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Wusstest Du, dass "Biedermann und die Brandstifter" erstmals als Hörspiel erschien? Es entstand in den 1950er-Jahren, damals waren vertonte Geschichten sehr beliebt. Max Frisch verfasste bereits 1948 eine erste Skizze seines "Lehrstücks ohne Lehre", bevor er es überarbeitete und 1953 erstmals veröffentlichte.Du möchtest eine Zusammenfassung, eine Interpretation oder eine Figurenkonstellation von "Biedermann und die Brandstifter? In der folgenden Analyse findest Du alles, was…
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Jetzt kostenlos anmeldenWusstest Du, dass "Biedermann und die Brandstifter" erstmals als Hörspiel erschien? Es entstand in den 1950er-Jahren, damals waren vertonte Geschichten sehr beliebt. Max Frisch verfasste bereits 1948 eine erste Skizze seines "Lehrstücks ohne Lehre", bevor er es überarbeitete und 1953 erstmals veröffentlichte.
Du möchtest eine Zusammenfassung, eine Interpretation oder eine Figurenkonstellation von "Biedermann und die Brandstifter? In der folgenden Analyse findest Du alles, was Du über dieses Werk wissen solltest!
Die Uraufführung von Biedermann und die Brandstifter fand am 29. März 1958 im Schauspielhaus Zürich statt. In Deutschland wurde das Drama erstmals am 28. September 1958 in Frankfurt am Main gezeigt.
Eine erste Zusammenfassung des Inhalts von "Biedermann und die Brandstifter" können diese Punkte geben:
Ein Haarwasser-Fabrikant stellt Haarwasser, also Shampoo her. Hausierer sind Händler, die von Haus zu Haus ziehen und ihre Waren an den Türen der Bewohner verkaufen.
In der ersten Szene sitzt Gottlieb Biedermann in seinem Wohnzimmer und liest die Zeitung. Darin wird von Brandstiftern berichtet, die wohl schon seit einiger Zeit die Gegend unsicher machen. Er echauffiert sich über diese Verbrecher und fordert: "Aufhängen sollte man sie!"1
Sein Hausmädchen Anna bringt ihm Wein und berichtet von einem unbekannten Mann, der an der Tür nach Biedermann fragt und sich schon seit Stunden nicht abwimmeln lässt. Biedermann verlangt, sie solle ihn wegschicken, doch da tritt der Fremde unaufgefordert in den Raum. Er gibt vor, ein arbeitsloser Ringer namens Josef Schmitz zu sein, bittet um Mitleid, Obdach und Schutz vor dem Regen draußen. "Menschlichkeit"1 sei alles, was er sich wünscht.
Biedermann lässt sich von ihm überreden und bietet ihm Brot und Wein an. Während ihres Gespräches verdeutlicht Schmitz, dass er Biedermanns Meinung bezüglich der Brandstifter teile. Er erzählt, dass der letzte Zirkus, in dem er aufgetreten sei, abgebrannt sei und bittet Biedermann deshalb, einige Tage bei ihm verweilen zu dürfen. Als Biedermann ihm zusagt, lobt Schmitz sein Vertrauen und seine Gutherzigkeit.
Kurz darauf möchte Knechtling, ein ehemaliger Mitarbeiter Biedermanns, bei dem Hausherren vorsprechen. Durch die Entlassung ist Knechtlings Familie in finanzielle Not geraten, weshalb er unbedingt seine alte Arbeit zurückgewinnen muss. Biedermann weist ihn gnadenlos ab und schlägt ihm vor, sich "unter den Gasherd [zu] legen"1.
Mit der Umschreibung "sich unter den Gasherd legen" meint Gottlieb Biedermann, Knechtling solle sich das Leben nehmen.
Schmitz beobachtet die Szene, weshalb Biedermann unter Druck gerät, weiterhin seine Menschlichkeit unter Beweis zu stellen. Später bringt er Schmitz auf dem Dachboden unter und verlangt von ihm, ihm zu versprechen, kein Brandstifter zu sein. Schmitz antwortet, ohne zu antworten, mit einem Lachen.
Im Gegensatz zu Biedermann selbst, fürchtet sich seine Frau Babette vor dem neuen Gast Josef Schmitz. Sie bittet ihren Mann, ihn am nächsten Morgen aus dem Haus zu werfen. Schmitz erkennt, dass er unerwünscht ist und spricht Babette offen darauf an. Er schafft es, ihr Mitleid zu gewinnen, weshalb sie ihm schließlich doch erlaubt, zu bleiben.
Daraufhin berichtet Schmitz von seinem Freund Willi Eisenring, der auch eine Unterkunft suche. Willi sei einmal Oberkellner in einem Restaurant gewesen, bevor es abgebrannt sei. Als es unerwartet klingelt, steht ein Mann im Frack vor der Tür, der behauptet, von der Feuerversicherung zu sein.
In der Nacht wird Biedermann von lauten Geräuschen geweckt: Schmitz und sein Freund lagern Fässer auf dem Dachboden. Biedermann, erzürnt von der Ruhestörung, verlangt von Schmitz, das Haus zu verlassen.
Dabei entdeckt er Willi Eisenring. Er ist erzürnt darüber, dass Schmitz ihn offenbar ohne zu fragen auf dem Dachboden einquartiert hat.
Eisenring versteht Biedermanns Ärger und macht Schmitz ebenfalls Vorwürfe, ihn nicht als Gast angemeldet zu haben. Als Biedermann entdeckt, dass sich in den Fässern Benzin befindet, fordert er seine zwei Besucher auf, diese sofort zu entfernen und droht mit der Polizei.
Es ist bereits ein Polizist im Haus erschienen, der Biedermann darüber aufklärt, dass Knechtling tatsächlich Selbstmord begangen hat. Er hält Schmitz und Eisenring für die Angestellten Biedermanns, und dieser widerspricht ihm nicht. Als der Polizist sich erkundigt, was in den Fässern sei, behauptet er, es handele sich um Haarwasser.
Biedermann bekommt allmählich Angst vor seinen Gästen, die Benzin auf dem Dachboden lagern. Er beschließt, sie zu seinen Freunden zu machen und möchte sie bei einem Abendessen mit Gänsebraten für sich gewinnen.
Als er auf den Dachboden steigt, trifft er Eisenring an, der an einer Zündschnur bastelt. Er erkundigt sich nach Schmitz, der angeblich unterwegs ist, um Holzwolle zu besorgen, die gut brennt. Biedermann will an einen Scherz glauben, aber Eisenring erklärt ihm, dass die reine Wahrheit die beste Tarnung sei.
Biedermanns Gäste nehmen die Einladung zum Abendessen an, da sie am nächsten Tag ohnehin abreisen werden, wie sie erzählen. Nachdem Biedermann verschwunden ist, tritt ein dritter Mann aus einem Versteck, den Eisenring als Doktor bezeichnet. Er soll die Stellung halten, während die beiden Hausierer Gänsebraten essen.
Biedermann verweist erst die wartende Witwe Knechtling an seinen Anwalt und gibt dann seinem Dienstmädchen Anna Anweisungen für das bevorstehende Abendessen. Er trägt ihr auf, die Vorbereitungen einfach und zurückhaltend zu gestalten, damit die Klassenunterschiede zu den Gästen nicht zu auffallend sind.
Der von Babette für Knechtling bestellte Totenkranz wird aus Versehen in Biedermanns Haus geliefert. Es muss ein Irrtum passiert sein, denn Biedermanns eigener Name steht darauf. Die Rechnung geht außerdem an die Witwe Knechtling.
Biedermann wendet sich an die Zuschauenden, beziehungsweise Lesenden oder Hörenden, und durchbricht damit die sogenannte vierte Wand. Er gibt zu, dass es sich bei Schmitz und Eisenring wohl um Brandstifter handelt und erklärt, er habe von Anfang an einen Verdacht gehabt. "Was hätten Sie denn getan, Herrgottnochmal, an meiner Stelle?"1, verteidigt er sich provokant.
Die vierte Wand ist eine gedachte, also nicht materielle Begrenzung zwischen dem Publikum und den handelnden Figuren im Theater. Sie schafft Distanz, kann aber aus stilistischen Gründen "durchbrochen" werden.
Beim Abendessen ist die Stimmung ausgelassen. Schmitz und Eisenring sprechen offen über ihre Vorbereitungen zur Brandstiftung, aber Biedermann tut immer noch so, als solle damit nur sein Humor getestet werden. Babette hingegen ist bestürzt und kann nicht über den angeblichen Scherz lachen.
Die Gäste wollen sich amüsieren und verlangen nach einer festlichen Tafel mit allerlei Prunk. Das Hausmädchen Anna muss alles Silberbesteck herbeitragen, das zuvor entfernt wurde, und erleidet einen Nervenzusammenbruch.
In seinem makabren Humor präsentiert Schmitz eine kurze Schauspieleinlage, in der er den Geist des toten Knechtling darstellt. Schließlich geben er und Eisenring zu, Brandstifter zu sein. Trotzdem behauptet Biedermann weiterhin, dass sie nur Witze machen. Um die drohende Gefahr hinauszuschieben, trinkt er mit seinen Gästen auf die Brüderschaft. Als Zeichen seines Vertrauens händigt er ihnen außerdem eine Schachtel Streichhölzer aus, mit denen sie schließlich das Haus in Brand setzen.
"Biedermeier und die Brandstifter" besteht aus lediglich einem Akt, der in insgesamt sechs Szenen unterteilt ist. Es handelt sich also um einen sogenannten Einakter, wobei die Bezeichnung "Akt" im Stück selbst nicht verwendet wird. Im Folgenden erhältst Du zwar keine Szenenanalyse, jedoch werden einzelne Ausschnitte aus Szenen beleuchtet. Zudem wird die Sprache des Werks analysiert.
Eingeleitet werden die einzelnen Szenen durch einen Chor, der aus singenden Feuerwehrleuten und einem Chorführer besteht. Sie kommentieren das Geschehen, wobei sie auch aktiv mit Biedermann in Kontakt treten, nehmen aber keinen Einfluss auf die Handlung selbst. Obwohl der Chor Biedermanns Verhalten nicht gutheißt, verändert er also nicht den Verlauf des Dramas. Er bereitet sich zwar auf den bevorstehenden Brandanschlag vor, kommt am Ende jedoch zu spät.
In der Analyse ist zu sehen, dass sich einzelnen Szenen die Lage immer weiter zuspitzt. Gleichzeitig verändert sich auch die Sprache von Schmitz und Eisenring. Während die beiden zu Beginn noch alles tun, um ihre wahre Identität als Brandstifter zu vertuschen, werden sie im Laufe der Handlung immer ehrlicher. Eisenring erklärt das wie folgt:
Scherz ist die drittbeste Tarnung. Die zweitbeste: Sentimentalität. [...] Aber die beste und sicherste Tarnung (finde ich) ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Komischerweise. Die glaubt niemand.1
In "Biedermeier und die Brandstifter" ist die Sprache kein Weg der Verständigung, sondern vielmehr ein Mittel der Maskierung und Verstellung. Biedermann benutzt viele Floskeln und spricht eine gehobene Umgangssprache, die Ausdruck seiner Herkunft und sozialen Stellung ist. Eisenring und besonders Schmitz drücken sich dagegen eher einfach aus. Sie entziehen sich Biedermanns Fragen, indem sie sich absichtlich dumm stellen:
Biedermann: Wo kommen die [Fässer] her?
Schmitz: Weißt du's, Willi? wo sie herkommen?
Eisenring: Import, steht drauf.
Biedermann: Meine Herren –
Eisenring: Irgendwo steht's drauf!
Eisenring und Schmitz suchen die Anschrift.
Biedermann: Ich bin sprachlos.1
Der Chor der Feuerwehrleute macht nicht nur durch seine gesonderte Rolle als außenstehender Beobachter auf sich aufmerksam. Auch die Sprache der Singenden unterscheidet sich stark von der übrigen Kommunikation in "Biedermann und die Brandstifter".
Max Frisch baut den Sprechgesang des Chors in reimlosen Daktylen auf. Der Daktylus ist ein Versmaß, bei dem auf eine betonte Silbe stets zwei unbetonte folgen. So wird die Distanz zwischen Chor und handelnden Figuren auch sprachlich hervorgehoben. Gleichzeitig wird der Chor zu einem sogenannten Verfremdungseffekt, der dem Geschehen einen beinahe parodistischen, also übertriebenen oder verzerrenden Unterton gibt.
Du möchtest mehr über den Daktylus und die anderen Versmaße erfahren? Dann sieh Dir die Erklärung "Metrum" auf StudySmarter an!
Max Frisch benennt seine Figuren nach ihren Charaktereigenschaften. Sie sprechen sozusagen für die Figur selbst. So ist Gottlieb Biedermann ein biederer Mann der gehobenen Gesellschaft, der anständig sein möchte, letztendlich jedoch egoistisch handelt. Schmitz dagegen ist ein verschmitzter Lügner, der sich durch sein listiges, aber aufgewecktes Verhalten das Vertrauen seiner Opfer zusichert.
Ob die Vornamen von Biedermann und Schmitz für den (christlichen) Glauben stehen und somit Religionskritik ausdrücken, bleibt fraglich.
Für eine Figurenkonstellation von "Biedermann und die Brandstifter" ist zu beachten, dass es sich lediglich um acht Figuren handelt (den Chor außen vor gelassen), die auch tatsächlich als handelnde Personen auftreten.
Der Polizist versucht Biedermann zu schützen, scheitert jedoch an dessen Naivität und dem Irrglauben, es handle sich bei den Brandstiftern um gewöhnliche, freundliche Menschen. Die Witwe Knechtling spielt eine lediglich untergeordnete Rolle und soll den Widerspruch in Biedermeiers Handeln aufzeigen.
Der Name "Biedermann" weist bereits auf den biederen Charakter seines Trägers hin. Josef Biedermann ist ein gewöhnlicher, etwas spießiger Bürger und ein rücksichtsloser Geschäftsmann. Seine Charakterisierung kann zudem wie folgt beschrieben werden:
Die Reaktion auf den Zeitungsartikel über die Brandstifter ist kompromisslos und aggressiv. Aber als er selbst in Berührung mit den Brandstiftern kommt, wird er zum Opportunist: Er denkt nur an seinen eigenen Vorteil und geht der Auseinandersetzung aus dem Weg, um sich selbst zu schützen.
Opportunisten passen sich zu ihrem eigenen Wohle an die vorliegende Lage an. Dabei ist egal, ob ihr Handeln oder Nicht-handeln ethische oder moralische Konflikte aufwirft.
Josef Schmitz ist ein Brandstifter und ein großer, breit gebauter Mann mit einer Menge auffälliger Tätowierungen. Er kann außerdem so charakterisiert werden:
Willi Eisenrings Charakterisierung kann die folgenden Punkte und Eigenschaftten enthalten:
Babette ist die Ehefrau von Gottlieb Biedermann. Folgende Eigenschaften machen diese Figur aus:
Wie könnte eine Interpretation von "Biedermeier und die Brandstifter" erfolgen? Welche Themen oder Motive könnten ausschlaggebend sein? Es handelt sich hier um ein sozialkritisches Drama, das auf pessimistische Weise die Ausmaße des gesellschaftlichen Opportunismus offenlegt. Biedermanns gutgläubiges, ja beinahe verblendetes Verhalten, führt letztendlich zur Zerstörung seiner eigenen Existenz, die er selbst herbeigeführt hat.
Weitere Themen, anhand derer eine Interpretation erfolgen kann, sind
Wie viele Werke von Max Frisch lässt sich auch dieses auf die Zeit des Nationalsozialismus beziehen. "Biedermann und die Brandstifter" entstand nicht nur kurz nachdem der Zweite Weltkrieg und damit auch die Herrschaft der Nationalsozialisten endete. Das Verhalten Gottlieb Biedermanns lässt sich auch indirekt auf die Reaktion der deutschen, nicht jüdischen Bevölkerung übertragen.
Der Nationalsozialismus in Deutschland stellte eine politische Bewegung dar, deren Ideologie nationalistische und rassistische Ansichten beinhaltete. Mit dem Begriff des Nationalsozialismus wird häufig auch der Name Adolf Hitler assoziiert. Die von Hitler errichtete Diktatur wurde von seinen Parteimitgliedern aus der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) gestützt.
Unter einer Diktatur wird eine uneingeschränkte, durch Gewalt und Unterdrückung ausgeübte Herrschaftsform verstanden.
Die Politik der Nationalsozialisten mündete im Zweiten Weltkrieg. In diesem Krieg ermordeten die Nationalsozialisten systematisch über sechs Millionen jüdische Menschen sowie Roma und Sinti, Homosexuelle und politische Gefangene.
In den Untersuchungen der Nachkriegszeit behaupteten viele Deutsche, sie hätten nichts von den Massakern gewusst. Andere Quellen belegen jedoch, dass die meisten aus Angst und Selbstschutz die Augen vor den Grausamkeiten verschlossen hatten. Wie die beiden Brandstifter Schmitz und Eisenring habe auch Hitler sein Vorhaben in dem von ihm verfassten Werk "Mein Kampf" mehr oder weniger offensichtlich angekündigt.
Fünfzig Jahre nach Kriegsende gab die Schweizer Regierung zu, jüdische Flüchtlinge an den Grenzen weggeschickt zu haben, um sich nicht selbst zum Ziel für den Hass der Nationalsozialisten zu machen. Indem die Schweizer der Vernichtung einer Ethnizität tatenlos zusahen, machten sie sich selbst als passive Mittäterinnen und Mittäter schuldig.
Max Frisch wurde am 15. Mai 1911 in Zürich geboren. Sein Germanistikstudium brach er 1934 ab und machte sich stattdessen als freier Journalist selbstständig. Nach der Machtergreifung Hitlers hielt er um die Hand einer jüdischen Kommilitonin an, um sie vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu schützen. Sie lehnte diese Zweckehe jedoch ab.
1940 beendete Max Frisch erfolgreich sein Studium im Fachbereich Architektur. Sein erster Roman "Stiller" erschien 1954. Er kennzeichnete den Durchbruch von Max Frischs Karriere als international bekannter Schriftsteller.
Max Frischs Kritik richtet sich also nicht explizit gegen die deutsche Bevölkerung, sondern auch gegen seine eigenen Landsleute. Gleichzeitig spricht er mit "Biedermann und die Brandstifter" eine Warnung aus, indem er von Heuchelei und Schleimerei abrät, da die Schuld letztendlich auch auf die Zusehenden zurückfällt. Das "Lehrstück ohne Lehre" hat also sehr wohl eine Botschaft für das Publikum, die jedoch erst bei näherer Betrachtung deutlich wird.
Biedermann und die Brandstifter spielt zu keiner bestimmten Zeit. Das Drama beruht auf den Geschehnissen des Zweiten Weltkriegs, lässt sich aber ebenso in die Gegenwart übertragen.
Der Chor in Biedermann und die Brandstifter spielt eine gesonderte Rolle. Als dritter Beobachter scheint er wie das Publikum von der Handlung abgeschottet zu sein und nimmt keinen Einfluss auf das Geschehen. Dennoch kommuniziert er aktiv mit Biedermann, einer handelnden Figur und stellt seine Reaktion auf die Brandstifter infrage.
Biedermann und die Brandstifter ist kein klassisches Drama, da es überwiegend nicht im klassischen antiken Versmaß verfasst wurde.
Biedermann und die Brandstifter spielt in der fiktiven Stadt Seldwyla, in der Schweiz.
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