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Hast Du schon einmal die Bezeichnung Einstein für einen sehr schlauen Menschen oder G.O.A.T. für eine*n Spitzensportler*in gehört? Dann kennst Du bereits erste Beispiele für das Stilmittel Antonomasie. Doch was ist eigentlich die Definition von Antonomasie? Wann und wie verwendest Du das Stilmittel? Und welche Wirkung können Antonomasien erzeugen?Sieh Dir für eine erste Erklärung des Stilmittels die Definition von Antonomasie…
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Jetzt kostenlos anmeldenHast Du schon einmal die Bezeichnung Einstein für einen sehr schlauen Menschen oder G.O.A.T. für eine*n Spitzensportler*in gehört? Dann kennst Du bereits erste Beispiele für das Stilmittel Antonomasie. Doch was ist eigentlich die Definition von Antonomasie? Wann und wie verwendest Du das Stilmittel? Und welche Wirkung können Antonomasien erzeugen?
Sieh Dir für eine erste Erklärung des Stilmittels die Definition von Antonomasie an:
Die Antonomasie ist ein Stilmittel, das zu den Wortfiguren gehört. Die Antonomasie zeichnet sich durch das Umbenennen von Begriffen aus. Die Antonomasie kann in zwei verschiedenen Formen auftreten:
Einfach erklärt, ist Antonomasie ein Stilmittel, bei dem eine Person oder Sache durch eine charakteristische Eigenschaft, eine Tätigkeit oder eine andere besondere Eigenschaft bezeichnet wird. Die Antonomasie gehört zu den Tropen und ist eng mit der Synekdoche verwandt.
Als "Tropen" bezeichnet man Stilmittel, die sich dadurch auszeichnen, dass sie einen Ausdruck durch einen anderen ersetzen. Dazu gehören unter anderem die Synekdoche, die Metapher, der Euphemismus und die Ironie.
Die Bedeutung von Antonomasie hängt eng mit ihrer Definition zusammen:
Um die Theorie etwas besser zu verstehen, findest Du hier einige Beispiele zur Antonomasie:
Die folgenden Antonomasie-Beispiele gehören zur Form "Umschreibung von Begriffen".
Bei dieser Form werden typische Merkmale verwendet, die den eigentlichen Begriff auszeichnen. Die Eigenschaften stehen hier für den zu umschreibenden Begriff.
Ein Begriff kann aber auch durch die Nennung gezielter Merkmale (zum Beispiel Beruf oder Nationalität) umschrieben werden. Beispiele für diese Art der Antonomasie findest Du hier:
Manche Antonomasien kannst Du auch als Periphrase bezeichnen. Wie zum Beispiel diese Begriffe:
In diesen Beispielen werden die ursprünglichen Begriffe erweiternd umschrieben, indem die typischen Eigenschaften anstelle der eigentlichen Ursprungsbegriffe genannt werden.
Das heißt also, dass auch diese Beispiele, die Du bereits kennst, Periphrasen sind:
Die zweite Form von Antonomasie ist die vossianische Antonomasie. Sie wird dann verwendet, um Gruppen zu umschreiben. Bei der vossianischen Antonomasie steht meist ein*e Anhänger*in stellvertretend für die gesamte Gruppe. Diese*r Stellvertreter*in besitzt Eigenschaften, die übergeordnet auf alle Personen der Gruppe zutreffen.
Sieh Dir dazu auch diese Beispiele an:
Wenn Du einen Text analysierst und Antonomasien findest, kannst Du ihre Wirkung so beschreiben:
Das Stilmittel Antonomasie setzt grundsätzlich ein gewisses Vorwissen der Leser*innen beziehungsweise der Hörer*innen voraus, da die in der Umschreibung verwendeten Eigenschaften in Verbindung mit dem eigentlichen Begriff stehen. Die Empfänger*innen müssen die Verbindung jedoch selbst herstellen und werden somit zum Nachdenken angeregt.
Verfügt die Leserschaft über dieses Vorwissen, können bestimmte Begriffe beziehungsweise Inhalte durch die Antonomasie besser veranschaulicht werden. Zusätzlich kann die Antonomasie zur Vermeidung von Wortwiederholungen genutzt werden, wodurch der Text insgesamt lebendiger wirkt und den Lesefluss vereinfacht.
Eine Antonomasie ist ein sprachliches Mittel, das Begriffe umschreibt, indem entweder bestimmte Eigenschaften des Begriffs oder berühmte Anhänger*innen einer bestimmten Gruppe genannt werden.
Zum Beispiel "Der Allwissende" für Gott oder "Casanova" für Frauenhelden.
Durch die Verwendung von Antonomasien wird die Leserschaft zum Nachdenken angeregt. Die Inhalte werden durch sprachliche Bilder veranschaulicht. Zusätzlich kann die Antonomasie zur Vermeidung von Wortwiederholung genutzt werden, wodurch der Text insgesamt lebendiger gestaltet werden kann.
Eine Periphrase ist ein rhetorisches Stilmittel, das Begriffe erweiternd beschreibt. Die Periphrase kann eine Sonderform der Antonomasie darstellen, wenn der ursprüngliche Begriff durch eine ausführlichere Umschreibung ersetzt wird, die typische Eigenschaften des Begriffs beinhaltet.
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