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Es gibt sie von groß bis klein und mit vielen verschiedenen Fellfärbungen. Während die Großkatzen wie Löwen oder Geparden vorrangig in der Wildnis zu finden sind, sind die Kleinkatzen bzw. Hauskatzen nicht mehr aus vielen Haushalten wegzudenken. Seit etwa 9500 Jahren wird die Hauskatze von Menschen als Haustier gehalten. Mittlerweile gehört sie neben Hunden zu den beliebtesten Haustieren.
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Jetzt kostenlos anmeldenEs gibt sie von groß bis klein und mit vielen verschiedenen Fellfärbungen. Während die Großkatzen wie Löwen oder Geparden vorrangig in der Wildnis zu finden sind, sind die Kleinkatzen bzw. Hauskatzen nicht mehr aus vielen Haushalten wegzudenken. Seit etwa 9500 Jahren wird die Hauskatze von Menschen als Haustier gehalten. Mittlerweile gehört sie neben Hunden zu den beliebtesten Haustieren.
Katze gibt es in den verschiedensten Rassen, mit den vielfältigsten Besonderheiten. Dennoch gibt es einige grundlegende Merkmale der Hauskatze, die Du dem folgenden Steckbrief über Katzen entnehmen kannst:
Steckbrief Katze | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Felis silvestris catus |
Klasse | Säugetiere |
Ordnung | Raubtiere |
Familie | Katzen |
Unterfamilie | Kleinkatzen |
Abstammung | afrikanische Wildkatze (Falbkatze) |
Lebensraum Katzen | weltweit, vorrangig in gemäßigten oder warmen Klimazonen |
Katzenrassen | etwa 40 verschiedene Rassen, die in drei Gruppen unterteilt werden: Kurzhaar, Halblanghaar und Langhaar. |
Größe | Kopf-Rumpf: etwa 50 cmSchulterhöhe: zwischen 30 und 35 cm hoch |
Gewicht | 2,5 bis 8 kg |
Aussehen | je nach Rasse unterschiedlich |
Geschwindigkeit | ca. 50 km/h |
Ernährung | karnivore Ernährung (Fleischfresser): Insekten, Nagetiere, Vögel |
Lebenserwartung | 15 bis 20 Jahre (Wohnungskatze)ca. 10 Jahre (Freigänger-Katze) |
Paarung | nach 12 Monaten geschlechtsreif, ganzjährige Paarungszeit, Tragzeit ca. 65 Tage, drei bis sechs Jungtiere pro Wurf |
Sozialverhalten | bevorzugt Einzelgänger |
Feinde | Wolf, Fuchs, größere Greifvögel (besonders für Jungtiere) |
Durch die Katzenzucht gibt es heutzutage eine Vielzahl von unterschiedlichen Rassen. Insgesamt spricht man von ungefähr 40 verschiedenen Katzenrassen. Um einen Überblick zu bekommen, werden sie dabei hauptsächlich nach der Länge ihres Fells unterschieden.
Welche Länge das Fell einer Katze hat, hängt von dem sogenannten Gen L ab. Das dominant vererbte Kurzhaar Gen L, sorgt dafür, dass Katzen auch in ihrer Erscheinung kurzes Fell besitzen. Besitzt eine Katze zweimal das Gen l für Langhaarigkeit, so gilt sie als reinerbige Langhaarkatze.
Insgesamt kannst Du Dir drei verschiedene Gruppen merken:
Unsere heutige Hauskatze stammt von der sogenannten der afrikanischen Wildkatze bzw. Falbkatze ab. Noch heute kannst Du sie in Nordafrika und Asien finden.
Abbildung 1: Die Falbkatze - Vorfahrin der Hauskatze
Katzen zählen mit ihren Bewegungen und ihrem Verhalten zu den elegantesten Tieren. Ein Grund dafür ist ihr spezieller Körperbau, der es ihnen etwa ermöglicht, selbst durch die schmalsten Gänge zu kommen.
Abbildung 2: Dank eines speziellen Körperbaus sind Katzen besonders beweglich.
Das Skelett der Katze setzt sich insgesamt aus 240 Knochen zusammen. In der Mitte verläuft die Wirbelsäule, die aus 50 bis 53 Wirbeln besteht.
Das Skelett der Katze umfasst damit 34 Knochen mehr als das menschliche Skelett.
Die Knochen der Katze sind leicht und flexibel, wodurch sie besonders Sprünge besser abfedern kann. Diese Flexibilität ermöglicht es der Katze selbst Sprünge, die das sechsfache der Länge ihres Körpers umfassen, zu überwinden. Außerdem können die Leichtgewichte so beim Laufen eine Geschwindigkeit von bis zu 48 km/h erreichen.
Damit die Flexibilität bei Katzen so groß wie möglich ist, sind einige Skelettstrukturen nur mit Muskeln und Bändern miteinander verbunden. Diese Verbindungen ermöglicht eine größere Eindrehung der Wirbelsäule, aber auch in Bereich der Schulterblätter.
Fällt eine Katze mit dem Rücken voran von einer Erhöhung, kannst Du die besondere Beweglichkeit besonders gut erkennen. Während die Katze mit dem Schwanz den Sturz abbremst, dreht sie zunächst ihren Kopf ein. Danach folgen der Vorder- und Hinterkörper nacheinander. Eine Katze kann sich so in der Luft komplett umdrehen und immer auf ihren Pfoten landen.
Zusätzlich zu den Bänderverbindungen besitzt eine Katze knapp 500 verschiedene Muskeln. Sie ermöglichen ihr auch sehr langsame Bewegungen. Diese Bewegungen helfen ihr bei der Jagd, aber auch um Bewegungen genauer und schneller auszuführen.
Trotz ihres athletischen Körpers laufen Katzen meist nur sehr kurze Strecken. Das liegt daran, dass ihre Muskeln sich rasch erhitzen und die Kraft schnell nachlässt.
Katzen zählen seit Jahren zu den beliebtesten Haustieren des Menschen. Sie gehört zu den Kleinkatzen und kann für viele Jahre ein treuer Begleiter sein.
Katzen haben einen sehr breit gefächerten Lebensraum, der sich je nach Art unterscheidet. Katzen kommen auf jedem Kontinent vor, außer in der Antarktis und in Australien. Doch nicht nur ihre Verbreitung auf der Erde ist entscheidend – auch ihre Verteilung vom Erdboden bis hin in eine Höhe von 6.000 Meter spricht für vielfältige und unterschiedlich angepasste Katzenarten.
Katzen zählen zu den sogenannten Karnivoren (dt. "Fleischfressern").
Die karnivore Ernährung bedeutet, dass sich Tiere oder Pflanzen hauptsächlich oder ausschließlich von tierischem Gewebe ernähren. Dem gegenüber steht die herbivore Ernährung, nach der hauptsächlich pflanzliche Erzeugnisse gefressen werden.
In der freien Natur gehen Katzen auf die Jagd. Dabei stehen kleine Säugetiere, Vögel, kleine Amphibien oder Reptilien auf dem Speiseplan. Allerdings machen sie auch vor Insekten oder kleineren Raubtieren keinen Halt.
Früher wurden Katzen besonders häufig als Mäuse oder Rattenfänger gehalten. Sie sollten das Getreide und andere Vorräte schützen.
Katzen sind bereits früh geschlechtsreif und damit auch paarungsbereit. Nach einer erfolgreichen Paarung folgt die Trächtigkeit und Versorgung der Jungen.
Je nach Rasse sind Katzen ab einem Alter von vier bis zwölf Monaten geschlechtsreif. Weibchen sind ab diesem Zeitpunkt etwa alle zwei bis drei Wochen "rollig" und können bis zu drei Würfe pro Jahr haben.
Als Rolligkeit bezeichnet man den Zeitraum, in welchem die weibliche Katze paarungsbereit ist. Meistens sind Katzen zwischen drei bis zehn Tage rollig.
Ist die Katze bereit, sich zu paaren, dann liegt die Entscheidung bei dem Weibchen. Sie entscheidet, mit welchem Männchen sie sich fortpflanzen möchte. Vielleicht hast Du schon einmal laute Katzenschreie gehört. Die Paarung ist manchmal sehr laut und grob.
Die Trächtigkeit bzw. Tragzeit einer Katze umfasst meist zwischen 63 und 67 Tage. Nach dieser Tragzeit bringt das Weibchen zwischen drei und sechs Jungtiere zur Welt. Bei den Jungtieren spricht man von sogenannten Nesthockern.
Als Nesthocker werden Jungtiere bezeichnet, die zunächst hilflos, taub und blind zur Welt kommen. Sie sind daher abhängig von der Fürsorge der Mutter und werden am Anfang auch von ihr versorgt.
Zunächst säugt die Mutter die Jungtiere mit Muttermilch. Nach etwa drei Monaten können die Jungtiere erstmals feste Nahrung zu sich nehmen und gehen auf erste Erkundungstouren.
Abbildung 3: Jungtier einer Katze nach wenigen Wochen.
Die Lebenserwartung von Katzen hängt vorrangig von ihrer Haltung und ihrer Rasse ab. Katzen, die hauptsächlich im Innenraum gehalten werden, sogenannte Wohnungskatzen, werden dabei im Durchschnitt älter als Freigänger-Katzen. Eine Wohnungskatze kann durchschnittlich zwischen 15 und 20 Jahre alt werden.
Der britische Zoologe Desmond Morris erwähnte die bisher älteste bekannte Katze. Die Tabbykatze namens Puss lebte von 1903 bis 1939 und wurde stolze 36 Jahre alt.
Bei Freigänger-Katzen ist die Lebenserwartung hingegen geringer. Durch ein erhöhtes Gefahrenrisiko geht man davon aus, dass diese Katzen höchstens 10 Jahre alt werden. Im Allgemeinen werden Katzen ohne Pflege und medizinische Versorgung nur zwischen zwei und vier Jahre alt.
Katzen zählen zu den erfolgreichsten Jägern im Tierreich. Gründe dafür findest Du unter anderem in ihrem besonders ausgeprägten System der Sinne, welches den
umfassen.
Die meist mandelförmigen Augen der Katze sehen nicht nur schön aus, sondern ermöglichen es ihr ebenfalls selbst kleinste Bewegungen wahrzunehmen. Die Augen sitzen dabei frontal auf dem Kopf, mit etwas Abstand zueinander. Diese Position ist ebenfalls wichtig für das räumliche Sehen.
Katzen sehen mit ihren Augen deutlich weniger Farben und Schärfe als z. B. der Mensch. Sie reagieren dagegen sensibler auf Licht.
Besonders im Dämmerlicht haben Katzen ein besonders gutes Sehvermögen. Grund dafür ist eine Vielzahl an Rezeptoren auf der Netzhaut, die auch auf schwaches Licht reagieren.
Rezeptoren sind besondere Sinneszellen, die Reize wie Licht oder Farbe aufnehmen und an das Gehirn weiterleiten. Man unterscheidet zwischen Stäbchen und Zäpfchen. Stäbchen ermöglichen bei geringer Helligkeit das Hell-Dunkel-Sehen, während Zäpfchen für das Farbsehen zuständig sind.
Zusätzlich besitzen Katzen in ihren Augen eine reflektierende Zellschicht hinter der Netzhaut, die Tapetum lucidum. Diese Schicht sorgt auch dafür, dass Katzenaugen bei Lichteinfall im Dunkeln regelrecht zu leuchten scheinen. Eine weitere Besonderheit sind die schlitzförmigen Pupillen. Durch sie kann die Katze den Lichteinfall bestmöglich anpassen.
Abbildung 4: Die Augen der Katze sind besonders ausgeprägt
Katzen besitzen eins der besten Gehöre der Säugetiere. Katzen können damit Geräusche bis in den Ultraschallbereich wahrnehmen und so selbst kleinste Geräusche registrieren. Zusätzlich können Katzen ihre trichterförmigen Ohren dank einer Vielzahl von Muskeln auch unabhängig voneinander in verschiedene Richtungen bewegen. Dadurch können auch nebeneinanderliegende Quellen genau zugeordnet werden.
Wenn Du an Katzen denkst, kommen Dir vielleicht die langen Schnurrhaare in den Sinn. Diese langen Tasthaare dienen der Katze als eine Art "Abstandsmesser". Dadurch kann sie leichter einschätzen, ob sie z. B. durch eine Öffnung passt oder nicht.
Der Geruchssinn der Katzen ist etwa dreimal besser als der von uns Menschen. Dieser hilft den Katzen bei der Kommunikation, im Sexualverhalten sowie bei der Auswahl der Nahrung.
Katzen geben spezielle Pheromone ab, die zwischen den Zehen, aus dem Kinn und den Wangen abgesondert werden können. Da sie sehr Geruchs-sensibel sind, versuchen sie ihren Duft im kompletten Revier zu verteilen. Darum schleichen sie einem zur Begrüßung auch um die Beine.
Die heutige Hauskatze stammt ursprünglich von der Falbkatze bzw. der afrikanischen Wildkatze ab. Noch heute ist die Falbkatze hauptsächlich in Nordafrika und Asien beheimatet.
Katzen haben einen speziellen Körperbau, der ihnen einen besonders großen Bewegungsradius ermöglicht. Außerdem sind ihre Sinne besser ausgeprägt, um die Jagd zu vereinfachen. Katzen können dadurch z. B. im Dunkeln besser sehen oder Geräusche im Ultraschallbereich wahrnehmen.
Hauskatzen können bis zu 20 Jahre alt werden. Besonders Wohnungskatzen haben eine Lebenserwartung von 15 bis 20 Jahren. Freigänger-Katzen hingegen werden im Durchschnitt höchstens 10 Jahre alt.
Katzen sind zwischen 63 und 67 Tage trächtig. Das umfasst also etwa zwei Monate, bevor sie drei bis sechs Jungtiere zur Welt bringt.
Karteikarten in Katze16
Lerne jetztVon welcher Katzenart stammt die Hauskatze ab?
Afrikanischen Wildkatze/ Falbkatze
Wie viele Katzenrassen gibt es?
Es gibt ungefähr 40 verschiedene Katzenrassen.
In welche Gruppen werden Katzenrassen eingeteilt?
Katzenrassen werden in drei verschiedene Gruppen eingeteilt:
Aus wie vielen Knochen besteht das Skelett der Katze?
240
Was ist das Besondere an den Knochen der Katze?
Die Knochen der Katze sind besonders leicht und flexibel.
Welche Besonderheit ermöglicht die große Flexibilität der Katze?
Die Knochenverbindungen bei Katzen bestehen hauptsächlich aus Muskeln und Bändern. Dadurch entsteht ein großer Bewegungsradius, da Körperteile unabhängig voneinander bewegt werden können.
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