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Die Alpen sind das höchste und flächenmäßig größte Gebirge in Europa. Es verläuft bogenförmig über acht Nationen und erstreckt sich über eine Fläche von 200.000 km². Der höchste Berg ist der Montblanc mit 4.810 Metern. Die Alpenlandschaft ist geprägt durch ihre Natur mit den vielen Bergseen und der faszinierenden Pflanzen- und Tierwelt.
Wusstest du, dass das Klima in den Alpen sehr von der jeweiligen Region abhängt.
Die Alpen sind 1200 km lang und 150 bis 250 km breit. Sie beginnen am Golf von Genua und enden beim ungarischen Tiefland. Das nördliche Alpenvorland grenzt an den Genfer See und geht entlang der Donau bis nach Wien. Im Süden grenzen die Apenninen, die Po-Ebene und das Dinarische Gebirge an die Alpen.
Die Alpen erstrecken sich über acht Länder. Dazu zählen Deutschland, Frankreich, Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Slowenien, Monaco und Italien. Mitten in den Alpen befindet sich der Montblanc, der höchste Berg Europas. Der größte Teil der Alpen liegt in Österreich.
Die Alpen sind in die Ost- und Westalpen unterteilt. Westlich vom Bodensee, dem Rhein, dem Splügenpaß und dem Comer See liegen die Westalpen. Der Rest bezeichnet die Ostalpen.
Die Grenze zwischen den Nord- und Südalpen verläuft mittig über die Alpen.
Im Osten sind die Alpen flacher und die Täler größer als im Westen. Die Westalpen sind schmaler, aber auch höher. Der höchste Punkt der Ostalpen ist der Piz Buin mit 3.312 Meter über dem Meeresspiegel, wohingegen der Höchstpunkt der Westalpen der 4.618 Meter hohe Monte Rosa ist.
In den Alpen gibt noch einige weitere bekannte Berge, die höher als 4.000 Meter sind.
Mitten in den Alpen liegt der Montblanc. Mit 4.810 Metern ist das der höchste Gipfel der Alpen und gleichzeitig der höchste Berg Europas. Er befindet sich auf der Grenzen von Italien und Frankreich in den Westalpen.
Die Dufourspitze befindet sich in der Schweiz, ist 4.634 Meter hoch und damit der zweithöchste Gipfel in den Alpen.
Das Wahrzeichen der Schweiz ist das Matterhorn. Mit 4.478 Metern Höhe ist es einer der höchsten Berge der Schweiz und der neunthöchste Berg der Alpen. Besonders macht ihn seine eindrucksvolle Form und der Fakt, dass die Südwand in Italien liegt und der Rest in der Schweiz.
Vor rund 25 Millionen Jahren sind die Kontinente Afrika und Europa aufeinandergetroffen. Zu der Zeit gehörte die adriatische Platte noch zu Afrika.
Im Bereich der Plattentektonik versteht man unter der adriatischen Platte ein Kontinent.
Sie wurde dann über Jahrmillionen in Europas Südküste getrieben.
Das Ergebnis war, dass sich die Ränder der beiden Platten aufgefaltet haben und die Gesteinsmassen ragten in die Höhe. Dieses Sedimentgestein kommt zum Vorschein, wenn die Kontinentalplatten mit hohem Druck aneinander vorbei schaben. Die Alpen wachsen auch aktuell noch jedes Jahr um mehrere Millimeter dadurch, dass sich die afrikanische Platte weiter Richtung Norden schiebt.
Dadurch, dass die Platten sich aktuell immer noch bewegen, kommt es öfter auch zu Erdbeben vom Balkan hin über Norditalien bis Frankreich.
Wenn du mehr zu dem Thema erfahren möchtest, dann lies auch unsere Erklärung zur Plattentektonik
Es treffen verschieden Klimaeinflüsse in den Alpen aufeinander, welche zu unterschiedlichem Klimata führen.
Das Klima bezeichnet den jährlichen Durchschnitt der Wettererscheinungen.
Das innere der Alpen ist meist von kontinentalem Klima geprägt, wodurch es dort meist trockener ist und meist fällt pro Jahr nur 600 bis 1000 mm Niederschlag. Zudem bildet sich im Winter ein Phänomen, das wir Kaltluftsee nennen.
Kaltluftseen sind Bereiche in tieferen Lagen, in denen sich die kalte Luft ansammelt.
Oft ist es dann so, dass es in Tälern kälter als in mittlerer Höhenlage ist.
Das Klima in den Nordalpen ähnelt dem aus dem angrenzendem Flachland. Das liegt an dem typischen mitteleuropäischen Klima. Ein Unterschied ist, dass die Temperatur bei steigender Höhe um 0,5 C° pro 100 Meter sinkt. Der meiste Niederschlag fällt im Sommer und beträgt pro Jahr rund 2.000 bis 3.000 mm.
In den Ostalpen herrscht ein kontinentales Klima. Dieses sorgt für eine hohe Temperaturdifferenz zwischen Sommer und Winter sowie zwischen Tag und Nacht. Im Sommer ist es sehr heiß und im Winter umso kälter. Zudem ist es eine verhältnismäßig trockene Luft.
Es herrscht auch ein Unterschied zwischen dem Norden und dem Süden der Ostalpen. Im Süden das Klima eher ausgeglichen und milder und im Norden ist abhängig von der Windrichtung.
Innsbruck ist eine Stadt in den Ostalpen und liegt in dem österreichischen Tirol. Der jährliche Niederschlag liegt rund bei 1693 mm. Am trockensten ist der Februar mit 86 mm Niederschlag und der höchste Niederschlag ist im Juli mit 210 mm.
Der wärmste Monat ist der Juli mit einer durchschnittlichen Temperatur von 14,2 C° und am kühlsten ist es bei einer Durchschnittstemperatur von -6 C° im Januar.
Innsbruck liegt in dem nördlichen Teil der Ostalpen, wodurch es dort etwas regenreicher und kühler ist, als in den südlichen Ostalpen.
Warme und mediterrane Luft trifft auf die Südalpen. Das führt dazu, dass in diesem Bereich der Alpen die Sommer heiß und die Winter mild sind. Der meiste Niederschlag kommt im Frühjahr und Sommer vor.
Die milde, feuchte Luft aus dem Westen trifft auf die Westalpen. Die Luft im Sommer ist daher kühl und es ist die niederschlagsreichste Region der Alpen. Das Klima ist jedoch relativ ausgeglichen.
Ein Beispiel ist der Ort Grindelwald in den Berner Alpen, also in der Schweiz. Im August ist es mit einer Durchschnittstemperatur von 9,2 C° am wärmsten. Am kältesten ist der Februar mit einer Durchschnittstemperatur von -9,7 C°.
Der gesamte Niederschlag beträgt dort 1.835 mm pro Jahr. Der niederschlagsreichste Monat ist der Juli, mit 191 mm. Am trockensten ist der Februar mit gerade mal rund 60 mm weniger Niederschlag.
Ein Phänomen, dass in den Alpen vorkommt, ist der Föhn.
Der Föhn ist ein starker, warmer und trockener Fallwind von den Hängen der Berge.
Ein Fallwind ist ein Wind im Gebirge, der schnell ist und aus der Höhe kommt.
Der Föhn sorgt für warme Luft und weite sich in den nördlichen Alpen. Wenn der Föhn auftritt, taut im Winter auch gerne der Schnee und das Eis. Tiefe Temperaturen bringt der Föhn hingegen im Süden mit sich.
Das einzige Hochgebirge in Deutschland sind die Alpen. Sie sind sehr beliebt für den Tourismus. Auch die Zugspitze, der höchste Berg Deutschlands, befindet sich dort. Sie ist 2.962 Meter hoch und bietet gleich zwei Gletscher.
Die Alpen laden zu vielen Aktivitäten ein. In den Sommermonaten kann man Wandern gehen, bergsteigen oder klettern. Es bietet sich auch an, mit dem Mountainbike zu fahren oder Wasserrafting zu machen. Im Winter hingegen ist besonders Ski fahren beliebt.
Die Alpen sind aber nicht nur ein schöner Ort für den Tourismus. Es gibt einige Risikofaktoren in den Alpen.
In den Alpen herrscht durch die steilen Berghänge eine hohe Reliefenergie und das Klima ist geprägt von starken Temperaturschwankungen. Beides in Kombination begünstigt, dass das Gestein brüchig wird und es zu Steinschlägen, Fels- und Bergstürzen kommt.
Die Reliefenergie meint den tatsächlichen Höhenunterschied zwischen der Umgebung und einem Berg. Sozusagen gibt sie an, wie weit der Berg aus der Landschaft in die Höhe ragt.
Der Starkregen beansprucht auch die Landschaft und führt schnell zu einem Bergrutsch. Das liegt daran, dass der Boden aufweicht und auf dem darunterliegendem Gestein keinen Halt mehr hat.
Ähnliches passiert bei Lawinen. Wenn der Neuschnee nicht sicher auf den festen Schneeschichten liegen kann oder Schnee taut und das Gewicht des Schnees zu hoch wird, löst sich dieser immer wieder und es entsteht eine Lawine.
Die naturräumlichen Gefahrenpotenziale können durch Eingriffe des Menschen verstärkt werden. Probleme sind unter anderem die Vegetation, die durch den Bau von Straßen oder Gebäuden zerstört und der Boden versiegelt wird, wodurch Wasser schlechter abfließen kann. Für den Wintertourismus werden Wälder gerodet, welcher eine wichtige Schutzfunktion hat.
Besonders negative Auswirkungen hat der Wintertourismus auf die Alpen. Neben den notwendigen Straßen, Hotels und Parkplätzen, die die Landschaft verbauen und versiegeln, sind primär die Pisten für den Skisport ein großes Problem. Das liegt daran, dass Schutzwälder gerodet werden und der Boden durch den Einsatz von Pistenraupen verdichtet wird, wodurch das Wasser schlechter abfließen kann und die Erde besonders stark abgetragen wird.
Durch steigende Durchschnittstemperaturen sinkt die Schneesicherheit, die für den Tourismus von hoher Bedeutung ist. Mit Schneekanonen werden die Pisten künstlich beschneit, wofür viel Wasser und Energie gebraucht wird. Die Wiesen sind länger von Schnee bedeckt und die Vegetation verändert sich, wodurch die natürliche Flora geschädigt wird.
Die Auswirkungen des Tourismus könnten durch eine Abkehr vom Massentourismus hin zu Formen des auf Nachhaltigkeit ausgelegten sanften Tourismus reduziert werden, der sich dem Erhalt des Naturraums und der traditionellen Kultur verschrieben hat.
Das Ganze würde aber dem Tourismus schaden, da dieser vom Wintersport abhängig ist. In Randgebieten könnte der sanfte Tourismus eine Möglichkeit sein. Für die Masse der Skigebiete ist die Ausweisung von Naturschutzgebieten sinnvoller, in denen bestimmte Formen von touristischer Nutzung, wie Skifahren abseits der Pisten, verboten sind.
Oft sind die Flora und Fauna optimal an ihren Lebensraum angepasst und an ihn gebunden.
Die Flora meint die Pflanzenwelt und die Tierwelt wird als Fauna bezeichnet.
So auch in den Alpen. Faktoren wie die alpine Waldgrenze sowie die Schneegrenzen spielen dort mit rein.
Unter der alpinen Waldgrenze ist der Berg von einer Pflanzendecke überzogen und oberhalb von ihr befinden sich kaum noch Pflanzen, weil diese dort nicht mehr gut überleben können.
Die Schneegrenze ist die Grenzen zwischen dem Teil des Berges, wo noch Schnee liegt und weiter darunter kein Schnee mehr liegt.
Die alpine Waldgrenze liegt in den deutschen Alpen ungefähr bei 1.800 Metern und die Schneegrenzen in den deutschen Alpen bei 2.500 bis 2.800 Meter.
Zu den Tieren, die in den deutschen Alpen leben, gehört der Steinadler. Dieser kommt in Deutschland fast nur noch in den Alpen vor. Auch das Alpenmurmeltier lebt dort. Bekannt sind sie durch ihr Pfeifen bei Gefahr. Meistens sind auch Gämse, Tiere, die Ziegen ähneln, zu sehen.
Es gibt aber auch viele Pflanzenarten in den Alpen. Einige von ihnen sind durch den Tourismus und die Klimaveränderungen stark gefährdet. Unter anderem der Alpen-Edelweiß.
Der Alpen-Edelweiß steht seit 1886 unter Naturschutz und darf nicht beschädigt, gepflückt oder ausgegraben werden.
Eine Pflanze, welche nicht selten vorkommt, ist die Bergkiefer. Besonders an ihr ist, dass sie strauchig wächst und eine maximale Höhe von drei Metern erreicht. Sie schlängelt sich am Boden entlang und wächst nicht in die Höhe. Das ist ihre Anpassung an die herausfordernden Gegebenheiten, wie dem Boden, in dem sie sich nicht so stark verwurzeln können.
Die Alpen sind ein Gebirge in Europa.
Der höchste Berg ist der Montblanc.
Das Klima in den Alpen hängt stark von dem jeweiligen Gebiet ab.
Es gibt verschiedene natürliche Risikofaktoren wie Bergrutsche und Lawinen in den Alpen.
Der Wintertourismus hat negative Auswirkungen auf die Ökologie der Alpen.
Es gibt einige Pflanzen, wie den Alpen-Edelweiß, die durch die Klimaveränderungen und dem Tourismus gefährdet sind.
Bekannte Tiere in den Alpen sind die Steinadler und die Gämse.
Die Alpen beginnen am Golf von Genua und enden beim ungarischen Tiefland.
Österreich hat die größte Fläche der Alpen.
Sieben Länder haben Anteil an den Alpen.
Die Alpen sind ein Hochgebirge zwischen dem Golf von Genua und Golf und dem ungarischen Tiefland.
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