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Deutsches Kaiserreich

Das Deutsche Kaiserreich bezeichnet den Abschnitt der Geschichte Deutschlands von 1871 bis 1918. Doch wie kam es überhaupt zur Gründung des Deutschen Reichs und wie sah die politische Landschaft im Kaiserreich aus? In diesem Artikel erhältst du einen ersten Einblick in diese spannende Thematik, sodass du perfekt darauf vorbereitet bist, dich danach durch die verschiedenen Unterkapitel zum Deutschen Kaiserreich zu…

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Deutsches Kaiserreich

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Deutsches Kaiserreich
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Das Deutsche Kaiserreich bezeichnet den Abschnitt der Geschichte Deutschlands von 1871 bis 1918. Doch wie kam es überhaupt zur Gründung des Deutschen Reichs und wie sah die politische Landschaft im Kaiserreich aus? In diesem Artikel erhältst du einen ersten Einblick in diese spannende Thematik, sodass du perfekt darauf vorbereitet bist, dich danach durch die verschiedenen Unterkapitel zum Deutschen Kaiserreich zu klicken.

Deutsches Kaiserreich: Definition

Das Deutsche Kaiserreich bestand von dem Jahr der Reichsgründung, 1871, bis zum Ende des Ersten Weltkrieges, 1918. Die Periode des Kaiserreichs selbst lässt sich in vier Zeitabschnitte unterteilen:

  • Die Reichsgründung 1871
  • Otto von Bismarck: Außen- und Innenpolitik
  • Die Industrialisierung und die soziale Frage
  • Wilhelm II. der letzte deutsche Kaiser

Deutsches Kaiserreich: Karte

Sah das Deutsche Kaiserreich denn genauso aus wie die Deutsche Bundesrepublik heute? Tatsächlich nicht – die Grenzen des Kaiserreichs erstreckten sich bis weit in den Osten, so weit, dass dort, wo die Grenze Ostpreußens lag, heute Litauen zu finden ist. Hier siehst du eine Karte, die das Deutsche Kaiserreich zeigt:

Deutsches Kaiserreich, Karte Deutsches Kaiserreich, Erklärung, StudySmarterAbb. 1: Das Deutsch Kaiserreich 1871 - 1918

Deutsches Kaiserreich: Gründung

Bevor du Genaueres zu den Geschehnissen innerhalb des Deutschen Kaiserreichs erfährst, ist es wichtig, sich erst anzusehen, wie es überhaupt zur Reichsgründung kam.

Deutsches Kaiserreich: Vorgeschichte

Vor 1871 gab es kein geeintes Deutschland, wie wir es heute kennen. Im späteren Reichsgebiet gab es zunächst bloß zahlreiche zersplitterte Staaten – diese zu vereinen war gar nicht so leicht. Denn nicht alle waren für die Deutsche Einheit.

Eine wichtige Rolle in der Entstehungsgeschichte des Deutschen Reichs spielte der Deutsche Bund.

Dabei handelte es sich um einen Staatenbund, der seit 1815 existierte. Er besaß zwar bundesstaatliche Züge, hatte jedoch keine Staatsgewalt. Er war im Prinzip dafür zuständig, die innere und äußere Sicherheit der Mitgliedsstaaten zu wahren.

Im Deutschen Bund gab es zwei dominante Staaten – zum einen Preußen, dessen Ministerpräsident Otto von Bismarck war und Österreich, welches von Kaiser Franz Joseph I. regiert wurde. Beide hatten machtpolitisch eine konkurrierende Stellung. Die süddeutschen Staaten waren vor allem gegenüber Österreich loyal. Sie hatten kein Interesse an der deutschen Einheit, da sie ihre Existenz davon bedroht sahen. Der deutsche Dualismus schien also einem geeinten Deutschland im Weg zu stehen.

Das Verhältnis, beruhend auf Rivalität, aber auch Kooperation der beiden Mächte Österreich und Preußen, wird als deutscher Dualismus oder auch preußisch-österreichischer Dualismus bezeichnet.

Deutsches Kaiserreich 1871 : Verfassung & Reichsgründung

In der Geschichtswissenschaft wird zumeist nicht von einer festen Jahreszahl gesprochen, wenn es um die Gründung des Deutschen Kaiserreichs geht. Einige Historiker*innen zählen beispielsweise die Ereignisse von 1848 bis 1871 zur Thematik und sprechen dementsprechend von einer ganzen "Reichsgründungsepoche" oder "Reichsgründungszeit".

Für dich reicht es jedoch zu wissen, dass im Jahr 1870 die Königreiche Bayern und Württemberg sowie die Großherzogtümer Baden und Hessen, im Zuge der Novemberverträge, dem Norddeutschen Bund beitraten. Dieser wurde daraufhin zum "Deutschen Reich" umbenannt.

Der Norddeutsche Bund war ein Staatenzusammenschluss, der sich im Jahr 1867 als Folge des Deutschen Krieges gebildet hatte – dieser galt durch seine Verfassung bereits als eigener Bundesstaat. Zahlreiche Nord- und Mitteldeutsche Staaten gehörten dem Norddeutschen Bund an.

Am 16. April 1871 wurde eine ausgearbeitete Version der Verfassung des Deutschen Bundes veröffentlicht. Diese wurde offiziell ab dem 4. Mai 1871 eingesetzt und rückwirkend, ab dem 1. Januar 1871, für geltend erklärt. Diese Verfassung wird auch als Bismarck'sche Reichsverfassung bezeichnet. Am 18. Januar des gleichen Jahres wurde bereits der preußische König Wilhelm I. in einem zeremoniellen Akt im Versailler Schloss zum Deutschen Kaiser ernannt.

Deutsches Kaiserreich, Kaiserproklamation 1871, Erklärung, Herrschaft, StudySmarterAbb. 2: Kaiserproklamation am 18. Januar 1871

Deutsches Kaiserreich: Bismarck

Den Namen Otto von Bismarck hast du, spätestens in diesem Kapitel, bereits gehört beziehungsweise gelesen – doch was für eine Rolle spielte er genau im Deutschen Reich? Hier bekommst du einen kleinen Überblick über Bismarcks Handeln in der Außen- und Innenpolitik. Dies hilft dir dabei, die Geschehnisse dieser Thematik besser zu verstehen.

Bismarck: Innenpolitik

Innenpolitisch ging es Bismarck vor allem darum, das junge Kaiserreich zu schützen. Dabei identifizierte er verschiedene Gruppen, die er als Bedrohung ansah. Zum einen gehörten dazu nationale Minderheiten – im neu gegründeten Reich gab es vor allem Dänen, Franzosen und Polen. Bismarck versuchte durch ein Sprachverbot diese Minderheiten zu unterdrücken.

Eine andere Gruppe, die dem Ministerpräsidenten ein Dorn im Auge war, waren die Katholiken. Bismarck fürchtete, dass diese eventuell vom Papst in Rom gesteuert wurden und sich gegen das Deutsche Reich stellen könnten. Durch verschiedene Maßnahmen versuchte Bismarck auch diese Gruppe zu unterdrücken – beispielsweise durch das Einführen der Zivil Ehe. Diese Konflikte Bismarcks mit der katholischen Kirche werden in der Wissenschaft als Kulturkampf bezeichnet. Dieser wurde 1887 diplomatisch beendet und gilt im Rückblick als gescheitert.

Die Zivilehe sieht in der staatlich, rechtlichen Ordnung vor, dass ein Standesamt für die Trauung zweier Eheleute nötig ist – eine rein kirchliche Trauung ist demnach für eine rechtlich geltende Eheschließung nicht ausreichend.

Als eine weitere Gefahr identifizierte Bismarck die Sozialisten, welche als Folge der Industrialisierung immer einflussreicher wurden. Bismarck verfolgte gegen diese Gruppe eine Doppelstrategie: Einerseits versucht er durch die Etablierung eines Versicherungssystems Arbeiter von der Politik fernzuhalten und an den Staat zu binden, andererseits versuchte er sie durch das sogenannte Sozialistengesetz zu unterdrücken – sozialistische

Zeitungen und Versammlungen wurden verboten.

Bismarck: Außenpolitik

Auch nach außen wollte Bismarck versuchen Deutschland, mit seinen Bemühungen in der Außenpolitik, zu sichern. Dem Ministerpräsidenten war bewusst, dass sich durch die Einigung des Reichs das Machtgleichgewicht in Europa verändert hatte. Das Ziel seiner Außenpolitik war es, den europäischen Frieden zu sichern und Frankreich zu isolieren. Daher legte er besonders hohen Wert auf eine ausgebaute Bündnispolitik mit anderen europäischen Mächten.

Hier findest du eine knappe Übersicht zu einigen der wichtigsten Punkte Bismarcks Außenpolitik:

1873: Dreikaiser Abkommen

  • Grundstein des Bündnissystems
  • Abkommen zwischen Österreich, Russland und dem Deutschen Reich
  • Absprachen im Krisenfall
  • Belastung durch Orientkrise

Das Problem dieses Bündnisses war, dass Russland und Österreich unterschiedliche Interessen hatten. Beide Staaten wollten ihre Gebiete im Balkan erweitern.

Probleme einer Allianz mit Russland

  • Russland und Österreich hatten sehr unterschiedliche Interessen im Balkan
  • Die Balkanfrage betraf auch England, mit den Gebieten Zypern und Malta↳ Deutschland musste sich großen Spielraum zwischen den Interessen von Russland und Österreich schaffen
  • Bismarck gelang es alle Interessen in einem Bündnissystem zu integrieren

1879: Zweibund

  • Bündnis zwischen Österreich und Deutschland
  • Gegenseitige Militärhilfe, falls Russland eine Partei angreifen würde
  • 1883 schloss sich Rumänien dem Bündnis an

1887: Rückversicherungsvertrag

  • Deutschland sagte Russland in geheimen Absprachen Unterstützung in der Balkanpolitik zu
  • Stand in Konflikt zu anderen Verträgen
  • Geheim Diplomatie

Deutsches Kaiserreich: Ende

Das Deutsche Kaiserreich endete im Jahr 1918 mit dem Ersten Weltkrieg. Der Krieg, der am 28. Juli 1914 begann, hatte Deutschland und seine Alliierten (Österreich-Ungarn, das Osmanische Reich und Bulgarien) gegen die Triple Entente (Frankreich, Großbritannien und Russland) aufgebracht. Obwohl Deutschland und seine Alliierten anfangs erfolgreich waren, drehte sich das Kriegsglück gegen sie, als die USA 1917 in den Krieg eintraten und ihre Ressourcen zur Verfügung stellten.

Die wirtschaftlichen und politischen Belastungen des Krieges hatten in Deutschland zu einer zunehmenden Unzufriedenheit geführt, die von Arbeiterprotesten und Streiks unterstützt wurde. Im Oktober 1918 erklärten die Sozialdemokraten, die größte politische Partei Deutschlands, ihre Unterstützung für eine demokratische Republik. Kaiser Wilhelm II. floh in die Niederlande und der Reichstag proklamierte am 9. November 1918 die Republik Deutschland.

Deutsches Kaiserreich: Industrialisierung

Die Industrialisierung beschreibt den sozialen, technischen und wirtschaftlichen Wandel ab Ende des 18. Jahrhunderts. Die Gesellschaft veränderte sich in dieser Phase von einer Agrargesellschaft zu einer Industriegesellschaft. Das heißt, die Wirtschaft wandte ihr Hauptaugenmerk von der Landwirtschaft ab und legte es zunehmend auf die industrielle Produktion – dem Herstellen von Maschinen zum Beispiel.

Die Industrielle Revolution begann in verschieden Ländern zu unterschiedlichen Zeitpunkten. England gilt als Pionierland, hier wird bereits Ende/Mitte des 18. Jahrhunderts als Startpunkt der Industriellen Revolution gesehen. In Deutschland begann die Industrialisierung hingegen erst gegen Mitte des 19. Jahrhunderts.

Deutsches Kaiserreich Industrialisierung Schmiede Carl Stilling StudySmarterAbb. 3: Gemälde, Arbeiter in einer Schmiede

Die Soziale Frage

Anfang des 19. Jahrhunderts gab es ein starkes Bevölkerungswachstum. Dies führte dazu, dass nicht genügend Arbeit und Nahrung für die Bevölkerung zur Verfügung stand. Die Folge war eine gravierende Massenverarmung, welche als Pauperismus bezeichnet wird. Außerdem mussten die meisten Arbeiter unter schlechten Bedingungen leben und arbeiten, dies warf die sogenannte "soziale Frage" auf.

Die soziale Frage beschreibt die Notlage der Industriearbeiter während der Industrialisierung. Die Arbeiter wurden zu dieser Zeit mit einer gewissen Rechtslosigkeit konfrontiert. Merkmale für die Situation der Arbeiterschaft waren:

  • Sehr niedrige Löhne (meist nicht ausreichend, um Familien zu versorgen.)
  • Unsichere Arbeitsplätze
  • Kein Arbeitsschutz z. B. bei der Arbeit mit giftigen Substanzen
  • Kinderarbeit
  • Wohnungselend
  • Fehlende Absicherung bei Krankheit, Verletzung oder Tod

Deutsches Kaiserreich: Wilhelm II.

Kaiser Wilhelm II. regierte von 1888 bis 1918 als der letzte deutsche Kaiser. Er wollte, im Vergleich zu Bismarck, einen neuen Kurs verfolgen – sein Ziel war eine aggressivere Außenpolitik, um somit Deutschland einen "Platz an der Sonne" zu sichern. Bismarck versuchte zu kommunizieren, dass Deutschland gesättigt sei, Wilhelm II. verfolgte jedoch einen imperialistischen Kurs, der schließlich im Ersten Weltkrieg und Ende der Kaiserherrschaft mündete.

Besonders bekannt wurde Wilhelm II. für sein persönliches Regiment. Er versuchte auf innenpolitischer Ebene Schäden zu beseitigen, die Bismarcks Politik hinterlassen hatte. So sorgte er unter anderem mit der Einführung einer Arbeiterschutzversicherung dafür, dass zumindest bei Frauen und Kindern Arbeitszeiten und -alter geregelt wurden. Auch die Gruppen, die Bismarck versucht hatte auszugrenzen, versuchte der Deutsche Kaiser wieder in die Gesellschaft des Reichs zu integrieren.

Ein persönliches Regiment beschreibt, wenn ein Monarch die Staatsführung selbst übernimmt und diese nicht einem Kanzler als Regierungschef überlässt. Neben Charles I. von England (1600–1649) ist Kaiser Wilhelm II. eines der prominentesten Beispiele für das persönliche Regiment.

Deutsches Kaiserreich, Kaiser Wilhelm II., Herrschaft, StudySmarterAbb. 4: Kaiser Wilhelm II. von Deutschland

Außenpolitisch setzte Wilhelm II., wie bereits erwähnt, auf einen aggressiveren Kurs und bemühte sich um Expansionspolitik und den Ausbau der Handelspolitik. Des Weiteren startete er 1897 mit dem sogenannten Flottenbauprogramm, welches die kaiserliche Marine deutlich vergrößerte. Dies führte zu einem Wettrüsten mit der britischen Marine und stellte sich zu Beginn des Ersten Weltkrieges als gravierende Fehlinvestition heraus.

Deutsches Kaiserreich – Das Wichtigste

  • Das Deutsche Kaiserreich wird auf die Zeit von 1871 bis 1918 datiert.
  • Vor dem Kaiserreich gab es kein geeintes Deutschland.
  • Ministerpräsident Otto von Bismarck versuchte das Deutsche Reich innenpolitisch vor "bedrohlichen" Gruppen innerhalb des Reichs zu schützen und außenpolitisch vor allem Bündnispolitik zu betreiben.
  • Die Industrielle Revolution wirkte sich stark auf die Gesellschaft des Deutschen Kaiserreichs aus und sorgte für Massenverarmungen (Pauperismus).
  • Kaiser Wilhelm II. setzte auf eine aggressivere Außenpolitik und versuchte vor allem die deutsche Expansion und die Handelspolitik voranzubringen.

Nachweise

  1. Abb. 2: Licensed under public domain (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7f/Anton_von_Werner-Kaiserproklamation%2C_zweite_Fassung_1882-1.jpg).
  2. Abb. 3: Licensed under public domain (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d0/1909_Carl_Stilling_Schmiede_anagoria.JPG).
  3. Abb. 4: Licensed under public domain (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ee/Kaiser-Wilhelm-Bart_%28II%29.jpg).

Häufig gestellte Fragen zum Thema Deutsches Kaiserreich

Der preußische König Wilhelm II. wurde 1871 zum Kaiser Deutschlands ernannt. Auf ihn folgte Kaiser Wilhelm II. Er war der letzte Kaiser im Deutschen Kaiserreich und regierte von 1888 bis 1918.

Deutschland wurde mit der Reichsgründung 1871 zum Kaiserreich.

Von 1871 bis 1888 war Wilhelm I. Kaiser Deutschlands, wobei jedoch der Ministerpräsident Otto von Bismarck großen Einfluss auf die Außen- und Innen- sowie Bündnispolitk des Deutschen Kaiserreichs nahm. Ab 1888 war Wilhelm II. deutscher Kaiser und übte mit seinem persönlichen Regiment die meiste Macht selbst aus.

Die Verfassung des Deutschen Kaiserreichs trat am 1. Januar 1871 in Kraft.

Finales Deutsches Kaiserreich Quiz

Deutsches Kaiserreich Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Wann war der Deutsch-Dänische Krieg?

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Antwort

1864

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Frage

Wovon war der Deutsch-Dänische Krieg ein Teil davon?


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Antwort

Der Einigungskriege

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Frage

Wann war die Schleswig-Holstein Erhebung?


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Antwort

Von 1848 - 1851

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Frage

Welche Bevölkerungsgruppen gab es in Schleswig?

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Antwort

Deutsche, Friesen und Dänen

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Frage

Welcher dänische König unterzeichnete die Novemberverfassung?


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Antwort

Christian IX.

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Frage

Welches Gebiet wollte Christian IX. endgültig in Dänemark eingliedern?


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Antwort

Schleswig

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Frage

Wer waren die Konfliktparteien im Deutsch-Dänischen Krieg?


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Antwort

Dänemark auf der einen Seite und die beiden deutschen Mächte Österreich und Preußen

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Frage

Wer war preußischer Ministerpräsident während des Deutsch-Dänischen Krieges?


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Antwort

Otto von Bismarck

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Frage

In welcher europäischen Stadt trafen die beiden Konfliktparteien sich zuerst um über einen Frieden zu verhandeln?


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Antwort

London

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Frage

Wer siegte im Deutsch-Dänischen Krieg?


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Antwort

Preußen und Österreich

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Frage

Wie viele Tote hatte die deutsche Seite zu beklagen?


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Antwort

Ca. 2.000

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Frage

Welche Seite hatte mehr Soldaten?


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Antwort

Die Österreicher und Preußen brachten fast 81.000 Soldaten zusammen

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Frage

Warum unterstützten die Russen nicht Dänemark?


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Antwort

Sie hatten mit Aufständen in Polen zu kämpfen und bekamen dabei Unterstützung von den Preußen.

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Frage

Wo wurde der Frieden endgültig beschlossen?


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Antwort

Wien

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Frage

Welche Regionen musste Dänemark abtreten?


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Antwort

Schleswig, Holstein und Lauenburg

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Frage

Welcher Krieg folgte auf den Deutsch-Dänischen?


Antwort anzeigen

Antwort

Der Deutsche Krieg zwischen Preußen und Österreich

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Frage

Welcher Krieg folgte auf den Deutsch-Dänischen?


Antwort anzeigen

Antwort

Der Deutsche Krieg zwischen Preußen und Österreich

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Frage

Wo fand der Deutsch-Dänische Krieg statt?

Antwort anzeigen

Antwort

Schleswig und Jütland 

Frage anzeigen

Frage

Von wann bis wann war Otto von Bismarck Reichskanzler?

Antwort anzeigen

Antwort

1871-1890

Frage anzeigen

Frage

Welche Bündnisse formte Bismarck mit anderen Nationen?

Antwort anzeigen

Antwort

Bismarck schloss folgende Bündnisse ab:

  • Dreikaiserabkommen (Russland, Österreich-Ungarn,Deutschland)
  • Zweibund (Österreich-Ungarn, Deutschland)
  • Dreibund (Österreich-Ungarn, Deutschland, Italien)
  • Rückversicherungsvertrag (Russland, Deutschland)

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Frage

Was bedeutet Militarismus?

Antwort anzeigen

Antwort

Aus den drei Einigungskriegen ging ein übersteigerter Stolz auf das Militär hervor. Dieser Stolz auf das Militär des Deutschen Kaiserreiches führte in der Gesellschaft zur Verherrlichung des Kampfes und des Krieges und wird als Militarismus bezeichnet.

Frage anzeigen

Frage

Was bedeutet Sozialimperialismus?

Antwort anzeigen

Antwort

Unter Sozialimperialismus versteht man die Ablenkung von innenpolitischen Missständen durch außenpolitische Aktionen.  

Im deutschen Kaiserreich wurde Sozialimperialismus betrieben, damit man durch die Besetzung von Kolonien von Missständen absah. Zum Beispiel eröffneten sich durch die Kolonien Absatzmärkte und die deutsche Überbevölkerung konnte auswandern. Ein anderes Beispiel ist die Herrstellung eines äußeren Feindbildes wie z.B. den Hass auf Frankreich zu verschärfen, um von innenpolitischen Unsicherheiten ablenken zu können.

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Frage

Warum wurde Bismarcks Außenpolitik als „saturiert“ beschrieben?

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Antwort

Bismarcks Außenpolitik wurde als „saturiert“ beschrieben, denn Bismarck gab vor keine expansiven Bestreben zu haben und sich mit seiner politischen und wirtschaftlichen Position in Europa zufrieden zugeben.

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Frage

Wann galt Afrika als vollständig aufgeteilt zwischen den europäischen Mächten?

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Antwort

1890

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Frage

War die deutsche Kolonialpolitik gerechtfertigt?

Antwort anzeigen

Antwort

Allgemein ist Kolonialpolitik heutzutage größtenteils geächtet, da die Kolonialmächte rassisch motiviert waren und der Kolonie oft viele Menschenrechte genommen wurden. Die Kolonien wurden von den Kolonialherren ausgenutzt und die Bevölkerung als „primitiv“ angesehen. Heute kann man außerdem sagen, dass der wirtschaftliche Nutze für das Deutsche Kaiserreich gering ausfiel. Insgesamt ist daher keine Kolonialpolitik moralisch zu rechtfertigen.

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Frage

Wann fand die Kongokonferenz statt und welche Rolle spielte Bismarck?

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Antwort

Die Kongokonferenz fand 1884 statt. Auf dieser Konferenz wurden die Kolonien in Afrika aufgeteilt. Bismarck galt als „ehrlicher Markler“, da er die Kolonien gerecht zwischen den Nationen aufteilte und nicht Deutschland alle Kolonien sicherte. Er machte so deutlich, dass man dem Deutschen Kaiserreich vertrauen konnte und es eine friedenssichernde Politik betrieb.

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Frage

Wann und warum dankte Bismarck ab?

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Antwort

Bismarck dankte 1890 aus seinem Amt des Reichskanzlers ab, da es Meinungsverschiedenheiten mit dem neuen Kaiser Wilhelm dem II. gab.

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Frage

Welchen „neuen Kurs“ schlug Kaiser Wilhelm der II. nach seinem Amtsantritt außenpolitisch ein?

Antwort anzeigen

Antwort

Kaiser Wilhelm der II. veränderte die deutsche Außenpolitik. Im Gegensatz zu Bismarcks Außenpolitik war seine Außenpolitik aggressiv. Kaiser Wilhelm der II. hatte es sich zum Ziel gesetzt seinen weltweiten Herrschaftsanspruch geltend zu machen und rüstete hierzu massiv auf. Hierbei verzichtete er auf ein breites Bündnissystem. 

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Frage

Wozu führte die Passivität Kaiser Wilhelm dem II. im Bezug auf das Bündnissystem?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Passivität Kaiser Wilhelm’s II. führte dazu, dass Frankreich nun Bündnisse mit anderen Nationen eröffnen konnte, da es nicht mehr von Deutschland isoliert wurde. Letztendlich blieb Deutschland nur noch das Bündnis mit Österreich-Ungarn und auf der anderen Seite hatte sich das Bündnis der Triple Entente formiert.

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Frage

Von wann bis wann war Kaiser Wilhelm der II. Kaiser?

Antwort anzeigen

Antwort

1888-1918

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Frage

Ab wann gab es den Dreibund?

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Antwort

Der Dreibund zwischen Italien, Deutschland und Österreich-Ungarn  bestand ab 1879.

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Frage

Wie präsentierte sich Bismarck als „ehrlicher Makler“?

Antwort anzeigen

Antwort

Er präsentierte sich als „ehrlicher Makler“, indem er zwischen den Streithähnen vermittelte und Konflikte rund um die Debatte der Kolonien und Konflikte auf dem Balkan entschärfte. Hierbei erlangte er das Vertrauen der anderen Parteien, indem er Deutschlands vermeintlichen Interessen zurückstellte und es somit schaffte sein Ansehen bei den anderen Nationen zu steigern.

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Frage

Was versteht man unter einem „persönlichen Regiment“?

Antwort anzeigen

Antwort

Ein „persönliches Regiment“ ist die Übernahme der Staatsführung eines Monarchen, welcher die Außen- und Innenpolitik selbst übernimmt, statt sie einem Regierungschef wie zum Beispiel einem Reichskanzler zu überlassen. Die erste Phase nach dem Amtsantritts von Kaiser Wilhelm dem II. wurde so betitelt, da er Bismarck entließ und die Staatsführung an sich riss. Erst mit der Ernennung Bülows zum Reichskanzler endete das persönliche Regiment Kaiser Wilhelms dem II.. 

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Frage

Von Wann bis wann dauerte Kaiser Wilhelm II. Persönliches Regiment?

Antwort anzeigen

Antwort

1890 bis 1909

Frage anzeigen

Frage

Was bedeutet "Persönliches Regiment"?

Antwort anzeigen

Antwort

Ein Persönliches Regiment bezeichnet die Situation, in welcher ein Monarch die Staatsführung nicht mit Kanzlern als Regierungschefs teilt, sondern für sich selbst beansprucht.

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Frage

In welche Phasen wird das Persönliche Regiment Kaiser WIlhelm II. gegliedert?

Antwort anzeigen

Antwort

Früh- und Hochphase

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Frage

Mit wessen Entlassung startete das Persönliche Regiment?

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Antwort

Otto von Bismarck

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Frage

Wer waren die beiden Reichskanzler zur Zeit der Frühphase des Persönlichen Regiments?

Antwort anzeigen

Antwort

Leo von Caprivi (1831-1899) und Chlodwig Fürst zu Hohenlohe-Schillingfürst (1819-1901)

Frage anzeigen

Frage

Wer war zur Zeit der Hochphase des Persönlichen Regiments Reichskanzler?

Antwort anzeigen

Antwort

Bernhard von Bülow (1849-1929)

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Frage

Wie kam es zum Wettrüsten mit der britischen Marine?

Antwort anzeigen

Antwort

Durch den stark ausgebauten Handel des Deutschen Reichs während des "Neuen Kurses" war Kaiser Wilhelm II. der Überzeugung, dass das Deutsche Reich daher eine stärkere Flotte benötigte. Das Vereinigte Königreich fühlte sich dadurch bedroht und rüstete seine Flotte ebenfalls auf.

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Frage

Was war der "Neue Kurs"?

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Antwort

Der Neue Kurs bezeichnet die politische Neuorientierung des Deutschen Kaiserreichs nach der Entlassung Otto von Bismarcks. Besonders die Regierungszeit Leo von Caprivis (1890-1894) ist damit gemeint.

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Frage

Was war der Rückversicherungsvertrag?

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Antwort

Neutralitätsabkommen mit Russland

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Frage

Was führte zur Entlassung Bernhard von Bülows?

Antwort anzeigen

Antwort

  1. "Daily-Telegraph-Affäre"
  2. Scheitern des Flottenabkommens mit England

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Frage

Das Persönliche Regiment Wilhelm II. fand in der ____ seiner Regierungszeit statt.

Antwort anzeigen

Antwort

Anfangsphase

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Frage

Welche Folgen hatte das Nichterneuern des Rückversicherungsvertrages?

Antwort anzeigen

Antwort

  • das Verhältnis zwischen Deutschland und Russland verschlechterte sich
  • Russland verbündete sich mit Frankreich
  • Deutschland befand sich nun in einer Zweifrontenlage

Frage anzeigen

Frage

Welchem Historiker wird die These des Persönlichen Regiments Wilhelm II. zugeschrieben?

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Antwort

John Röhl

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Frage

Wieso wurde es als unangemessen angesehen, dass der Kaiser so hohen innen- und außenpolitischen Einfluss hatte?

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Antwort

Die Felder, in die sich Wilhelm II. einmischte, gehörten eigentlich zum Aufgabenbereich des Reichskanzlers. 

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Frage

Wieso schloss das Deutsche Reich so viele neue Handelsverträge ab?

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Antwort

Es wollte so hohe Zölle und einen eventuellen Handelskrieg vermeiden. Außerdem wurde erkannt, dass der Ausbau des Handels mehr neue Arbeitsplätze, als die Landwirtschaft brachte.

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Frage

Wann war der Deutsche Krieg?

Antwort anzeigen

Antwort

14. Juni 1866 bis 23. August 1866

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Frage

Wie wird der Deutsche Krieg noch genannt?

Antwort anzeigen

Antwort

Preußisch-Österreichischer Krieg

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