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Agoraphobie

Jeder kennt das Gefühl von Angst. Es ist ein Gefühl, das alle gesunden Menschen in bestimmten Situationen empfinden. Tritt das Gefühl der extremen Angst jedoch durch bestimmte Objekte oder Situationen auf, die eigentlich ungefährlich sind, dann wird von einer Phobie gesprochen. Eine Art der Phobie ist die Agoraphobie, die sich als Angst vor öffentlichen Plätzen und Menschenmengen definieren lässt. Doch was sind die Ursachen für die Angst? Und wie lässt sich eine Agoraphobie testen oder behandeln? 

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Agoraphobie Inhaltswarnung Thematisierung von Suizid, Gewalt, Rassismus und andere Formen von Diskriminierung StudySmarter

Jeder kennt das Gefühl von Angst. Es ist ein Gefühl, das alle gesunden Menschen in bestimmten Situationen empfinden. Tritt das Gefühl der extremen Angst jedoch durch bestimmte Objekte oder Situationen auf, die eigentlich ungefährlich sind, dann wird von einer Phobie gesprochen. Eine Art der Phobie ist die Agoraphobie, die sich als Angst vor öffentlichen Plätzen und Menschenmengen definieren lässt. Doch was sind die Ursachen für die Angst? Und wie lässt sich eine Agoraphobie testen oder behandeln?

Agoraphobie – Definition

Die Agoraphobie gehört zu den am weitesten verbreiteten Formen von Phobien. Etwa zwei Prozent der Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens daran. Das Krankheitsbild wird wie folgt definiert:

Die Agoraphobie bezeichnet eine Art der Angststörung, bei der Betroffene Angst vor öffentlichen Plätzen und Menschenmengen haben. Personen, die an Agoraphobie leiden, haben Angst vor Situationen, in denen es für sie (z. B. im Falle eines Unglücks) vermeintlich keine Fluchtmöglichkeit oder Hilfe zu geben scheint.

Die Bezeichnung Agoraphobie stammt aus dem Griechischen. Der Begriff besteht aus den beiden Worten Agora (dt.: "Marktplatz") und Phobie (dt.: "Furcht").

Betroffene einer Agoraphobie verspüren also z. B. starke Furcht in großen Menschenmengen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf öffentlichen Plätzen.

Mehr zum Thema Angst findest Du in den Erklärungen "Angststörungen" und "Generalisierte Angststörung".

Oft meiden die Erkrankten die angstauslösenden Orte und Plätze, was im Extremfall dazu führen kann, dass sie ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Wie das aussehen kann, zeigt Dir folgendes Beispiel:

Mia möchte zum ersten Mal in ihrem Leben auf ein Konzert gehen. Schon beim Einlass auf das Konzertgelände drängen sich viele Leute aneinander. Mia schaut sich um und merkt, dass sie von vielen Menschen umgeben ist. Der Notausgang scheint unglaublich weit entfernt und kaum erreichbar. Auf einmal beginnt Mia eine starke Furcht zu verspüren. Sie hat große Angst, dass sie im Falle einer Panik innerhalb der Menge nicht rechtzeitig entkommen kann. Also verlässt Mia die Warteschlange und entschließt sich, das Konzert nicht zu besuchen.

Als Mia ein anderes Mal auf einem großen Flohmarkt zu Besuch ist, macht sich in ihr wieder das gleiche Gefühl von Angst breit, das sie bereits beim Besuch des Konzerts empfunden hat. Nach einiger Zeit beginnt Mia immer mehr Orte zu meiden und geht bald nicht einmal mehr Einkaufen, da ihr Einkaufsläden zu voll sind und sie Angst hat, dass sie auch dort keine Möglichkeit der Flucht hat.

Das vermeidende Verhalten von Betroffenen kann zur Folge haben, dass ihre sozialen Interaktionen darunter leiden oder sie ihrem Beruf nicht mehr nachgehen können. Aufgrund dieser Umstände treten Depressionen oft zusätzlich im Zusammenhang mit einer sehr stark ausgeprägten Agoraphobie auf.

Mehr zum Thema Depressionen und anderen psychischen Störungen erfährst Du in den Erklärungen "Depressionen" und "Psychische Störungen".

Agoraphobie – Symptome

Eine Agoraphobie liegt dann vor, wenn Betroffene nach der ICD-11 Klassifikation bestimmte Symptome zeigen. Dabei müssen Betroffene mindestens zwei der folgenden Situationen meiden oder diese stark und anhaltend fürchten, damit eine Agoraphobie diagnostiziert wird:

  • Menschenmengen
  • öffentliche Plätze
  • alleine Reisen
  • Reisen/Ausflüge an Orte, die weit entfernt vom Zuhause des/der Betroffenen sind

Des Weiteren müssen mindestens zwei der folgenden physischen oder psychischen Angstsymptome in den oben genannten Situationen vorkommen:

  • Herzklopfen, erhöhte Herzfrequenz
  • Schweißausbrüche
  • Zittern
  • Mundtrockenheit
  • Atem-Beschwerden
  • Beklemmungsgefühl
  • Schmerzen oder Missempfindungen im Brustkorb
  • Übelkeit
  • Schwindel oder Benommenheit
  • Gefühl, dass man selbst oder die Umwelt nicht real ist
  • Angst vor Kontrollverlust
  • Angst, verrückt zu werden
  • Angst zu sterben

Am Beispiel von Mia kannst Du erkennen, wie sich diese Symptome äußern können:

Als Mia eines Tages beschließt, doch einmal wieder einkaufen zu gehen, empfindet sie bereits beim Betreten des Supermarkts ein starkes Gefühl von Schwindel. Alles um Mia herum scheint sich zu drehen und ihr wird übel. Das Atmen fängt an, ihr immer schwerer zu fallen und sie beginnt am ganzen Körper zu zittern.

Die ICD-11 ("International Statistical Classification of Diseases") ist das wichtigste, weltweit anerkannte Klassifikationssystem für medizinische Diagnosen, das von der WHO (World Health Organization) eingeführt wurde. Die Ziffer 11 in der ICD-11 steht für die 11. Edition. Das ist die Edition, die derzeit verwendet wird. Mehr darüber erfährst Du in der Erklärung "Klassifikationssysteme".

Agoraphobie mit Panikstörung

Mehr als die Hälfte der Menschen mit Agoraphobie leiden auch an einer Panikstörung. Eine Panikstörung besteht dann, wenn nicht vorhersehbare Panikattacken wiederholt auftreten. Panikattacken äußern sich durch plötzlich auftretende extreme Angst, teilweise auch Todesangst. Typische Ängste sind etwa das Erleiden eines Herzinfarkts, zu ersticken oder plötzlich ohnmächtig zu werden.

Auch treten körperliche Symptome wie z. B. Herzrasen, Schwindel oder Übelkeit auf. Obwohl Panikattacken nur wenige Minuten andauern und objektiv kein Grund für die Panik besteht, so ist sie für die Betroffenen sehr real und kräftezehrend. Eine Panikstörung tritt häufig in Zusammenhang mit Agoraphobie auf.

Der Unterschied ist, dass Betroffene einer Agoraphobie Angst vor bestimmten Situationen (wie z. B. öffentlichen Orten oder Menschenmengen) haben. Im Gegensatz dazu tritt die Angst bei einer Panikstörung ganz plötzlich und nahezu "aus dem Nichts" auf. Auch Mia hat, seit sie unter Agoraphobie leidet, immer öfter mit Panikattacken zu kämpfen:

Mia besucht aufgrund ihrer Agoraphobie schon lange keine öffentlichen Orte mehr. Sie geht nicht mehr auf Partys oder Einkaufen. Auch das Busfahren meidet sie. Als sie nach langer Zeit mal wieder eine Freundin besuchen möchte, die eine halbe Stunde von ihr entfernt wohnt, beschließt sie mit dem Auto dort hinzufahren. Bei ihrer Freundin angekommen, kochen die beiden zusammen und schauen danach gemeinsam einen Film.

Während des Films merkt Mia, wie ihr Herz anfängt, immer schneller zu schlagen. Auch ihr Atem geht immer schneller. Sie kann sich nicht erklären, weshalb diese Symptome auf einmal auftreten. Sie hat Angst, dass sie ohnmächtig wird oder einen Herzinfarkt zu erleiden. Mias Freundin versucht, sie zu beruhigen, aber all das hilft nicht. Mia hat das Gefühl, dass sie immer mehr die Kontrolle über ihren Körper verliert und gerät immer mehr in Panik.

Lies Dir auch die Erklärung "Panikstörung" durch, um mehr über das Thema zu erfahren.

Unterschiede zwischen Agoraphobie und anderen Krankheiten

Neben der Agoraphobie existieren noch viele weitere Arten von Phobien. Phobien können sich theoretisch auf jede Situation oder jedes Objekt beziehen. So gibt es beispielsweise:

  • Akrophobie: Angst vor Höhe
  • Aviophobie: Angst vor dem Fliegen
  • Dentophobie: Angst vor Zahnbehandlungen
  • Emetophobie: Angst vor dem Erbrechen

Zu den beiden häufigsten Phobien – die in manchen Fällen mit der Agoraphobie verwechselt werden – gehören die Klaustrophobie und die soziale Phobie.

Agoraphobie & Klaustrophobie – Unterschied

Menschen, die an Klaustrophobie leiden, fürchten sich vor engen Räumen (z. B. Aufzügen, Bussen oder Zügen). Sie haben in diesen Situationen Angst davor, eingeengt zu sein, erdrückt zu werden oder zu ersticken. Auch die Agoraphobie tritt zwar möglicherweise ebenfalls in engen Räumen auf, jedoch fürchten sich Betroffene nicht vor der Enge oder Geschlossenheit des Raumes an sich, sondern davor, im Notfall von dort nicht entkommen zu können.

Unterschied Agoraphobie und soziale Phobie

Betroffene einer sozialen Phobie haben ständig die Angst, von anderen negativ bewertet zu werden. Sie fürchten sich davor, sich zu blamieren, unangenehm aufzufallen oder ausgelacht zu werden. Diese Phobie tritt oft in Situationen wie Essen in der Öffentlichkeit, Partys oder das Sprechen vor einer Menschenmenge auf. Weil Betroffene einer sozialen Phobie ebenfalls häufig Menschenmengen oder öffentliche Orte meiden (wenn auch aus anderen Gründen als bei der Agoraphobie), werden die Agoraphobie und die soziale Phobie oft miteinander verwechselt.

Die ausführlichere Erklärung zu "Soziale Phobie" hilft Dir tiefer in dieses Thema einzusteigen.

Agoraphobie – Ursachen

Es gibt verschiedene Ursachen, die dafür sorgen können, dass ein Mensch eine Agoraphobie entwickelt. In der folgenden Tabelle erhältst Du einen Überblick über die häufigsten Ursachen einer Agoraphobie:

UrsacheErklärung
körperliche Einflüsse und Vererbung
  • Fehlfunktionen des Systems, das Serotonin und Noradrenalin ausschüttet
  • erhöhtes Risiko bei Kindern, deren Eltern unter Agoraphobie leiden
Belastungen und negative Erfahrungen
  • steigende Wahrscheinlichkeit durch belastende Lebensereignisse
  • oft bereits traumatische Erfahrungen in der Kindheit
  • Belastungen und negative Erfahrungen in Erwachsenenalter
Angst-Sensibilität und psychologische Faktoren
  • Manche Menschen sind ängstlicher als andere.
  • Manche Menschen nehmen körperliche Veränderungen stärker wahr und empfinden diese eher als bedrohlich.

Agoraphobie – Behandlung

Die Agoraphobie klingt nur in den seltensten Fällen von alleine ab, weshalb sich eine Therapie zur Behandlung der Erkrankung anbietet. In den meisten Fällen verschlimmert sich die Krankheit ohne Behandlung immer weiter. Jedoch kann eine Agoraphobie durch eine Psychotherapie (überwiegend kognitive Verhaltenstherapie) gut behandelt und geheilt werden. Je früher die Phobie erkannt und behandelt wird, umso besser lässt sich diese therapieren.

Mehr über diese Therapieform und den Umgang mit der Angst kannst Du in den Erklärungen "Kognitive Verhaltenstherapie" und "Angstbewältigung" nachlesen.

Agoraphobie – Test

Zu Beginn der Behandlung führt der/die behandelnde Therapeut*in eine medizinische Untersuchung durch, um körperliche Erkrankungen als Ursache der Symptome ausschließen zu können. Danach werden die psychischen Ursachen untersucht. Um festzustellen, ob die Ängste eine psychische Ursache haben, stellt der/die Behandler*in dem/der Betroffenen zum Beispiel folgende Fragen:

  • Erleben Sie manchmal starke Angst im Zusammenhang mit körperlichen Symptomen?
  • Gibt es Orte oder Situationen, die Sie aus Angst vermeiden?
  • Wie fühlen Sie sich in großen Menschenmengen oder an öffentlichen Plätzen?

Passen die Antworten auf das Störungsbild der Agoraphobie, dann ist der nächste Schritt eine Psychotherapie.

Agoraphobie – Therapie

Agoraphobien können sehr erfolgreich mit Psychotherapie behandelt werden. Dabei wird am häufigsten die kognitive Verhaltenstherapie als Therapieform angewandt. Während der Therapie werden Betroffene meisten mit angstauslösenden Situationen konfrontiert. Der/Die Patient*in soll dadurch üben, sich in solchen Situationen nicht auf die Angst und deren Symptome (z. B. Zittern oder Herzrasen) zu konzentrieren. Betroffene sollen erkennen, dass ihnen in diesen Situationen keine Gefahr droht. Außerdem sollen sie lernen, ihre Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu konzentrieren. Auch Mia hat in der Therapie gelernt, mit ihrer Angst umzugehen:

Anfangs soll sich Mia erst einmal nur vorstellen, ein Konzert zu besuchen. Wenn sie dabei Anflüge von Angst verspürt, dann soll sie ihre Aufmerksamkeit umlenken. Sie soll sich nicht auf ihr Zittern konzentrieren, sondern z. B. auf ihre Umwelt. Ihr Therapeut bittet sie darum, erst einmal fünf Dinge aufzuzählen, die sie um sich herum sieht. Danach soll sie fünf Dinge aufzählen, die sie um sich herum hört. So wird Mias Aufmerksamkeit immer mehr von innen nach außen gelenkt.

Wenn Mia sich sicher genug fühlt, dann bittet ihr Therapeut sie darum, sich in eine leicht angstauslösende Situation zu begeben. Mia soll diese Situation dann nicht verlassen und versuchen, die Angst "auszuhalten" indem sie die erlernten Aufmerksamkeitsübungen anwendet. Dadurch soll sie auch lernen, dass das Gefühl der Angst nach einer Weile wieder verschwindet und ihr nichts Schlimmes passiert.

Andere Übungen, die dabei helfen können, die Symptome der Angst zu kontrollieren oder zumindest zu mindern, sind Entspannungsübungen (z. B. die progressive Muskelentspannung oder das autogene Training).

Wenn Du noch mehr über Entspannungsübung erfahren möchtest, lies Dir doch mal die Erklärungen "Progressive Muskelentspannung" und "Autogenes Training" durch.

Agoraphobie Hilfe in Krisensituationen und psychischen Notlagen, telefonseelsorge.de, telefonseelsorge.at StudySmarter

Agoraphobie - Das Wichtigste

  • Definition: Die Agoraphobie bezeichnet eine Art der Angststörung, bei der Betroffene Angst vor öffentlichen Plätzen und Menschenmengen haben.
  • Die Agoraphobie gehört zu den am weitesten verbreiteten Formen von Phobien. Etwa zwei Prozent der Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens daran.
  • Typische Symptome für eine Agoraphobie sind z. B. Herzklopfen, Schweißausbrüche, Zittern oder Atem-Beschwerden.
  • Ursachen für die Entwicklung einer Agoraphobie können folgende sein:
    • körperliche Einflüsse und Vererbung
    • Belastungen und negative Erfahrungen
    • Angst-Sensibilität und psychologische Faktoren
  • Eine Agoraphobie kann durch eine Psychotherapie (meist kognitive Verhaltenstherapie) gut behandelt und geheilt werden.

Nachweise

  1. ICD-11: International Classification of Diseases 11. Revision (2022). Hogrefe.
  2. Grundwissen Psychologie - Sekundarstufe II (2021). Cornelsen Verlag GmbH.
  3. Lehrbuch Psychologie (2014). Springer.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Agoraphobie

Agoraphobien können sehr erfolgreich mit einer Psychotherapie (kognitiven Verhaltenstherapie) geheilt werden.

Eine Agoraphobie kann durch genetische Komponenten, Fehlfunktionen von Botenstoffen im Gehirn oder durch traumatische Erlebnisse entstehen.

Agoraphobie ist Angst vor Menschenmengen und/oder öffentlichen Plätzen.

Agoraphobie mit Panikstörung ist eine Agoraphobie Erkrankung, bei der Panikattacken entweder im Zusammenhang oder zusätzlich zu einer Agoraphobie auftreten.

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