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Bindungsangst

"Ich verstehe es einfach nicht. Die ersten Treffen waren total schön und schon so vertraut. Und ganz plötzlich beendet sie es, ohne richtigen Grund". Fynn kann nicht verstehen, wieso Milou anfangs so viel Interesse und Emotionen zeigen konnte und ganz plötzlich so kühl und unerreichbar ist. 

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"Ich verstehe es einfach nicht. Die ersten Treffen waren total schön und schon so vertraut. Und ganz plötzlich beendet sie es, ohne richtigen Grund". Fynn kann nicht verstehen, wieso Milou anfangs so viel Interesse und Emotionen zeigen konnte und ganz plötzlich so kühl und unerreichbar ist.

Milous Verhalten zeigt typische Symptome von Bindungsangst auf. Es gibt verschiedene Ursachen und Auslöser für Bindungsangst und sie zeigt sich vor allem in der Liebe, aber auch in Freundschaften. Menschen wie Milou haben jedoch die Möglichkeit, Bindungsangst zu überwinden und auch ohne ambivalentes Verhalten Beziehungen zu führen.

In der Definition bedeutet Bindungsangst auch so etwas wie die "Angst vor der Liebe". Bindungsängstliche Personen sind sogenannte "aktive Vermeider*innen" in Beziehungen zu anderen Menschen, indem sie Distanz wahren sowie aktiv regulieren.

Bindungsangst bedeutet die Angst, sich auf exklusive, tiefe und intime (Liebes-)Beziehungen einzulassen.

Betroffene nehmen ihre Angst jedoch oft nicht als solche wahr, vielmehr verspüren sie einen diffusen Wunsch nach Freiheit. So fühlen sie sich durch ihr Gegenüber schnell eingeengt.

Na, erkennst Du schon Parallelen zu der Situation von Fynn und Milou? Doch nicht nur Menschen wie Fynn leiden in solchen Situationen, auch Menschen mit Bindungsangst können sich überfordert fühlen und finden manchmal nicht die Ursache ihres Problems. So auch bei Milou:

Milou versteht sich selbst nicht. Sie war am Anfang total verknallt in Fynn, bis sie ihn endlich nach einem Date gefragt hat. Das erste Date war so perfekt, als würden sie sich schon ewig kennen. Aber die Treffen darauf wurde ihr das alles irgendwie zu viel. "Er passt doch nicht zu mir", hat sie sich immer öfter gedacht und auch ihre Gefühle sind plötzlich verschwunden. Ab da wurde Milou seine Anhänglichkeit so unangenehm, dass sie in ihr Panik ausgelöst hat. Was genau das Problem ist, kann sie gar nicht festmachen. Sie ist genervt von sich selbst, aber schiebt ihre Flucht aus dem Dating mit Fynn auf die Erkenntnis: "Ich habe einfach noch nicht den Richtigen gefunden."

In der Psychologie wird davon ausgegangen, dass Menschen mit Bindungsangst unfähig sind, Vertrauen gegenüber anderen aufzubauen und daher bewusst Distanz wahren. Warum das so ist, kann verschiedene Ursachen haben.

Bindungsangst – Ursachen

Warum entwickeln manche Menschen Bindungsangst und andere nicht? Ursachen liegen oft in Erfahrungen in der Kindheit. Auch die Beziehung zu den eigenen Eltern prägen das spätere Bindungsverhalten eines Menschen. Aber auch Erlebnisse im Jugend- und Erwachsenenalter können dazu führen, dass Menschen einen Schutzmechanismus aufbauen: die Bindungsangst.

Die Beziehung zu den eigenen Eltern ist die erste Beziehungserfahrung, die ein Kind macht. Idealerweise gelingt es Eltern, Bindungswünsche ihres Kindes zu erfüllen. Wenn das der Fall ist, entwickelt sich im Kind ein sogenanntes Urvertrauen. Es fühlt sich geliebt und willkommen und kann somit in andere Menschen als auch in sich selbst vertrauen.

Bindungswünsche bezeichnen den natürlichen Wunsch nach Liebe, Zuwendung und Geborgenheit. Sie entstehen schon im Babyalter. Babys sind allein nicht überlebensfähig und somit abhängig von vertrauten Personen, bei denen sie Schutz und Sicherheit suchen. Lies Dich gerne auch in die Erklärungen "Frühe Kindheit", "Kindheit" oder "Entwicklungsphasen" ein!

Doch nicht immer machen Kinder sichere Beziehungserfahrungen. Wenn vonseiten der Eltern Liebe nicht gegeben oder spürbar ist, kann ein Kind kein Urvertrauen und daher kein stabiles Selbstwertgefühl aufbauen. Sehr früh entwickelt sich der Glaubenssatz:

  • "Ich muss etwas Bestimmtes tun, damit ich geliebt werde."

Aus diesem Glauben heraus entsteht zunächst tiefe Verlustangst:

  • "So, wie ich bin, bin ich nicht liebenswert genug und dann verlassen mich andere Menschen."

Ein Glaubenssatz ist eine unbewusste, tief verankerte Überzeugung bzw. Annahme über sich selbst oder das Leben. Meist werden Glaubenssätze in der Kindheit oder frühen Jugend durch enge Bezugspersonen (primär durch die Eltern) erworben.

Die später entstehende Bindungsangst stellt lediglich ein Schutzschild dieser Verlustangst dar.

In der folgenden Tabelle findest Du mögliche Beziehungserfahrungen mit Eltern, die zu bindungsängstlichem Verhalten führen können.

Erfahrung mit den Eltern
Beschreibung
mögliche Folgen
Eltern bieten keinen Ort der SicherheitAbhängigkeit, der Kinder ihren Eltern ausgesetzt sind, werden als bedrohlich empfunden.wird später allgemein auf Beziehungen bezogen: "Beziehung = Bedrohung"
wenig ZuwendungEltern behandeln ihr Kind eher kühl und abweisend.Entstehung des Gefühls des "nicht gut genug Seins"Schutzmechanismus: "Ich brauche niemanden."
hohe ErwartungenKinder haben das Gefühl, immer perfekt sein zu müssen.Entwicklung des Glaubenssatzes "Wenn ich Fehler mache, werde ich nicht geliebt."
Helikopter-ElternEltern kontrollieren und erdrücken damit ihr Kind.Liebe wird als einengend und übergriffig empfunden. Dadurch entsteht eine Angst vor emotionaler Nähe oder Abhängigkeit.
narzisstische ElternDie Liebe des eigenen Kindes wird ausgenutzt. Kinder erleben somit in der Beziehung zu ihren Eltern Manipulation und Entwertung.Entwicklung des Gefühls, geliebten Menschen ausgeliefert zu sein und ausgenutzt zu werden
Verlust der Elternz. B. Trennung oder TodLiebe wird mit Schmerz in Verbindung gebracht. Hilfslosigkeit entsteht, wenn nie gelernt wurde, mit Verlust umzugehen.
ParentifizierungRollentausch: Kinder müssen Verantwortung für die Eltern übernehmen.Übertragung des Gefühls von Überforderung in spätere Beziehungen Glaubenssatz: "Menschen, die mir nahe stehen, rauben nur Energie."
traumatische Erlebnissez. B. sexueller Missbrauch, körperliche und/oder verbale MisshandlungenVerlust von Vertrauen in geliebte Menschen

Auch andere Erfahrungen können dazu führen, dass ein Mensch Bindungsangst entwickelt. Dazu gehören:

  • negative Kindheitserfahrungen, die zu einem Verlust des Vertrauens in andere Menschen geführt haben
  • negative Erfahrungen in späteren (toxischen) Beziehungen
  • ein Mangel an Selbstliebe: Das Gefühl, nicht liebenswert zu sein, führt zu dem Glauben, dass andere Menschen einen nicht lieben können. Aus Angst vor Verletzung wird dann eine Art Schutzmauer aufgebaut, obwohl tief im Inneren meist ein sehnlicher Wunsch nach Liebe und Annahme besteht.

Negative Beziehungserfahrungen, egal ob in der ersten Bindung mit den eigenen Eltern oder in anderen/späteren Beziehungen, können dazu führen, dass sich allgemeine Ängste entwickeln. Diese schränken dann das Leben enorm ein, weil sie es nahezu verhindern, langfristig gesunde Beziehungen aufzubauen.

Im ersten Moment möge man meinen, Verlustangst und Bindungsangst seien komplett gegenteilig. Vielmehr stellt Bindungsangst jedoch die Schutzreaktion einer tiefen Verlustangst dar. Aus der Verlustangst entwickelt eine bindungsängstliche Person folgenden Glaubenssatz: "Wenn ich mich nicht binde, kann ich nicht verletzt werden und auch nichts verlieren." Das kannst Du auch bei Milou beobachten:

Zu ihren Eltern hatte Milou noch nie einen guten Draht. Sie waren kaum da, haben viel gearbeitet und waren auch emotional nicht wirklich erreichbar. Als sie 13 Jahre alt war, haben sich ihre Eltern getrennt und ihr Vater ist mit seiner Affäre in eine andere Stadt gezogen.

Heute wünscht sich Milou sehnlichst eine stabile Beziehung und Liebe. Dennoch erwischt sie sich selbst immer wieder dabei, wie sie Beziehungen schon im anfänglichen Dating sabotiert. Anfangs mit Fynn hatte sie so Angst, dass er sie verlassen könnte, wie ihr Vater damals auch. Irgendwie löst das immer wieder einen Fluchtreflex in ihr aus.

Bindungsangst – Auslöser

Bereits scheinbare Kleinigkeiten können bei Betroffenen als Auslöser starker Bindungsängste dienen:

  • Händchenhalten
  • Zukunftsplanungen (z. B. der erste Urlaub)
  • Freunde kennenlernen oder das erste Familientreffen

Manchmal kann sich Bindungsangst auch erst in größeren Schritten bemerkbar machen. Dazu gehören:

  • Zusammenziehen
  • Hochzeit
  • Familienplanung

Sobald solche Auslöser zur Überforderung des bindungsängstlichen Partei führen, werden erste Symptome der Bindungsangst deutlich sichtbar.

Bindungsangst – Symptome

Bindungsangst wird auch als selbstsabotierendes Verhalten bezeichnet, mit dem Menschen versuchen, eventuell eintretende Verletzungen (wie z. B. Trennungsschmerz) zu verhindern. Typische Symptome von Bindungsangst können dabei folgende sein:

  • Heiß-Kalt-Verhalten
    • (Anfangs-)Euphorie wird schnell zu Überforderung und Rückzug
    • ständiger Wechsel zwischen Nähe und Distanz
  • Fluchtreflex: daraus entstehender räumlicher oder emotionaler Rückzug (z. B. häufiges und kurzfristiges Absagen, keine Gefühle zeigen/zulassen bzw. Emotionslosigkeit)
  • Ghosting: unerwarteter, plötzlicher Kommunikations- und Kontaktabbruch
  • Promiskuität: ständig wechselnde Affären/Sexualpartner*innen, ohne verbindliche und tiefgehende Verbindungen einzugehen
  • Vermeiden von körperlicher Nähe
  • keine Zukunftspläne
  • FOMO: Fear of missing out, also die Angst, etwas zu verpassen ("Was, wenn noch etwas Besseres auf mich wartet?")
  • kaum Verantwortungsgefühl: unverbindliche Aussagen, Pflichten scheinen erdrückend
  • Fehler beim Gegenüber suchen
  • lose Bekanntschaften
  • Kontrolle: die volle Kontrolle über Ort, Zeit, Dauer und Art von Treffen
  • steigendes Interesse bei Distanz

Häufig lässt sich Bindungsangst in Liebesbeziehungen beobachten. Sie kann sich schon früh im Dating bemerkbar machen, aber auch in bestehenden Beziehungen eine Belastung darstellen.

Beim Dating geht anfängliche Verliebtheit schnell über in starke Zweifel, ob der/die Partner*in überhaupt passt oder der/die Richtige ist. Nicht selten wird eine potenzielle Partnerschaft schon sabotiert, bevor sie überhaupt wirklich aufblühen kann. Das kann beispielsweise so aussehen:

  • ambivalentes Verhalten: widersprüchliche Gefühle, Wünsche und Gedanken in Bezug auf die andere Person
  • Rückzug und Abweisung unmittelbar nach intimen Momenten, um emotionale Nähe zu vermeiden
  • Beschränkung des Gegenübers auf das Körperliche und Abweisung romantischer Annäherungsversuche
  • detailliertes Analysieren und ständiges Hinterfragen des Gegenübers
  • Vermeiden des Festlegens auf einen Beziehungsstatus
  • das "Niemand gefällt mir"-Phänomen
    • Es fällt schwer, überhaupt jemanden gut zu finden und schon zu Beginn des Datings erlischt das Interesse.
    • Daraus entsteht oft die Angst, für immer allein zu bleiben.
  • schlechtes Gewissen aus dem Wissen heraus, dass Partner*innen verletzt werden könnten

Wenn Bindungsängstlichen das Dating zu viel wird, reagieren sie beispielsweise mit Ghosting – sie entziehen sich der überfordernden Situation oder besser gesagt: sie flüchten.

Auch in Partnerschaften kann die Bindungsangst zu einem ernsthaften Problem werden, das die gesamte Beziehung und auch den/die nicht-bindungsängstliche*n Partner*in belastet. Zusätzliche Symptome in bestehenden Partnerschaften sind:

  • Konflikte als Beweis für das Scheitern der Beziehung (oft absichtlich angezettelt, um Trennungsgründe zu sammeln)
  • Überforderung durch Nähe, Wünsche, Emotionalität des/der Partner*in mit einem einhergehenden Gefühl von Freiheitsberaubung
  • On-Off-Beziehungen: der ständige Wechsel zwischen Nähe und Distanz bzw. zwischen Verlust- und Bindungsangst
  • keine Integration in den Familien- oder Freundeskreis
  • mehrere kurze Beziehungen

Nicht nur im Dating und in Partnerschaften kann Bindungsangst tiefgehende Beziehungen verhindern. Auch Freundschaften leiden unter bindungsängstlichen Verhaltensweisen. Typisch für Menschen mit Bindungsangst ist, dass sie keine oder kaum enge, langfristige Freundschaften pflegen. Sie wechseln oft ihre Freund*innen und haben eher mehrere lockere Bekanntschaften als vertraute Freundschaften.

Bindungsangst – Test

Manchmal ist man sich gar nicht so sicher, ob man an Bindungsangst leidet oder einfach wirklich noch nicht den/die Richtige*n gefunden hat. Vielleicht kennst Du das auch. Um herauszufinden, ob Du an Bindungsangst leidest, gibt es keinen einfachen Test und Du solltest Dir bestenfalls fachlichen Rat suchen. In einer Psychotherapie können genau solche Schutzmechanismen diagnostiziert und anschließend gemeinsam reflektiert und aufgelöst werden.

Um erste Anhaltspunkte zu sammeln, kannst Du auch einmal beobachten, wie viele Symptome auf Dich und Dein Dating-Verhalten zutreffen.

Es gibt viele Internetseiten, die kostenlose Tests anbieten. Die meisten sind jedoch weder psychologisch fundierte Quellen, noch stellen sie einen Diagnoseersatz einer psychologischen Fachkraft dar.

Bindungsangst überwinden

Es ist möglich, Bindungsangst zu überwinden. Die Voraussetzung dafür ist, sich wirklich ändern zu wollen, um funktionierende Beziehungen in eigenen Leben zu führen.

Ein Tool sind Bücher (wie psychologische Ratgeber) zur Weiterbildung und -entwicklung. Auch eine Psychotherapie kann hilfreich sein oder für Paare eine Paartherapie.

Wichtige Schritte beim Überwinden von Bindungsangst sind:

  • Erkennen und Annehmen der Bindungsangst
  • Reflektieren der eigenen Verhaltensmuster und Ursachenforschung
  • offene Kommunikation
  • an positiven Gedanken (Glaubenssätzen) arbeiten
  • an Selbstliebe und dem eigenen Selbstwert arbeiten
  • Grenzen setzen

Du fragst Dich, wie genau eine Psychotherapie funktioniert? Die Erklärungen "Allgemeine Psychotherapie Grawe", "Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie", "Systemische Therapie" und "Psychoanalyse" geben dir einen Einblick in die verschiedenen Therapieformen der Psychologie.

Bindungsangst - Das Wichtigste

  • Definition: Bindungsangst ist die Angst, sich auf exklusive, tiefe und intime (Liebes-)Beziehungen einzulassen.
  • Bindungsangst soll vor möglichen Verletzungen in der Beziehung zu geliebten Menschen schützen.
  • Ursachen stellen vor allem Erfahrungen in der Kindheit und die Beziehung zu den eigenen Eltern dar, die das spätere Bindungsverhalten eines Menschen prägen.
  • Typische Symptome von Bindungsangst sind beispielsweise Heiß-Kalt-Verhalten, Fluchtreflex und/oder Ghosting, ständig wechselnde Partner*innen und generell vermeidendes Verhalten.
  • Bindungsangst kann man überwinden durch eigene Weiterbildung und -entwicklung, oder fachliche Hilfe (z. B. Psychotherapie).

Nachweise

  1. Stefanie Stahl (2020). Jein. Bindungsängste erkennen und bewältigen. Kailash
  2. Stefanie Stahl (2017). Jeder ist beziehungsfähig. Kailash.
  3. chrisbloom.de Symptome für Bindungsangst: 13 Verhaltensweisen von Bindungsängstlichen. (17.10.2022)
  4. chrisbloom.de. Bindungsangst überwinden: 8 Tipps und Strategien. (17.10.2022)
  5. aok.de Bindungsangst - warum fürchten wir die Liebe und was kann helfen? (17.10.2022)

Häufig gestellte Fragen zum Thema Bindungsangst

Bindungsangst äußert sich beispielsweise in folgenden Verhaltensweisen:

  • Heiß-Kalt-Verhalten
  • räumlicher und/oder emotionaler Rückzug und Abweisung (Fluchtreflex, vor allem nach zu intimen oder emotionalen Momenten)
  • Ghosting (unerwarteter, plötzlicher Kontaktabbruch)
  • Promiskuität (ständig wechselnde (Sexual-)Partner*innen)
  • das "Niemand gefällt mir"-Phänomen
  • On-Off-Beziehungen oder mehrere kurze Beziehungen

Ob Bindungsangst wirklich eine Krankheit ist, ist bisher noch nicht klar definiert. Der Begriff wird eher in der Alltagspsychologie als in der klinischen Psychologie gebraucht. Tatsache ist jedoch, dass die Bindungsangst eine Form der Angststörung ist, die psychotherapeutisch behandelt werden kann.

Bindungsangst kommt meist aus Erfahrungen aus der Kindheit. Dabei spielen primär die ersten Bindungserfahrungen mit den eigenen Eltern eine Rolle. Wenn keine sicheren Bindungserfahrungen gemacht wurden, kann ein späteres Schutzverhalten in allen Beziehungen entstehen: die Bindungsangst. 

Bindungsangst wird man los, indem man sich mit dem Willen, sich zu verändern, weiterbildet und weiterentwickelt (z. B. mit psychologischen Ratgebern). Auch eine Psychotherapie kann hilfreich sein.

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