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Vielleicht hast du unseren Artikel über die Bakterienzellen bereits gelesen und bist auf die Plasmide gestoßen. Neben den Bakterienchromosomen, den großen DNA-Molekülen, gibt es nämlich noch kleine DNA-Moleküle, die Plasmide.
Sie können sich unabhängig vom Bakterienchromosoms durch Teilung vermehren, was beispielsweise in der Gentechnik sehr vorteilhaft ist. Sie sind meist für das Überleben notwendig.
Plasmide sind die kleinen, ringförmigen und doppelsträngigen DNA-Moleküle einer Bakterienzelle, die wichtige Erbinformationen enthalten. Sie kommen frei im Bakterienplasma vor.
Plasmide werden, und damit die auf ihnen enthaltene Erbinformation, zwischen verschiedenen Zellen ausgetauscht. Dabei bildet sich die sogenannte Plasmabrücke und die Plasmide können zwischen zwei Bakterien ausgetauscht werden. Teilweise kann dieser Austausch sogar zwischen verschiedenen Arten von Bakterien erfolgen. Dieser Prozess wird auch Konjugation genannt.
Neben den Bakterienchromosomen, den großen DNA-Molekülen, die die Erbinformationen des Hauptchromosoms enthalten, gibt es die Plasmide.
via wikipedia.org
Plasmide haben den Vorteil, dass sie sich unabhängig vervielfältigen können und damit können in einer einzelnen Zelle mehrere Kopien des Plasmids vorkommen. Sie enthalten Gen-Informationen, die für die Bakterienzelle oft vorteilhaft sind. Beispielsweise kann hier gespeichert werden, dass die Bakterienzelle resistent gegenüber Fertilitätsfaktoren oder Antibiotika ist.
Im heutigen Zeitalter wird der Begriff „Gentechnik“ immer wichtiger. Plasmide werden hier sehr oft genutzt, da sie sich selbst vervielfältigen können und damit die Informationen weitergegeben werden können. Dabei werden bestimmte Restriktionsenzyme genutzt, welche die DNA an einer bestimmten Stelle ausschneiden können. In das Plasmid wird ein Fremd-Gen eingesetzt und das Plasmid vervielfältigt sich autonom, also unabhängig vom Bakterienchromosom. Damit wird das jeweilige Fremd-Gen bei der Teilung des Plasmids übergeben.
Des Weiteren werden die Plasmide benutzt, um ein fremdes Gen in andere Organismen, wie beispielsweise Pflanzen, zu übertragen. Das Plasmid dient in diesem Fall als eine Art „Transportauto“. Plasmide haben nämlich den Vorteil, dass sie in andere Zellen eindringen können.
Man kann Plasmide in drei Arten unterteilen. Dabei wird je nach Art der Resistenz unterschieden:
Unser Tipp:
Bei den meisten Themen über die Zellorganellen, und vor allem bei den verschiedenen Zellen, lohnt es sich, eine Zeichnung anzufertigen bzw. unsere Abbildungen genau anzuschauen. Schau dir hierzu unseren Artikel über Bakterienzellen an. Oft fällt es Schülern schwer sich die ganzen komplexen Fachbegriffe zu merken und dann zu verstehen, wie alles miteinander zusammenhängt. Die Zeichnungen helfen dir zum einen die Begriffe zu verinnerlichen und zum anderen auch besser zu verstehen was in einer pflanzlichen Zelle oder unserem Körper so passiert!
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