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Du tauchst ein in die faszinierende Welt der Krebstiere - eine vielfältige Tiergruppe, die sowohl im Wasser als auch an Land zu finden ist. In diesem Artikel erhältst du detaillierte Einblicke in deren Biologie, Anatomie und Lebensweise. Von der Definition über die verschiedenen Arten bis hin zu ihrer einzigartigen Anatomie und Fortpflanzung - hier findest du fundiertes Wissen über Krebstiere. Zudem wird der Fokus auf ihren Lebensraum und ihre Position in der Nahrungskette gelegt, um ein umfangreiches Verständnis für diese interessante Tiergruppe zu schaffen.
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Schon einmal von Krebstieren gehört? Dabei handelt sich um eine hoch interessante Gruppe im Tierreich, zu der einige der bekanntesten Meeresbewohner gehören, wie zum Beispiel Krabben, Hummer und Garnelen. Aber nicht nur im Meer, auch in Süßwasser und an Land können wir Krebstiere finden. In dieser Einführungsebene tauchst du tiefer in die facettenreiche Welt dieser Lebewesen ein.
Typisch für Krebstiere ist, dass sie über gelenkige Beine und einen harten Panzer verfügen, der sie vor Gefahren schützt. Der Panzer besteht meist aus Chitin und wird durch Kalziumcarbonat verstärkt. Dieser ist oftmals sehr farbenfroh und hilft dem Tier zur Tarnung in seiner Umgebung.
Unter dem Begriff Krebstiere, wissenschaftlich als Crustacea bezeichnet, fasst man Tiere zusammen, die anders als Insekten oder Spinnentiere, über zwei Paar Scheren und meist fünf Paar Beine verfügen. Der Körper besteht in der Regel aus zwei Teilen: dem Kopf und dem Rumpf, wobei der Kopf oft mit dem ersten Segment des Rumpfes zu einem Kopf-Rumpf-Abschnitt (Cephalothorax) verschmolzen ist.
Manche Krebstiere, wie zum Beispiel Krebse oder Hummer, haben einen langen, deutlich sichtbaren Schwanz, der als Abwehr- und Fluchtorgan dient.
Die Artenvielfalt bei den Krebstieren ist enorm: Von winzigen Flohkrebsen, die nur wenige Millimeter messen, über Kleinkrebse und Garnelen bis hin zu den großen Meeres- und Flusskrebsen und den riesigen Hummern und Langusten. Allein in der Nordsee leben über 200 Arten von Krebstieren, weltweit sind es sogar mehrere zehntausend.
Häufig denken wir bei Krebstieren sofort an Meeresbewohner. Tatsächlich aber gibt es auch Arten, die Süßwasser oder sogar das Land bewohnen. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der Weihnachtsinsel-Rotkrebs, der auf der gleichnamigen australischen Insel lebt und jedes Jahr in Millionenstärke zur Eiablage ins Meer wandert.
Einige gängige Arten von Krebstieren - entweder bekannt durch ihre Rolle in der Gastronomie oder wegen ihrer auffälligen Merkmale - werden hier aufgelistet:
Krabben |
Hummer |
Garnelen |
Lobster |
Flusskrebse |
Taschenkrebse |
Seepocken |
Krebstiere lassen sich anhand verschiedener Merkmale erkennen. Hier sind einige der wichtigsten aufgelistet:
Ein besonderes Merkmal von Krebstieren ist deren Fähigkeit zur Regeneration. Verlieren sie zum Beispiel einen ihrer Gliedmaßen, so können sie diese nachwachsen lassen - ein Phänomen, das als Autotomie bekannt ist.
Die Seepocken etwa, die zu den rankenfüßigen Krebsen (Cirripedia) gehören, sehen zwar auf den ersten Blick nicht wie typische Krebstiere aus. Einst als sessile, also unbewegliche, Organismen entstanden, haben sie allerdings dieselben grundlegenden Merkmale wie ihre beweglicheren Verwandten.
Krebstiere sind erstaunlich vielfältig in Form und Größe, was sich in ihren Anpassungen an unterschiedlichste Lebensräume und Lebensweisen widerspiegelt. Ihre Biologie und Anatomie weist jedoch typische Merkmale auf, die sie in der Tierwelt einzigartig machen.
Der Körperbau von Krebstieren ist primär durch das harte Exoskelett und die gelenkigen Beine sowie die segmentierte Körperstruktur charakterisiert. Typischerweise bestehen Krebstiere auf einem Kopf, einem Brustteil und einem abschließenden Schwanzteil. Die meisten Krebstiere besitzen eine strikte bilaterale Symmetrie, wobei beide Körperhälften spiegelbildlich aufgebaut sind. Das ermöglicht eine ausgeglichene Bewegung und besseren Schutz gegen Gefahren.
Die segmentierte Körperstruktur ist ein entscheidendes Merkmal für die Klassifizierung innerhalb der Krebstiere. Einige dieser Segmente sind oft miteinander fusioniert, insbesondere im Kopfbereich, was zu einer komplexen Struktur führt.
Das Exoskelett, auch bekannt als Außenskelett, ist ein Schutzpanzer, der den gesamten Körper bedeckt und ihn vor den Gefahren der äußeren Umgebung schützt. Es besteht im Wesentlichen aus Chitin, einem komplexen Kohlenhydrat, das mit Proteinen und Mineralien kombiniert ist, um dem Exoskelett seine Härte und Struktur zu verleihen.
Eine Besonderheit bei Krebstieren ist das Phänomen der Häutung. Aufgrund des starren Exoskeletts, das kein Wachstum zulässt, müssen Krebstiere während ihrer Entwicklung ihre alte Haut abstoßen und eine neue bilden, ein Prozess, der als Häutung bezeichnet wird und es ihnen ermöglicht, zu wachsen.
Die Grundstruktur des Nervensystems bei Krebstieren ähnelt dem anderer Gliederfüßer. Es besteht aus einem zentralen Gehirn oder "Supraesophageal-Ganglion", das sensoryische Informationen aus den Augen und den Antennen erhält und zwei ventral gelegene Nervenstränge, von denen aus die Nervenimpulse zu den übrigen Teilen des Körpers gelangen.
Das Nervensystem der Krebstiere ist, wie jenes anderer Gliederfüßer, durch Segmentierung gekennzeichnet. Jedes Körpersegment hat ein damit verbundenes Ganglion, eine kompakte Masse von Nervenzellen, das die sensorischen und motorischen Funktionen für dieses Segment steuert.
Neben dem zentralen Nervensystem haben einige Krebstiere auch ein gut ausgeprägtes sensorisches System mit komplexen Augen und Antennen für das Empfangen von Umweltsignalen. Besonders faszinierend ist das Farbsehen einiger Krebstierearten, die eine größere Anzahl unterschiedlicher Farbrezeptoren besitzen als Menschen, was ihnen ein überlegenes Farbunterscheidungsvermögen verleiht.
Krebstiere können sowohl geschlechtlich als auch ungeschlechtlich fortpflanzen. Die meisten Arten sind zweigeschlechtlich, das heißt, es gibt männliche und weibliche Individuen. Bei der sexuellen Fortpflanzung findet eine Befruchtung der Eier durch das Männchen statt, woraufhin das Weibchen die befruchteten Eier an spezialisierten Strukturen hält, bis sie schlüpfen.
Zum Beispiel trägt die weibliche Gemeine Flohkrebs (Gammarus pulex) die Eier in einer speziellen Tasche unter ihrem Körper, bis die jungen Flohkrebse schlüpfen und selbständig leben können.
Einige Krebstiere, vor allem solche, die in extremen oder isolierten Umgebungen leben, können sich auch ungeschlechtlich fortpflanzen, ein Prozess bekannt als Parthenogenese, bei dem Weibchen Nachkommen hervorbringen, ohne dass eine Befruchtung durch ein Männchen stattfindet.
Die Fortpflanzungsstrategien von Krebstieren sind vielfältig und an ihre spezifischen Lebensräume und Lebensweisen angepasst, aber insgesamt spielen sie eine wesentliche Rolle für das Überleben und die Vielfalt dieser faszinierenden Tiergruppe.
Krebstiere sind ein äußerst universaler Teil des Tierreichs, die in einer bemerkenswerten Bandbreite von Lebensräumen zu finden sind. Von den Tiefen der Ozeane, über Süßwasserquellen, bis hin zu terrestrischen Umgebungen, sie haben sich an eine Vielfalt von Ökosystemen angepasst. Gleichzeitig spielen sie eine wesentliche Rolle innerhalb der Nahrungskette, indem sie als Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Tieren dienen und selbst aktiv an der Jagd teilnehmen.
Krebstiere sind in nahezu allen Arten von Gewässern zu finden, einschließlich Salzwasser (Meer), Brackwasser und Süßwasser (Flüsse, Seen, Teiche). Sie bevölkern die seichte Küstengewässer ebenso wie die tiefen Bereiche der Ozeane. Außerdem existieren Arten, die sich an terrestrische Lebensräume angepasst haben, wie etwa die Landkrabben oder Asseln. Die Fähigkeit zur Anpassung an unterschiedliche Lebensräume macht Krebstiere zu einer der vielfältigsten Gruppen im Tierreich.
Auch die Lebensbedingungen variieren stark innerhalb der Krebstierwelt. Während einige Arten strenge Umweltbedingungen erfordern, z.B. klare, sauber fließende Gewässer mit kühlen Temperaturen, können andere Arten in scheinbar feindlichen Umgebungen überleben und gedeihen. Hierzu gehören zum Beispiel Arten, die sich die extremen Bedingungen der Tiefsee angepasst haben, wo absolute Dunkelheit, hoher Druck und niedrige Temperaturen herrschen.
Krebstiere spielen in der Nahrungskette eine zentrale Rolle. Sie sind sowohl Prädatoren als auch Beute für viele Meeresbewohner. Die meisten Krebstiere sind Allesfresser und nehmen sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrungsquellen auf. Ihre Ernährungsweise variiert jedoch je nach Art und Lebensraum.
Zu den bevorzugten Nahrungsquellen zählen Algen, Plankton, Insektenlarven, Fische und andere Kleintiere. Manche Arten, wie z.B. der Taschenkrebs, sind bekannt für ihre Fähigkeit zum Scavenging, d.h. sie fressen auch tote organische Materie oder Aas, das sie am Meeresboden find
Krebsart | Ernährungsweise |
Gemeine Strandkrabbe | Allesfresser, bevorzugt tierische Nahrung |
Taschenkrebs | Allesfresser, bekannt als Scavenger |
Rote Schwimmkrabbe | Räuber, ernährt sich von Fischen und Invertebraten |
Assel | Allesfresser, bevorzugt pflanzliche Nahrung |
In der Nahrungskette dienen Krebstiere als zentrale Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Tieren, einschließlich Fische, Seevögel, Meeressäuger und sogar andere Krebstiere. Durch ihren Konsum und ihre Ausscheidung tragen sie auch zur Zirkulation von Nährstoffen in ihrem Lebensraum bei.
Viele Vogelarten sind stark auf Krebstiere als Nahrungsquelle angewiesen. So ist zum Beispiel der Steinwälzer, ein Küstenvogel, bekannt dafür, dass er unter Steinen und Seetang nach Krebstieren sucht. Seine Beobachtung, wie er Steine umdreht ("wälzt"), um an seine Nahrung zu gelangen, hat ihm seinen Namen gegeben.
Die Anpassungsfähigkeit der Krebstiere, ihr Überleben unter verschiedenen Bedingungen, sowie die Bedeutung in der Nahrungskette machen sie zu einem wichtigen Studienobjekt in der biologischen und ökologischen Forschung.
Wie viele verschiedene Arten von Krebstieren gibt es?
Etwa 52.000
Wie lautet der wissenschaftliche Name der Krebstiere?
Crustacea
Zu welchem Stamm gehören die Krebstiere?
Krebstiere gehören zum Stamm der Gliederfüßer.
Welche Merkmale haben alle Krebstiere mehr oder weniger gemeinsam?
Wie groß können Krebstiere werden?
Krebstiere können zwischen 0,1 Millimeter (Arten der Ruderfußkrebse) und 4 Meter (Japanische Riesenkrabbe) groß werden.
Wo sind Krebstiere verbreitet?
Krebstiere gibt es weltweit.
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