Weitere bekannte Werke von Frank Wedekind sind die Dramen "Kinder und Narren" (1891) und "Der Erdgeist" (1895) sowie die Erzählung "Die Fürstin Russalka" (1897) und das Gedicht "Der Tantenmörder" (1902).
Fehlende Aufklärung, ungewollte Schwangerschaft und Selbstmord – das sind die Themen, die Frank Wedekind in seinem Drama "Frühlings Erwachen" thematisiert. Das Werk entstand in den Jahren 1890 und 1891 und wurde 1906 in Berlin uraufgeführt. Im Zentrum der Handlung steht eine Gruppe Jugendlicher, die vergeblich nach den Antworten auf die drängenden Fragen der Pubertät sucht.
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Jetzt kostenlos anmeldenFehlende Aufklärung, ungewollte Schwangerschaft und Selbstmord – das sind die Themen, die Frank Wedekind in seinem Drama "Frühlings Erwachen" thematisiert. Das Werk entstand in den Jahren 1890 und 1891 und wurde 1906 in Berlin uraufgeführt. Im Zentrum der Handlung steht eine Gruppe Jugendlicher, die vergeblich nach den Antworten auf die drängenden Fragen der Pubertät sucht.
Nachfolgend erhältst Du eine Zusammenfassung von "Frühlings Erwachen". Dir werden die Charaktere vorgestellt sowie mögliche Beispiele zur Interpretation gegeben.
Die Zusammenfassung des Dramas "Frühlings Erwachen" zeigt, dass dieses in drei Akte unterteilt ist. Die Zusammenfassung der verschiedenen Akte findest Du in den folgenden Unterkapiteln.
Die Einleitung des Dramas beginnt im Wohnzimmer der Familie Bergmann, deren Tochter Wendla gerade 14 Jahre alt geworden ist. Ihre Mutter möchte nicht, dass Wendla noch ein Prinzessinnenkleid trägt, sondern ein längeres, ihrem Alter angemessenes Kleid anzieht. Wendla wehrt sich dagegen und ihre Mutter gibt schließlich nach.
In einem Gespräch thematisieren sie die Kindererziehung. Melchior – der in dieser Hinsicht bereits aufgeklärter ist als sein Freund – weist Moritz darauf hin, dass es ab einem gewissen Alter Konsequenzen nach sich ziehen kann, wenn Mädchen und Jungen engen Kontakt pflegen. Die beiden unterhalten sich weiterhin über ihre ersten sexuellen Regungen. Melchior nimmt diese gelassen hin, während Moritz seinem Freund von wachsenden Ängsten und Unsicherheit berichtet.
In der nächsten Szene unterhalten sich Wendla und ihre Freundinnen Thea und Martha über stereotypische Mädchenthemen – wie Jungs und Frisuren. Martha leidet darunter, dass sie von ihren Eltern geschlagen wird und verkündet, ihre eigenen Kinder später anders aufwachsen zu lassen. Wendla und Thea haben auf ähnliche Art und Weise unter ihren Eltern zu leiden. Alle drei Mädchen wünschen sich Kinder, wissen aber nicht, wie Kinder gezeugt werden.
Mit einigen Mitschülern unterhält sich Melchior über seinen Freund Moritz, dessen Versetzung in die nächste Klassenstufe gefährdet ist. Die meisten Anwesenden gönnen Moritz sein Scheitern und begegnen ihm mit wenig Mitgefühl. Moritz kommt hinzu und verkündet, belauscht zu haben, dass er unter Vorbehalt in die nächste Klasse aufsteigen darf.
An einem sonnigen Nachmittag treffen sich Wendla und Melchior im Wald. Sie unterhalten sich über Wendlas ehrenamtliches Engagement.
Moritz ist zu Besuch bei Melchior und verkündet, hart arbeiten zu wollen, um seine provisorische Versetzung nicht zu gefährden. Sollte er scheitern, kündigt er an, sich selbst erschießen zu wollen. Frau Gabor – die Mutter von Melchior – unterbricht das Gespräch und bringt den beiden eine Tasse Tee.
Die Gretchen-Tragödie ist ein Drama von Johann Wolfgang von Goethe, das der Autor in einer überarbeiteten Version in "Faust I" integrierte. Thematisch geht es in der Gretchen-Tragödie um das Auseinanderbrechen der Liebesbeziehung von Faust und Margarete – genannt Gretchen.
Gretchen verbringt eine Liebesnacht mit Faust und um bei dieser ungestört zu sein, verabreicht sie ihrer Mutter einen Trank, durch den diese stirbt. Aus dieser Liebesnacht geht ein Kind hervor, das Gretchen am Ende aus Verzweiflung tötet.
Die Handlung der Gretchen-Tragödie kann also als Vorausdeutung auf die weiteren Geschehnisse des Dramas "Frühlings Erwachen" betrachtet werden.
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In der nächsten Szene versucht Wendlas Mutter, ihr weiszumachen, dass der Storch Wendlas Schwester Ina einen kleinen Jungen gebracht hat. Wendla erklärt ihrer Mutter, dass sie mit 14 Jahren nicht mehr an den Storch glaube und bittet ihre Mutter um sexuelle Aufklärung. Wendlas Mutter weicht der Bitte ihrer Tochter aus und sagt lediglich, dass eine Frau einen Mann, mit dem sie verheiratet ist, lieben müsste, um ein Kind mit ihm zu zeugen.
Hänschen Rilow – ebenfalls ein Schüler des Gymnasiums und Freund von Melchior und Moritz – hat sich auf der Toilette eingeschlossen und kämpft mit seinen sexuellen Nöten. Er versenkt ein Bild der Venus aus der Renaissance in der Toilette und bildet sich ein, durch die Vernichtung des Frauenbildes seine sexuelle Not lindern zu können.
Im weiteren Verlauf der Handlung erfährt Moritz, dass er doch nicht in die nächste Klassenstufe versetzt werden kann. Aus Angst vor der Reaktion seiner Eltern plant er, nach Amerika zu fliehen. Er bittet Frau Gabor in einem Brief um Geld und droht damit, sich selbst das Leben zu nehmen, sollte sie seine Bitte ablehnen. Frau Gabor warnt ihn vor einer Kurzschlussreaktion und beendet den Brief mit einer herzlichen Wendung.
Ilse – eine Kindheitsfreundin von Moritz – reißt diesen aus seinen melancholischen Gedanken. Sie berichtet ihm von ihrem Leben als Künstlermodell. Sie lädt Moritz sogar zu sich nach Hause ein, er lehnt allerdings ab. Moritz verfasst eine Antwort an Frau Gabor und nimmt sich daraufhin das Leben.
Als Melchiors Aufklärungsschrift mit dem Titel "Der Beischlaf" in den Sachen von Moritz gefunden wird, wird Melchior für dessen Selbstmord verantwortlich gemacht. In einer Lehrerkonferenz spricht sich der Rektor dafür aus, Melchior der Schule zu verweisen.
In der nächsten Szene findet die Beerdigung von Moritz Stiefel statt. Anwesend sind der Pastor, einige Mitschüler, Vater und Onkel von Moritz und Mitglieder des Lehrerkollegiums. Der Pastor fällt dabei ein vernichtendes Urteil über Selbstmörder, während der Vater seinen eigenen Sohn verleugnet. Ausschließlich Martha und Ilse scheinen vom Tod ihres Mitschülers ehrlich betroffen zu sein.
Wendla geht es nicht gut, weshalb ihre Mutter einen Arzt rufen lässt. Dieser verschreibt Wendla ein Mittel gegen Bleichsucht. Nachdem der Arzt gegangen ist, kommt Wendlas Schwester Ina dazu und unterhält sich mit Wendla. Diese befürchtet, dass die Diagnose des Arztes falsch ist und hat Angst davor zu sterben, doch Ina bemerkt das nicht. Ihre Mutter eröffnet Wendla, dass es sich bei ihren Beschwerden um eine Schwangerschaft handelt. Sie macht ihrer Tochter Vorwürfe und versucht sich gleichzeitig dafür zu rechtfertigen, dass sie Wendla nicht aufgeklärt hat. Letztendlich veranlasst die Mutter eine Abtreibung, bei der Wendla allerdings verstirbt.
Melchior ist es mittlerweile gelungen, aus der Erziehungsanstalt zu fliehen. Er besucht Wendlas Grab und sieht dabei sich selbst als Verantwortlichen für ihren Tod. Auf dem Friedhof erscheint ihm zudem der Geist seines ehemaligen Freundes Moritz und versucht, Melchior zum Selbstmord zu verführen.
Die erwachsenen Charaktere im Drama "Frühlings Erwachen" sind Vertreter des Bildungsbürgertums. Dieser Gesellschaftsschicht ging es vor allem darum, ihren Kindern eine gute Bildung zukommen zu lassen, damit diese sich von der Arbeiterklasse abheben können. Die Ausbildung an einer höheren Schule geht für die Kinder dabei einerseits mit besseren Chancen im Berufsleben einher, bedeutet aber andererseits, sich psychisch und materiell vom Elternhaus abhängig zu machen.
Die Figur Wendla Bergmann wird in "Frühlings Erwachen" als Tochter von Frau Bergmann in die Handlung eingeordnet. Weitere Merkmale von Wendla sind:
Die Figur Melchior Gabor wird in "Frühlings Erwachen" als Sohn von Herr und Frau Gabor in die Handlung eingeordnet. Weitere Merkmale dieser Figur sind:
Die Figur Moritz Stiefel wird in "Frühlings Erwachen" als Sohn von Rentier Stiefel in die Handlung eingeordnet. Weitere Merkmale der Figur Moritz sind:
Die Figur Frau Bergmann wird in "Frühlings Erwachen" als Mutter von Wendla in die Handlung eingeordnet. Weitere Merkmale von Frau Bergmann sind:
Die Figur Frau Gabor wird in "Frühlings Erwachen" als Mutter von Melchior in die Handlung eingeordnet. Weitere Merkmale von Frau Gabor sind:
Die Figur Herr Gabor wird in "Frühlings Erwachen" als Vater von Melchior in die Handlung eingeordnet. Weitere Merkmale von Her Gabor sind:
Die Figur Rentier Stiefel wird in "Frühlings Erwachen" als Vater von Moritz Stiefel in die Handlung eingeordnet. Weitere Merkmale von Rentier Stiefel sind:
Eine Szenenanalyse von "Frühlings Erwachen" zeigt, dass sich das Werk in drei Akte und insgesamt 19 Szenen gliedert. Dabei fällt auf, dass der erste Akt aus fünf und die beiden folgenden Akte aus jeweils sieben Szenen bestehen.
Bei den drei aristotelischen Einheiten handelt es sich um die Einheit der Zeit, der Handlung und des Ortes. Diese Prinzipien wurden von Aristoteles für den Dramenaufbau festgelegt.
Im Drama "Frühlings Erwachen" kommen unterschiedliche Ausprägungen von Sprache vor, die jeweils über eine gesonderte Funktion verfügen. Grundsätzlich ist die Sprache im Stück durch Alltagssprache gekennzeichnet, auf eine poetische Kunstsprache verzichtet der Autor vollkommen.
Die folgende Tabelle veranschaulicht die unterschiedlichen Ausprägungen von Sprache in "Frühlings Erwachen":
Sprache in Wedekinds "Frühlings Erwachen" | ||
Merkmale | Vorkommen | Beispiel |
Authentische Jugendsprache |
| "Um Gottes willen, Wendla! Papa schlägt mich krumm, und Mama sperrt mich drei Nächte ins Kohlenloch."1 |
Ausdrucksstarke Sprache |
| "Der Himmel draußen muß schwarz wie ein Bahrtuch sein."1
|
Gefühlvolle Sprache |
| "Es wird mir stets zur Freude gereichen, meinen Sohn mit einem jungen Manne umgehn zu sehn, der sich, mag ihn nun die Welt beurteilen, wie sie will, auch meine vollste Sympathie zu gewinnen vermochte."1 |
Eine Interpretation von Wedekinds Drama "Frühlings Erwachen" zeigt, dass dieses seiner Zeit voraus war. Mutig und fest entschlossen hat er die festen Moralvorstellungen im 19. Jahrhundert angeprangert und das daraus entstehende Leid kritisiert.
Das Drama "Frühlings Erwachen" bricht mit vielen Tabus und thematisiert Bereiche des Lebens, die ansonsten eher unter Verschluss gehalten wurden. Dazu zählen
Sexualität war zu der Zeit, in der das Drama "Frühlings Erwachen" spielt, ein Tabuthema. Von jungen Mädchen wurde Keuschheit bis zum Vollzug der Ehe erwartet, junge Männer sollten sich auf ihre schulische Laufbahn konzentrieren und gute Leistungen erbringen.
Dass das Drama "Frühlings Erwachen" mit Tabus bricht, macht auch der Themenkomplex der Homosexualität deutlich. Die Szenen um Hänschen Rilow – und Ernst Röbel – tragen zu keinem der drei Hauptstränge der Handlung etwas bei, dennoch wurden diese Szenen bewusst in das Drama eingebettet.
Trotz der erfundenen Geschichten über die Folgen von Masturbation, passiert Hänschen Rilow im Verlauf des Stücks nichts Schlimmes. Dadurch macht der Autor deutlich, dass weder Selbstbefriedigung noch Homosexualität etwas Problematisches darstellen.
Die drei Protagonisten werden im Verlauf des Stücks allesamt von Selbstmordgedanken geplagt.
Wendla denkt oft über den Tod nach und diskutiert das Thema vor allem mit ihrer Mutter, die sich über die Gedanken ihrer Tochter immer wieder entsetzt zeigt. Wendla fragt ihre Mutter, ob es sündhaft sei, über solche Themen nachzudenken. Aber ähnlich wie beim Themenkomplex der Sexualität erhält sie auch hier von ihrer Mutter keine zufriedenstellende Antwort.
Besonders bei der Beerdigung von Moritz Stiefel wird deutlich, dass Selbstmord als schlimmes Vergehen ausgelegt wird. Moritz wird keinerlei Empathie entgegengebracht, selbst sein Vater distanziert sich von ihm, um dem Ruf der Familie nicht weiter zu schaden.
Melchior soll am Ende vom Geist seines Freundes Moritz zum Selbstmord verführt werden, wird allerdings vom vermummten Mann davon abgehalten. Aber auch schon zu früheren Zeitpunkten im Stück beschäftigt er sich mit dem Gedanken an Selbstmord. So verkündet er eines Abends aus heiterem Himmel:
Das Leben ist von einer ungeahnten Gemeinheit. Ich hätte nicht übel Lust, mich in die Zweige zu hängen!1
Das Drama "Frühlings Erwachen" ist gerade durch die angesprochenen Tabuthemen bewusst provokativ und hat das Ziel, der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten. Wedekind arbeitet deutlich heraus, dass die Tabuisierung dieser Themen die Ursache für das Schicksal ist, das den Jugendlichen widerfährt. Das Publikum empört sich darüber – wird sich allerdings gleichzeitig darüber bewusst, dass diese Empörung das grundlegende Problem ist.
Ebenso übt der Autor deutliche Kritik an den erwachsenen Figuren im Stück. So erfährt Martha – eine Freundin von Wendla – Gewalt im Elternhaus und das nicht nur zu scheinbar pädagogischen Zwecken, sondern aus reinem Sadismus. Auch Melchiors Vater legt harte Erziehungsmethoden an den Tag und setzt sich dafür ein, dass sein Sohn in eine Besserungsanstalt geschickt wird.
Das Drama "Frühlings Erwachen" lässt sich der literarischen Epoche des Expressionismus zuordnen.
Wedekind bricht mit seinem Drama "Frühlings Erwachen" nicht nur Regeln, sondern setzte sich auch noch bewusst mit dem tabuisierten Thema der Sexualität auseinander. In seinem Stück zeigt er auf, wie die jugendlichen Protagonisten unter der mangelnden sexuellen Aufklärung ihrer Eltern zu leiden haben und welche zum Teil extremen Erziehungsmaßnahmen ihnen drohen.
Frank Wedekind, der Autor von "Frühlings Erwachen", wurde am 24. Juli 1864 als Benjamin Franklin Wedekind in Hannover geboren und verstarb am 9. März 1918 in München.
Aufgrund der sensiblen Themen, die Wedekind in seinen Werken behandelt, wurden viele seiner Werke zensiert und als moralisch verwerflich empfunden – so auch das Drama "Frühlings Erwachen".
Die literarische Epoche der Moderne erstreckt sich über den Zeitraum von 1880 bis 1920 und ist eine Art Sammelbegriff für unterschiedliche Strömungen wie den Expressionismus und Symbolismus. Zentral für die Epoche ist der Bruch mit den Traditionen. Die Autorinnen und Autoren gestalteten ihre Werke frei nach ihren eigenen Vorstellungen.
Weitere bekannte Werke von Frank Wedekind sind die Dramen "Kinder und Narren" (1891) und "Der Erdgeist" (1895) sowie die Erzählung "Die Fürstin Russalka" (1897) und das Gedicht "Der Tantenmörder" (1902).
Wo das Drama "Frühlings Erwachen" spielt, ist geografisch nicht genauer verortet. Allerdings geht hervor, dass es an einer Vielzahl von Schauplätzen spielt. Dazu gehören: die Wohnräume der Familie, die Straße, das Gymnasium, in der Natur und auf dem Friedhof.
Das Drama "Frühlings Erwachen" ist eine Kindertragödie, da es sich mit den tragischen Schicksalen befasst, die den jugendlichen Protagonisten im Stück widerfahren. Wendla stirbt bei der Abtreibung nach einer ungewollten Schwangerschaft, Moritz begeht Selbstmord, als klar wird, dass er nicht in die nächste Klassenstufe versetzt wird und auch Melchior liebäugelt immer wieder mit dem Tod.
Wendla Bergmann ist in Melchior Gabor verliebt. Aus einem gemeinsamen Liebesabenteuer der beiden wird eine ungewollte Schwangerschaft.
"Frühlings Erwachen" bedeutet in besagtem Drama so viel wie "das Aufkeimen der ersten sexuellen Neigungen" bei den jugendlichen Protagonisten.
Das Drama "Frühlings Erwachen" wurde von Frank Wedekind geschrieben.
Im Zentrum der Handlung steht eine Gruppe Jugendlicher, die vergeblich nach den Antworten auf die drängenden Fragen der Pubertät sucht. Im Verlauf der Handlung wird Wendla ungewollt von Melchior schwanger und stirbt bei der Abtreibung, während sich Moritz selbst das Leben nimmt, als sich herauskristallisiert, dass er die Versetzung in die nächste Klassenstufe nicht schaffen wird.
Das Drama könnte ebenfalls als "Kindertragödie" bezeichnet werden, da es sich mit den tragischen Schicksalen befasst, die den jugendlichen Protagonisten im Stück widerfahren.
Das Drama beginnt im Wohnzimmer der Familie Bergmann, deren Tochter Wendla gerade 14 Jahre alt geworden ist. Ihre Mutter möchte nicht, dass Wendla noch ein Prinzessinnenkleid trägt, sondern ein längeres, ihrem Alter angemessenes Kleid anzieht. Wendla wehrt sich dagegen und ihre Mutter gibt schließlich nach.
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