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Auf der Erde befinden sich verschiedene Arten von Gewässern, unter anderem Seen, Meere und Flusssysteme. Die Wassermassen sind wie Spinnweben verbunden und bilden ein sogenanntes Gewässernetz. Solche Gewässernetze findest Du in Asien, Afrika und in Europa. Doch welche Gewässernetze gibt es in Deutschland? Und was genau sind Wasserscheiden?Die Fließgewässer eines Gebietes bilden zusammen ein Gewässernetz. Fließgewässer sind zum Beispiel Flüsse, Bäche und Ströme.Ein Gewässernetz…
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Jetzt kostenlos anmeldenAuf der Erde befinden sich verschiedene Arten von Gewässern, unter anderem Seen, Meere und Flusssysteme. Die Wassermassen sind wie Spinnweben verbunden und bilden ein sogenanntes Gewässernetz. Solche Gewässernetze findest Du in Asien, Afrika und in Europa. Doch welche Gewässernetze gibt es in Deutschland? Und was genau sind Wasserscheiden?
Die Fließgewässer eines Gebietes bilden zusammen ein Gewässernetz. Fließgewässer sind zum Beispiel Flüsse, Bäche und Ströme.
Ein Gewässernetz ist das Netzwerk von fließenden Gewässern in einem bestimmten Gebiet.
Dabei werden die Gewässer eines Netzwerkes in drei Ordnungen unterteilt:
Ein Gewässer erster Ordnung ist zum Beispiel der Rhein. Der Rhein ist eine wichtige Trinkwasserquelle und wird zum Transport von Handelswaren genutzt. Dadurch ist der Rhein besonders wichtig für die Wasserwirtschaft.
Ein Gewässer zweiter Ordnung sind fließende und stehende Gewässer natürlichen Ursprungs – auch wenn sie künstlich verändert wurden.
Ein Gewässer dritter Ordnung ist zum Beispiel ein kleiner Bach, dessen Wasser weder zum Trinken noch für andere Zwecke genutzt werden kann.
Über Flüsse, Bäche und Ströme kannst Du mehr in der Erklärung Fließgewässer erfahren.
Ein Teil des Gewässernetzes sind Gewässereinzugsgebiete und auch Wasserscheiden.
Das Gewässereinzugsgebiet ist Teil des Gewässernetzes.
Ein Gewässereinzugsgebiet ist die Umgebung eines Gewässers, in der alle Niederschläge gesammelt und zu dem Gewässer abgeleitet werden.
Das heißt, dass ein See oder ein Fluss mit vielen Strömen aus dem Umland verbunden ist. Das Gewässereinzugsgebiet ist dadurch viel größer als das Gewässer selbst.
Der Bodensee liegt an der Grenze von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Gewässereinzugsgebiet des Bodensees ist jedoch so groß, dass auch Niederschläge aus Italien in den See abfließen.
Ein Gewässereinzugsgebiet bezieht sich auf das Umland aller möglichen Gewässerarten. Das Gewässereinzugsgebiet eines Flusses kannst Du jedoch auch mit dem abgesonderten Begriff Flusseinzugsgebiet beschreiben.
Ein Flusseinzugsgebiet ist die Umgebung eines Flusses, in der alle Niederschläge zum Fluss abgeleitet werden. Auch Flusseinzugsgebiete sind wesentlich breiter als der eigentliche Fluss.
Die Elbe verläuft durch Hamburg und Dresden im Nordosten Deutschlands. Das Flusseinzugsgebiet zieht sich jedoch bis nach Baden-Württemberg im Süd-Westen Deutschlands. Wenn es zum Beispiel in der Stadt Ulm regnet, fließt dieser Niederschlag bis nach Dresden in die Elbe.2
An manchen Punkten trennen sich die Einzugsgebiete von Gewässern. In einem Gebiet fließt der Regen zum Beispiel in Ströme zum Rhein ab und wenige Meter daneben verläuft der Niederschlag in die Ems. Diese Trennungspunkte sind Wasserscheiden.
Wasserscheiden sind die Grenzen zwischen Gewässereinzugsgebieten.
Die Gewässereinzugsgebiete trennen sich häufig in Gebirgen, wodurch Wasserscheiden meist an Gebirgsgipfeln verlaufen. Fällt der Niederschlag in einem Gebirge, können die Wassermassen auf unterschiedliche Gipfelseiten abfließen.
Dadurch fließt das Regenwasser auf der Nordseite des Gipfels zum Beispiel in einen Fluss und das Regenwasser auf der Südseite des Gipfels in einen anderen.
Auch wenn viele Wasserscheiden an Gebirgsgipfeln sind, können sich Wasserscheiden auch in Tälern befinden.
Das Gewässernetz in Europa beinhaltet sieben große Einzugsgebiete, dessen Wasser in die europäischen Meere abfließt:
Die Hauptunterteilung dieser Gebiete zieht sich von Russland bis nach Südspanien – die Europäische Wasserscheide.
Nördlich der Wasserscheide fließt das Wasser in die Nordsee, die Ostsee, das Nordpolarmeer oder in den Atlantik. Südlich der Wasserscheide endet das Wasser im Schwarzen Meer, im Kaspisee oder im Mittelmeer.
Der Kaspisee wird aufgrund seiner Größe auch Kaspisches Meer genannt, obwohl das Gewässer ein See ist.
Auch durch Deutschland verläuft die Europäische Wasserscheide. Die Wasserscheide trennt zum Beispiel die Flusseinzugsgebiete des Rheins und der Donau.
Das Gewässernetz in Deutschland ist durch die Flüsse geprägt. Die größten Flüsse in Deutschland sind der Rhein, die Donau und die Elbe.
In Deutschland kannst Du insgesamt sechs große Flusssysteme unterscheiden:
Zwischen diesen Flüssen gibt es eine Vielzahl von Kanälen, die verschiedene Flüsse miteinander verbinden. Der größte Kanal in Deutschland ist der Mittellandkanal, der die Ems in Dortmund mit der Elbe in Magdeburg verbindet.
In der Erklärung Fluss kannst Du mehr zu den Flüssen in Deutschland erfahren.
In Asien befindet sich das zentralasiatische Becken, welches das größte endorheische Becken der Welt ist.
Endorheische Becken sind Seen ohne Wasserabfluss zum Meer.
Ein Becken ist eine in sich geschlossene, abflusslose Einmuldung der Erdkruste, die sich ober oder unter dem Meeresspiegel befinden kann.
Das zentralasiatische Becken zieht sich von dem chinesischen Wüstengebiet über den Iran bis nach Sibirien. Das Wasser dieses Bereiches sammelt sich unter anderem im Kaspisee und im Aralsee. Der Kaspisee und der Aralsee haben keinen Abfluss zum Ozean, sondern verdunsten in der Sonne.
Aufgrund der Trockenheit in Afrika gibt es weniger Flüsse und Seen, wodurch die Einzugsgebiete der wenigen Gewässer umso größer sind. Die großen Gewässer in Afrika sind
In Abbildung 2 kannst Du den Verlauf des Nils durch die Wüste erkennen. Durch das Gewässernetz um den Nil herum entsteht eine grüne Landschaft in der Wüste.
Abb. 2 - Der Fluss Nil in Afrika
Ein Gewässernetz ist das Netzwerk von fließenden Gewässern in einem bestimmten Gebiet.
Gewässer 3. Ordnung sind Gewässer ohne große Relevanz für die Wasserwirtschaft.
Nicht alle Flüsse sind mit dem Meer verbunden.
Die Wolga mündet nicht im Meer, sondern im Kaspisee. Der Okawango in Botswana verdampft in der Wüste.
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