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Du stehst vor einem faszinierenden Einblick in die Komplexität des Flusses Elbe. In diesem Artikel navigierst du durch die beeindruckenden Eigenschaften dieser Wasserstraße, von ihrer Hydrographie über den Flussverlauf bis hin zur entscheidenden Rolle im Hochwasserschutz. Du wirst auch die unverwechselbaren Merkmale der wichtigsten Nebenflüsse kennen lernen und die historischen Aspekte, die den Fluss und seine Umwelt bis heute prägen, entdecken. Gleichzeitig steht die Wissensvermittlung zu praktischen Aspekten wie der Wasserqualität der Elbe im Vordergrund. Bereite dich auf eine anschauliche und gründliche Reise entlang der Elbe vor, um ihren wahren Charakter vollständig zu verstehen.
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Jetzt kostenlos anmeldenDu stehst vor einem faszinierenden Einblick in die Komplexität des Flusses Elbe. In diesem Artikel navigierst du durch die beeindruckenden Eigenschaften dieser Wasserstraße, von ihrer Hydrographie über den Flussverlauf bis hin zur entscheidenden Rolle im Hochwasserschutz. Du wirst auch die unverwechselbaren Merkmale der wichtigsten Nebenflüsse kennen lernen und die historischen Aspekte, die den Fluss und seine Umwelt bis heute prägen, entdecken. Gleichzeitig steht die Wissensvermittlung zu praktischen Aspekten wie der Wasserqualität der Elbe im Vordergrund. Bereite dich auf eine anschauliche und gründliche Reise entlang der Elbe vor, um ihren wahren Charakter vollständig zu verstehen.
Die Elbe ist der vierzehntgrößte Fluss in Europa und der viertelgrößte in Deutschland. Sie beginnt in den Tschechischen Bergen und fließt durch Deutschland, bevor sie in die Nordsee mündet.
Als konkretes Beispiel hierzu könnte man den Flusslauf der Elbe durch die Stadt Dresden nehmen. Hier durchfließt die Elbe einerseits urbanes Gebiet und zeigt die Auswirkungen der Stadtentwicklung auf den Flusslauf, andererseits aber auch naturnahe Abschnitte und demonstriert somit die Anpassungsfähigkeit der Ökosysteme in Flusslandschaften.
Punkt | Koordinaten |
Ursprung der Elbe | 50.7745° N, 15.5553° O |
Mündung der Elbe | 53.8976° N, 8.7129° O |
Eine interessante Tatsache ist, dass die Elbe einer der wenigen Flüsse in Europa ist, die in natürlicher Weise von der Quelle bis zur Mündung fließen, ohne an einer Stelle durch menschengemachte Stauwerke unterbrochen zu werden. Das macht die Elbe zu einem wichtigen Korridor für die Binnen-Schifffahrt.
Der Ursprung eines Flusses ist der Ort, an dem sein Hauptströmungspfad beginnt. Die Elbe hat ihren Ursprung in Tschechien, genauer gesagt im Riesengebirge. Sie entspringt aus zwei Quellflüssen, der Bílé Labe (Weißelbe) und der Černé Labe (Schwarzlabe), die sich in der Elbquelle vereinigen. Das Riesengebirge stellt eine natürliche Barriere dar, die den Niederschlagsabfluss reguliert und so zur Entstehung eines fließenden Gewässers führt. Durch den Höhenunterschied zwischen Quelle und Mündung entsteht ein Gefälle, das den Fluss antreibt. Die Elbquelle liegt auf einer Höhe von etwa 1.386 Metern über dem Meeresspiegel.
Der Ursprung oder die Quelle eines Flusses ist der Ort, an dem sein Hauptströmungspfad beginnt. Dieser Punkt ist oft in einer Region mit hohem Relief lokalisiert, in der das Wasser von den umliegenden Höhen in das Flussbett abfließt.
Nachdem die Elbe Hamburg hinter sich gelassen hat, durchfließt sie das niederelbische Tiefland, eine ausgedehnte Marschlandschaft, die sich zum Meer hin erstreckt. Dies ist ein wichtiges Gebiet für den Küstenschutz und für die Landwirtschaft, insbesondere für den Anbau von Weizen und Raps.
Die Hydrodynamik in der Mündungsregion ist besonders komplex, da hier die Flussströmung auf die Gezeitenströmung des Meeres trifft. Das führt zu einem ständigen Wechselspiel zwischen Aufstauung und Beschleunigung des Flusses. Das Ergebnis ist eine dynamische Umgebung, die von Wattflächen zu tieferen Fahrrinnen und von Süß- zu Salzwasser wechselt.
Die Elbe hat in der Vergangenheit einige bedeutende Hochwasserevents erlebt, die schwerwiegende Auswirkungen auf Menschen und Infrastrukturen entlang des Flusses hatten. Besonders erwähnenswert sind die Hochwasserereignisse der Jahre 2002 und 2013. Das Hochwasser von 2002, oft als "Jahrhunderthochwasser" bezeichnet, führte zu massiven Überschwemmungen entlang der gesamten Elbe und ihren Nebenflüssen. Die Schäden waren enorm, von zerstörten Häusern und Infrastrukturen bis hin zu verlorenen landwirtschaftlichen Flächen und Betrieben. Im Jahr 2013 wurde Mitteleuropa erneut von starken Überschwemmungen heimgesucht, bei denen die Elbe besonders betroffen war. Obwohl die Schäden dieses Hochwassers insgesamt geringer waren als 2002, war es dennoch eines der schlimmsten Hochwasser in der jüngsten Geschichte Europas. Die beiden oben genannten Hochwasserereignisse haben die Notwendigkeit von effektivem Hochwassermanagement und angemessenem Hochwasserschutz deutlich gemacht. Sie haben auch einen Anstoß für die weitere Entwicklung und Verbesserung von Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der gesamten Elbe gegeben.
Ein wichtiges Konzept in diesem Kontext ist das des Integrierten Hochwassermanagements (IWM). Das IWM zielt darauf ab, Hochwasserrisiken durch eine Kombination verschiedener Ansätze, die sowohl präventive (langfristige Planung und Anpassung) als auch reaktive Maßnahmen (Krisenmanagement während und nach Hochwasser) beinhalten, zu reduzieren. Bei all diesen Maßnahmen steht der Mensch im Mittelpunkt, aber es wird auch die Notwendigkeit anerkannt, die natürlichen Abläufe der Flusssysteme zu respektieren und zu erhalten.
Jahr | Ereignis | Auswirkungen |
1784 | Erstes bekanntes modernes Hochwasser | Wichtige Impulse für den Hochwasserschutz |
1842 | Großbrand von Hamburg | Betonte die Rolle der Elbe als Wasserquelle in Krisensituationen |
1945 | Treffen von US- und sowjetischen Truppen | Symbolisiert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa |
1989 | Fall der Berliner Mauer | Die Elbe ist keine Grenze mehr zwischen Ost- und Westdeutschland |
2002 | Jahrhunderthochwasser | Hat zu erheblichen Veränderungen in der Hochwasserschutzpolitik geführt |
Der Begriff Wasserhaushalt bezieht sich auf die Bilanzierung und Kontrolle aller Wasserbewegungen und -speicherungen in einem Einzugsgebiet. Er ist von entscheidender Bedeutung für das Verständnis und Management der Wasserressourcen.
Um den großen Einfluss der Nebenflüsse auf die Elbe zu verstehen, lohnt es sich, einige der wichtigsten Nebenflüsse der Elbe genauer zu betrachten:
Ein gutes Beispiel für die Auswirkung eines Nebenflusses auf die Elbe ist das Jahrhunderthochwasser 2002. Hierbei war es insbesondere die Vltava (Moldau), die nach starken Regenfällen in Tschechien einen großen Teil des Hochwasserabflusses zur Elbe beigetragen hat.
Karteikarten in Elbe10
Lerne jetztWas sind die wichtigsten Fakten zur Hydrographie der Elbe?
Die Elbe ist der vierzehngrößte Fluss in Europa und fließt durch Deutschland und Tschechien. Sie hat eine Länge von 1.094 km, wobei das Einzugsgebiet 148.268 km² umfasst. Die wichtigsten Nebenflüsse sind die Moldau, Saale und Havel. Große Städte entlang des Flusses sind Dresden, Hamburg, Magdeburg, Ústí nad Labem und Hradec Králové.
Welche Aussagen zur Wasserqualität und zum Einzugsgebiet der Elbe sind korrekt?
Die Wasserqualität der Elbe wird durch Parameter wie Wasserchemie, Mikroorganismen, Schadstoffe und Temperatur bestimmt und hat sich in den letzten Jahrzehnten verbessert. Das Einzugsgebiet der Elbe umfasst als höchsten Punkt 2.208 m und als niedrigsten 0 m (Nordsee), was auf ein großes Gefälle hinweist.
Wo hat die Elbe ihren Ursprung und was zeichnet diesen Ort aus?
Die Elbe entspringt im Riesengebirge in Tschechien. Sie vereinigt die zwei Quellflüsse Bílé Labe (Weißelbe) und Černé Labe (Schwarzlabe). Das Riesengebirge reguliert den Niederschlagsabfluss und durch den Höhenunterschied entsteht ein Gefälle, das den Fluss antreibt.
Wo mündet die Elbe und welche Besonderheiten weist dieses Gebiet auf?
Die Elbe mündet in die Nordsee bei Cuxhaven. Dort verbreitert sie sich zu einem starken Ästuargebiet, auch als Elbmündung bekannt. Diese Brackwasserzone zwischen Süß- und Salzwasser ist Schauplatz dynamischer Prozesse und reich an biologischer Vielfalt.
Welche zwei Hauptarten von Hochwasserschutzmaßnahmen gibt es an der Elbe?
Die beiden Hauptarten von Hochwasserschutzmaßnahmen an der Elbe sind strukturelle Maßnahmen (Deiche, Retentionsräume, Flussbegradigungen etc.) und nicht-strukturelle Maßnahmen (Hochwasservorhersage, Raumplanung, Hochwasservorsorge etc.).
Welches Hochwasser an der Elbe wird oft als "Jahrhunderthochwasser" bezeichnet und welche Auswirkungen hatte es?
Das Hochwasser von 2002 wird oft als "Jahrhunderthochwasser" bezeichnet. Es führte zu massiven Überschwemmungen entlang der gesamten Elbe und ihren Nebenflüssen, wobei es zu enormen Schäden kam, wie zerstörten Häusern, Infrastrukturen und verlorenen landwirtschaftlichen Flächen.
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