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Passiver Transport

Der passive Transport stellt eine Form des Stofftransports dar, der keine Energie benötigt. In dieser Hinsicht unterscheidet es sich vom aktiven Transport, welcher nur unter Energieaufwand ablaufen kann. 

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Passiver Transport

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Der passive Transport stellt eine Form des Stofftransports dar, der keine Energie benötigt. In dieser Hinsicht unterscheidet es sich vom aktiven Transport, welcher nur unter Energieaufwand ablaufen kann.

Der Membrantransport

Vor der Beschäftigung mit dem passiven Transport ist es wichtig, den allgemeinen Membrantransport zu betrachten.

Der Membrantransport ist in der Biologie als ein Transport von Stoffen durch eine Biomembran definiert.

Die Kompartimentierung – Grundlage des Membrantransports

Bei diesem Transport wird das Zellinnere vom Zelläußeren durch die Biomembran der Zelle getrennt. "Außen" wird dann als Umwelt beziehungsweise Interstitium benannt, welches die Flüssigkeit zwischen den Zellen darstellt.

Das Zellinnere hingegen, in welchem sich unter anderem auch die Zellorganellen befinden, wird als Cytoplasma bezeichnet.

Da die Zelle durch die Biomembran eine selbstgesteuerte und abgegrenzte Einheit darstellt, wird dies als Kompartimentierung bezeichnet. Die Kompartimentierung erlaubt den Unterschied zwischen dem Zelläußeren und -inneren. Damit ist sie die Grundvoraussetzung für den passiven Transport. Dabei muss der Transport keineswegs nur von außen nach innen stattfinden, sondern auch ein Transport von innen nach außen ist möglich.

Die Biomembran – Grundbaustein des Membrantransports

Wie du bereits gelernt hast, sind die Biomembranen der Körperzellen der Grund für die Kompartimentierung. Damit sind sie Grundlage des passiven Transports. Wie die Biomembran einer Zelle generell aufgebaut ist und was das für den passiven Transport von Stoffen bedeutet, erklären die folgenden Abschnitte:

Aufbau der Biomembran

Eine Biomembran, also auch die Zellmembran, besteht aus einer Doppellipidschicht. Das bedeutet, dass zwei Lagen von Phospholipiden sich gegenüberliegen. Charakteristisch sind die innenliegenden hydrophoben Fettsäureanteile. Die hydrophilen Phosphatreste stehen nach außen. Der generellen Aufbau einer solchen Membran ist in Abbildung 1 dargestellt.

Biomembranen umfassen ganze Zellen sowie Zellorganellen. Damit schaffen sie eine Barriere, um einen unerwünschten Stoffaustausch mit der unmittelbaren Umgebung zu vermeiden. Diese Barriere muss beim passiven Transport überwunden werden.

Passiver Transport Biomembran Aufbau StudySmarterAbbildung 1: die Doppellipidschicht der Biomembran

Die Eigenschaften der Biomembran

Die Phosphatreste sind polar und hydrophil (wasserliebend). Die Fettsäuren hingegen sind lipophil (fettliebend). Dadurch können kleine polare Moleküle und lipophile Moleküle die Membran durchdringen. Ein Beispiel für einen lipophilen Stoff, beziehungsweise ein Gas, ist Kohlenstoffdioxid, kurzPassiver Transport Strukturformel Kohlenstoffdioxid StudySmarter.

Es gibt in der Biologie zwei Begriffe für die gleiche Eigenschaft. Lipophil bedeutet fettliebend. Daraus ergibt sich, dass es auch wassermeidend, also hydrophob bedeutet. Ein lipophiles Molekül ist also gleichzeitig auch hydrophob. Ein lipophobes, also fettmeidendes Molekül ist hydrophil, also wasserliebend.

Der passive Transport

Nun sind schon einmal die Gegebenheiten für den passiven Transport geklärt worden. Wie genau der Stofftransport nun abläuft, wird im Folgenden aufgeführt.

Der Grundantrieb des passiven Transports

Wenn Energie nicht der Antrieb des passiven Transports ist, muss es eine andere Kraft geben, die diese Art des Transports ermöglicht. Die Antriebskraft für den passiven Transport ist hierbei die Diffusion. Die Diffusion ist ein Vorgang, der bei einem Konzentrationsgradienten (=Konzentrationsgefälle) zu beobachten ist.

Generell wird ein Zustand der gleichmäßigen Verteilung von Teilchen in einem festgelegten Bereich angestrebt. Daraus ergibt sich, dass es einen Teilchenstrom von einem Bereich mit einer hohen Konzentration zu einem Bereich mit einer niedrigeren Konzentration gibt. Das passiert so lange, bis eine gleichmäßige Verteilung erreicht ist.

Ein Konzentrationsgradient liegt vor, wenn in einem definierten Bereich auf einer Seite die Konzentration eines Stoffes kleiner ist, als auf der anderen.

Bei der Diffusion laufen die Teilchen eines Stoffes also entlang seines Konzentrationsgradienten. Das ist der Grundantrieb des passiven Transports.

Die Brownsche Molekularbewegung ist die Annahme, auf die sich das Prinzip der Diffusion stützt. Sie besagt, dass sich in Gasen und Flüssigkeiten die Atome oder Moleküle des Gases oder der Flüssigkeit stets in Bewegung befinden. Da sie sich bewegen, prallen sie auch voneinander ab. Werden nun fremde Teilchen in das System gegeben, stoßen sie ungerichtet mit den Gas- oder Flüssigkeitsteilchen aneinander. Das führt über die Zeit dazu, dass sie sich voneinander entfernen.

Die Arten des passiven Transports

Den passiven Transport kann man in verschiedene Arten unterteilen. Dabei ist aber immer die Diffusion, beziehungsweise der Konzentrationsgradient, die Triebkraft hinter dem Transport.

Die einfache Diffusion beim passiven Transport

Die Art der einfachen Diffusion wird, je nach Quelle, einer eigenen Transportart oder dem passiven Transport zugeschrieben. Auch hier wird keine Energie für den Stofftransport benötigt. Bei der einfachen Diffusion wandern hydrophobe Moleküle, beispielsweise Lipide, durch die Biomembran. Das geschieht entlang des Konzentrationsgradienten.

Die einfache Diffusion benötigt keine weiteren Hilfsmittel und kann deswegen als die einfachste Art des passiven Transports angesehen werden.

Wenn außerhalb und innerhalb der Zelle die gleiche Konzentration herrscht, gibt es keine Diffusion. Die Teilchen wandern nun nicht entlang ihres Konzentrationsgefälles, sondern nur zufällig umher. Diesen Zustand nennt man Fließgleichgewicht.

Die erleichterte Diffusion beim passiven Transport

Im Gegensatz zur einfachen Diffusion können nicht alle Stoffe die Biomembran entlang des Konzentrationsgefälles passieren. Einige benötigen ein Ventil, um die hydrophobe Biomembran durchdringen zu können. Durch verschiedene Hilfseinrichtungen können somit auch etwa polare Moleküle die Membran durchdringen.

Der passive Transport durch Carrier

Der erste Weg der erleichterten Diffusion ist der Carrier-Transport. Carrier sind Membranproteine, die ein bestimmtes Substrat befördern können. Sie liegen in der Membran und sorgen für einen schnelleren Stofftransport. Das kann aber nur in Anwesenheit des spezifischen Substrates erfolgen. Der Carrier schleust sein Substrat durch die Membran entlang des Konzentrationsgradienten.

Der Transport kann auch in die andere Richtung erfolgen. Dabei geht es immer nur um den Konzentrationsgradienten. Deswegen kann der Transport durch die Membran sowohl in die Zelle hinein, als auch aus der Zelle hinaus erfolgen.

Die Mechanismen des Carrier-Transports

Die Schleusung von Teilchen durch Carrier ist nach einem bestimmten Schema geregelt. Dabei dient der Carrier als eine Art Shuttle, um die Stoffe durch die Membran hindurch zu befördern. Das Substrat und der Carrier passen wie Schlüssel und Schloss zusammen. Das bedeutet, dass der Carrier nur in Anwesenheit des spezifischen Substrates Stoffe durch die Membran schleusen kann. Bei diesem Vorgang ändert er seine Form, sodass er sich zu einer Seite hin schließt und zur anderen Seite hin öffnet. Dadurch kann das Substrat auf der anderen Seite ausgelassen werden.

Die Formänderung eines Proteins wird in der Biologie häufig als Konformationsänderung bezeichnet.

Ein Carrier kann als Protein kompetitiv gehemmt werden. Das heißt, wenn ein ähnlich aufgebautes Substrat in höherer Konzentration vorhanden ist, kann es den Carrier blockieren. Dadurch kann er sein eigentliches Substrat nicht mehr durchschleusen.

Ein Mechanismus des Carrier-Transports ist der sogenannte "Klapptür-Mechanismus". Bei diesem klappt der Carrier erst zur Seite des Substrats auf. Wenn das Substrat gebunden ist, ändert der Carrier seine Form, sodass er zur anderen Seite hin aufklappt und das Substrat freisetzt.

Der Ablauf des Carrier-Transports

Hier die Schritte des Carrier-Transports zusammengefasst:

  • An den spezialisierten Carrier dockt das passende Substrat-Molekül an (Schlüssel-Schloss-Prinzip).
  • Der Carrier ändert dadurch seine Gestalt (Konformationsänderung).
  • Die Konformationsänderung führt zur Schleusung des Moleküls.
  • Das Molekül wird nach dem Schleusen auf der anderen Seite der Membran freigesetz.

Die Formen des Carrier-Transports

Es gibt verschiedene Formen des Carrier-Transports. Diese unterscheiden sich in der Anzahl der Substrate, die gleichzeitig transportiert werden. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, ob die unterschiedlichen Substrate in die gleiche- oder in die entgegengesetzte Richtung transportiert werden.

Die Transportarten hast du vielleicht schon in Verbindung mit dem aktiven Transport gehört. Der Unterschied hierbei ist, dass anders als beim aktiven Transport, kein elektrisches Gefälle, sondern ein Konzentrationsgefälle besteht.

Die Carrier Transport Formen sind hier aufgelistet, der genaue Vorgang ist in Abbildung 2 dargestellt.

  • Der Uniport: Ein Uniport ist ein Transporter, der immer ein Molekül in eine Richtung transportiert.
  • Der Antiport: Wenn der Carrier ein Antiport ist, dann werden pro Transportvorgang sowohl Moleküle von innen nach außen, aber auch gleichzeitig Moleküle von außen nach innen transportiert. Der Transport erfolgt also entgegengesetzt.
  • Der Symport: Bei einem Symport können mehrere Moleküle gleichzeitig in eine Richtung transportiert werden.

Symport kannst du dir besser merken, falls du das Wort Symbiose aus der Zellbiologie schon kennst. Dort arbeiten Organismen zusammen, beim Symport werden Moleküle zusammen transportiert.

Der passive Transport durch Poren und Kanäle

Der Transport von geladenen Teilchen, sogenannten Ionen, erfolgt meist über den Transport mit Kanälen. Die Kanäle bilden eine Art Tunnel mit polaren Aminosäuren im Inneren. Durch elektrostatische Wechselwirkungen mit den Aminosäuren der Kanäle können Ionen durch die Kanäle diffundieren.

Nun öffnen diese Kanäle meist nur auf ein Signal hin, wie das Andocken ihres Liganden oder spannungsgesteuert.

Wenn sich die Kanäle öffnen, findet die Diffusion entweder solange statt, bis es einen Konzentrationsausgleich gibt oder bis sich die Kanäle wieder schließen.

Poren haben in der Biomembran beim passiven Transport ähnliche Aufgaben wie die Kanäle. Der Unterschied ist, dass die Poren, auch als Porine bezeichnet, Transporter für größere Moleküle sind.

Passiver Transport Kanal- und Carriertransport StudySmarterAbbildung 2: der Unterschied zwischen Kanal- und Carrier-Transport

Aquaporine als Kanäle des passiven Transports

Aquaporine gehören zu den Kanälen des passiven Transports. Sie sind dafür zuständig, Wasser durch die Zellmembran zu schleusen. Dadurch kann ein rascher Austausch von Wasser erfolgen. Diese Eigenschaft ist in bestimmten Zellen, wie beispielsweise in den Speicheldrüsen, von großer Bedeutung. Aquaporine sind bidirektionale Kanäle. Das bedeutet, dass Wasser in beide Richtungen durch den Kanal fließen kann.

Passiver Transport - Das Wichtigste

  • Der passive Transport erfolgt durch die Biomembran.
  • Beim passiven Transportvorgang wird keine Energie aufgewendet.
  • Die Triebkraft des passiven Transports ist die Diffusion.
  • Der passive Transport kann als Diffusion oder erleichterte Diffusion erfolgen; an letzterem sind Kanäle oder Carrier beteiligt.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Passiver Transport

Der passive Transport ist eine Transportart von Molekülen durch die Biomembran der Zelle. Dabei benötigt der passive Transport keine Energie.

Es gibt die Form der einfachen Diffusion, bei dem hydrophobe Moleküle durch die Biomembran dringen können. Oder die Form der erleichterten Diffusion mit dem Transport durch Carrier oder Kanäle.

Grundsätzlich können alle Substanzen passiv transportiert werden, für die ein Konzentrationsgefälle vorliegt, die die Membran passieren können, oder geeignete passive Transporter besitzen.

Er benötigt keine Energie, da seine Triebkraft das Konzentrationsgefälle ist. Damit wandern die Teilchen entlang des Konzentrationsgefälles in Richtung der niedrigeren Konzentration.

Finales Passiver Transport Quiz

Passiver Transport Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Was bedeutet selektive Permeabilität?

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Antwort

Sie bedeutet, dass nicht jeder Stoff von der Membran durchgelassen ist. Die Ladung sowie die Größe von Molekülen haben Einfluss darauf, ob sie die Biomembran passieren können.

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Frage

Welche Proteine werden bei der erleichterten Diffusion verwendet, um die Stoffe von der einen Seite der Membran zur anderen zu schleusen?

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Antwort

Es werden Carrierproteine (auch Trägerproteine) und Kanalproteine verwendet.

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Frage

Wie viel Energie wird bei der erleichterten Diffusion benötigt?

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Antwort

Es wird keine Energie benötigt. Sie zählt auch zu den passiven Transportmöglichkeiten.

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Frage

Welche Mechanismen gibt es, um das öffnen und schließen von Kanalproteinen zu steuern?

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Antwort

  • Spannungsgesteuerte Kanalproteine (Konformationsänderung bei Spannungsänderung der Biomembran)
  • chemisch-gesteuerte Kanalproteine (Konformationsänderung durch Bindung eines Botenstoffes)
  • mechanisch-gesteuerte Kanalproteine (Konformationsänderung durch mechanische Reize) 
  • Temperatur-gesteuerte Kanalproteine (Konformationsänderung durch Temperaturänderungen)
  • Licht-gesteuerte Kanalproteine (Konformationsänderung bei Einstrahlung bestimmter Wellenlängen)


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Frage

Definiere erleichterte Diffusion.

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Antwort

Erleichterte Diffusion beschreibt den passiven Transport (Diffusion) über eine Biomembran mithilfe von Transmembranproteinen. Transportproteine werden für den Stofftransport immer dann benötigt, wenn Teilchen aufgrund ihrer Größe und Ladung die Biomembran nicht ohne weitere passieren können. Die Teilchen wandern entlang des Konzentrationsgradienten.

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Frage

Wo sind integrale Proteine eingelagert? Und wie werden diese noch genannt?

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Antwort

Transmembranproteine (auch integrale Proteine) sind Proteine, welche über den gesamten Querschnitt einer Biomembran in ihr eingelagert sind. Hierzu gehören Kanalproteine und Carrierproteine (Transportproteine), aber auch eine ganze Reihe von Proteinen, welche nicht am Stofftransport beteiligt sind.

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Frage

Wie unterscheiden sich Carrierproteine von Proteinkanälen?

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Antwort

Der Unterschied zu Proteinkanälen ist, dass die diffundierenden Moleküle am Carrierprotein binden und daraufhin durch eine Konformationsänderung auf der anderen Seite der Zellmembran entlassen werden.

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Frage

Gibt es Carrierproteine, die mehrere Moleküle entgegen gesetzte Richtung transportieren können?

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Antwort

Ja, es gibt Carrierproteine, welche Moleküle in entgegengesetzte Richtungen transportieren. Man spricht hier von sogenanntem Antiport.

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Frage

Viele Kanalproteine sind in der Regel offen. Doch manche öffnen sich erst im bestimmten Situationen, in welchen?

Antwort anzeigen

Antwort

Kanalproteine öffnen sich durch Konformationsänderungen. Diese können durch unterschiedliche Mechanismen hervorgerufen werden.


  • spannungsgesteuerte Kanalproteine (Konformationsänderung bei Spannungsänderung der Biomembran)
  • chemisch-gesteuerte Kanalproteine (Konformationsänderung durch Bindung eines Botenstoffes)
  • mechanisch-gesteuerte Kanalproteine (Konformationsänderung durch mechanische Reize) 
  • Temperatur-gesteuerte Kanalproteine (Konformationsänderung durch Temperaturänderungen)
  • Licht-gesteuerte Kanalproteine (Konformationsänderung bei Einstrahlung bestimmter Wellenlängen)


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Frage

Was sind Porine?

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Antwort

Porine sind Proteinmoleküle in der äußeren Membranschicht, die ähnlich wie Ionenkanäle aufgebaut sind und die Diffusion größerer Moleküle ermöglichen.

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Frage

Wovon ist die Diffusion abhängig?

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Antwort

Sie ist abhängig von:

  • der elektrischen Ladung der zu transportierenden Moleküle
  • der Größe der Moleküle
  • vom Konzentrationsgradienten 

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Frage

Was sind Aquaporine ?

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Antwort

Aquaporine (auch Wasserkanäle) sind Kanalprotein für Wassermoleküle. Aquaporine werden dann benötigt, wenn es darauf ankommt, dass möglichst viel Wasser die Membran schnell durchqueren muss.

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Frage

Wie ist aktiver Stofftransport definiert?

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Antwort

  • Aktiver Transport: Transport von Molekülen und Ionen, zusätzliche Energie wird benötigt (z.B. ATP), entgegen des Konzentrationsgradienten

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Frage

Welcher Transport ist schneller und warum: Transport durch Carrier- oder Kanalproteine?

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Antwort

Der Transport durch die Kanalproteine ist schneller, weil die Carrierproteine bei jedem Transport eine Konformationsänderung durchführen müssen, während die Kanalproteine wie Tunnel funktionieren.

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Frage

Welche Transportart durch die Biomembran benötigt keine Energie?

Antwort anzeigen

Antwort

Der passive Transport.

Frage anzeigen

Frage

Was ist das Gegenteil zum passiven Transport?

Antwort anzeigen

Antwort

Der aktive Transport.

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Frage

Was ist der Unterschied zwischen lipohphilen und hyrophoben Stoffen?

Antwort anzeigen

Antwort

Lipophile Stoffe und hydrophobe Stoffe sind das Gleiche.

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Frage

Was ist der Grundantrieb des passiven Transports?

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Antwort

Die Diffusion beziehungsweise der Konzentrationsgradient eines Stoffes.

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Frage

Beschreibe den Ablauf des Carrier Transports.

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Antwort

Er läuft so ab: 

  • An den spezialisierten Carrier dockt das passende Molekül an (Schlüssel-Schloss-Prinzip)
  • Der Carrier ändert dadurch seine Gestalt (Konformationsänderung)
  • Die Konformationsänderung führt zur Schleusung des Moleküls
  • Das Molekül wird nach dem Schleusen auf der anderen Seite der Membran freigesetzt

Frage anzeigen

Frage

Welche Formen des Carrier Transports gibt es?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Den Uniport
  • Den Antiport 
  • Den Symport

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Frage

Wie sind Kanäle für den passiven Transport aufgebaut?

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Antwort

Sie ragen durch die Biomembran und bilden eine Art Tunnel mit polaren Aminosäuren im Inneren.

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Frage

Was ist der unterschied zwischen einfacher und erleichterter Diffusion?

Antwort anzeigen

Antwort

Die erleichterte Diffusion basiert auf der Unterstützung von Membranporen.

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Frage

Warum kommt es zur Diffusion?

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Antwort

  • Eigenbewegung der Teilchen
  • Konzentrstionsunterschiede

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Frage

gehört die Diffusion zu den passiven oder aktiven Transportprozessen? (Begründe)

Antwort anzeigen

Antwort

passiv, da der Transport entlang der Konzentrationsgradienten läuft und somit kein ATP benötigt wird

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Frage

Vermischt sich Tee in heißem oder kaltem Wasser schneller? ( Begründe)

Antwort anzeigen

Antwort

im heißen, weil die Diffusionsgeschwindigkeit durch hohe Temperatur erhöht wird

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Frage

Was ist Diffusion in der Biologie?

Antwort anzeigen

Antwort

Diffusion ist ein Schlüsselprozess in der Biologie, bei dem sich Moleküle von einem Bereich hoher Konzentration zu einem Bereich niedriger Konzentration bewegen. Dies erfolgt ohne Energieaufwand und wird daher als passiver Transport bezeichnet.

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Frage

Was ist der zentrale Antrieb für die Diffusion?

Antwort anzeigen

Antwort

Das Konzentrationsgefälle, das heißt der Unterschied in der Konzentration eines bestimmten Stoffes zwischen zwei Bereichen, stellt die treibende Kraft hinter der Diffusion dar.

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Frage

Wie funktioniert die einfache Diffusion?

Antwort anzeigen

Antwort

Bei der einfachen Diffusion bewegen sich Moleküle aufgrund ihrer Eigengeschwindigkeit durch die Zellmembran ohne die Notwendigkeit von Transportproteinen und Energie in Form von ATP.

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Frage

Wie spielt Diffusion eine Rolle bei der Atmung?

Antwort anzeigen

Antwort

Bei der Atmung diffundiert sauerstoffreiche Luft von den Lungenbläschen, wo sie eine hohe Konzentration hat, in die roten Blutkörperchen, wo eine niedrigere Konzentration vorliegt. Gleichzeitig diffundiert Kohlendioxid aus den Blutkörperchen in die Lungenbläschen und wird dann ausgeatmet.

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Frage

Was versteht man unter erleichterter Diffusion?

Antwort anzeigen

Antwort

Die erleichterte Diffusion ist eine Form des passiven Transports, bei dem Transportproteine Moleküle durch die Zellmembran schleusen, ohne dass dafür Energie in Form von ATP benötigt wird. Sie ermöglicht Molekülen, die aufgrund ihrer Größe, Ladung oder Polarität nicht frei diffundieren können, den Transport durch die Zellmembran.

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Frage

Wie funktioniert die Kanal-vermittelte Diffusion und welchen Zweck erfüllt sie?

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Antwort

Bei der Kanal-vermittelte Diffusion sorgen spezielle Kanalproteine in der Zellmembran dafür, dass Moleküle mit passender Größe und Ladung passieren können. Dies ermöglicht z.B. den schnellen Transport von Ionen in Nervenzellen, was entscheidend für die Übermittlung von Signalen zwischen den Zellen ist.

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Frage

Was ist der Unterschied zwischen Diffusion und Osmose?

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Antwort

Bei der Diffusion bewegen sich Teilchen von Bereichen hoher zu niedriger Konzentration, wohingegen Osmose das Verlagern von Wasser von Bereichen niedrigerer zu höherer Teilchenkonzentration bezeichnet. Zudem benötigt Osmose eine semipermeable Membran.

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Frage

Wofür benötigen wir Carrier-Proteine bei der erleichterten Diffusion?

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Antwort

Carrier-Proteine binden das zu transportierende Molekül auf der einen Seite der Membran und geben es auf der anderen Seite wieder ab. Sie sind für die erleichterte Diffusion größerer oder geladener Moleküle unerlässlich.

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Frage

Was ist die Rolle der Diffusion in biologischen Prozessen?

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Antwort

Diffusion spielt eine essenzielle Rolle in biologischen Prozessen wie Atmung, Nährstoffaufnahme und Ausscheidung von Stoffwechselprodukten. Sie ermöglicht den Transport wichtiger Nährstoffe und Gase wie Sauerstoff und Kohlendioxid über die Zellmembran und reguliert den ph-Wert in Organismen.

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Frage

Wie ist Diffusion mit Zellbiologie verbunden?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Diffusion ist zentral für das Funktionieren und Überleben der Zellen. Sie ermöglicht den Transport kleiner, nichtpolare Moleküle über die Zellmembran, ist relevant für die Zellkommunikation und ist essenziell für die Osmoregulation und Homöostase der Zellen.

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Frage

Was versteht man unter erleichterter Diffusion?

Antwort anzeigen

Antwort

Die erleichterte Diffusion ist der Transport großer oder polarer Moleküle über die Zellmembran, die die hydrophoben Bereiche der Membran nicht ohne Unterstützung durchlaufen können. Carrier- und Kanalproteine sind an diesem Prozess beteiligt.

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Frage

Was ist die Dialyse und wie funktioniert sie?

Antwort anzeigen

Antwort

Dialyse ist ein Verfahren zur Reinigung des Blutes von Nierenpatienten, bei dem eine künstliche Niere zum Einsatz kommt. Die Abfallstoffe diffundieren durch eine semipermeable Membran und werden auf diese Weise aus dem Blut entfernt.

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Was ist Diffusion in der Biologie?

Was ist der zentrale Antrieb für die Diffusion?

Wie funktioniert die einfache Diffusion?

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Karteikarten in Passiver Transport37

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Was bedeutet selektive Permeabilität?

Sie bedeutet, dass nicht jeder Stoff von der Membran durchgelassen ist. Die Ladung sowie die Größe von Molekülen haben Einfluss darauf, ob sie die Biomembran passieren können.

Welche Proteine werden bei der erleichterten Diffusion verwendet, um die Stoffe von der einen Seite der Membran zur anderen zu schleusen?

Es werden Carrierproteine (auch Trägerproteine) und Kanalproteine verwendet.

Wie viel Energie wird bei der erleichterten Diffusion benötigt?

Es wird keine Energie benötigt. Sie zählt auch zu den passiven Transportmöglichkeiten.

Welche Mechanismen gibt es, um das öffnen und schließen von Kanalproteinen zu steuern?

  • Spannungsgesteuerte Kanalproteine (Konformationsänderung bei Spannungsänderung der Biomembran)
  • chemisch-gesteuerte Kanalproteine (Konformationsänderung durch Bindung eines Botenstoffes)
  • mechanisch-gesteuerte Kanalproteine (Konformationsänderung durch mechanische Reize) 
  • Temperatur-gesteuerte Kanalproteine (Konformationsänderung durch Temperaturänderungen)
  • Licht-gesteuerte Kanalproteine (Konformationsänderung bei Einstrahlung bestimmter Wellenlängen)


Definiere erleichterte Diffusion.

Erleichterte Diffusion beschreibt den passiven Transport (Diffusion) über eine Biomembran mithilfe von Transmembranproteinen. Transportproteine werden für den Stofftransport immer dann benötigt, wenn Teilchen aufgrund ihrer Größe und Ladung die Biomembran nicht ohne weitere passieren können. Die Teilchen wandern entlang des Konzentrationsgradienten.

Wo sind integrale Proteine eingelagert? Und wie werden diese noch genannt?

Transmembranproteine (auch integrale Proteine) sind Proteine, welche über den gesamten Querschnitt einer Biomembran in ihr eingelagert sind. Hierzu gehören Kanalproteine und Carrierproteine (Transportproteine), aber auch eine ganze Reihe von Proteinen, welche nicht am Stofftransport beteiligt sind.

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