias Herrschaftsanspruch allerdings eines im Wege: Elisabeths Vater hatte alle ausländischen Angehörigen des Hauses Tudor von der Thronfolge ausgeschlossen.
Das Haus Tudor
Heinrich VII. war von 1485 bis 1509 der König von England und der Begründer der Tudor Dynastie.
Das Haus Tudor ist ein walisisches Herrschergeschlecht auf dem englischen Thron im Zeitraum von 1485 bis 1603. Nach den Bürgerkriegen in England baute die Tudor Dynastie das Land wieder auf und brachte es zum Erblühen.
Neben Heinrich VII. sind Heinrich VIII. und Elisabeth I. weitere bekannte Mitglieder des Hauses Tudor, die den englischen Thron bestiegen.
Heinrich VIII. manifestierte seine Macht vorrangig durch das 1543 erlassene Souveränitätsgesetz, das besagte, dass das Oberhaupt der englischen Kirche der englische Herrscher und nicht der Papst sein sollte. Dadurch war es Heinrich VIII. möglich, sich eigenhändig von seiner Frau scheiden zu lassen. Er vollzog damit den Bruch mit der katholischen Kirche. Eine selbst vollzogene Scheidung war zuvor aufgrund der Rolle, die die Kirche für die Ehe gespielt hat, nicht möglich.
Maria wurde am französischen Hof als Katholikin erzogen. In einer arrangierten Ehe mit dem Kronprinzen von Frankreich stärkte sie das Bündnis von Schottland und Frankreich. Als nicht nur ihr Ehemann, sondern auch ihre Mutter starben, kehrte Maria nach Schottland zurück und übernahm die Herrschaft – als Katholikin in einem Land, das mit dem Katholizismus gebrochen hatte.
Bereits 1558 zweifelte Maria die Rechtmäßigkeit der Herrschaft Elisabeths an und trug zur Provokation die englische Königskrone in ihrem Wappen. Ähnlich wie in Schillers Stück wurde Marias drittem Ehemann – dem Earl of Bothwell – die Ermordung ihres zweiten Ehemanns – Lord Darnley – angelastet. Marias Mittäterschaft ist bis heute nicht einwandfrei nachgewiesen, gilt aber als wahrscheinlich.
Drei Monate später wurde Maria gezwungen, abzudanken. Grund dafür war die Heirat mit dem Mörder ihres zweiten Mannes. 1568 entkam sie aus Schottland und suchte Zuflucht bei ihrer Großcousine Elisabeth I. Marias Eintreffen am englischen Hof brachte die englische Königin in Bedrängnis, sodass diese sich für eine Verzögerungstaktik entschied. Diese mündete darin, dass Maria 19 Jahre in Gefangenschaft verbrachte, ehe sie am 8. Februar 1587 schließlich enthauptet wurde.
Bei Friedrich Schillers "Maria Stuart" handelt es sich um ein Paradebeispiel für ein klassisches Drama. Der Aufbau ist dabei besonders modellhaft, da sich exakt in der Mitte des dritten Aufzugs der Konflikt durch das Aufeinandertreffen der beiden Königinnen zuspitzt.
Schiller orientiert sich mit "Maria Stuart" am klassischen Aufbau des Dramas. Die drei aristotelischen Einheiten werden dabei weitestgehend erfüllt.
Bei den drei aristotelischen Einheiten handelt es sich um die Einheit der Zeit, der Handlung und des Ortes. Diese Prinzipien wurden vom griechischen Philosophen Aristoteles für den Dramenaufbau festgelegt.
Die Einheit der Handlung gibt vor, dass es lediglich eine Haupthandlung ohne ausgestaltete Nebenhandlung geben darf. Die Einheit des Ortes besagt, dass es keine Nebenschauplätze geben darf, sondern dass sich die Handlung auf einen Schauplatz begrenzen soll. Die Einheit der Zeit meint, dass das Drama sich nicht über einen langen Zeitraum erstrecken, sondern lediglich einen Sonnenlauf (also 24 Stunden) umfassen soll.
Die Einheit der Handlung ist erfüllt, da alle Handlungselemente Einfluss auf das Schicksal der Titelfigur Maria Stuart nehmen. Die Einheit des Ortes ist in Ansätzen erfüllt. Das Stück spielt zwar durchgehend in England, allerdings an zwei verschiedenen Schauplätzen – Schloss Fotheringhay und dem Westminster Palast. Die Einheit der Zeit wurde von Schiller nicht beachtet, da sich die Handlung des Dramas über drei Tage erstreckt. Die Unterteilung des Dramas in fünf Aufzüge entspricht der klassischen Dramenform.
Im ersten Aufzug, der Einleitung von "Maria Stuart", werden die Protagonisten des Stücks eingeführt und ihre Lebensgeschichten werden grob umrissen. Als erregendes Moment werden die zentralen Konfliktthemen angesprochen, die den weiteren Verlauf des Dramas maßgeblich prägen sollen: Maria Stuarts Anspruch auf den englischen Thron und ihre daraus resultierende Gefangennahme.
Als Exposition wird die Einführung in die Handlung bezeichnet. Die Charaktere werden vorgestellt und die Handlung eingeleitet. Das erregende Moment leitet den zentralen Konflikt ein und wird vor allem genutzt, um Spannung zu erzeugen.
Mit dem erstmaligen Auftreten von Marias Widersacherin – der englischen Königin Elisabeth I. – spitzt sich die Gefahrensituation für die schottische Königin zu: Ihr droht die Hinrichtung. Gleichzeitig wird jedoch auch die Möglichkeit einer Begnadigung durch ein Aufeinandertreffen der beiden Königinnen thematisiert.
Nachdem in der Exposition die Ausgangssituation dargelegt wurde, wird durch die steigende Handlung der Konflikt weiter ausgebaut und zugespitzt. Die dramatische Handlung wird in Gang gesetzt.
Den Höhe- und Wendepunkt des Dramas stellt das Treffen der beiden Königinnen im Park dar. Im Schlagabtausch mit Elisabeth verwirkt Maria ihre Chance auf eine Begnadigung.
Als Peripetie wird der Höhe- und Wendepunkt eines Dramas bezeichnet. Dabei handelt es sich um das plötzliche Umschlagen der Handlung. Der Ausgang der Handlung wird ersichtlich.
Im vierten Aufzug des Stücks kommt Leicesters Verrat ans Licht. Leicester lässt Mortimer verhaften, der sich daraufhin das Leben nimmt. Elisabeths Unentschlossenheit angesichts der Forderung des Volks hinsichtlich der Hinrichtung von Maria Stuart fungiert als retardierendes Moment. Der Untergang der schottischen Königin wird besiegelt, als Elisabeth das Todesurteil unterschreibt.
Die fallende Handlung führt zum unvermeidbaren Schluss. Das retardierende Moment zögert den unvermeidlichen Ausgang der Geschehnisse heraus und macht kurzzeitig Hoffnung auf ein anderes Ende.
Die Katastrophe ereignet sich schließlich im fünften und letzten Aufzug des Dramas. Maria Stuart wird hingerichtet, obwohl sich die Aussagen der Zeugen, die sie zuvor belastet haben, als falsch herausgestellt haben. Elisabeth versucht, die Verantwortung für die Hinrichtung auf ihren Staatssekretär Davison abzuwälzen.
Als Katastrophe bezeichnet man das tragische Ende eines Dramas.
Im Gegensatz zu Schillers früheren Dramen ist "Maria Stuart" nicht in Prosa, sondern in Versen geschrieben. Dadurch erzeugt der Autor eine Einheitlichkeit der Figurenrede. Entsprechend gibt es keine Dialekte oder Standesunterschiede, die sich sprachlich bemerkbar machen. Die Berater der englischen Königin sprechen in demselben Standarddeutsch wie die Königin selbst.
Das Stück ist einem reimlosen, fünfhebigen Jambus verfasst – dem sogenannten Blankvers. Durch Enjambements wird nicht nur das Versmaß, sondern zugleich auch die Künstlichkeit der Sprache aufgelockert.
Verslehre
Bei einem Jambus handelt es sich um einen Versfuß, der sich aus zwei Elementen zusammensetzt: Einer unbetonten und einer betonten Silbe. Die betonte folgt dabei auf die unbetonte Silbe. Ist der Jambus fünfhebig, besteht das Vermaß aus fünf aufeinanderfolgenden Jamben.
Der fünfhebige Jambus ist in der deutschen Literatur der Weimarer Klassik ein verbreitetes Vermaß. Selten tritt er als gereimter Vers auf, sondern meistens ungereimt. Bei einem ungereimten Vers spricht man von einem Blankvers.
Bei einem Enjambement handelt es sich um einen Zeilensprung – also um Sätze, die sich über mehrere Zeilen erstrecken. Dabei wird der Satz über die Versgrenze ausgedehnt.
Ein Beispiel für den reimlosen fünfhebigen Jambus ist der erste Ausruf der Amme Hanna Kennedy, als sie sich über die Durchsuchung der Gegenstände ihren engen Vertrauten Maria Stuart empört.
Was macht Ihr, Sir? Welch neue Dreistigkeit!
Alle Zitate stammen, wenn nicht anders gekennzeichnet, aus Friedrich Schillers "Maria Stuart" (Projekt Gutenberg).
Das Drama ist zudem durchzogen von den gegensätzlichen Begriffen Hitze und Kälte. Dadurch werden die beiden Antagonistinnen des Stücks charakterisiert. Während Marias Charakter durch das Motiv der Hitze beschrieben wird, verkörpert Elisabeth mit ihrer überheblichen Art die Kälte.
So spricht Paulet – der Bewacher Marias – als er seine Durchsuchung vor ihrer Amme rechtfertigt:
Doch wußte sie [Maria] aus diesen engen BandenDen Arm zu recken in die Welt, die FackelDes Bürgerkrieges in das Reich zu schleudern.
Während Maria bei ihrem Aufeinandertreffen mit der englischen Königin anmerkt:
Wenn Ihr [Elisabeth] mich anschaut mit dem Eisesblick,Schließt sich das Herz mit schaudernd zu.
Bei Friedrich Schillers "Maria Stuart" handelt es sich um ein Paradestück der Literaturepoche der Weimarer Klassik.
Die Weimarer Klassik erstreckt sich über den Zeitraum von 1786 bis 1805 und endet mit dem Tod von Friedrich Schiller. Manchmal wird das Ende der Klassik auch auf 1832 datiert – das Todesjahr von Johann Wolfgang von Goethe. Ihren Namen erhielt die Epoche, da sich der Großteil des literarischen Schaffens in der Stadt Weimar abspielte. Zentral für die Weimarer Klassik war, dass der rebellische Ton des Sturm und Drang aufgegeben und das antike Griechenland als Vorbild genommen wurde. Der klassische Dramenaufbau und die aristotelischen Einheiten von Handlung, Zeit und Ort gewannen dadurch wieder an Bedeutung.
Um Dich in die Epoche zu vertiefen, lies Dir gerne die Erklärung zu "Weimarer Klassik" durch!
Die Autorinnen und Autoren der Weimarer Klassik nahmen sich das antike Griechenland wieder zum Vorbild. Schillers Drama erfüllt die Vorgaben des klassischen Dramas in fast allen Aspekten: Das Stück ist in fünf Aufzüge gegliedert, wobei sich der Höhe- und Wendepunkt im dritten Aufzug vollzieht. Die Einheiten von Handlung, Ort und Zeit sind weitestgehend erfüllt. Das streng eingehaltene Versmaß und die gehobene, künstlich stilisierte Sprache sind ebenfalls Merkmale dieser Epoche.
Literarische Werke der Weimarer Klassik greifen oftmals auf realhistorische Ereignisse und Charaktere zurück. Auch in dieser Hinsicht fügt sich Schillers "Maria Stuart" nahtlos in die Epoche ein.
Das Drama "Maria Stuart" lässt sich insbesondere in dreierlei Hinsicht interpretieren: Es können die Gegensätze von Freiheit und Gefangenschaft sowie von Schein und Sein betrachtet und die Geschlechterrollen analysiert werden. Die Protagonistin Maria Stuart steht dabei für das Motiv der Freiheit, die für Schiller eines der höchsten Ideale darstellt.
Die Abgrenzung der beiden zentralen Gegenspielerinnen Elisabeth und Maria geschieht nicht nur sprachlich über das Gegensatzpaar Hitze und Kälte, sondern auch über den Kontrast von Freiheit und Gefangenschaft. Dieser zeigt sich bereits an den Schauplätzen. Elisabeth residiert in Freiheit im Westminster Palast, während Maria sich in Gefangenschaft im Schloss Fotheringhay befindet.
Elisabeth vertritt im Verlauf des Dramas grundsätzlich das Ideal der Freiheit. Sie möchte nicht heiraten, da sie sich dadurch an einen Mann binden würde. Die Verlobung mit dem Thronfolger Frankreichs geht sie nur ein, um sich dem Willen des Volkes zu beugen und ihrer Verantwortung als Herrscherin gerecht zu werden.
Maria hingegen ist als Gefangene im Schloss Fotheringhay inhaftiert. Zu Beginn des Stücks versucht sie, auf ihre Begnadigung und Freilassung hinzuwirken, am Ende akzeptiert die schottische Königin ihr Schicksal allerdings. Ihre Hinrichtung betrachtet sie als Strafe dafür, an der Ermordung ihres Ehemannes beteiligt gewesen zu sein.
Die beiden Königinnen können als konträre Persönlichkeiten aufgefasst werden. In einer Interpretation könnte die Entwicklung, die sowohl Maria als auch Elisabeth im Verlauf der Handlung durchlaufen, analysiert und verglichen werden.
Schillers Drama spielt nicht nur mit dem Gegensatz von Gefangenschaft und Freiheit, sondern auch mit dem Gegensatz von Sein und Schein. Im Verlauf des Stücks gibt der Graf von Leicester immer wieder vor, etwas zu sein, was er nicht ist. Zwar ist er Maria in tiefer Zuneigung verbunden und möchte versuchen, auf ihre Freilassung hinzuwirken. Allerdings versichert er seine Loyalität auch Elisabeth – der Königin von England. Leicester passt sich jeder Situation an und versucht, einen persönlichen Vorteil daraus zu ziehen.
Ein weiterer Schein ist es, dass Elisabeth am Ende des Dramas als moralische Verliererin dasteht, denn die Zeugenaussagen, die Maria Stuart belastet haben, haben sich als falsch erwiesen.
Ein weiterer Aspekt, der in Bezug auf "Maria Stuart" interpretiert werden kann, ist die Darstellung der Geschlechterrollen und das Zusammenspiel von Geschlecht und Politik. Dabei gilt es zu beachten, dass die Textproduktion der damaligen Zeit von Männern dominiert wurde. Als Lesende des Dramas bekommt man die weibliche Perspektive aus Sicht eines männlichen Autors geschildert.
Sowohl Maria als auch Elisabeth brechen mit der patriarchalen Rollenerwartung, indem sie den Thron besteigen. Dennoch wird den beiden Königinnen bezüglich ihrer Regierungsposition Unvermögen zugeschrieben: Maria Stuart verlor ihren Thorn nach der Eheschließung mit dem Mörder ihres vorherigen Ehemannes und Elisabeth I. versucht sich am Ende der Verantwortung ihres Handelns zu entziehen. Dabei gilt es anzumerken, dass ihr Scheitern nicht ausschließlich auf ihr Geschlecht zurückgeführt wird.
Zudem dominieren die männlichen Figuren das Stück deutlich. Neben Maria und Elisabeth gibt es – abgesehen von den Dienerinnen – nur eine weitere weibliche Figur, nämlich Hanna Kennedy, die Amme und enge Vertraute Marias. Anzuführen ist hierbei, dass die männlichen Figuren den Protagonistinnen in nichts nachstehen, wenn es darum geht, Intrigen zu spinnen und Verrat zu begehen.
Johann Christoph Friedrich Schiller wurde am 10. November 1759 in Marbach am Neckar geboren und verstarb am 9. Mai 1805 in Weimar an einer Lungenentzündung.
Er wuchs zunächst in ärmlichen Verhältnissen auf und erhält ab 1756 Elementarunterricht in einer Dorfschule. 1772 – im Abschlussjahr seiner Lateinschule – entstanden Schillers erste Dramenskizzen. Ab 1773 studierte Schiller zuerst Jura und dann Medizin. Seine schriftstellerischen Ambitionen verfolgt er nach wie vor: 1776 erschien sein erstes Gedicht "Der Abend".
Sein Schauspieldebüt feierte Schiller 1782 mit "Die Räuber". In diesem Stück lehnte der Autor sich gegen den Absolutismus auf. Es gelang ihm, in die Ränge der Dichtenden des Sturm und Drang aufzusteigen. Noch im selben Jahr versuchte sich Schiller als freier Schriftsteller. Dadurch geriert er allerdings in finanzielle Not, die von freigiebigen Bewunderern gemildert wurde.
Schiller wollte sich eine Reputation als Gelehrter aufbauen. Im Zuge dieses Versuchs erhielt er eine außerordentliche Professur für Philosophie an der Universität in Jena.
1799 zog Schiller nach Weimar und wandte sich nach einer Phase, in der er hauptsächlich Lyrik produziert hatte, wieder der Dramatik zu. Zu der Zeit entstanden "Maria Stuart" (1800), "Die Jungfrau von Orleans" (1801) und "Wilhelm Tell" (1804). Noch bevor "Wilhelm Tell" 1804 uraufgeführt wurde, wurde der Schriftsteller geadelt.
Gemeinsam mit seinem Freund Goethe zählt Schiller zu den wichtigsten Vertretern der Weimarer Klassik. Weitere bekannte Werke von Schiller sind: "Die Räuber" (1782), "Kabale und Liebe" (1784) und "Wilhelm Tell" (1803/1804).
Friedrich Schiller schrieb "Maria Stuart", da er beim Studieren der realhistorischen Gegebenheiten von der tragischen Qualität des Stoffes angetan war. Schiller wollte die Ereignisse um die schottische Königin in ihrer Gänze einfangen ohne dabei den Rahmen der klassischen Dramenform allzu sehr aufzubrechen.
Bei dem Drama "Maria Stuart" handelt es sich um ein Paradestück der Weimarer Klassik. Für diese Epoche war es unter anderem charakteristisch auf realhistorische Ereignisse und Charaktere zurückzugreifen. Das tat Schiller, indem er den Stoff um die schottische Königin Maria Stuart aufgriff und in Dramenform neu aufarbeitete.
In "Maria Stuart" geht es um den Machtkampf zwischen der englischen Königin Elisabeth I. und der schottischen Königin Maria Stuart. Aufgrund von Marias Anspruch auf den englischen Thron lässt Elisabeth sie inhaftieren. Obwohl das Urteil – Maria soll hingerichtet werden – bereits im ersten Aufzug verkündet wird, kämpft die schottische Königin dennoch für ihr Leben und ihre Freiheit.
"Maria Stuart" ist aufgrund der Orientierung an den Vorgaben des klassischen Dramenaufbaus ein klassisches Werk. Zudem hält sich Schiller weitestgehend an die drei aristotelischen Einheiten von Handlung, Ort und Zeit. Auch die hochgestochene, künstlich stilisierte Sprache ist ein Grund dafür, das Drama als klassisches Werk zu kategorisieren.
"Maria Stuart" ist ein klassisches Drama von Friedrich Schiller, das 1800 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wurde.
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