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Jetzt kostenlos anmeldenHast Du schon einmal einen Schakal gesehen? Vielleicht wird das, unter anderem dank des Klimawandels, bald möglich sein. Die Wildhundeart, die sehr nah mit dem Wolf verwandt ist, kommt ursprünglich aus Indien, dem Nahen Osten oder Afrika. Seit einiger Zeit verbreitet sich das Raubtier jedoch immer weiter in Richtung Westen und Norden. Auch in Deutschland konnten schon Schakale in der Nähe von Siedlungen beobachtet werden.
Der Schakal ist ein Säugetier und gehört zur Gattung der Wildhunde. Äußerlich ähneln sie sehr den Wölfen, jedoch sind sie deutlich kleiner als Wölfe. Häufig kommen sie in ähnlichen ökologischen Nischen wie die Wölfe vor, weswegen es zu Auseinandersetzungen kommen kann.
Die ökologische Nische beschreibt die Wechselwirkung von biotischen und abiotischen Umweltfaktoren für eine Art in einem Lebensraum.
Wenn Du mehr zur ökologischen Nische wissen möchtest, dann lies Dir gern die StudySmarter Erklärung Ökologische Nische durch.
Name | Schakal |
lateinischer Name | Canis oder Lupulella |
Gewicht | 5 – 10 kg |
Größe | 70 – 120 cm |
Alter | 6 – 12 Jahre |
Nahrung | Allesfresser |
Geschwindigkeit | bis zu 65 km/h |
Herkunft | Afrika |
Lebensraum | Savanne, Halbwüste, Steppe |
Feinde | Luchs, Leopard, Raubvögel |
Geschlechtsreife | nach 2 Jahren |
Arten | Goldschakal, Schabrackenschkal, Streifenschakal |
Je nach Art unterscheiden sich die Schakale in Aussehen, Größe und Gewicht.
Der Schabrackenschakal ist sehr schlank, hat lange Beine und große Ohren. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt bis zu 75 cm und das Gewicht liegt bei bis zu 8 kg. Auffällig beim Schabrackenschakal ist außerdem sein dunkelgrauer Rückenfleck mit den hellgrauen Haaren dazwischen.
Der Goldschakal hingegen fällt durch sein goldgelbes Fell auf. Je nach Lebensraum des Tieres ist die Fellfarbe heller oder dunkler.
Der Schakal ist ein Allesfresser, auch Omnivor genannt. Das bedeutet er ernährt sich von sowohl pflanzlich von Beeren und Früchten als auch von Nagetieren, kleineren Vögeln oder Insekten. Zudem sind die Tiere auch Aasfresser. Hierbei bedienen sie sich an der Beute anderer Raubtiere. Häufig kommen sie dabei allerdings in Konflikt mit Hyänen oder Greifvögeln kommen, die auch zu ihren natürlichen Feinden gehören.
Die Raubtiere sind schnelle Sprinter. Sie können für kurze Zeit eine Geschwindigkeit von bis zu 65 km/h erreichen. Auf längeren Strecken können sie nur eine Geschwindigkeit von 16 km/h aufrechterhalten.
Mit 65 km/h ist der Schakal in etwa halb so schnell wie das weltweit schnellste Tier – der Gepard. Mehr zum Gepard findest Du in der gleichnamigen Erklärung.
Es existieren drei verschiedene Arten, die man unter dem Begriff Schakal zusammenfasst:
Goldschakal (Canis aureus)
Schabrackenschakal (Lupulella mesomelas)
Streifenschakal (Lupulella adustus)
Die Arten sind alle in unterschiedlichen Gebieten vertreten und unterscheiden sich auch im Aussehen voneinander. Allgemein hebt sich jedoch, der in Europa vorkommende Goldschakal, deutlich vom afrikanischen Streifen- und Schabrackenschakal ab.
Die Arten Streifen- und Schabrackenschakal sind ausschließlich in Afrika zu finden. Der Streifenschakal kommt hauptsächlich südlich der Sahara vor, in Gebieten von Zentral- bis Südafrika.
Abb. 1: Streifenschakal (Lupulella adustus)
Der Schabrackenschakal hat zwei feste Verbreitungsgebiete, eines in Ostafrika und eines im Süden Afrikas. Die Gebiete sind nicht miteinander verbunden und es trennen sie 1000 Kilometer voneinander.
Abb. 2: Schabrackenschakal (Lupulella mesomelas)
Der Goldschakal ist der einzige der drei Schakale, der auch in Europa vorkommt. Ursprünglich kommt der Goldschakal aus dem Nahen Osten und Indien. Doch Sichtungen des Goldschakals in Europa und auch in Gebieten von Deutschland häufen sich. Vom südlichen Osteuropa breitet sich das Tier immer weiter Richtung Norden und Westen aus.
Abb. 3: Goldschakal (Canis aureus)
2021 wurden mehr als 60 Goldschakale gesichtet. Im Schwarzwald konnte sogar eine Goldschakal-Familie mit zwei Welpen auf einer Wildkamera festgehalten werden.
Allgemein bevorzugen Schakale offene Landschaften wie Wüsten und Savannen. Jedoch hält er sich auch häufig in Graslandschaften, Buschland oder gering bewaldete Gebieten auf. Vor Lebensräumen in der Nähe von Menschen schrecken sie nicht zurück.
Ihre Jungtiere verstecken die Schakal-Eltern meist in Höhlen, die sie auch teilweise von anderen Tieren übernommen haben. Das Revier verteidigen sie dann aggressiv gegenüber Artgenossen.
Die Paarungszeit der Schakale beginnt im Herbst. Drei Monate später bringen die Weibchen bis zu acht Jungtiere zur Welt, von diesen überleben überwiegend nur die Hälfte. Bei der Geburt ist der Nachwuchs blind und sie öffnen erst nach knapp zwei Wochen das erste Mal ihre Augen. Da Schakale in einem Familienverband leben, ist auch das Männchen an der Jungtierpflege beteiligt. Nach ungefähr zwei Jahren sind die Tiere geschlechtsreif und in der Lage, die Familie zu verlassen.
Schakale leben typischerweise in Familienverbänden aus einem Weibchen, einem Männchen und den Jungtieren. Das männliche Tier steht in der Rangordnung ganz oben. Jedoch wird diese Position nicht durch Kämpfe erreicht, sondern sie ergibt sich auf natürlich Weise. In manchen Fällen steht auch ein Weibchen an der höchsten Stelle der Rangordnung. Teilweise befinden sich die Familienverbände ein ganzes Leben lang in gleicher Konstellation, allerdings kommt es auch vor, dass Männchen den Verband nach einem Jahr verlassen.
Außerdem wurde bekannt, dass Schakale untereinander und mit anderen Tieren durch verschiedene Laute kommunizieren können.
Der Schakal ist ein Säugetier, der Gattung der Wildhunde und somit nah verwandt mit dem Wolf.
Er besetzt in vielen Lebensräumen eine ähnliche ökologische Nische wie der Wolf, wodurch es häufig zur Konkurrenz kommt.
Das Aussehen, die Größe und das Gewicht sind je nach Art unterschiedlich. Im Schnitt wiegt ein Schakal 5 – 10 kg und ist 70 – 120 cm groß.
Der Wildhund ist ein Allesfresser und ein Aasfresser.
Auf kurzen Strecken können sie eine Sprintgeschwindigkeit vom 65 km/h erreichen.
Der Streifen- und der Schabrackenschakal kommen ursprünglich aus Afrika, wohingegen der Goldschakal aus Indien und dem Nahen Osten stammt.
Sie leben hauptsächlich in Gras-, Busch- oder Savannenlandschaften.
Die Schakale leben in Familienverbänden, in denen beide Elternteile den Nachwuchs pflegen.
Der Streifen- und der Schabrackenschakal kommen aus Zentral- und Südafrika. Der Goldschakal kommt aus dem Nahen Osten und aus Indien.
Schakale essen fast alles. Sie sind Allesfresser und Aasfresser, weswegen sie sich von Beeren, Nagetieren, Insekten, kleinen Vögeln und von Aas ernähren.
Schakale ähneln vom Aussehen einem Wolf. Sie haben meist ein braunes Fell, lange Beine und große Ohren. Ihre Kopf-Rumpf-Länge beträgt knapp 75 cm.
Ein Schakal kann auf kurzen Strecken bis zu 65 km/h schnell werden. Auf längeren Strecken erreicht er meist nur eine Geschwindigkeit von 16 km/h.
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