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NS Ideologie

Jeder Mensch hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa aufgrund rassistischer Zuschreibungen, nach Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand. Gerade hast Du Artikel 2 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechtskonvention von 1948 gelesen. Der Artikel soll unter anderem rassistische und antisemitische Verbrechen, die…

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NS Ideologie

NS Ideologie
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Jeder Mensch hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa aufgrund rassistischer Zuschreibungen, nach Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.

Gerade hast Du Artikel 2 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechtskonvention von 1948 gelesen. Der Artikel soll unter anderem rassistische und antisemitische Verbrechen, die Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus unter Adolf Hitler geduldet hat, verhindern. Hitler verbreitete zwischen 1933 und 1945 die sogenannte NS-Ideologie. Die Ideologie war menschenverachtend und die Nazis wichen nicht vor brutalen Maßnahmen zurück. Im Folgenden erfährst Du, welche Grundsätze diese Ideologie umfasste.

NS-Ideologie Zusammenfassung

1933 übernahm Hitler in Deutschland die Macht und errichtete eine nationalsozialistische Diktatur in Deutschland. Die Ideologie der Nationalsozialisten war fern von dem Prinzip einer Demokratie oder eines Rechtsstaates und vertrat "Werte", die gegen die allgemeinen Menschenrechte und die Menschenwürde verstießen.

Ideologie Definition

Generell ist eine Ideologie eine Weltanschauung, die bestimmte Werte und Einstellungen vertritt. Menschen, die besonders überzeugt eine Ideologie verfolgen, sind Ideologen und Ideologinnen. Im engeren Sinne ist eine Ideologie auch eine politische Theorie, die politische Ziele vorgibt und die Erreichung dieser Ziele anstrebt.

Die NS Ideologie war sowohl eine strikte Weltanschauung als auch eine politische Theorie, die in allen Bereichen des Lebens umgesetzt wurde. Dabei basierte sie vorwiegend auf der Ausgrenzung und Abwertung "minderwertiger" Menschen. Die Nazis akzeptierten keine anderen Meinungen als ihre eigene und wollten diese im gesamten Staat durchsetzen. Wer sich gegen ihre Ideologie stellte, wurde ebenfalls als "minderwertig" angesehen und aus der Gemeinschaft verstoßen. Dabei lässt sich die Ideologie der Nationalsozialisten in mehrere Bereiche aufteilen, die sich gegenseitig beeinflussten. In der Innen- und Außenpolitik des Nationalsozialistischen Deutschlands setzte das NS-Regime die Ideologie direkt um.

In der Tabelle kannst Du Dir schon einmal einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der NS-Ieologie verschaffen.

IdeologieInnenpolitikAußenpolitik
Sozialdarwinismus und RassenlehreRassenhygiene, Zwangssterilisation, Eheverbote, … Vertreibung minderwertiger Völker
AntisemitismusEntrechtung, Vertreibung, Vernichtung von JudenErrichtung von Konzentrationslagern in Osteuropa
VolksgemeinschaftGleichschaltung von Vereinen, Berufen und Einrichtungen
FührerprinzipFührerstaat und DiktaturEliminierung politischen Widerstands
Ausdehnung des Lebensraums im OstenBlut-und-Boden-IdeologieVersklavung und Massenmord an Slawen,Eroberungs- und Vernichtungskrieg im Osten
Tabelle 1: Elemente des NS Ideologie und Politik 1

Sozialdarwinismus und Rassenlehre

Die Nazis bewerteten "minderwertige" Menschen anhand ihrer "Rassenlehre". Sie teilte die Menschheit in höher- und minderwertige "Rassen" ein und verbreitete, dass zwischen diesen ein "Kampf ums Dasein und um Lebensraum" bestünde. Nur die stärkste "Rasse", so die Nazis, würde diesen Kampf gewinnen und sich Anspruch auf Lebensraum verschaffen. Die "Rassenlehre" basierte auf dem Prinzip des Sozialdarwinismus, welches eine Übertragung der Evolutionstheorie von Charles Darwins "Survival of the Fittest" auf die Gesellschaft war. Nach dem Prinzip der "Natürlichen Selektion" ordneten sie das menschliche Sozialleben. Starke Menschen sollten gewinnen und schwächere Menschen sollten aussortiert werden.

In der Wissenschaft ist heute bewiesen, dass es keine menschlichen "Rassen" gibt. Die Nazis benutzten den Begriff, um sich über Menschen, die nicht ihren Idealvorstellungen entsprachen, zu stellen. Sie räumten sich selbst das Recht ein, die "minderwertigen" Rassen auszulöschen, um mehr Ressourcen für die "Arier" zu schaffen.

Die Rassenlehre wurde in den Schulen als Fach eingeführt, sodass die Kinder von klein auf die Elemente und das Weltbild der NS-Ideologie lernten. Den Nazis nach, war die deutsche, die "arische Rasse", überlegen und die minderwertigen "Rassen" müssten ausgelöscht werden. Als minderwertig wurden Angehörige des Judentums, Sinti und Roma, Asoziale, Homosexuelle, Behinderte sowie die Bevölkerung im Osten Europas angesehen.

Nationalsozialistische Einteilung der Völker in Rassen

Die Rassenhygiene oder Eugenik zielte darauf ab, gesunde Erbanlagen zu verbreiten und die eigene "Rasse" so widerstandsfähiger und besser zu machen. Durch sie wurde die Ideologie der Rassenlehre innenpolitisch umgesetzt. Einerseits sollte demnach die Geburtenrate von "Erbgesunden" gefördert werden, andererseits sollten Geburten bei Erbkranken verhindert werden. Die Akzeptanz von Rassenhygiene und Rassenkunde war wissenschaftlich bereits in der Weimarer Republik gegeben. Um 1933 wurde in vielen Ländern dazu geforscht. Sogenannte Rassennachweise wurden von Medizinern und Medizinerinnen mithilfe von Schädelvermessungen und Bestimmungstafeln getroffen. Diese "Rassen" waren ideologisch verschiedenwertig eingestuft und sollten demnach verbreitet oder eingedämmt werden. Derartige Untersuchungen bildeten die Grundlage für die unter Hitler verbreitete Rassenlehre.

In der Erklärung "Euthanasie im Dritten Reich" findest Du mehr Informationen, wie die Nazis Eugenik anwandten.

Verein Lebensborn

Die deutsche "Rasse" dagegen wollten die Nazis pflegen und "rein" halten. Die Mischung von verschiedenen Rassen war verboten und Deutsche durften keine Kinder mit Angehörigen des Judentums haben. Ein Beispiel für die staatliche Einmischung in die "Reinhaltung" der Rasse war der Verein Lebensborn. Dieser verfolgte das Ziel, möglichst viele "arische" Kinder zeugen zu lassen.

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts begannen einige Gelehrte die Arier als mythische überlegene "Rasse" zu definieren. Diese Fehlannahme hoben die Nazis in Deutschland als Teil der Rassenlehre in der NS-Ideologie noch hervor. Die rassistische NS- Ideologie verherrlichte arische Menschen als geistig, politisch und kulturell besonders überlegen gegenüber jüdischen Menschen. Arische sollten "nordisch" aussehen, groß, athletisch, blond und blauäugig sein. Alle "nichtarischen" Menschen also Juden und Jüdinnen, People of Color sowie Sinti und Roma wurden aus der arischen Bevölkerung ausgegrenzt.

In einer separaten Erklärung findest Du Informationen zum Verein Lebensborn!

Antisemitismus

Wie bereits erwähnt, wurden besonders Menschen des Judentums als "minderwertig" angesehen und ausgegrenzt. Das lag am Antisemitismus, der in der Ideologie der Nazis fest verankert war. Das Judentum wurde von den Nationalsozialisten nicht als Religion, sondern als minderwertige "Rasse" definiert. Jüdinnen und Juden galten als heimtückisch und habgierig und stellten das Gegenbild zur "arischen Rasse" dar. Die Nationalsozialisten machten jüdische Menschen zum Sündenbock und schoben ihnen die Schuld für politische und wirtschaftliche Probleme in der Gesellschaft zu. Unter anderem ging es dabei um die Schuld an der Niederlage im Ersten Weltkrieg, am Versailler Vertrag und der gesellschaftlichen Spaltung.

Die Nationalsozialisten grenzten Juden und Jüdinnen immer weiter aus dem öffentlichen Leben aus. In den Nürnberger Gesetzen 1935 wurde ihnen ihre Staatsangehörigkeit entzogen und 1938 kam es während der Reichskristallnacht in Deutschland und Österreich zu massiven Gewalttaten gegen jüdische Menschen, ihre Geschäfte und Gotteshäuser. Schließlich wurde versucht, sie während des Holocausts, dem nationalsozialistischen Völkermord an 5,6 bis 6,3 Millionen europäischen jüdischen Menschen während des Zweiten Weltkriegs, mit allen Mitteln des Staates (etwa Verfolgung und Errichtung der Konzentrationslager) auszulöschen.

Der nationalistische und rassistische Judenhass, der charakteristisch für die deutsche Außenpolitik im Zweiten Weltkrieg war, wird als Antisemitismus bezeichnet. Antisemitismus vereinte Nationalismus, Sozialdarwinismus und die Rassenlehre und verknüpfte sie mit der politischen Zielsetzung von Ausgrenzung, Entfernung und Vernichtung jüdischer Menschen. Antisemitismus wurde als "rationaler" Grund für den Holocaust, dargestellt.

Volksgemeinschaft

Die nationalsozialistische Volksgemeinschaft sollte eine Gesellschaft ohne Klassen- und Standesunterschiede sein. Die Volksgemeinschaft galt nur für Deutsche. Andersdenkende, Behinderte, Sinti und Roma, Homosexuelle und Juden und Jüdinnen wurden nicht nur aus der Volksgemeinschaft ausgeschlossen, sondern gnadenlos verfolgt, gedemütigt oder ermordet. In der Volksgemeinschaft war eine klare Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern vorgesehen.

Familienbild

Die Familie gewann im nationalsozialistischen System große Bedeutung. Sie war ein kleiner, aber bedeutender Teil, ohne den die gesamte Ideologie nicht hätte funktionieren können. Es stand dabei nicht der einzelne Mensch im Mittelpunkt, sondern das gesamte deutsche Volk, das wachsen sollte. Die nationalsozialistische Familienpolitik war antifeministisch geprägt.

Antifeminismus richtet sich gegen Feminismus. Er will Sexismus nicht beseitigen, sondern fördern und kämpft gegen Gleichberechtigung und die Selbstbestimmung nicht-männlicher Menschen.

Die Ansätze einer Emanzipation, wie sie in der Weimarer Republik geschaffen worden waren, wurden rückgängig gemacht. Die Rolle der Frau wurde wieder auf die der Mutter und Hausfrau reduziert. Durch geschickte Propaganda, wie das Mutterkreuz oder den Muttertag, wurde die klassische Frauenrolle als Hausfrau und Mutter aufgewertet. Dabei ist zu beachten, dass Frauen nicht herabgestuft wurden, vielmehr sollten Frauen überzeugt werden, dass sie als Mütter eine wichtige Rolle in der Erschaffung einer starken deutschen Nation innehätten und so dem Führer und Deutschland dienten.

Zum Frauenbild im Nationalsozialismus findest Du eine zusätzliche Erklärung hier auf StudySmarter!

Deshalb wurden auch große Familien mit "reinem Blut" propagiert. Der Mann, der Vater hingegen, galt als Ernährer und Beschützer der Familie. Er sollte arbeiten gehen und dem Deutschen Reich dienen.

Gleichschaltung

Politisch wurde die Ideoloie der Volksgemeinschaft durch die Gleichschaltung umgesetzt. Damit wollten die Nazis die Eingliederung in die Volksgemeinschaft erzwingen.

Gleichschaltung meinte die Anpassung von allen Institutionen und Bereichen des Lebens an die Politik und Ideologie der NSDAP. Im Nationalsozialismus waren alle Parteien, Verbände und Vereine in Deutschland gleichgeschaltet. Sie durften nur die Werte der NS-Ideologie teilen. Davon waren nicht einmal die Medien ausgenommen.

Umgesetzt wurde die Gleichschaltung auf Grundlage von zwei Gleichschaltungsgesetzen: Am 31. März 1933 wurde das vorläufige Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich und am 07. April 1933 wurde das zweite Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich verabschiedet. Die Gewaltenteilung wurde damit aus der Verfassung gestrichen und die Auflösung der Landtage wurde vorgenommen. Somit konnten die Nazis ihre Ideologie ungehemmt und diktatorisch im gesamten Deutschen Reich verbreiten.

NS-Staat

Das gesamte Land wurde zum NS-Staat. Die NS-Diktatur hatte die Kontrolle über Staat und Gesellschaft. Institutionen, die sich den Nazis widersetzen wollten, wurden eingeschränkt, aufgelöst und ersetzt. Sozial, politisch, kulturell und wirtschaftlich war es in Nazi-Deutschland nicht möglich, sich der NS-Ideologie zu entziehen.

Bereiche der Gleichschaltung um 1933

  1. Staatliche Institutionen wurden von den Nazis unterwandert. Wer sich gegen die NS Ideologie wehrte, wurde aus seiner Position entfernt.

  2. Die Gewerkschaften wurden zerschlagen, da sie sozialistischen Widerstand leisten könnten.

  3. Alle Parteien wurden verboten, abgesehen von der Einheitspartei NSDAP, die seit dem 01. Dezember 1933 über den Einheitsstaat herrschte.

  4. Die Gesellschaft wurde gleichgeschaltet, indem sie nach dem Prinzip der Volksgemeinschaft beeinflusst und im Sinne der NS Ideologie erzogen wurde.

  5. Die freien Medien wurden abgeschafft und durften nur noch nach den Vorstellungen der Nazis informieren.

Dadurch, dass die Nationalsozialisten das gesamte gesellschaftliche Leben beeinflussten, existierten nur gleichgeschaltete Kinder- und Jugendgruppen. So wollten die Nazis weitläufige Unterstützung ihrer Werte in der Bevölkerung erreichen.

Der Bund Deutscher Mädchen (BDM) sowie die Hitlerjugend (HJ) waren die beiden größten Vereine für Mädchen und Jungen im Nationalsozialismus. Genaueres dazu findest Du in eigenen Erklärungen hier auf StudySmarter!

Eroberung von Lebensraum im Osten

Eigenschaften wie Tapferkeit, Disziplin, Gehorsamkeit und Opferbereitschaft wurden dementsprechend als besonders wertvolle charakterliche Merkmale der "arischen Rasse" in der Volksgemeinschaft gepriesen. So diente der Sozialdarwinismus auch als gedankliche Begründung für einen möglichen Krieg, weil er den Kampf um Lebensraum "rechtfertigte". Die militärische Stärke war eine Voraussetzung für den Kampf ums Dasein und die Eroberung des Lebensraumes, der für die Entwicklung der "Rasse" notwendig sei.

Nationalismus und Imperialismus

Hitler wollte außenpolitisch imperialistisch wirken und selbst als Führer des Deutschen Reichs, das deutsche Gebiet ausdehnen.

Der Begriff Imperialismus leitet sich von den lateinischen Worten imperare ("herrschen") und imperium ("Reich") ab. Der Imperialismus an sich beschreibt das Expansionsbestreben eines Staates. Dabei ist es das Ziel der Großmacht, ihren wirtschaftlichen, militärischen und politischen Macht- und Einflussbereich zu erweitern, um so möglichst eine Vormachtstellung zu erlangen. Um dies zu erreichen, werden andere Länder oder Völker durch die Angliederung an den eigenen Machtbereich unterworfen. Dabei werden die unterworfenen Völker oft politisch und wirtschaftlich vom Staat des Kolonisators, also dem machthabenden Land, das sie unterwirft, abhängig gemacht.

Deutschland sollte zur dominanten Weltmacht werden und alle anderen Staaten sollten sich als Minderheiten an die deutsche Mehrheit anpassen. Für dieses Ziel spielten die verschiedenen Aspekte der NS-Ideologie zusammen. Denn die "Rassenlehre" rechtfertigte, dass die Nazis mehr Lebensraum für ihr Volk beanspruchten.

Blut-und-Boden-Ideologie

Die Rassenlehre wurde mit der Blut-und-Boden-Ideologie innenpolitisch umgesetzt. Mit Blut und Boden ist gemeint, dass ein rassisch definiertes Volks mit seinem Siedlungsgebiet eine Einheit bildet. Das heißt das Gebiet steht nur dieser "Rasse" zu. Allen Menschen, die nicht zu diesem Volk gehörten, wurde das Recht abgesprochen, in dem Gebiet zu leben. Die östlichen Nachbarländer des "Dritten Reichs" sollten nach Vorstellung der Nazis der deutschen Bevölkerung als neue Lebensgrundlage dienen. Hitler sah den Osten als ersten Schritt an, Deutschland zu vergrößern und autark zu machen.

Autarkie beschreibt die wirtschaftliche Unabhängigkeit von einem Staat. Die Versorgung des Staates wird durch die eigene Produktion und Güter gewährleistet.

Er wollte die Bevölkerung dort vernichten, da sie der Rassenlehre nach der deutschen "Rasse" "minderwertig" seien. Die Nationalsozialisten behaupteten, dass es ein Recht der "arisch-deutschen Rasse" sei, die slawischen "Rassen" im Osten zu versklaven und sich den "Lebensraum" zu erobern, der zum Überleben der eigenen Rasse notwendig sei. Da die Nazis diese Gedanken zum Beispiel auch in Schulen lehrten und im Alltag propagierten, wurde die reale Umsetzung der Massenvernichtung gesellschaftlich akzeptiert.

Vertreibung und Vernichtung der Slawen

Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 wurde die Lebensraumpolitik in Mittel- und Osteuropa von der SS und Wehrmacht außenpolitisch brutal angewendet. Die Zivilbevölkerung der Sowjetunion sollte nach dem Überfall der Deutschen auf die Sowjetunion 1941 aushungern. Die Nationalsozialisten stellten den "Generalplan Ost" auf, der eine Vertreibung und Vernichtung der Slawen im Osten vorsah und neue Siedlungsräume für ein "Großgermanisches Reich" vorbereitete. Dieses "Großgermanische Reich" sollte sich ausbreiten und als Weltmacht der Arier alle anderen Länder und "Rassen" unterwerfen. Besonders zwischen Deutschland und der Sowjetunion wuchs dadurch eine Feindschaft an, die sich im Laufe des Zweiten Weltkriegs, sowie auch während dem darauffolgenden Kalten Krieg zeigte.

Vierjahresplan

Hitler wollte durch die Eroberung von Lebensraum im Osten die wirtschaftliche und militärische Kriegsfähigkeit unabhängig von anderen Staaten erreichen. Dazu errichtete er 1936 einen Vierjahresplan. Ende 1936 wurde eine entsprechende Vierjahresplanbehörde unter Hermann Göring eingerichtet. In der Wirtschaftspolitik des "Dritten Reiches" gab es zwei Hauptprobleme zu lösen. Einerseits sollte die Arbeitslosigkeit abgebaut werden, um das Vertrauen und die Zuversicht des Volkes in die Regierung zu gewinnen. Andererseits musste der von Hitler geplante Krieg, im ohnehin schon verschuldeten Staat, finanziert werden.

Erfolgreiche Wirtschaftspolitik

Durch eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik konnte das NS-Regime beide Herausforderungen bewältigen. Während die Arbeitslosenzahl im Jahr 1933 am Ende der Weimarer Republik noch sechs Millionen betrug, sank sie unter dem Nazi-Regime bis zum Jahr 1937 unter eine Million. Das Problem der Arbeitslosigkeit wurde durch die Aufrüstung gelöst. Die Menschen wurden nun in Fabriken zur Herstellung von Rüstungsmaterialien wie Waffen oder Munition eingesetzt. Der Vierjahresplan machte das "Dritte Reich" kriegsfähig und war somit ein entscheidender Schritt in Richtung der autarken Ausdehnung des Gebiets und der ideologischen Begründung der Rassenlehre. Hitler stand damit als starker Führer an der Spitze des NS-Staats. Was den Führerkult ausmacht, erfährst Du im nächsten Abschnitt!

NS Ideologie Führerprinzip

Obwohl die Volksgemeinschaft idealisiert wurde, stach eine Person dennoch hervor. Der Führerkult um Adolf Hitler stand im Gegensatz zu dem parlamentarisch-demokratischen Staats- und Gesellschaftssystem der Weimarer Republik. Durch ihn schafften die Nazis es, ihre Ideologie zu verbreiten und umzusetzen. Das Führerprinzip wurde als Organisationsprinzip angesehen. Adolf Hitler war in der Diktatur der alleinige Machthaber und "Führer". Er wurde als heiliger "Erlöser" gesehen. Gleichzeitig betonte Hitler immer wieder, dass er auch ein "Mann des Volkes" sei. Im Alltag zeigte sich der Führerkult im sogenannten Hitlergruß oder der Umbenennung von Straßen und Schulen nach Adolf Hitler.

NS Ideologie Hitlergruß StudysmarterAbbildung 1: Der Hitlergruß war ein Ausdruck des Führerkults

Das Volk sollte dem Führer bedingungslos folgen. Das bedeutete, dass es auch die anderen Elemente der NS Ideologie, wie Antisemitismus, Rassenlehre und die Kriegsvorbereitung hinnahm beziehungsweise dafür einstand.

Über den Führerkult gibt es eine ausführliche Erklärung hier auf StudySmarter!

Propaganda

Durch Propaganda wird versucht, die Meinungen anderer Menschen hin zu eigenen Einstellungen und Zielen zu beeinflussen.

Die Propaganda war eine der wichtigsten Taktiken der NSDAP, in der Zeit der Weimarer Republik. Sie konzentrierte sich auf wenige, ständig wiederholte Schlagworte und beeindruckende Ergebnisse für die Bevölkerung statt auf Fakten und sinnvolle Argumente. So stach die NSDAP die anderen Parteien aus. Die Propaganda sollte die Menschen emotional beeinflussen.

Die NS-Propaganda verbreitete zwischen den Reichstagswahlen Geschichten über Katastrophen, um die Republik zu destabilisieren und zu stürzen. Ein Beispiel dafür war die Dolchstoßlegende, die besagte, dass die Deutsche Armee nicht gegen einen überlegenen Gegner oder durch eine unfähige militärische Führung den Ersten Weltkrieg verloren hatte. Stattdessen hätten General Ludendorff und General von Hindenburg, die revolutionären Ereignisse um die Novemberrevolution und die demokratischen Politiker und ihr Friedensgesuch wie ein Dolchstoß in den Rücken der Soldaten gewirkt.

NS Ideologie - Das Wichtigste

  • Die NS Ideologie basierte auf Ausgrenzung und Abwertung "minderwertigen" Menschen beziehungsweise "Rassen". Damit wollten die Nazis die "arische" Rasse aufwerten und immer mehr an Macht, und Kontrolle gewinnen. Zur Ideologie der Nationalsozialisten gehörten Antisemitismus und Rassenlehre.
  • "Gleichschaltung" bedeutet, dass etwas angeglichen werden soll. Im Nationalsozialismus waren alle Parteien, Verbände und Vereine in Deutschland gleichgeschaltet. Die sogenannte Volksgemeinschaft durfte nur die Werte der NS-Ideologie teilen. Davon waren nicht einmal die Medien ausgenommen.
  • Ein Großteil der deutschen Bevölkerung lebte in der NS-Zeit den bedingungslosen Führerkult gegenüber Adolf Hitler und folgte seinen Werten.
  • Die antisemitische Rassenlehre spiegelte sich in dem traditionellen Familienbild mit der Frau als Mutter möglichst vieler arischer Kinder wider. Die NS-Ideologie instrumentalisierte den Sozialdarwinismus für ihre Rassenlehre, um den Holocaust zu rechtfertigen.
  • Die Gewinnung von Lebensraum im Osten war der Kern von Hitlers Kriegsstrategie, die durch geschickte Propaganda in der Bevölkerung Rückhalt fand.

Nachweise

  1. Lernen aus der Geschichte.de (28.08.2022)
  2. holocaust.cz: Die NS Ideologie. (29.08.2022)
  3. dhm.de: Das NS-Regime. (29.08.2022)
  4. Abbildung 1: Der Hitlergruß war ein Ausdruck des Führerkults (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rico_Fioroni_giving_a_Nazi_salute_in_Berlin.jpg) – Public Domain

Häufig gestellte Fragen zum Thema NS Ideologie

Die Nationalsozialisten bezeichneten ihre Regierungszeit von 1933 bis 1945 als "Drittes Reich" und nutzten den Begriff für ihre nationalsozialistische Propaganda. Ursprünglich meinten die Christen mit dem "Dritten Reich" das Reich des Heiligen Geistes. Erfunden haben die Nationalsozialisten diesen Begriff nicht, sie haben ihn in ihrem Sinne "umgedeutet".

Rechtsextreme nutzten die nordischen Mythologie. Viele Symbole und Zeichen dieser alten Kultur werden zweckentfremdet, für die eigenen Ziele missbraucht. Meist aus dem Grund, eine Gemeinschaft herzustellen, mit der sie sich identifizieren können

Die NSDAP wollte die Weltmacht gewinnen und alle nicht arischen "Rassen" auslöschen.

Die Volksgemeinschaft war eine Gesellschaft ohne Klassen- und Standesunterschiede. In der Volksgemeinschaft war eine klare Rollenverteilung der Geschlechter vorgesehen und die Volksgemeinschaft galt nur für Deutsche. Andersdenkende, Behinderte, Sinti und Roma, Homosexuelle oder Juden gehörten beispielsweise nicht zur Volksgemeinschaft. Wer nicht zur Volksgemeinschaft gehörte wurde gnadenlos verfolgt, gedemütigt oder ermordet.



Unter Nationalsozialismus (NS) versteht man die, völkisch-antisemitisch-nationalrevolutionäre Bewegung in der Zwischenkriegszeit, die sich in Deutschland als Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) organisierte und die unter der Führung Hitlers in Deutschland von 1933 bis 1945 eine totalitäre Diktatur errichtete

Finales NS Ideologie Quiz

NS Ideologie Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Wie hießen die Hauptgruppierungen der HJ?

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Antwort

  • Deutsches Jungvolk
  • Jungmädelbund
  • Hitlerjugend
  • Bund Deutscher Mädel
  • BDM-Werk "Glaube und Schönheit"

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Frage

Wann wurde der “Jugendbund der NSDAP” in München gegründet?

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Antwort

März 1922

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Frage

Wie entstand die Hitlerjugend?

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Antwort


  • In Sachsen schlossen sich einige Jugendverbände zusammen zur “Großdeutschen Jugendbewegung”, welche schließlich als NSDAP-Parteijugend angesehen wurde.
  • Im Jahr 1926 wurde diese in Hitlerjugend umbenannt.

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Frage

Wem war die Hitlerjugend unterstellt?

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Antwort

Anfangs war sie noch der SA unterstellt, nach der "Machtübernahme" Hitlers 1933, der SS.

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Frage

Was war das Das Deutsche Jungvolk?

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Antwort

  • Das Deutsche Jungvolk umfasste alle 10- bis 14-jährigen Jungen.
  • Diese wurden auch als Pimpfe bezeichnet.
  • Das Deutsche Jungvolk war der erste Schritt in der Hitlerjugend, bei dem die Kinder schon von klein auf indoktriniert werden sollten.

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Frage

Was war die Hitlerjugend?

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Antwort

  • Die eigentliche Hitlerjugend, war für die 14- bis 18-jährigen Jungen gedacht.
  • Hier wurden die Jugendlichen bereits in HJ-Sondereinheiten platziert, um ihre Talente zu entdecken und zu sehen, wie sie dem NS-Regime am besten dienen können.


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Frage

Was war der Jungmädelbund?

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Antwort

Der Jungmädelbund umfasste die 10- bis 14-jährigen Mädchen und war das weibliche Gegenstück zum Deutschen Jungvolk

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Frage

Was war der Bund Deutscher Mädel?

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Antwort

Die HJ-Organisation für Mädchen im Alter von 14–17/18 Jahren.

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Frage

Was waren die Sondereinheiten?

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Antwort

Neben der Allgemeinen Hitlerjugend konnten die Kinder und Jugendlichen sich noch, je nach eigenen Interessen, in Sondereinheiten beteiligen. Etwa in der …

  • Flieger-HJ,
  • Motor-HJ,
  • Marine-HJ,
  • oder der Nachrichten-HJ.


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Frage

Wie wird die Euthanasie im "Dritten Reich" noch genannt?

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Antwort

Krankenmord

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Frage

Wie viele Menschen fielen der NS-Euthanasie etwa zum Opfer?

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Antwort

200.000 bis 300.000

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Frage

Wie viele Menschen wurden im Rahmen der NS-Rassenhygiene ca. sterilisiert?

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Antwort

ca. 400.000

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Frage

Welche beiden Diagnosen wurden im Rahmen der NS-Rassenhygiene am häufigsten gestellt?

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Antwort

"Schwachsinn" und Schizophrenie

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Frage

​Wovon leitet sich das Kürzeln "T4" ab?

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Antwort

Von der Adresse der Hauptorganisationszentrale der "Euthanasieaktion", Tiergartenstraße 4 in Berlin-Charlottenburg.

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Frage

Wann wurde der offizielle Beginn der Umsetzung der "Euthanasiaktion" eingeleitet?

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Antwort

Am 1. September 1939, durch ein Schreiben Hitlers.

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Frage

Zwischen welchen Phasen kann grob bei der NS-Euthanasie unterschieden werden?

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Antwort

  1. "Kindereuthanasie"
  2. "Aktion T4"
  3. "dezentrale Euthanasie" / zweite Phase "Aktion T4"

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Frage

Was waren die Ziele der NS-Eugenik?

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Antwort

  • Personen mit "minderwertigem" Erbgut sollten keine Kinder bekommen dürfen
  • Menschen mit "wertvollen" Merkmalen (keine psychischen oder physischen Krankheiten, "nordische Rassenmerkmale") sollten früh heiraten und viele Nachkommen zeugen
  • "Schlechte Erbanlagen" sollten durch die Sterilisierung von "Asozialen", Kriminellen und "Minderwertigen" vollständig ausgelöscht werden
    ↳ finanzielle Entlastung des Staates durch erhoffte rückläufige Kriminalitätsrate und weniger Menschen in Pflegeeinrichtungen
  • Erschaffung eines gesünderen und "rassisch hochwertigeren Volkes"
  • "Vernichtung lebensunwerten Lebens" (Ermordung kranker Menschen / Menschen mit Behinderungen)

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Frage

Was ist der Unterschied zwischen "Rassenhygiene" und "Eugenik"?

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Antwort

Im Grunde gibt es keinen Unterschied und die beiden Begriffe werden, so gut wie immer, synonym verwendet.

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Frage

Wofür steht GzVeN?

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Antwort

"Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses", erlassen am 14. Juli 1933 und in Kraft getreten ab dem 1. Januar 1934.


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Frage

Wie stand die Kirche zur NS-Euthanasie?

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Antwort

Sie lehnte sie ab und äußerte offen ihren Protest.

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Frage

Bei welcher Veranstaltung wurde der Führerkult exzessiv inszeniert?

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Antwort

Bei den Reichsparteitagen der NSDAP.

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Frage

Wo wurden die Reichsparteitage der NSDAP gefeiert?

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Antwort

Nürnberg

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Frage

Es gab im Nationalsozialismus "Hitler-Souvenirs".

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Antwort

Richtig

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Frage

Wie hieß der Propagandafilm, der den Führerkult stark inszenierte?

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Antwort

Triumph des Willens von Leni Riefenstahl

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Frage

In welche Zeit reicht der "Führerwunsch" in Deutschland etwa zurück?

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Antwort

19. Jahrhundert

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Frage

Seit welchem Jahr wurde die Person Hitlers etwa verehrt (bereits pseudo-religiöse Tendenzen)?

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Antwort

Seit ca. 1926, in Goebbels "Huldigungs-Brief" an Hitler.

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Frage

Mit welchem Spruch warb die NSDAP seit 1933, der Tendenzen des Führerkults zeigt?

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Antwort

Ein Volk - Ein Reich - Ein Führer!

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Frage

Gibt es einen Unterschied zwischen "ethnischer Säuberung" und einem Völkermord?

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Antwort

Ja. "Ethnische Säuberung" hat vorrangig eine räumliche Trennung, durch Deportation oder Vertreibung der unerwünschten Gruppe als Ziel. Der Völkermord zielt, wie es das Wort schon verrät, auf die komplette Vernichtung der Gruppe ab.

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Frage

Welche Menschen standen besonders im Fokus der "ethnischen Säuberung" des NS-Regimes?

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Antwort

Besonders Juden, Sinti und Roma sowie Osteuropäer, wie Polen und Russen, waren von der "ethnischen Säuberung" der Nazis betroffen.

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Frage

Was ist eine Ethnie?

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Antwort

"Ethnie" wird aus dem Altgriechischen von éthnos (Volk, Volksstamm, Volkszugehörigkeit) abgeleitet. In den Sozialwissenschaften, vor allem in der Ethnologie, wird damit eine abgrenzbare Gruppe, die über ein gewisses Gemeinschaftsgefühl verfügt, beschrieben. Dies kann auf einer gemeinsamen Sprache, Religion, Herkunft, Geschichte, Kultur und/oder ähnlichem basieren.

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Frage

Wohin wurden Menschen, die im Rahmen der "ethnischen Säuberung" deportiert wurden, gebracht?

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Antwort

  • Ghettos
  • Konzentrationslager
  • Arbeitslager
  • Zwangsarbeiterlager
  • Vernichtungslager

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Frage

Wann wurde "ethnische Säuberung" zum Unwort des Jahres gewählt?

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Antwort

1992

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Frage

Welche Begriffe prägten die "ethnische Säuberung" des NS-Regimes?

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Antwort

"Deportation", "Verschleppung", "Umsiedlung", "Absiedlung"

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Frage

Gibt es auch heute noch "ethnische Säuberungen"?

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Antwort

Ja, auch heute finden in Krisengebieten noch "ethnische Säuberungen" statt. Im Westen des Sudans werden beispielsweise seit 2003, bis heute, afrikanische Stämme gewaltsam vertrieben.

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Frage

Zählte "ethnische Säuberung" zu den primären Zielen des NS-Staates?

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Antwort

Ja, denn die "Arisierung" des "deutschen Volkskörpers" war von enormer Relevanz für das NS-Regime und dafür mussten alle Menschen, die in den Augen der Nazis "minderwertig" / "nicht-deutsch" waren, aus dem "Volkskörper" entfernt werden.

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Frage

Was bedeutet Deportation?

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Antwort

Deportation beschreibt die Zwangsverschickung, Verbannung oder Verschleppung von politischen Gegnern oder gesamten Volksgruppen.

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Frage

Wofür steht BDM?

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Antwort

Bund Deutscher Mädel

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Frage

Wie alt waren die Mitglieder des BDM?

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Antwort

14-17/18 Jahre

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Frage

Wie hieß die Jugendorganisation für jüngere Mädchen?

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Antwort

Jungmädelbund (JM)

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Frage

Seit wann war der BDM Teil der Hitlerjugend?

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Antwort

1931

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Frage

Wer stand an der Spitze des BDM?

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Antwort

Reichsjugendführer Baldur von Schirach (1933-1940)

Artur Axmann (1940-1945)

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Frage

Seit wann gab es das BDM-Werk "Glaube und Schönheit"?

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Antwort

1938

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Frage

Was lernten die Mitglieder des BDM vor allem?

Antwort anzeigen

Antwort

Ihre Rolle als Mutter und Hausfrau, sowie die NS-Ideologie.

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Frage

Wann wurde der BDM gegründet?

Antwort anzeigen

Antwort

1930

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Frage

Seit wann war eine Mitgliedschaft in der HJ Pflicht?

Antwort anzeigen

Antwort

1936

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Nach welchem Prinzip war auch die HJ organisiert?

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Nach dem Führerprinzip.

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Wieso erinnern sich manche Zeitzeuginnen positiv an ihre Zeit beim BDM zurück?

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Der BDM ermöglichte, vor allem Kindern aus einkommensschwächeren Familien, Ausflüge und Ferienfahrten, welche sie sich ansonsten nie hätten leisten können. Außerdem verbrachten sie so sehr viel Zeit mit ihren Freundinnen und waren zu dem Zeitpunkt eventuell noch nicht in der Lage die Hintergründe zu durchschauen.

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Wofür steht der Begriff "Lebensborn" etymologisch?

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Die Bezeichnung Lebensborn enthält den Ausdruck "Born", welcher im Altdeutschen für "Quelle" oder "Brunnen" steht. Lebensborn bedeutete also so viel wie "Lebensquelle" oder "Lebensbrunnen".

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Welche Rechtsform besaß die im Dritten Reich als "Lebensborn ..." benannte Organisation.

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Der Lebensborn e. V. besaß die Rechtsform eines eingetragenen Vereins (e. V.), welche in Deutschland einen Zusammenschluss von natürlichen oder juristischen Personen bedeutet. 

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Wer war Trägerin des Lebensborn e. V.?

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Die Schutzstaffel (SS) unter Führung von Heinrich Himmler war Trägerin des Lebensborn e. V.. 

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