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Puma, Berglöwe, Kuguar, Silberlöwe – kein Tier der Welt hat mehr Namen als die weltweit größte Kleinkatze. Nicht nur haben Pumas viele verschiedene Namen, sie sind auch unglaublich flink, können gut klettern und extrem hoch springen.Der Puma (puma concolor) ist ein Säugetier und gehört zu der Familie der Katzen (felidae) und dort zur Unterfamilie der Kleinkatzen (felinae). Pumas sind zwar die…
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Jetzt kostenlos anmeldenPuma, Berglöwe, Kuguar, Silberlöwe – kein Tier der Welt hat mehr Namen als die weltweit größte Kleinkatze. Nicht nur haben Pumas viele verschiedene Namen, sie sind auch unglaublich flink, können gut klettern und extrem hoch springen.
Der Puma (puma concolor) ist ein Säugetier und gehört zu der Familie der Katzen (felidae) und dort zur Unterfamilie der Kleinkatzen (felinae). Pumas sind zwar die viertgrößte Katzenart der Welt, sind aber enger mit Hauskatzen, als z. B. mit Löwen oder Jaguaren verwandt.
In der Unterfamilie der Kleinkatzen ist der Puma die größte Katze.
Abbildung 1: Ein Puma
Der nächste Verwandte des Pumas ist der Jaguarundi (Wieselkatze).
Name | Puma concolor |
Gewicht | zwischen 34 kg und 100 kg |
Größe | bis zu 1,5 m lang |
Schwanzlänge | 60–97 cm |
Schulterhöhe | bis zu 90 cm |
Die Weibchen sind insgesamt kleiner und viel leichter als die Männchen. Aber auch zwischen den männlichen Pumas variieren die Körpermaße, je nach Lebensraum, mitunter stark.
In der Wildnis werden Pumas meistens 8–13 Jahre alt. Leben sie in Gefangenschaft, können sie jedoch über 20 Jahre alt werden.
Das Fell von Pumas ist dicht und kurz. Die Fellfarbe ist einfarbig und abhängig von Lebensraum: Von rotbraun bis gelbbraun hin zu silbergrau. Das Fell an der gesamten Unterseite, sowie am Kinn und an der Brust ist weiß. Die Spitze des Schwanzes ist dagegen schwarz gefärbt.
Pumas sind zwar nicht in der Lage auf langen Strecken schnell zu laufen, auf kurzen Distanzen schaffen sie aber bis zu 72 km/h. Bei der Jagd schleichen sich Pumas erst an und setzen ihre Geschwindigkeit dann für Sprints auf kurzen Distanzen ein. Mit einem großen Sprung springen sie den Beutetieren auf den Rücken und brechen ihnen mit einem Biss in den Hals das Genick.
Entwischt ihnen das Beutetier, jagen sie diesem in der Regel nicht lange hinterher.
Abbildung 2: Puma auf einem Baum
Werden Pumas gejagt, etwa von Wölfen, retten sie sich meist durch einen großen Sprung hoch in einen Baum. Kein Tier der Welt kann so hoch springen wie ein Puma. Aus dem Stand schaffen es die Katzen 5,5 m hochzuspringen. Zudem sind sie hervorragende Kletterer.
Das schnellste Säugetier der Welt ist der Gepard, dieser schafft bis zu 100 km/h. Er könnte also locker auf einer Landstraße mit den Autos mithalten.
Was essen Pumas? Pumas sind reine Fleischfresser, zählen dort aber zu den Generalisten. Sie fressen Beutetiere jeglicher Größe zum Beispiel:
Im Durchschnitt erbeuten Pumas Tiere mit einem Gewicht von 39–48 kg und mit etwa 65 % am häufigsten Hirsche. Die Männchen erbeuten im Schnitt etwas größere Tiere als die Weibchen.
Mehr zu Generalisten und auch Spezialisten findest Du in der Erklärung zur ökologischen Nische auf StudySmarter!
Pumas sind extrem anpassungsfähige Tiere. Ursprünglich besiedelten sie den gesamten amerikanischen Kontinent, von Kanada über Mittelamerika, bis nach Südamerika. Über den gesamten Kontinent hinweg leben Pumas zudem in den unterschiedlichsten Lebensräumen, wie in:
Pumas können sogar oberhalb der Baumgrenze, in Höhen bis zu 4000 Metern problemlos überleben.
Die Bergmännische Regel besagt, dass die durchschnittliche Körpergröße von Tieren einer Art sich je nach Lebensraum verändert. Je näher der Lebensraum an einem der Pole, also Südpol oder Nordpol, liegt, desto größer ist ihre durchschnittliche Körpergröße. Diese Regel gilt auch für die größte Kleinkatze der Welt. Pumas, die in der Nähe des Äquators leben, sind die kleinsten aller Pumas. Jene, die im Norden Nordamerikas bzw. Kanadas und im Süden von Südamerika leben, sind dagegen die Größten ihrer Art.
Die Ausrottungswellen in den USA überlebten die Pumas nur in einigen Gebieten wie z. B. in den Rocky Mountains und in Sumpfgebieten der Everglades. Heute leben sie vorwiegend an abgelegenen, menschenleeren Orten. Durch verschiedene Schutzmaßnahmen erweiterte sich ihr Verbreitungsgebiet jedoch und sie besiedeln wieder Regionen, in denen sie als ausgerottet galten.
In Amerika wurden Pumas über viele Jahre hinweg intensiv bejagt, was vieler Orts zu einer Ausrottung der Tiere führte. Weiße Kolonialisten hatten es auf die Felle der Pumas abgesehen, welche zum Teil auch heute noch als Trophäe gelten. Viele Menschen töteten Pumas zudem, weil sie Angst um ihr Vieh hatten.
In Amerika werden Pumas auch “panther“ genannt. (Schwarze) Panther bezeichnen im Deutschen dagegen Leoparden und Jaguare mit Melanismus, also einer schwarzen Färbung des Fells.
Pumas sind Einzelgänger. Die Größe ihres Reviers variiert zwischen 50 km² und 1000 km². Sie hängt vom Nahrungsangebot bzw. der Beutetierdichte und der Anzahl der Geschlechtspartner ab.
Um sich aus dem Weg zu gehen und untereinander friedlich zu bleiben, markieren die Männchen ihre Reviere mit Harn und Kot und auch durch Kratzspuren. Die Weibchen haben dagegen viel kleinere Reviere, welche sich auch häufig mit Revieren anderer Weibchen überlappen.
In der Brunstzeit bzw. zur Paarung schließen sich Pumas kurzzeitig zusammen und leben zu zweit beieinander. Schon Wochen vor der Geburt der Jungen verlässt das Männchen das Weibchen jedoch wieder.
Die Weibchen bringen dann nach etwa 90 Tagen Tragzeit meist 2–3, maximal 6 Jungen zur Welt. Die Aufzucht der Jungtiere obliegt bei der Mutter allein. Sie säugt die Jungen etwa 6–7 Wochen und versorgt sie später mit fester Nahrung. Nach etwa 20 Monaten trennen sich die Jungen von der Mutter und suchen sich ihr eigenes Revier.
Die Jungen besitzen bei der Geburt beiges, stark geflecktes Fell. Diese Flecken verblassen jedoch in den ersten Lebensjahren und ihr Fell wird auch einfarbig.
Erwachsene Pumas haben keine natürlichen Feinde. Stark gefährdet sind sie ausschließlich durch die Menschen. In den USA stehen die Tiere zwar unter Artenschutz, dennoch werden sie häufig erschossen. Meistens von Landwirten, welche Angst um ihr Vieh bzw. ihre Haustiere haben und von Wilderern, welche es auf die Felle der Raubkatzen abgesehen haben.
Pumas sind in vielerlei Hinsicht besonders. Nicht nur sind sie die größten Kleinkatzen, sie erreichen auch mehrere andere Rekorde:
Als weitere Besonderheiten des Pumas zählen unter anderem:
Abbildung 3: Schläfriger Puma
Als Schlüsselarten werden Arten bezeichnet, welche trotz ihrer geringen Anzahl eine sehr große Auswirkung auf das Ökosystem und die anderen darin lebenden Arten haben. Stirbt eine Schlüsselart aus, verändert sich das Ökosystem dementsprechend stark oder hört sogar ganz auf zu existieren.
Insgesamt wurden etwa 32 Unterarten von Pumas beschrieben. Nur 6 davon konnten allerdings genetisch voneinander unterschieden werden. Diese sind:
Zwei weitere Unterarten aus dem östlichen Nordamerika gelten heute bereits als ausgestorben.
Der Puma gehört trotz ihrer Größe zu der Unterfamilie der Kleinkatzen, weil er mit diesen, etwa der Hauskatze und der Wieselkatze, enger verwandt ist, als mit den Großkatzen, wie zum Beispiel Löwen.
Pumas sind zwar nicht in der Lage auf langen Strecken schnell zu laufen, auf kurzen Distanzen schaffen sie aber bis zu 72 km/h.
In der Wildnis werden Pumas meistens 8–13 Jahre alt. Leben sie in Gefangenschaft, können sie jedoch über 20 Jahre alt werden.
Natürlicherweise leben Pumas auf dem gesamten amerikanischen Kontinent, u. a. in
Durch die Ausrottungswellen in den USA verkleinerte sich der Lebensraum von Pumas, sodass sie heute nur noch in menschenleeren, abgelegenen Orten leben.
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