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Kognitive Verhaltenstherapie

Die Begriffe Verhaltenstherapie und kognitive Verhaltenstherapie werden heute meist synonym verwendet und beschreiben die gleiche Form der Psychotherapie. Doch das ist, genau genommen, nicht ganz korrekt.

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Die Begriffe Verhaltenstherapie und kognitive Verhaltenstherapie werden heute meist synonym verwendet und beschreiben die gleiche Form der Psychotherapie. Doch das ist, genau genommen, nicht ganz korrekt.

Kognitive Verhaltenstherapie – Definition

Die Definition für die kognitive Verhaltenstherapie lautet wie folgt:

Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form der Psychotherapie. Sie setzt sich zusammen aus der Verhaltenstherapie, die am direkt beobachtbaren Verhalten ansetzt, und der kognitiven Therapie, die interne Prozesse wie Gedanken und Gefühle mit einbezieht. In der kognitiven Verhaltenstherapie geht es vorwiegend darum, Lösungen für konkrete aktuelle Probleme (z. B. starke Angst beim Fahren mit der Straßenbahn) zu finden.

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) – Psychologie

Nach dem Grundsatz der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) der Psychologie spielt sich alles, was wir erleben, auf drei Ebenen ab: den Gedanken, den Gefühlen und dem Verhalten. Diese Ebenen hängen eng miteinander zusammen und beeinflussen einander. Eine Veränderung auf einer der drei Ebenen bewirkt damit automatisch Veränderungen auf den anderen. Häufig hat man den Eindruck, intensive Gefühle wie z. B. Wut oder Angst würden aus dem Nichts kommen. Tatsächlich gehen diesen Gefühlen jedoch bestimmte Gedanken, Verhaltensweisen oder andere Gefühle voraus, die einem oft nicht bewusst sind. Um mit eigenen Gefühlen angemessen umgehen zu können, ist es wichtig zu verstehen, warum sie entstehen.

Das folgende Beispiel und die Geschichte von Paul Watzlawik sollen dir diesen engen Zusammenhang von Gedanken, Gefühlen und Verhalten veranschaulichen:

Überlege einmal, welches Gefühl die Gedanken des Mannes wohl auslösen und wie Gedanken und Gefühle sein Verhalten bestimmen:

"Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Also beschließt er, hinüberzugehen und einen auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß, weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht's mir wirklich. — Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch noch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie sich Ihren Hammer, Sie Rüpel!""– Watzlawik, Paul (1983): Anleitung zum Unglücklichsein.

Dem Mann kommen also zu Beginn seines Vorhabens zweifelnde Gedanken. Ein Gedanke führt zum nächsten und in seinem Verdacht, der Nachbar habe etwas gegen ihn, verspürt er Ärger. Die Gedanken lösen anschließend ein Gefühl des Ärgers aus. Dieser Ärger steigert sich allmählich so weit, dass er das Verhalten des Mannes beeinflusst: Statt den Nachbarn, wie ursprünglich geplant, um einen Hammer zu bitten, stürmt er hinüber und schreit ihn an.

Kognitive Verhaltenstherapie & Behaviorismus

Historisch hat sich die kognitive Verhaltenstherapie aus dem Behaviorismus entwickelt. Die ursprüngliche Verhaltenstherapie zielte damit also nur auf Veränderungen des Verhaltens ab. Die beiden Ebenen Gedanken und Gefühle spielten dabei keine Rolle.

Der Behaviorismus (engl. behavior = "Verhalten") wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA entwickelt und untersucht das direkt beobachtbare Verhalten von Menschen. Behavioristen gehen davon aus, dass jedes menschliche Verhalten gelernt wurde und wieder verändert oder verlernt werden kann. Interne Prozesse wie die Gedanken und Gefühle werden dabei nicht beachtet. Genaueres erfährst Du in der Erklärung zum "Behaviorismus".

In den 60er- und 70er-Jahren kam immer mehr Kritik an diesem Ansatz auf, der Menschen auf ihr Verhalten reduzierte. Es wurden erste kognitive (lat. cognoscere = "erkennen") Therapien entwickelt und eingesetzt, die auch Gedanken und Gefühle mit einbezogen haben. Erst in den 80er-Jahren verschmolzen behavioristische und kognitive Ansätze zu einer gemeinsamen kognitiven Verhaltenstherapie. Diese Erweiterung der Verhaltenstherapie um kognitive Methoden nennt man die kognitive Wende.

Nach der kognitiven Wende gab es bald erste Kritik und besonders in den 90er-Jahren eine Reihe von neuen Ansätzen und Weiterentwicklungen. Zu den Therapien der sogenannten Dritten Welle gehören z. B. die Akzeptanz- und Committmenttherapie (ACT) oder die Schematherapie. Bei diesen neuen Ansätzen spielt z. B. die Achtsamkeit eine wichtige Rolle.

Die "Dritte Welle" ist ein Begriff, der moderne verhaltenstherapeutische Ansätze zusammenfasst. Diese Ansätze haben gemeinsam, dass sie nicht dem klassischen Repertoire der Verhaltenstherapie angehören. Stattdessen verbinden sie Achtsamkeit, Akzeptanz und die Arbeit an eigenen Beziehungsmustern und Glaubenssätzen.

Kognitive Verhaltenstherapie – Übungen & Methoden

Die kognitive Verhaltenstherapie zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie nicht für alle Betroffenen den gleichen "Fahrplan" hat, nach dem die Therapie abläuft. Viel mehr kann man sich diese Psychotherapie wie einen Werkzeugkoffer mit verschiedenen Methoden vorstellen. Je nach Problem und Patient*in stellt der/die Therapeut*in individuell die passenden Methoden zusammen. Einige der wichtigsten Methoden werden im Folgenden aufgeführt.

Kognitive Verhaltenstherapie – Therapeutische Beziehung

Eine vertrauensvolle, wertschätzende Beziehung zwischen Therapeut*in und Patient*in ist die wichtigste Basis für eine erfolgreiche kognitive Verhaltenstherapie. Empathie, Verständnis und Akzeptanz für Betroffene stehen dabei im Vordergrund und geben der Patientin bzw. dem Patienten ein Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens. So fällt es meist leichter, sich zu öffnen und über die eigenen Probleme zu sprechen.

Kognitive Verhaltenstherapie – Kognitive Methoden

Mit kognitiven Methoden wird an der Art und Weise des Denkens gearbeitet. Bei vielen psychischen Störungen sind bestimmte automatische Denkmuster verändert, sodass Dinge z. B. eher negativ oder auf sich bezogen bewertet werden. In der Therapie wird erarbeitet, diese Denkmuster zu erkennen, zu hinterfragen und alternative Denkweisen zu entwickeln. Beispielsweise, indem man einen automatischen negativen Gedanken bewusst positiv umformuliert.

Kognitive Verhaltenstherapie – Verhaltensaktivierung

Die Verhaltensaktivierung kommt besonders bei der Behandlung von Depressionen zum Einsatz. Sie zielt darauf ab, positive Aktivitäten (z. B. Sport und Bewegung, soziale Interaktionen, Bewältigung von Problemen) aufzubauen und depressionsfördernde Aktivitäten (z. B. tagsüber im Bett liegen, sozialer Rückzug, Grübeln, statt Probleme zu lösen) zu reduzieren. Wenn man sich gezielt aktiver verhält, bessert sich auch die Stimmung und man kommt eher auf positive Gedanken.

Kognitive Verhaltenstherapie – Konfrontationsverfahren

Konfrontationsverfahren oder Expositionsverfahren werden vor allem bei Störungen eingesetzt, bei denen starke Angst oder Vermeidung eine Rolle spielt. Dazu gehören z. B. Phobien, posttraumatische Belastungsstörungen, Zwangsstörungen oder Essstörungen. Betroffene begeben sich nach einer ausführlichen Vorbereitung aktiv in die Situation, die ihnen Angst macht oder die sie vermeiden. So lernen sie, dass sie die Situation aushalten können und die erwarteten, negativen Folgen nicht eintreten. Die erlebte Angst lässt dadurch mit der Zeit nach.

Kognitive Verhaltenstherapie – Operante Verfahren

Bei dieser Methode geht es darum, neu erlerntes Verhalten zu belohnen (= positive Verstärkung). Das führt dazu, dass das belohnte Verhalten häufiger gezeigt wird. Eine besonders wichtige Form der Belohnung ist, dass der/die Therapeut*in Betroffene auch für kleine Fortschritte lobt. Formen der Bestrafung kommen in der Therapie selten zum Einsatz und sind weniger effektiv als Belohnungen.

Die Grundlage der operanten Verfahren findest Du im Beitrag "operante Konditionierung". Bei der operanten Konditionierung geht es darum, erwünschte Verhaltensweisen positiv oder negativ zu verstärken, sodass sie häufiger gezeigt werden. Unerwünschte Verhaltensweisen werden positiv oder negativ bestraft, damit sie weniger oft gezeigt werden.

Kognitive Verhaltenstherapie – Entspannungsverfahren

Entspannungsverfahren kommen besonders bei Störungen zum Einsatz, die mit starker Anspannung verbunden sind, wie z. B. Angststörungen. Ziel ist es, Entspannungsverfahren zu erlernen und selbstständig anzuwenden. Zu den Entspannungsverfahren, die in der kognitiven Verhaltenstherapie zum Einsatz kommen, gehören z. B. die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson, die Angewandte Entspannung nach Öst oder das Autogene Training.

Kognitive Verhaltenstherapie – Übungen

Achtsamkeit bedeutet, die Aufmerksamkeit bewusst und ohne Bewertung auf den Moment zu richten. Achtsamkeit hat damit teilweise Ähnlichkeiten mit Meditation. Übungen zur Achtsamkeit haben besonders seit der Dritten Welle in der kognitiven Verhaltenstherapie an Bedeutung gewonnen und kommen bei vielen psychischen Störungen zum Einsatz.

In der folgenden Vertiefung findest Du eine einfache Übung zum achtsamen Atmen, die Du selbst ausprobieren kannst (am besten lässt Du sie dir von jemandem vorlesen):

Übung zum achtsamen Atmen

  1. Setze Dich in eine bequeme, aufrechte Position auf einen Stuhl oder einen Hocker. Der Rücken ist dabei gerade, ohne Dich anzulehnen. Stelle die Füße parallel auf dem Boden auf, Deine Hände liegen flach auf den Oberschenkeln oder in Deinem Schoß, Deine Schultern und Arme sind dabei entspannt.
  2. Wenn Du magst, schließe die Augen oder fokussiere einen Punkt etwa einen Meter vor Dir auf dem Boden.
  3. Achte nun aufmerksam auf deine Atmung. Folge jedem Atemzug, wie er in den Körper eintritt und wie er den Körper wieder verlässt. Spüre, wie sich Deine Bauchdecke beim Einatmen hebt und beim Ausatmen senkt. Wenn Du magst, lege dazu eine Hand auf Deinen Bauch.
  4. Versuche nicht, Deinen Atem auf eine bestimmte Weise zu beeinflussen. Er kommt und geht von ganz allein, Du beobachtest einfach. Du musst gerade nichts tun, nichts erreichen.
  5. Und nun fang an, Deine Atemzüge zu zählen. Einatmen – 1 – Ausatmen – 2 – … bis Du bei 10 angekommen bist und fange dann wieder von vorne an.
  6. Wenn Du merkst, dass Deine Aufmerksamkeit von Deiner Atmung weg wandert, ist das völlig in Ordnung. Dein Geist macht das von allein, nimm es wahr, ohne zu bewerten. Lenke Deine Aufmerksamkeit einfach immer wieder sanft zurück auf deine Atmung und zähle weiter.
  7. Egal, wie oft Du abschweifst, richte Deine Aufmerksamkeit immer wieder sanft und nicht-wertend auf Deine Atmung.
  8. Führe die Übung etwa fünf bis zehn Minuten lang fort.
  9. Richte Deine Aufmerksamkeit dann wieder auf den Raum um Dich herum. Nimm Geräusche um Dich herum wahr und öffne, wenn Du bereit bist, die Augen.
  10. Bewege Deine Finger und Zehen, strecke und räkle Dich und komm dann zum Schluss der Übung.

Zusätzlich gibt es bestimmte Therapiemethoden, die konkret auf bestimmte psychische Störungen wie z. B. Depression, Angst oder Insomnie (Schlafstörungen) zugeschnitten sind. Näheres dazu findest Du in den Erklärungen zu den einzelnen psychischen Störungen, wie z. B. "Zwangsstörung", "Autismus" oder "Angststörung".

Kognitive Verhaltenstherapie – Anwendung

Eine kognitive Verhaltenstherapie kommt bei allen psychischen Störungen infrage. Besonders erfolgreich und häufig wird sie bei

eingesetzt. All diese Störungen lassen sich durch die gezielte Veränderung von Verhaltensweisen oder das Überarbeiten von Denkmustern meistens gut behandeln. Voraussetzung für eine Therapie ist die Diagnose einer solchen Störung.

Indikation (lat. indicare = "anzeigen") bedeutet im Medizinischen "Heilanzeige". Indikation bedeutet, dass eine Methode zur Behandlung einer bestimmten Krankheit geeignet ist. Kontraindikation ("Gegenanzeige") bedeutet dagegen, dass es einen zwingenden Grund gibt, die Methode nicht anzuwenden.

Kognitive Verhaltenstherapie – Depression

Bei Depression ist die kognitive Verhaltenstherapie besonders gut einsetzbar. Depression ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen. Betroffene leiden unter einer gedrückten, traurigen, pessimistischen und hoffnungslosen Stimmung. Sie verlieren die Freude und das Interesse an Dingen, die ihnen sonst Spaß gemacht haben. Häufig kommen auch körperliche Symptome wie Energielosigkeit oder Schlafstörungen dazu.

Die kognitive Verhaltenstherapie hilft beispielsweise, einen regelmäßigen Tagesrhythmus aufzubauen, um beispielsweise einen gesunden Schlaf zu fördern. Außerdem ist das Ziel in der kognitiven Verhaltenstherapie, Aktivitäten aufzubauen. Denn so paradox es klingen mag: In der Depression führt mehr Aktivität und weniger Schlaf zu mehr Energie und Antrieb. Weitere Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie bei Depression sind die Arbeit an negativen Gedanken, Entspannungstechniken oder Achtsamkeit.

Kognitive Verhaltenstherapie – Angst

Auch bei Angst zeigt die kognitive Verhaltenstherapie gute Erfolge. Das wichtigste Ziel ist es, die Situationen, vor denen Betroffene Angst haben, nicht länger zu vermeiden. Die Vermeidung führt nämlich langfristig zu einer Verstärkung der Angst. Stattdessen wird mit Betroffenen daran gearbeitet, dass sie sich den angstauslösenden Situationen stellen. So lernen sie, mit schwierigen Situationen und mit der Angst umzugehen. Langfristig wird die Angst so weniger.

Kognitive Verhaltenstherapie – Insomnie

Die kognitive Verhaltenstherapie kann auch bei Insomnie helfen. Insomnie ist der Fachbegriff für Schlafstörungen. Schlafstörungen können verschiedene Ursachen haben, beispielsweise Stress oder Depression. In der kognitiven Verhaltenstherapie gilt es zunächst, diese Ursachen herauszufinden. Dann werden gezielte Methoden zur Behandlung eingesetzt. Ein fester Tagesrhythmus mit regelmäßigen Mahlzeiten und Schlafenszeiten kann helfen, Schlafstörungen zu bekämpfen. Ist Stress die Ursache, geht es darum, entweder den äußeren Stress zu reduzieren, oder eine gelassenere innere Einstellung zu finden. Bei Depressionen kann mitunter auch eine antidepressive Medikation gegen die Insomnie helfen.

Kognitive Verhaltenstherapie – Ablauf

Der Ablauf einer kognitiven Verhaltenstherapie wird in mehrere Stufen unterteilt:

  1. Betroffene selbst, Angehörige oder andere Kontaktpersonen entscheiden oder empfehlen, psychotherapeutische Unterstützung zurate zu ziehen.
  2. Betroffene stellen sich in einer psychotherapeutischen Sprechstunde vor. Diese ähnelt anderen ärztlichen Sprechstunden und dient dazu, herauszufinden, ob das Problem psychischer Natur ist und eine Psychotherapie infrage kommt.
  3. Auf die Sprechstunde folgen bis zu sieben sogenannte probatorische Sitzungen, also Probesitzungen. Diese dienen dem Kennenlernen, Aufbau einer therapeutischen Beziehung und ersten Diagnostik.
  4. Der/die Therapeut*in entscheidet, ob eine psychische Störung vorliegt, ob eine kognitive Verhaltenstherapie passend ist und schreibt einen entsprechenden Antrag an die Krankenkasse.
  5. Erst dann beginnt die eigentliche Therapie.

Kognitive Verhaltenstherapie – Dauer

Die Dauer einer kognitiven Verhaltenstherapie hängt von der Art und Schwere der psychischen Störung und vom Verlauf der Therapie ab.

Eine Kurzzeittherapie umfasst zwölf Sitzungen und kann, falls notwendig, um weitere zwölf Sitzungen verlängert werden. Viele (primär leichte) psychische Störungen können in dieser Zeit bereits gut behandelt werden.

Eine Langzeittherapie umfasst 60 Sitzungen und kann entweder direkt begonnen werden (falls absehbar ist, dass eine Kurzzeittherapie nicht ausreicht) oder eine begonnene Kurzzeittherapie kann in eine Langzeittherapie umgewandelt werden.

Die Sitzungen finden in der Regel einmal wöchentlich statt, es ist aber möglich, den zeitlichen Abstand je nach Situation zu verkürzen oder zu verlängern.

Kognitive Verhaltenstherapie – Beispiele zu Grundprinzipien

Im Folgenden lernst Du die Grundprinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie anhand von Beispielen des Patienten Herrn M. kennen.

Kognitive Verhaltenstherapie soll für Betroffene verständlich sein.

Zu Beginn einer kognitiven Verhaltenstherapie vermittelt der/die Therapeut*in den Betroffenen und deren Angehörigen Wissen über die jeweilige psychische Störung und erklärt, wie die Psychotherapie funktioniert. Eine solche Kommunikation "auf Augenhöhe" erhöht das Verständnis und die Mitarbeit der Betroffenen und damit die Erfolgschancen der Therapie.

Wie das konkret aussehen kann, zeigt Dir das folgende Beispiel von Herrn M., einem 20-jährigen Studenten der Informatik, der sich in einer Praxis für Psychotherapie vorstellt:

Herr M. leidet seit einigen Wochen an niedergeschlagener Stimmung. Zudem hat er zunehmend Antriebsschwierigkeiten und starke Schlafstörungen (Insomnie). Nach ausführlicher Diagnostik teilt die Therapeutin ihm mit, dass er Symptome einer depressiven Episode erlebt. Sie klärt ihn ausführlich über Symptome, Ursachen, Verlauf und Möglichkeiten der Therapie einer Depression auf. Da Herr M. im Verlauf der Therapie immer wieder erzählt, dass sein Vater kein Verständnis für seine psychische Störung hat, lädt die Therapeutin den Vater zu einem gemeinsamen Gespräch ein und erklärt auch ihm die Depression seines Sohnes.

Zum Thema psychische Störungen wie etwa Depression findest Du weitere ausführliche Erklärungen, die Dir die Thematik genauer erklären.

Kognitive Verhaltenstherapie arbeitet an Problemen.

In der kognitiven Verhaltenstherapie geht es um konkrete aktuelle Probleme. Das bedeutet, dass die Probleme zu Beginn der Therapie erst einmal genau definiert werden. Anschließend wird festgelegt, in welcher Reihenfolge die Probleme bearbeitet werden. Je nach Problem kommen unterschiedliche therapeutische Methoden zum Einsatz. Die Vergangenheit spielt – im Gegensatz zu anderen Therapierichtungen – eine untergeordnete Rolle.

Das größte Problem von Herrn M. ist aus seiner Sicht die Schwierigkeit, einzuschlafen. Weil er nach dem Zubettgehen abends oft lange wach liegt und ihm tausend Gedanken durch den Kopf gehen, geht er immer später ins Bett. Stattdessen sitzt er lange am Computer und spielt ein Computerspiel, um sich abzulenken. Deshalb fällt es ihm morgens sehr schwer, aus dem Bett zu kommen. Er ist tagsüber oft müde und kann sich nur schwer auf sein Studium konzentrieren. In der Therapie werden die Schlafprobleme deshalb als Erstes in Angriff genommen.

Dabei wird vor allem an den momentanen Verhaltensmustern von Herrn M. (also insbesondere das Herauszögern des Schlafengehens durch Computerspiele) gearbeitet, indem ein alternativer Umgang mit den Schlafproblemen gesucht wird (z. B. abends ein beruhigendes Hörbuch hören und das Internet eine Stunde vor dem Schlafengehen ausschalten).

Kognitive Verhaltenstherapie hat konkrete Ziele.

Genauso wichtig wie die konkrete Definition des Problems ist die konkrete Definition des Ziels für die Psychotherapie. Das kann im besten Fall verhindern, dass Therapeut*in und Patient*in unterschiedliche Ziele verfolgen oder unrealistische Erwartungen an die Psychotherapie haben. Bei der Formulierung kann folgende Frage helfen: Was genau soll wie anders sein und woran kann man erkennen, wenn das Ziel erreicht ist?

Zusammen mit der Therapeutin definiert Herr M. als Ziel, dass er sein Informatikstudium in diesem Semester mit dem Bachelorabschluss beenden möchte, woran ihn seine Depression bisher gehindert hat. Dazu fehlen ihm noch eine Prüfung und die Bachelorarbeit, die er zwar schon begonnen hat, aber mit der er kaum vorankommt. Nachdem das Ziel definiert ist, überlegen Herr M. und die Therapeutin, welche Schritte notwendig sind, um dieses zu erreichen.

Kognitive Verhaltenstherapie sucht nach individuellen Erklärungen für Probleme.

Zu Beginn der Therapie erstellen Therapeut*in und Patient*in gemeinsam ein Störungsmodell, das individuell zur betroffenen Person passt und die Entstehung des Problems erklären soll. Darin werden mögliche Vulnerabilitäten, Auslöser und aufrechterhaltende Faktoren für das Problem gesammelt.

Vulnerabilitäten (lat. vulnerabel = "verletzbar") sind Faktoren, die eine Person anfällig für bestimmte Krankheiten oder psychische Störungen machen. Dazu gehören z. B. Gene, die Erziehung oder Erfahrungen.

Zu den Auslösern gehören bestimmte Faktoren in der Umwelt, die Stress verursachen (z. B. Arbeit, Konflikte, negative Erlebnisse) und in zeitlichem Zusammenhang mit dem Beginn der Störung stehen.

Die aufrechterhaltenden Faktoren sind Verhaltensweisen, die dafür sorgen, dass das Problem bestehen bleibt (z. B. Rückzug, Vermeidung bestimmter Situationen). Diese Faktoren sind der Hauptansatzpunkt für die Therapie.

Ein solches Störungsmodell soll Betroffenen helfen, ihre Störung besser zu verstehen und Ansätze zur Lösung ihrer Probleme zu finden.

Zu den Vulnerabilitäten von Herrn M. gehören der frühe Tod seiner Mutter, die strenge Erziehung durch seinen Vater und die Depression seiner Großmutter (Gene). Diese Faktoren machen ihn anfälliger für eine psychische Störung als andere Menschen.

Als Auslöser erkennt Herr M. den Stress durch sein Studium, den Umzug in eine eigene Wohnung, fehlende soziale Kontakte und der Wegfall seines Handballtrainings wegen der Coronapandemie.

Zu den aufrechterhaltenden Faktoren gehört vorrangig der verschobene Tag-Nacht-Rhythmus, also auch das lange Computerspielen. Wegen der starken Müdigkeit und Niedergeschlagenheit bleibt Herr M. morgens lange im Bett, hat wenig Lust, Freunde zu treffen oder Sport zu machen und kann sich schlecht auf sein Studium konzentrieren. Das führt wiederum dazu, dass er sich schlecht fühlt, weil er wenig schafft. Er macht sich immer wieder Vorwürfe und versucht, sich mit Computerspielen abzulenken – ein Teufelskreis.

Kognitive Verhaltenstherapie zielt auf Veränderungen im Alltag ab.

Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie ist eine Veränderung der problematischen Verhaltensweisen, Gedanken und Gefühle im Alltag. Daher findet diese Psychotherapie nicht nur im Therapiezimmer statt, sondern erstreckt sich auf den Alltag. Betroffene sollen neue Strategien im geschützten Rahmen der Therapie erlernen, anschließend in den Alltag übertragen (Transfer) und in verschiedenen Situationen einüben. Dazu werden in der kognitiven Verhaltenstherapie häufig Hausaufgaben aufgegeben.

Allerdings kann auch in einer Therapiesitzung selbst eine schwierige Situation aufgesucht werden, um neu erlernte Strategien in Begleitung des Therapeuten oder der Therapeutin zu üben. Das passiert zum Beispiel im Rahmen einer Konfrontation.

In der Psychotherapie erarbeitet Herr M. mit der Therapeutin einen Wochenplan, um seinen Tagesrhythmus zu strukturieren und so seine Schlafprobleme zu bewältigen. Diesen Plan versucht er zwischen den Therapien so gut es geht umzusetzen. Probleme und Erfolge bei der Umsetzung bespricht er dann wieder mit der Therapeutin. Ein weiteres Problem von Herrn M. ist die schwierige Beziehung zu seinem strengen Vater. In der Therapie bereitet er sich auf eine Aussprache mit seinem Vater vor. Bei dem Gespräch selbst begleitet und unterstützt ihn die Therapeutin.

Mehr zur Konfrontation erfährst Du im Verlaufe der Erklärung unter "Methoden".

Kognitive Verhaltenstherapie setzt aktive Beteiligung voraus.

Grundlage für eine erfolgreiche Therapie ist das Verständnis des problematischen Erlebens und Verhaltens. Das allein reicht aber nicht aus, um eine nachhaltige Veränderung zu erzielen. Zusätzlich motiviert die kognitive Verhaltenstherapie Betroffene, aktiv neue Verhaltensweisen und Problemlösestrategien auszuprobieren und einzuüben, sowohl während als auch zwischen den Therapiesitzungen im Alltag.

In der Psychotherapie lernt Herr M., dass es einen Zusammenhang zwischen körperlichem und psychischem Wohlbefinden gibt. Er merkt, dass er sich körperlich unausgeglichen fühlt, seitdem er kein Handball mehr spielt und mehr Zeit im Bett verbringt. Das wiederum hat negative Auswirkungen auf seine Stimmung, er fühlt sich niedergeschlagen und nicht nur körperlich, sondern auch mental antriebslos. Da er zurzeit kein Handball spielen kann, nimmt er sich vor, regelmäßig joggen zu gehen und dabei die Länge und Häufigkeit des Trainings allmählich zu steigern.

Kognitive Verhaltenstherapie erhöht die allgemeine Problemlösefähigkeit.

Kognitive Verhaltenstherapie ist in erster Linie "Hilfe zur Selbsthilfe". Das bedeutet, Patientinnen und Patienten sollen Strategien erlernen, um Probleme zukünftig selbstständig zu erkennen und zu bewältigen.

Herr M. lernt in der Therapie, aufmerksam auf sein Befinden und seine Bedürfnisse zu achten. Dadurch merkt er schneller, wenn es ihm schlecht geht. Er kann herausfinden, welche Dinge bei ihm Stress auslösen und überlegen, was er daran ändern kann. So kann er in Zukunft selbstständig reagieren, wenn es ihm schlecht geht, ohne dass er noch einmal eine Therapie benötigt.

Kognitive Verhaltenstherapie basiert auf Wissenschaft.

Die kognitive Verhaltenstherapie basiert auf der empirischen Psychologie. Empirisch bedeutet, auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die kognitive Verhaltenstherapie bei psychischen Störungen wirksame Effekte erzielt. Gleichzeitig wird diese Form der Psychotherapie ständig weiterentwickelt und an neue wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst.

Die Therapeutin von Herrn M. liest regelmäßig wissenschaftliche Studien und nimmt an Weiterbildungen teil. So bleibt sie auf dem aktuellen Stand über neue Forschungserkenntnisse und kann neue Therapiemethoden der kognitiven Verhaltenstherapie (beispielsweise zur Stressreduktion) in der Therapie mit Herrn M. direkt anwenden.

Vor- und Nachteile der kognitiven Verhaltenstherapie

Die kognitive Verhaltenstherapie unterscheidet sich in einigen Punkten stark von anderen Formen der Psychotherapie. In Deutschland werden zur Therapie psychischer Störungen die

  • kognitiven Verhaltenstherapie
  • tiefenpsychologische Psychotherapie
  • Psychoanalyse und
  • systemische Therapie

von den Krankenkassen anerkannt. Betroffene haben das Recht, die Form der Psychotherapie selbst zu wählen (dieses Recht wird allerdings oft von praktischen Bedingungen wie der Verfügbarkeit von Therapieplätzen eingeschränkt). Wer von welcher Therapierichtung am besten profitiert, ist häufig auch von individuellen Vorlieben, Persönlichkeit und Erfahrungen abhängig.

Wenn Du mehr über andere Formen der Psychotherapie, wie z. B. Psychoanalyse oder systemische Therapie erfahren willst, lies Dir gern dazu die jeweiligen Erklärungen durch!

In der folgenden Übersicht findest Du einige Vor- und Nachteile der kognitiven Verhaltenstherapie im Vergleich zu anderen Formen der Psychotherapie:

Vorteile der kognitiven VerhaltenstherapieNachteile der kognitiven Verhaltenstherapie
  • Im Vergleich zu anderen Therapieverfahren am besten wissenschaftlich abgesichert
  • Vergangenheit und Kindheit stehen nicht im Fokus: Die Erwartung, die eigene "Vergangenheit aufzuarbeiten" wird in der kognitiven Verhaltenstherapie oft enttäuscht. Die tiefenpsychologische Psychotherapie und Psychoanalyse widmen sich dagegen intensiv der Kindheit und den Einflüssen der Vergangenheit auf die Gegenwart
  • Bei vielen Störungen bereits nach wenigen Sitzungen gute und nachhaltige Erfolge (die Psychoanalyse dagegen dauert bspw. meist mehrere Jahre)
  • Kognitive Verhaltenstherapie ist anstrengend: Die aktive Beteiligung, die von Betroffenen erwartet wird, kann überfordernd wirken. Die Psychoanalyse ist dagegen eine weniger aktive und nicht-direktive Therapieform, das heißt, sie gibt keine Anleitungen zur Problemlösung oder Hausaufgaben
  • Ziel ist Hilfe zur Selbsthilfe und schnelle Unabhängigkeit von der Therapie
  • Wenig Raum zum Reden: Viele Betroffene wünschen sich, dass der/die Therapeut*in ihnen einfach zuhört. Das kann die kognitive Verhaltenstherapie nur bedingt bieten
  • Im Fokus steht die Bewältigung konkreter Probleme mit starkem Alltagsbezug (die Psychoanalyse und tiefenpsychologische Therapie beschäftigen sich dagegen stärker mit Problemursachen in der Vergangenheit)
  • Geringe Einbeziehung des sozialen Umfeldes: Obwohl die kognitive Verhaltenstherapie bemüht ist, Angehörige in die Therapie einzubeziehen, kann die systemische Therapie den besseren Rahmen für Störungen bieten, bei denen zwischenmenschliche Konflikte im Fokus stehen

Auch Psychotherapien haben Risiken und Nebenwirkungen, obwohl darüber weniger gesprochen wird als bei Medikamenten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählt, dass die konkrete Beschäftigung mit Problemen belastend sein kann und es einem unter Umständen kurzzeitig sogar schlechter gehen kann als vor der Therapie. In solchen Momenten besteht ein hohes Risiko, dass Betroffene die Therapie abbrechen. Dieses Risiko besteht jedoch für alle Psychotherapien, auch wenn die kognitive Verhaltenstherapie häufig besonders anstrengend für Betroffene ist.

Kognitive Verhaltenstherapie Hilfe in Krisensituationen und psychischen Notlagen StudySmarter

Kognitive Verhaltenstherapien - Das Wichtigste

  • Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form der Psychotherapie. Sie dient dazu, konkrete Probleme auf den Ebenen Gedanken, Gefühle und Verhalten zu lösen, um bestimmte Ziele zu erreichen.
  • Betroffene beteiligen sich dabei sowohl in der Therapie als auch im Alltag aktiv.

  • Wichtigste Grundlage für die kognitive Verhaltenstherapie ist eine gute therapeutische Beziehung.

  • Zu den wichtigsten Methoden gehören kognitive Techniken, Konfrontationsverfahren, Verhaltensaktivierung, Entspannungstechniken und Achtsamkeit.

  • Vorteile der kognitiven Verhaltenstherapie sind die wissenschaftliche Absicherung, schnelle und nachhaltige Erfolge, die Hilfe zur Selbsthilfe und ein starker Alltagsbezug beim Bewältigen von Problemen.

  • Nachteile sind, dass die eigene Vergangenheit und Kindheit nicht im Fokus stehen, die Therapieform als sehr anstrengend empfunden werden kann und wenig Raum zum Reden bietet. Zudem wird auch das soziale Umfeld wenig einbezogen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Kognitive Verhaltenstherapie

Eine kognitive Verhaltenstherpie macht man, wenn man eine psychischen Störungen hat. Bei psychischen Problemen kann man sich an eine*n Psychotherapeut*in wenden. Diese*r prüft dann, ob eine psychische Störung vorliegt und eine kognitive Verhaltenstherapie helfen kann. Wenn eine psychische Störung diagnostiziert wurde, wird die kognitive Verhaltenstherapie in Deutschland von der Krankenkasse bezahlt.

Kognitive Verhaltenstherapie hilft bei allen psychischen Störungen. Besonders erfolgreich eingesetzt wird sie bei Depression, Angststörungen, Zwangsstörungen oder Suchterkrankungen, aber auch bei chronischen Schmerzen, psychotischen Störungen wie Schizophrenie, Essstörungen oder Posttraumatischen Belastungsstörungen. Voraussetzung für die kognitive Verhaltenstherapie ist die Diagnose einer solchen Störung.

Kognitive Methoden sind Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie, bei denen an der Art und Weise des Denkens gearbeitet wird. Beispielsweise wird bei einer Depression daran gearbeitet, automatische negative Gedanken zu hinterfragen und bewusst alternative Gedanken zu formulieren.

Der Unterschied zwischen Verhaltenstherapie und kognitiver Verhaltenstherapie ist, dass die Verhaltenstherapie ursprünglich nur an problematischem Verhalten ansetzt, während die kognitive Verhaltenstherapie auch Veränderungen problematischer Gedanken und Gefühle mit einbezieht. Die Begriffe Verhaltenstherapie und kognitive Verhaltenstherapie werden heute aber weitestgehend synonym verwendet.

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