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Die Lüneburger Heide gilt als die größte zusammenhängende Heidefläche Europas. Die Heidelandschaft zog im Jahr 2021 circa 1,3 Millionen Touristen und Touristinnen an.5 Besichtigt werden unter anderem der Naturpark Lüneburger Heide oder andere Lüneburger Heide Sehenswürdigkeiten.Doch die Lüneburger Heide bietet nicht nur dem Tourismus eine Heimat, sondern auch vielen Tieren und Pflanzen, die für die Region besonders speziell sind. Doch…
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Jetzt kostenlos anmeldenDie Lüneburger Heide gilt als die größte zusammenhängende Heidefläche Europas. Die Heidelandschaft zog im Jahr 2021 circa 1,3 Millionen Touristen und Touristinnen an.5 Besichtigt werden unter anderem der Naturpark Lüneburger Heide oder andere Lüneburger Heide Sehenswürdigkeiten.
Doch die Lüneburger Heide bietet nicht nur dem Tourismus eine Heimat, sondern auch vielen Tieren und Pflanzen, die für die Region besonders speziell sind. Doch was sind eigentliche typische Orte in der Lüneburger oder wie ist das Wetter dort?
Die Lüneburger Heide befindet sich in Norddeutschland, genauer in dem Bundesland Niedersachsen. Sie ist ein Gebiet, das aus Wald-, Wiesen- und Heideflächen besteht.
Bei der Heide handelt es sich um einen Landschaftstyp, der waldfrei ist. Typisch für die Heide ist ein saurer und nährstoffarmer Boden sowie ein Bewuchs aus Heidekräutergewächsen, Wacholder und Kiefern.
Die Heideregion erstreckt sich von der Elbe im Nordosten zur Weser im Westen – dabei handelt es sich um zwei große Flüsse, die durch Deutschland fließen.
Das Gebiet der Lüneburger Heide hat eine Größe von 7.500 Quadratkilometern.7 Das entspricht einer Fläche, die fast dreimal so groß ist wie das Saarland. Dabei handelt es sich nicht um ein zusammenhängendes Gebiet, sondern um mehrere verschieden große Heideflächen. Die größten zusammenhängenden Heideflächen findest Du im Naturpark Lüneburger Heide und im Naturpark Südheide.
Ein großer Teil der Heideflächen sind Naturschutzgebiete, die nicht betreten werden dürfen. Das soll die Heide und die dort lebenden Tiere vor menschlichen Einfluss schützen. Einige der Heideflächen wurden jedoch für den Tourismus freigeben, sodass die Besuchenden diese über Fußwege entdecken können.
Der Tourismus kann den Heideflächen schaden. Unter anderem, indem die Besuchenden die ausgeschilderten Wege verlassen und somit die dort lebenden Tiere stören oder indem Müll unsachgemäß in den Heideflächen entsorgt wird.
In der Lüneburger Heide findest Du aber nicht nur Natur. Es gibt nämlich auch einige Lüneburger Heide Orte, die in der Region der Heidelandschaft liegen. Dazu zählen:
Es gibt natürlich nicht das eine Lüneburger Heide Wetter, da es sich um eine 230 Quadratkilometer große Region handelt. Das Wetter kann sich je nach Ort unterscheiden.
Das Wetter beschreibt den aktuellen Zustand der spürbaren Klimaelemente, wie Wind, Niederschlag, Temperatur und Bewölkung in der Atmosphäre – der gasförmigen Hülle der Erde – an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Um trotzdem einen Überblick zu erhalten, kannst Du Dich an den Durchschnittswerten der Orte orientieren, die in der Lüneburger Heide liegen. So etwa die Stadt Lüneburg. Dort ist das Wetter durch folgende Merkmale geprägt: 6
Mehr über das Wetter kannst Du in einer eigenen Erklärung erfahren.
In der Lüneburger Heide gibt es bestimmte Pflanzen, die zur Vegetation zählen. Vegetation definiert die Gesamtheit aller Pflanzengesellschaften und Pflanzenformationen eines bestimmten Gebietes. Sie wird besonders geprägt durch das vorherrschende Klima, den Boden, den Wasserhaushalt und das Gestein, aber auch durch die Einflüsse von Tieren und Menschen.
Näheres dazu gibt es in der Erklärung zur Vegetation.
Die Vegetation der Lüneburger Heide ist – wie Du vom Namen erahnen kannst – von der Heide geprägt. Typische Lüneburger Heide Pflanzen sind:
Pflanze | Beschreibung |
Besenheide |
|
Blaubeere |
|
Englischer Ginster |
|
Wacholder |
|
Zwergsträucher und Zypressengewächse sind Oberbegriffe, die ähnliche Pflanzen zusammenfassen. Weiter unten in der Erklärung kannst Du sehen, wie die Pflanzen in der Lüneburger Heide aussehen.
Die Entstehung der Lüneburger Heide begann mit dem Rückgang des damaligen Waldgebietes. Im Gebiet der Lüneburger Heide wuchsen ungefähr 2500 v. Chr. hauptsächlich Eichen- und Birkenwälder. Doch bereits um 500 v. Chr. rodeten die Menschen die Wälder, um Acker- und Weideland entstehen zu lassen sowie Bau- und Brennholz zu gewinnen.
Die Flächen wurden fortan zur Viehhaltung und Ackerbau genutzt, dadurch wurden immer weitere Wälder gerodet, sodass sich der Waldbestand immer weiter reduzierte.
Durch den Rückgang der Waldbestände und gleichzeitig der intensiven Nutzung wurden die neuentstandenen Äcker nicht genügend gedüngt. Dies führte dazu, dass die ursprünglichen nährstoffreichen Böden verarmten und schließlich zu nährstoffarmen Böden wurden.
Der Boden stellt den obersten Teil der Erdkruste dar, der mit Luft, Wasser und Lebewesen durchsetzt ist. Je nach Zusammensetzung können unterschiedliche Bodenarten und Fruchtbarkeit unterschieden werden. Mehr dazu findest Du in den Erklärungen zu Böden und Bodenarten.
Auf den nährstoffarmen Böden wuchsen nur anspruchslose Pflanzen wie die Besenheide, für sie sind die nährstoffarmen Lebensbedingungen optimale. Die Besenheide hat sich weiter ausgebreitet und prägt heute die Lüneburger Heide.
Im späten 19. Jahrhundert wurden die Heideflächen mit Kiefern aufgeforstet, damit ein neuer Waldbestand in der Lüneburger Heide entstehen kann. So entstand in der Lüneburger Heide wieder eines der größten Waldgebiete Deutschlands.
Die verbliebenen Heidegebiete sind geschützt und müssen intensiv gepflegt werden, damit sie erhalten, bleiben.
Die Sehenswürdigkeiten der Lüneburger Heide locken einige Besuchende an. Sie können einerseits Landschaften und Berge erkunden oder in die nahe gelegenen Städte reisen und sich unter anderem die historischen Altstädte besichtigen. Bekannte Sehenswürdigkeiten der Lüneburger Heide und die bekanntesten umliegenden Städte findest Du in der Tabelle 2.
Sehenswürdigkeit | Attraktionen |
Wilseder Berg |
|
Pietzmoor |
|
Totengrund |
|
Lüneburg |
|
Celle |
|
Naturpark Lüneburger Heide |
|
Tabelle 2 - Lüneburger Heide Sehenswürdigkeiten
Das Ökosystem Moor ist ein Gebiet, in dem ständig nasse Erde vorherrscht. Demnach handelt es sich um Feuchtgebiete, die eine Übergangszone zwischen festem Boden und Wasser darstellen. Falls Du mehr über Moore lernen möchtest, schau mal im Fachbereich Biologie vorbei.
Der Naturpark Lüneburger Heide wurde 1956 gegründet und ist einer der ersten Naturparks Deutschlands. Geografisch betrachtet liegt er zwischen den Städten: Hamburg, Bremen und Hannover. Er verfügt über eine Fläche von gut 1.000 Quadratkilometern. 7
Naturparks sind großräumige Landschaftsgebiete, die sowohl aus Naturschutzgebieten als auch aus Kulturlandschaften – vom Menschen geprägte Räume – bestehen. Sie stehen wegen ihrer einzigartigen Natur unter besonderem Schutz.
Der Park ist bekannt für seine großen zusammenhängenden Heideflächen sowie für den Luftkurort Schneverdingen. In dem Naturschutzgebiet des Naturparks Lüneburger Heide liegen einige der bekannten Sehenswürdigkeiten, wie:
Ein Luftkurort ist ein Ort, dessen Luft und Klima für die Gesundheit und Erholung förderlich ist. Diese Orte werden beispielsweise von Menschen mit Atemwegserkrankungen aufgesucht.
Auf Abbildung 2 kannst Du die typische Heidelandschaft der Lüneburger Heide sehen. Die rötlichen Blüten sind die Blüten der Besenheide. Die Sträucher, die sich senkrecht aus der Besenheide erstrecken, sind die Wacholderpflanzen.
Abb. 2 - Heidelandschaft in der Lüneburger Heide
Und auf Abbildung 3 kannst Du das Pietzmoor sehen.
Die Lüneburger Heide verfügt über viele schöne Heideflächen, die jährlich mehrere Millionen Besuchende anlocken.
In der Lüneburger Heide kann man die Natur über Wander- und Fahrradwege erkunden oder in die nahe gelegenen Städte fahren.
Die Heideblüte beginnt Anfang Oktober und endet Anfang September. Je nach Wetterlage kann sich die Heideblüte aber auch nach vorn oder hinten verschieben.
Die Lüneburger Heide befindet sich in Norddeutschland, genauer in dem Bundesland Niedersachsen.
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