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Jeder Mensch kennt das Gefühl von Stress. Zum Beispiel, wenn man neben der Schule noch Mitglied in einem Sportverein ist und man es deshalb nicht schafft, all seine Aufgaben unter einen Hut zu bekommen. Auch häufige Streitereien mit den Eltern oder Geschwistern können dazu führen, dass man gestresst ist. Sicherlich hast auch Du schon Situationen erlebt, in denen Du Dich…
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Jetzt kostenlos anmeldenJeder Mensch kennt das Gefühl von Stress. Zum Beispiel, wenn man neben der Schule noch Mitglied in einem Sportverein ist und man es deshalb nicht schafft, all seine Aufgaben unter einen Hut zu bekommen. Auch häufige Streitereien mit den Eltern oder Geschwistern können dazu führen, dass man gestresst ist. Sicherlich hast auch Du schon Situationen erlebt, in denen Du Dich gestresst gefühlt hast, oder? Doch was genau bedeutet Stress eigentlich?
Laut Definition ist Stress ein Gefühl, das durch erhöhte physische und/oder psychische Anspannung bzw. Belastung entsteht. Das Gefühl der Anspannung oder Belastung kann gewisse Reaktionen (z. B. schlechte Laune oder Wut) auslösen und auf Dauer schädliche Folgen für die Gesundheit haben.
Stress bezeichnet eine psychische und physische Reaktion eines Organismus auf Belastungen aus der Umwelt.
Die Art und Intensität der Belastung hängt auch von der Art des Stresses ab. Im Folgenden findest Du ein Beispiel, in welchen Situationen Stress empfunden werden kann:
Stress kann dann auftreten, wenn man sich zu viele Aufgaben auf einmal vornimmt. Denn wenn man es nicht schafft, alles zu erledigen, kann man sich sehr schnell gestresst fühlen. Wenn man durch die ganzen To-dos nicht einmal mehr Zeit findet, um sich zu erholen, wächst dieses Stressgefühl besonders. Das kann schnell zu einer allgemeinen Gereiztheit, Müdigkeit oder andauernden Kopfschmerzen führen.
Die Entstehung von Stress ist abhängig von der Reaktion eines Individuums auf bestimmte Umweltreize (Stressoren), die die körperlichen und geistigen Funktionen beeinträchtigen. Stress entsteht vor allem, wenn uns einer der Reize zu stark beansprucht oder sogar überfordert.
Stressoren bezeichnen die Reize, die Stress auslösen (etwa Konflikte).
Stressoren können entweder als Herausforderung (Eustress) oder Bedrohung (Distress) empfunden werden. Wird Stress als eine Herausforderung oder nur kurz empfunden, kann er durchaus eine positive Auswirkung haben. Er hilft so etwa dabei, sich zu motivieren oder Schwierigkeiten zu überwinden. Empfindet man Stress jedoch als Bedrohung oder dauert er zu lange an, kann er schädliche Auswirkungen haben oder sogar krank machen.
Stress kann verschiedene Ursachen haben. Meistens wird Stress durch innere oder äußere Belastungen ausgelöst. Beispiele für Stressoren können äußere Einflüsse sein, wie etwa:
Aber auch innerliche Spannungen zählen zu Stressoren. Innere Belastungen sind sehr vielfältig und können verschiedenste Ursachen haben. Zu den häufigsten inneren Stressoren zählen unter anderem:
Viele der oben genannten Faktoren finden sich im Alltag. Ein typisches Beispiel für eine Stressursache sind Konflikte, die innerhalb der Familie auftreten können:
Wenn man sich immer wieder mit seinen Eltern oder Geschwistern streitet, dann sind der Körper und die Psyche durch die Konflikte ständig starker Belastung ausgesetzt. Man kommt kaum zur Ruhe, ist durchgehend angespannt, und empfindet somit Stress.
Wenn der Konflikt über einen längeren Zeitraum anhält (wenn die Situation zu Hause ständig angespannt ist), dann kann das negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben und unter anderem zu körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen und Müdigkeit führen. Doch auch psychische Symptome, wie Nervosität, können sich bemerkbar machen.
Stress ist einer der häufigsten Auslöser von psychischen Störungen. Akuter und lang anhaltender Stress kann beispielsweise zu Depressionen führen. Bei schizophren Erkrankten kann er auch den Ausbruch einer schizophrenen Episode fördern.
Du möchtest mehr über "Psychische Störungen", die "Entstehung psychischer Störungen" oder Krankheitsbilder wie die "Schizophrenie" erfahren? Dann schaue Dir die Erklärungen dazu an.
Die Symptome von Stress zeigen sich auf verschiedenen Ebenen. In erster Linie zeigen sich Symptome von Stress auf körperlicher und psychischer Ebene. Stress wirkt sich auch auf verschiedene Arten auf uns aus: Er kann sich sowohl auf die körperliche als auch auf die geistige Gesundheit auswirken. Im Folgenden lernst Du die häufigsten Symptome von Stress kennen. Die Symptome werden in physische (körperliche) und psychische (mentale) Folgen unterteilt.
Wenn Du wissen möchtest, wie die Bewältigung von Stress funktioniert, kannst Du das in der Erklärung "Stressbewältigung" nachlesen.
Stress kann sich auf die psychische Gesundheit auswirken. Das ist vor allem der Fall, wenn man unter starkem und lang anhaltendem Stress steht. Psychischer Stress kann folgende Symptome zur Folge haben:
Bei Dauerbelastung kann Stress einen Einfluss auf unser mentales Wohlbefinden und somit auf unser tägliches Leben haben. Ein Beispiel findet sich im Schulalltag:
Ist man in der Schule immer wieder, durch z. B. viele Prüfungen, einem (Leistungs-) Druck ausgesetzt, dann kann es passieren, dass man sich irgendwann ganz schön überfordert fühlt. Auf Dauer kann das dafür sorgen, dass man immer mehr Schwierigkeiten hat, sich zu konzentrieren – in der Schule wie im restlichen Alltag. Möchte man beispielsweise nach der Schule ein Buch lesen, kann man sich plötzlich nicht mehr auf den Inhalt fokussieren, weil man so gestresst ist.
Auch auf unseren Körper und dessen Gesundheit kann Stress negative Auswirkungen haben, die sich auf verschiedene Arten äußern können. Körperliche Folgen von Stress können sein:
Neben körperlichen Symptomen wirkt sich Stress oft auch insgesamt auf den körperlichen Zustand aus. Häufig ist das im Alltag zu beobachten. Stress kann durch zwischenmenschliche Konflikte entstehen und bei dauerhafter Strapazierung körperliche Folgen haben:
Streitet man sich immer wieder mit seinen Eltern, dann kann das zu einer dauerhaften Belastung führen. Dadurch kann es beispielsweise zu Kopfschmerzen kommen, die auch nicht mehr nachlassen – selbst wenn man ein paar Tage mit Freund*innen im Urlaub ist und man gar nicht direkt mit der Konfliktsituation konfrontiert ist.
In Stresssituationen kann es dazu kommen, dass sich die Bronchien in der Lunge weiten, um mehr Sauerstoff aufzunehmen. Das sorgt für eine schnellere und flachere Atmung. Zudem beginnt das Herz schneller und stärker zu schlagen. Dadurch steigt der Blutdruck und die Blutgefäße verengen sich. Auch die Muskeln werden stärker durchblutet und spannen sich damit mehr an.
Das Ausschütten von Stresshormonen ist eine physische Stressreaktion. Das hilft dem Körper etwa kurzzeitig dabei, mehr Leistung zu erbringen. Ein Beispiel findet sich schon in der frühen Menschheitsgeschichte.
Trafen Menschen während der Jagd auf gefährliche Tiere, dann löste die Aufregung und Furcht beim Anblick der Tiere eine Stressreaktion aus. Diese half dem Körper dabei, schneller zu rennen und somit besser die Flucht ergreifen zu können.
Um mehr zu erfahren, lies gerne die Erklärung "Psychologischer Ablauf einer Stressreaktion" durch.
Stresshormone sind biochemische Botenstoffe. Sie bewirken Anpassungsreaktionen des Körpers bei starker Anspannung oder Belastung. Zu den wichtigsten Stresshormonen gehören:
Diese Hormone werden vom Körper bei kurzfristigen Belastungen ausgeschüttet.
Stress wird meist mit etwas Negativem in Verbindung gebracht. Jedoch kann er auch dabei helfen, uns anzuspornen und dadurch unsere Leistungen zu steigern. Deshalb unterscheidet man den Begriff Stress in zwei Arten: den positiven und den negativen Stress.
Negativer Stress (auch Disstress genannt) löst unangenehme, bedrohliche oder überfordernde Empfindungen aus. Das ist dann der Fall, wenn Stress regelmäßig auftritt und kein körperlicher oder psychischer Ausgleich wie Sport oder Entspannung stattfindet.
Arten von negativem Stress | Beschreibung |
Psychischer Stress |
|
Physischer Stress |
|
Chronischer Stress |
|
Ressourcen beschreiben alle gesundheitsförderlichen bzw. -schützenden persönlichen, sozialen, körperlichen und psychischen Reserven, über die ein Mensch verfügt.
Positiver Stress (auch Eustress genannt) wirkt wie ein innerer Antrieb. Stress wird dann als positiv empfunden, wenn wir vor einer Aufgabe stehen, der wir uns gewachsen fühlen und die wir als eine spannende Herausforderung empfinden. Die Stresshormone, die dabei ausgeschüttet werden, sorgen dafür, dass wir über kurze Zeit sehr fokussiert arbeiten können und uns dadurch leistungsfähiger sowie zufriedener fühlen.
Beim Sport empfindet man den Konkurrenzdruck als Anreiz und Motivation, seine Leistung zu steigern.
Stress bezeichnet eine psychische und physische Reaktion eines Organismus auf Belastungen aus der Umwelt.
Stress entsteht vor allem dann, wenn Belastungen einen zu stark beanspruchen oder sogar überfordern.
Stress ist dann chronisch, wenn er über längere Zeit und als eine dauerhafte Belastung empfunden wird.
Medizinisch bezeichnet man Stress als eine psychophysische Alarmreaktion, die sich als gesteigerte Aktivität des vegetativen Nervensystems und der Organe äußert.
Die Definition von Stress ist eine psychische und physische Reaktion eines Organismus auf Belastungen aus der Umwelt.
In der Psychologie ist Stress die psychische und physische Reaktion eines Organismus auf Belastungen aus der Umwelt.
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