Generalisierte Angststörung

Angst ist für Menschen überlebenswichtig: Sie bereitet den Körper bei möglichen Gefahren darauf vor, zu kämpfen, zu fliehen oder sich tot zu stellen. Aber auch wenn keine konkrete Gefahr droht, macht es Sinn, sich Gedanken über mögliche Gefahren zu machen.

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Was bedeutet "generalisiert" bei der generalisierten Angststörung?

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"Menschen mit generalisierter Angststörung halten ihre Sorgen meist für sinnlos und wollen sie am liebsten vollständig loswerden."

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Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, im Verlauf des Lebens an einer generalisierten Angststörung zu erkranken?

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Welches Geschlecht ist häufiger von einer generalisierten Angststörung betroffen?

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"Kopfschmerzen und Zittern sind bei der generalisierten Angststörung häufig Symptome einer dauerhaft erhöhten ... "

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Welcher Teil des Nervensystems ist für Symptome wie Schwitzen, Herzrasen, Kurzatmigkeit oder Bauchschmerzen verantwortlich?

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe

    Nur so kann man ihnen rechtzeitig aus dem Weg gehen: Sorgen darüber, ob Du die Klassenarbeit gut bewältigst, führen dazu, dass Du rechtzeitig anfängst zu lernen. Die Befürchtung, Du könntest beim Fahrradfahren von einem Auto angefahren werden, lässt Dich einen Helm aufsetzen.

    Wenn diese Sorgen und Gedanken über mögliche Gefahren im Alltag aber überhandnehmen, kann es für Betroffene sehr belastend werden. In einigen Fällen steckt eine generalisierte Angststörung dahinter. Neben den Sorgen sind für die generalisierte Angststörung Symptome wie Anspannung, Herzrasen oder Schwitzen typisch. Allerdings gibt es für die generalisierte Angststörung einige Tipps und Behandlungen, um mit der Angst fertig zu werden.

    Generalisierte Angststörung Definition

    Die Definition der generalisierten Angststörung lautet wie folgt:

    Die generalisierte Angststörung (GAS) ist eine psychische Störung aus dem Bereich der Angststörungen. Betroffene machen sich fast ständig Sorgen über verschiedene Bereiche des Alltags, ohne dass es dafür spezielle Auslöser gibt. Zentral sind Befürchtungen, dass etwas Schlimmes passieren könnte. Mit der anhaltenden Angst gehen körperliche Anspannung und Symptome wie Schwitzen, Herzrasen oder Bauchschmerzen einher.

    Etwas mehr als zwei Prozent aller Deutschen sind von einer generalisierten Angststörung betroffen. Der Verlauf ist oft chronisch, das bedeutet, die Erkrankung hält über mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte an. Frauen erkranken etwa doppelt so häufig wie Männer.

    Die meisten Betroffenen (über 90%) haben neben einer generalisierten Angststörung noch weitere psychische Störungen (sogenannte Komorbiditäten). Am häufigsten treten dabei depressive Störungen auf. Etwa drei Viertel aller Patient*innen mit einer generalisierten Angststörung haben auch eine Depression.

    Weitere Angststörungen sind beispielsweise "Agoraphobie", "Soziale Phobie", "Panikstörung", "Bindungsangst" oder spezifische Phobien wie die "Thalassophobie". Klick Dich in die ausführlichen Erklärungen rein, wenn Du mehr dazu erfahren willst!

    Generalisierte Angststörung Symptome

    Das zentrale Symptom der generalisierten Angststörung ist eine dauerhafte Angst, die nicht oder wenig von äußeren Faktoren oder Ereignissen abhängig ist. Menschen mit einer generalisierten Angststörung sorgen sich über Themen des Alltags oder befürchten bevorstehendes Unglück. Sie grübeln etwa häufig darüber,

    • selbst schwer zu erkranken oder einen Unfall zu haben
    • Angehörige könnten schwer erkranken oder einen Unfall haben
    • in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten oder sich zu verschulden
    • den Arbeitsplatz zu verlieren oder nicht genügend Leistung zu erbringen
    • soziale Beziehungen könnten zerbrechen
    • wichtige Schlüssel oder Unterlagen zu verlieren

    Die ständigen Befürchtungen und Sorgen führen häufig zu Nervosität und Konzentrationsstörungen.

    Generalisierte Angststörung Symptome körperlich

    Neben den psychischen Symptomen wie Sorgen, Nervosität und Konzentrationsstörungen treten bei der generalisierten Angststörung Symptome körperlicher Art auf. Die psychische Angst führt zu einer dauerhaft erhöhten körperlichen Anspannung. Diese zeigt sich häufig in:

    • körperlicher Unruhe
    • Kopfschmerzen
    • Zittern
    • der Unfähigkeit, zu entspannen

    Auch das vegetative Nervensystem ist betroffen: Es reagiert bei dauerhafter Angst besonders empfindlich, man nennt das vegetative Übererregbarkeit. Dazu gehören Symptome wie:

    • Benommenheit
    • Schwitzen
    • Herzrasen
    • Kurzatmigkeit
    • Bauchschmerzen
    • Schwindelgefühle
    • Mundtrockenheit

    Das vegetative oder autonome Nervensystem regelt alle Körperabläufe, die nicht bewusst gesteuert werden können. Dazu gehören beispielsweise Herzschlag, Atemfrequenz und Verdauung.

    Diese körperlichen Symptome haben damit zu tun, dass der Körper bei Angst besonders viel Energie verbraucht. Er ist darauf eingestellt, dass die Angst in der Regel nur kurz anhält, solange, bis die Gefahr vorüber ist. Bei der generalisierten Angststörung ist der Körper in einem dauerhaften Angstzustand. Dieser ist sehr anstrengend, weshalb der Körper nach einiger Zeit überlastet und erschöpft ist.

    Generalisierte Angststörung Verlustangst

    In einigen Fällen kann gemeinsam mit einer generalisierten Angststörung Verlustangst auftreten. Die Vorstellung, eine geliebte Person zu verlieren, macht fast allen Menschen Angst. Einige Menschen leiden aber besonders stark an der sogenannten Verlustangst.

    Verlustangst ist die starke Angst, eine geliebte Person zu verlieren. Zu den charakteristischen Merkmalen gehören beispielsweise

    • Misstrauen bis hin zu Kontrollzwang,
    • Eifersucht,
    • Klammern,
    • geringes Selbstbewusstsein oder
    • Überfürsorglichkeit.

    Hinter der Angst, eine geliebte Person zu verlieren, kann durchaus auch eine generalisierte Angststörung stecken. Allerdings nur, wenn sich die Ängste neben der Verlustangst auch auf andere Lebensbereiche erstrecken. Aber auch andere psychische Störungen wie Depression oder negative Erfahrungen können zu Verlustangst führen.

    Generalisierte Angststörung Test

    Natürlich gibt es auch für die generalisierte Angststörung Test-Formate, um herauszufinden, ob jemand unter einer generalisierten Angststörung leidet. Zusätzlich sollten aber auf jeden Fall Expert*innen um Rat gefragt werden. Fragebögen und Tests können einen ersten Hinweis liefern, ob eine generalisierte Angststörung vorliegen könnte. Sie ersetzen aber keine professionelle psychiatrische oder psychotherapeutische Diagnostik.

    Zu den seriösen, also wissenschaftlich untermauerten Tests gehört der GAD-7:

    • Generalized Anxiety Disorder Screener 7 ("Kurztest für generalisierte Angststörung 7")
    • Modul zur generalisierten Angststörung des PHQ (Patient Health Questionnaire, "Gesundheitsfragebogen für Patient*innen")
    • Vorteile: schnell durchführbar, da nur 7 Fragen; wissenschaftlich untermauert
    • Nachteil: sehr grobes Screening

    Um eine genaue Diagnose zu erhalten, sollte man sich in einer psychotherapeutischen Sprechstunde vorstellen. Der/die Psychotherapeut*in kann mit gezielten Fragen herausfinden, ob die Kriterien für eine generalisierte Angststörung erfüllt sind.

    Gleichzeitig wird er/sie darauf achten, ob eventuell eine andere Ursache, wie eine Depression oder eine körperliche Erkrankung (z. B. eine Herz-Kreislauf-Erkrankung), hinter den Symptomen stecken könnte. Körperliche Erkrankungen sollten unbedingt hausärztlich abgeklärt werden.

    Generalisierte Angststörung Behandlung

    Die generalisierte Angststörung kann behandelt werden. Ist eine generalisierte Angststörung diagnostiziert, geht es darum, die Angst mit einer Behandlung in den Griff zu bekommen. Meist wollen Betroffene ihr Sorgen allerdings gar nicht vollständig loswerden. Vorsichtig zu sein und sich Gedanken über mögliche Gefahren zu machen, könne ja durchaus sinnvoll sein. Deswegen halten Betroffene andere Menschen, die sich nicht ständig sorgen, oft für naiv und unvorsichtig.

    Ziel der Behandlung ist also, die Sorgen und vor allem ihre negativen Konsequenzen wie die körperlichen Symptome zu reduzieren. Eine Psychotherapie ist eine wirksame Behandlungsform der generalisierten Angststörung. Besonders die kognitive Verhaltenstherapie zeigt gute Erfolge bei der Behandlung der generalisierten Angststörung.

    Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form der Psychotherapie. Sie setzt sich zusammen aus der Verhaltenstherapie, die am direkt beobachtbaren Verhalten ansetzt, und der kognitiven Therapie, die interne Prozesse wie Gedanken und Gefühle einbezieht. In der kognitiven Verhaltenstherapie geht es vorwiegend darum, Lösungen für konkrete aktuelle Probleme (z. B. starke Angst beim Fahren mit der Straßenbahn) zu finden.

    Zu Beginn der Behandlung erfolgt die sogenannte Psychoedukation: Betroffenen wird erklärt, was eine generalisierte Angststörung ist, welche Symptome dazu gehören und wie die Psychotherapie aussehen kann. Zu den Bausteinen der kognitiven Verhaltenstherapie gehören:

    Technik der PsychotherapieBeispiel
    Erstellen einer Rangliste von Sorgen
    1. Mein Kind könnte auf dem Schulweg einen tödlichen Unfall haben (schlimmste Sorge)
    2. Ich könnte Krebs bekommen
    3. Ich könnte meinen Job verlieren
    4. ...
    Konfrontation mit unangenehmen Gedanken, um die Angst zu reduzierenKatastrophen-Sorgen zu Ende denken
    Reduktion von VermeidungsverhaltenBeispiel für Vermeidungsverhalten: Briefe nicht öffnen, um keine schlechten Nachrichten zu erhalten
    Reduktion von RückversicherungenBeispiel für Rückversicherungen: Angehörige ständig anrufen, um sich zu versichern, dass es ihnen gut geht
    Hinterfragen von Katastrophengedanken & Abgleich mit der RealitätWie wahrscheinlich ist es wirklich, dass mein Kind zu spät ist, weil es von einem Auto überfahren wurde und welche anderen Erklärungen kommen infrage?
    Erlernen von Entspannungstechnikenautogenes Training oder progressive Muskelentspannung

    Mehr zur "Angstbewältigung" im Allgemeinen erfährst Du in der entsprechenden Erklärung. Einige der dort erklärten Techniken kommen auch bei der generalisierten Angststörung zum Einsatz.

    Parallel zur Psychotherapie kann bei der generalisierten Angststörung auch eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein. Hier kommen in erster Linie Antidepressiva zum Einsatz, nachdem die Einnahme mit einem/einer Mediziner*in abgeklärt wurde.

    Generalisierte Angststörung Tipps

    Du hast auch manchmal das Gefühl, Dir zu viele Sorgen zu machen? Neben einer Behandlung gibt es für die generalisierte Angststörung Tipps zum Umgang mit den ständigen Sorgen:

    • Bewegung & Sport:
      • Körperliche Auslastung kann Anspannung abbauen und dem Körper die Entspannung erleichtern.
      • Außerdem werden beim Sport Glückshormone freigesetzt, die den Sorgen entgegenwirken.
      • Aber Achtung: Intensiver Sport sollte nicht direkt vor dem Schlafengehen getrieben werden. Das kann zu Einschlafstörungen führen, denn der Körper braucht nach dem Sport einige Zeit, um runterzufahren.
    • Vermeidung vermeiden:
      • Gibt es Dinge, denen Du lieber aus dem Weg gehst, weil sie Deine Sorgen ankurbeln?
      • Versuche, Dich Deiner Angst zu stellen!
      • Nur so kann die Angst langfristig nachlassen.
    • Entspannung lernen:

    "Autogenes Training" und "Progressive Muskelentspannung" sind die häufigsten Entspannungsmethoden. Klick Dich rein, um einen Überblick zu bekommen!

    Diese Tipps können aber keine professionelle Behandlung ersetzen.

    Generalisierte Angststörung Fallbeispiel

    Das folgende Fallbeispiel zeigt Dir, wie sich eine generalisierte Angststörung äußern kann:

    "Annas Mutter lebt alleine, seit Anna als letztes der drei Kinder ausgezogen ist. Genau wie ihr Bruder ist Anna zum Studieren nach Berlin gezogen. Ihre Mutter ist in München geblieben und arbeitet bei einer Versicherung.

    In letzter Zeit fällt Anna immer öfter auf, dass ihre Mutter am Telefon nervös klingt. Sie wirkt angespannt und unkonzentriert und klagt außerdem darüber, dass sie schlecht schläft. Sie habe aber nicht mehr Stress als sonst. Im Gegenteil, seit beide Kinder aus dem Haus sind, hat Annas Mutter wieder mehr Zeit für sich.

    Manchmal reagiert Anna genervt, weil ihre Mutter ständig anruft und fragt, ob es ihr gut geht. Sie ermahnt Anna auch, immer vorsichtig zu sein, Berlin sei ja so gefährlich. Annas Mutter war schon immer etwas übervorsichtig. Schon als Kind gab es immer riesigen Ärger, wenn Anna einmal fünf Minuten zu spät kam, weil ihre Mutter sich dann Sorgen machte.

    Aber jetzt scheint Annas Mutter sich über jede Kleinigkeit Sorgen zu machen: Sie hat Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, obwohl es dafür keinen Grund gibt. Sie hat Angst, Anna oder ihrem Bruder könnte in Berlin etwas Schlimmes zustoßen. Sie macht sich Sorgen, sich nicht gut genug um ihren Hund zu kümmern und auch um ihre eigene Gesundheit sorgt sie sich, schließlich geht sie schon auf die 60 zu ...

    Die ganzen Sorgen schlagen Annas Mutter im wahrsten Sinne des Wortes auf den Magen, sie hat kaum noch Appetit. Ihr Nacken ist ständig verspannt und manchmal, wenn sie sich besonders viele Sorgen macht, fängt ihr Herz plötzlich an zu rasen, ihre Hände werden schwitzig und zittern und ihr Mund wird trocken.

    Dann versucht Annas Mutter, sich abzulenken, indem sie den Fernseher einschaltet. Oder sie ruft Anna oder ihren Bruder an, um sicherzugehen, dass es ihr gut geht. Von einer Freundin, die Psychologie studiert, bekommt Anna den Tipp, ihre Mutter solle sich unbedingt in einer psychotherapeutischen Sprechstunde vorstellen.

    Ihre Mutter dazu zu überreden, kostet Anna all ihre Überzeugungskraft. Aber schließlich lässt sich ihre Mutter darauf ein. Allmählich hat sie sogar Angst, vor lauter Sorgen verrückt zu werden. Bereits nach wenigen Terminen äußert die Psychotherapeutin den Verdacht auf eine generalisierte Angststörung und empfiehlt Annas Mutter eine Psychotherapie. Um eine körperliche Erkrankung auszuschließen, soll sie sich aber noch von ihrem Hausarzt untersuchen lassen."

    Generalisierte Angststörung Hilfe in Krisensituationen und psychischen Notlagen StudySmarter

    Generalisierte Angststörung - Das Wichtigste

    • Die generalisierte Angststörung (GAS) ist eine psychische Störung aus dem Bereich der Angststörungen.
    • Symptome der generalisierten Angststörung sind anhaltende Angst und Sorgen über verschiedene Bereiche des Alltags, ohne dass es dafür spezielle Auslöser gibt.
    • Daneben treten bei der generalisierten Angststörung körperliche Symptome wie Anspannung, Schwitzen, Herzrasen oder Bauchschmerzen auf.
    • Ein wissenschaftlich geprüfter Generalisierte-Angststörungs-Test ist der GAD-7.
    • Ob alltägliche Sorgen oder generalisierte Angststörung: Tipps, um die Sorgen zu reduzieren sind Bewegung, der Angst nicht aus dem Weg zu gehen und Entspannungstechniken zu lernen.
    • Eine Psychotherapie ist bei der generalisierten Angststörung die Behandlung der Wahl, aber auch Antidepressiva können helfen.

    Nachweise

    1. awmf.org: Deutsche S3-Leitlinie Behandlung von Angststörungen, Version 2. (21. 11. 2022)
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Generalisierte Angststörung

    Wie äußert sich eine generalisierte Angststörung?

    Eine generalisierte Angststörung (GAS) äußert sich in erster Linie in andauernder Angst und Sorgen über verschiedene Bereiche des Alltags, ohne dass es dafür spezielle Auslöser gibt.

    Woher kommt eine generalisierte Angststörung?

    Eine generalisierte Angststörung kommt meist durch eine Kombination verschiedener Risikofaktoren zustande. Dazu gehören 

    • genetische Faktoren, 
    • belastende Erlebnisse, 
    • Verlusterfahrungen,
    • Stress oder auch
    • andere psychische Störungen.

    Wie entsteht eine generalisierte Angststörung?

    Eine generalisierte Angststörung entsteht meist durch eine Kombination verschiedener Risikofaktoren. Dazu gehören

    •  genetische Faktoren
    • belastende Erlebnisse
    • Verlusterfahrungen,
    • Stress oder auch
    • andere psychische Störungen.

    Welche Medikamente helfen bei generalisierter Angststörung?

    Bei generalisierter Angststörung helfen psychopharmakologische Medikamente, in erster Linie Antidepressiva.

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