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In der Welt der Psychologie begegnet man zahlreichen Begriffen, von denen einer, die Drogeninduzierte Psychose, oft für Unklarheiten sorgt. Du befindest dich gerade auf dem Weg, ein tiefgreifendes Verständnis von diesem komplexen Phänomen zu erlangen. In dem folgenden Artikel wird ausführlich auf die Definition, die charakteristischen Merkmale, Symptome und den…
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Jetzt kostenlos anmeldenIn der Welt der Psychologie begegnet man zahlreichen Begriffen, von denen einer, die Drogeninduzierte Psychose, oft für Unklarheiten sorgt. Du befindest dich gerade auf dem Weg, ein tiefgreifendes Verständnis von diesem komplexen Phänomen zu erlangen. In dem folgenden Artikel wird ausführlich auf die Definition, die charakteristischen Merkmale, Symptome und den Verlauf der Drogeninduzierten Psychose eingegangen. Zudem werden Informationen über die Heilungschancen, die Dauer einer solchen Psychose und ihre Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten bereitgestellt.
Du solltest wissen, dass eine Psychose eine schwerwiegende psychische Störung darstellt, bei der es zu einem vorübergehenden oder andauernden Verlust des Realitätsbezugs kommt. Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Denkstörungen sind typische Symptome.
Interessant ist, dass nicht nur der Drogenkonsum an sich, sondern auch der Entzug von bestimmten Substanzen eine Psychose auslösen kann. Dies gilt insbesondere für Alkohol und bestimmte Beruhigungsmittel.
Die Symptome beinhalten in der Regel Halluzinationen, Wahnvorstellungen, sprachliche und gedankliche Zerfahrenheit sowie eine Desorientierung in Zeit und Raum.
Ein Beispiel für die Wirkung von Drogen auf die Psyche ist der Fall eines jungen Mannes, der nach dem Konsum einer großen Menge an Amphetaminen vollständig die Kontrolle über sich verlor und glaubte, in einem endlosen Labyrinth gefangen zu sein, aus dem es kein Entkommen gibt. Er sah nicht existierende Mauern und Wege und hörte Stimmen, die ihn verhöhnten oder bedrohten. Trotz intensiver Betreuung und Behandlung dauerte es mehrere Wochen, bis die Symptome abklangen und er wieder in die Realität zurückfand.
Ein typisches Beispiel könnte eine Person sein, die nach dem Konsum von LSD lebendige und bizarre Halluzinationen erlebt, gepaart mit der festen Überzeugung, übernatürliche Kräfte zu besitzen. Diese Person könnte auch unter starken Angstzuständen leiden und von dem Glauben gequält werden, vom Bösen besessen zu sein.
Akute Drogeninduzierte Psychose: | Sie tritt während des Rauschzustandes oder unmittelbar danach auf und klingt in der Regel innerhalb weniger Tage ab, sobald die Substanz aus dem Organismus eliminiert wurde. |
Persistierende Drogeninduzierte Psychose: | Sie tritt nach dem Abklingen der unmittelbaren Wirkung der Droge auf und kann Wochen, Monate oder sogar Jahre anhalten. |
Die persistierende Form der drogeninduzierten Psychose wird häufig bei Personen beobachtet, die wiederholt und über einen längeren Zeitraum Drogen konsumiert haben. Insbesondere der Gebrauch von Stimulanzien wie Methamphetamin und Kokain kann zu lang anhaltenden psychotischen Zuständen führen.
In einem Fall entwickelte ein langjähriger Methamphetamin-Konsument eine persistierende Psychose, die ihn auch Wochen nach dem letzten Konsum noch heimsuchte. Trotz Abstinenz litt er unter starken Wahnvorstellungen und glaubte, von Außerirdischen beobachtet und kontrolliert zu werden. Nach intensiver Behandlung, einschließlich medikamentöser Therapie und psychologischer Unterstützung, war es möglich, seine Symptome zu lindern und ihn schrittweise wieder in den Alltag zu integrieren.
Ein junger Mann, der regelmäßig große Mengen Marihuana konsumierte, entwickelte eine drogeninduzierte Psychose. Nachdem er mit starken paranoide Wahnvorstellungen in eine psychiatrische Klinik eingeliefert wurde, hörte er sofort auf, die Droge zu konsumieren. Durch die Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie konnte er innerhalb von sechs Monaten wieder ein normales Leben führen.
Persistierende drogeninduzierte Psychosen können außerordentlich hartnäckig sein und stellen oft eine massive Herausforderung für die Behandelnden dar. In solchen Fällen sind langfristige Behandlungsstrategien und ein hohes Maß an Geduld und Ausdauer erforderlich.
Ein Betroffener, der jahrelang Methamphetamin missbrauchte, erlitt eine persistierende drogeninduzierte Psychose. Die Symptome, darunter paranoide Wahnvorstellungen und Halluzinationen, dauerten selbst nach Beendigung des Drogenkonsums noch über ein Jahr an. Mithilfe einer Kombination aus Medikamenten und intensiver Psychotherapie konnte er jedoch schließlich die Kontrolle über sein Leben zurückgewinnen.
Die Entgiftung zielt darauf ab, die Droge oder Drogen aus dem Körper des Patienten zu entfernen und eventuelle Entzugssymptome zu behandeln. Dies geschieht in der Regel in einer spezialisierten Klinik oder Abteilung und kann je nach Schweregrad der Krankheit mehrere Tage bis Wochen dauern.
Zum Beispiel könnte ein Patient, der an Verfolgungswahn leidet, ein Antipsychotikum wie Quetiapin verschrieben bekommen. Dieses Medikament wirkt durch die Blockade von Dopamin- und Serotonin-Rezeptoren im Gehirn, was wiederum dazu führt, dass die Wahneindrücke abnehmen und die Realitätswahrnehmung verbessernd kann.
Die KVT ist eine Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, negative Gedankenmuster zu identifizieren und durch positive zu ersetzen. Dies kann dazu beitragen, die Wahrnehmung und Interpretation der Realität zu verbessern und damit Symptome wie Wahnvorstellungen und Halluzinationen zu reduzieren.
Ein Beispiel für eine erfolgreiche Therapie könnte ein Patient sein, der durch intensiven Cannabis-Konsum eine drogeninduzierte Psychose entwickelt hat. Durch eine kombinierte Behandlung aus medikamentöser Therapie, KVT und Familientherapie kann er seine Symptome kontrollieren und lernt neue Strategien, um in Stresssituationen ohne Cannabis auszukommen. Mit Unterstützung seiner Familie und durch die Teilnahme an einem Rehabilitationsprogramm gelingt es ihm schließlich, seine Ausbildung fortzusetzen und seine Lebensqualität deutlich zu verbessern.
Karteikarten in Drogeninduzierte Psychose15
Lerne jetztWelche fünf Formen einer Drogenpsychose gibt es?
Fülle die Lücken:
Die halluzinatorische Form einer Drogenpsychose äußert sich
durch die Wahrnehmung von ..., ..., ... und ... Phänomenen, die in Wirklichkeit nicht da sind.
Wie heißt das Syndrom, das häufig mit einer Alkoholpsychose einhergeht?
Korsakow-Syndrom
Welche zwei Formen von Alkoholpsychosen werden unterschieden?
Bei welcher drogeninduzierten Psychose kommt es zu dem Dermatozoenwahn?
Kokainpsychose
Wie äußert sich der sogenannte Dermatozoenwahn?
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