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Wenn Du im Fach Deutsch einen bestimmten Text schreiben sollst, kann ein Schreibplan große Hilfe bieten. Egal, ob es sich bei dem Text um eine Kurzgeschichte, eine Gedichtanalyse, eine Argumentation oder eine Charakterisierung handelt – Ein Schreibplan verleiht Deinem Text schon vor der Textproduktion eine Struktur. So kannst Du Dich beim Schreiben etwa genauer auf Formulierungen und die Ausarbeitung des…
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Jetzt kostenlos anmeldenWenn Du im Fach Deutsch einen bestimmten Text schreiben sollst, kann ein Schreibplan große Hilfe bieten. Egal, ob es sich bei dem Text um eine Kurzgeschichte, eine Gedichtanalyse, eine Argumentation oder eine Charakterisierung handelt – Ein Schreibplan verleiht Deinem Text schon vor der Textproduktion eine Struktur. So kannst Du Dich beim Schreiben etwa genauer auf Formulierungen und die Ausarbeitung des Inhalts konzentrieren.
Zusätzlich hilft der Schreibplan dabei, die Informationen, die in Deinem Text enthalten sein sollen, zu sammeln. So ist es unwahrscheinlicher, dass Du etwas vergisst oder im Nachhinein an ungeeigneter Stelle einfügst. Doch wie lässt sich ein Schreibplan erstellen? Eine Vorlage zu einigen wichtigen Textformen erhältst Du hier!
Unabhängig von der Art des Textes, den Du vielleicht im Fach Deutsch schreiben musst, gibt es eine allgemeine Vorgehensweise beim Erstellen eines Schreibplans.
Ob Du Dich auf andere Quellen beziehst oder die Gedanken in Deinem Text nur aus Deinem Kopf stammen – schreibe zunächst alles in Stichpunkten auf, was in Deinem Text vorkommen soll. Das muss noch gar nicht geordnet sein. Es geht zunächst um das Sammeln von Ideen bzw. Inhalten.
Einleitung:
Hauptteil:
Schluss:
Der Begriff Massage meint hier die zusammenfassende Kernaussage.
Die folgende Grafik veranschaulicht noch einmal den Prozess beim Erstellen eines Schreibplans. Thematische Zusammenhänge sind hier durch verschiedene Farben gekennzeichnet.
Abbildung 1: Erstellen eines Schreibplans
Die Einleitung soll einen ersten Überblick über Dein Thema geben. Daher sammelst Du zunächst alle grundlegenden Informationen aus Deinen Stichpunkten zusammen. Dabei kannst Du Dich an den W-Fragen orientieren:
Wie Du letztlich in das Geschehen einführst, ist natürlich textabhängig. Inwiefern sich das Vorgehen beim Erstellen eines Schreibplans zwischen den verschiedenen Textarten unterscheidet, wird später noch genauer erläutert. Im Allgemeinen ist es aber wichtig, dass die Einleitung zum Weiterlesen anregt. Daher könntest Du Deinen Blick auf das Thema noch etwas erweitern und nach einem interessanten Aufhänger suchen.
Eine Erörterung könnte z. B. mit einem Zitat, einem aktuellen Ereignis, einer typischen Alltagssituation oder einer brisanten Diskussion zu einem Thema aus den Medien sein. Diesen Aufhänger kannst Du z. B. mit einer zentralen Fragestellung verbinden. Schreibst Du etwa ein Essay o. ä. zum Thema Kaffee-Export und Fairtrade, könnte ein einleitender Satz folgendermaßen aussehen:
Für viele Europäer gehört der morgendliche Kaffee zur Routine. In Deutschland trinkt jede Person im Durchschnitt 164 Liter Kaffee im Jahr. Aber wo kommt der Kaffee eigentlich her?
Die alltägliche Situation kann der/die Leser*in gut nachempfinden. Selbst wenn man keinen Kaffee am Morgen trinkt, ist einem der verbreitete Konsum dennoch bewusst. So erweckst Du die Aufmerksamkeit der Leser*innen und hast gleichzeitig eine zentrale Fragestellung aufgeworfen, die Deinem Text ein Ziel gibt.
Eine zentrale Fragestellung gibt Deinem Text eine Grundfunktion und -struktur. Das ist sowohl für Dich beim Schreiben als auch für die Leser*innen eine große Hilfe.
Im Hauptteil ist eine Gliederung besonders wichtig. Dein Text sollte eine nachvollziehbare Struktur aufweisen. Das bedeutet, dass Deine Aspekte in einer Reihenfolge angeführt werden, die zeitlich Sinn ergeben, sich aufeinander beziehen und die Leser*innen nachvollziehen können. Du könntest dabei versuchen, Deine Stichpunkte thematisch in einen Zusammenhang zu bringen und sie zu verknüpfen.
Wichtig ist, dass Du Deine Aspekte im Hauptteil so ordnest, wie es für Dich sinnvoll erscheint. Achte darauf, dass Du nichts vergisst. Du könntest Deine Stichpunkte z. B. mit einer auffälligen Farbe durchnummerieren. Wenn Du die Zeit dafür hasst, kannst Du sie auch in der richtigen Reihenfolge aufschreiben und durchstreichen, was Du eingebaut hast. So läufst Du nicht Gefahr, wichtige Punkte zu vergessen.
Der Schluss soll ein Fazit Deines Textes bilden. Stell Dir die Frage, was die Leser*innen aus Deinem Text mitnehmen sollen. Das fasst es noch einmal pointiert zusammen. Dieser Teil darf durchaus wertend sein.
Am besten schreibst Du Dir auch zum Schluss ein paar wenige Stichpunkte auf. So behältst Du immer im Hinterkopf, worauf Dein Text abzielt. Besonders beim Schreiben langer Texte kann es sonst schnell passieren, abzuschweifen und das Ziel aus den Augen zu verlieren.
Mit einer guten Vorarbeit sollte Dir das Schreiben Deines Textes jetzt deutlich leichter fallen, weil Du Dich jetzt nur noch auf Formulierungen konzentrieren musst.
Die oben ausgeführte Vorgehensweise beim Erstellen eines Schreibplans ist im Groben auf die verschiedenen Textarten übertragbar. Es gibt aber natürlich spezifische Unterschiede der Textarten, die auch im Schreibplan berücksichtigt werden sollten.
Bei einer Gedichtanalyse handelt es sich um einen Text, bei dem Du Dich an einem anderen Text orientierst. Eine gute Auseinandersetzung mit dem Gedicht ist daher die wichtigste Grundlage. Du kannst folgendermaßen vorgehen.
1. Als Erstes solltest Du das Gedicht lesen, ohne irgendwelche Markierungen vorzunehmen.
2. Als Nächstes liest Du das Gedicht genauer.
3. Jetzt kannst Du mit Deinem Schreibplan beginnen.
4. Als Nächstes ordnest Du Deine Erkenntnisse zur äußeren Form.
5. Danach fasst Du jede Strophe in ein bis zwei Stichpunkten zusammen.
6. Jetzt geht es um die Analyse der Sprache.
7. Kontrolliere anhand Deiner Analyse Deine Deutungshypothese bzw. Deine Annahmen zur Wirkung vom Beginn Deines Schreibplans.
Bei anderen Textanalysen, beispielsweise der Analyse von Sachtexten, epischen oder dramatischen Texten kannst Du ähnlich vorgehen, wie bei einer Gedichtanalyse. Wenn Du wissen möchtest, wie genau man bei einer Gedichtinterpretation vorgeht, schau Dir gerne unsere Erklärung dazu an.
Im Gegensatz zur Gedichtanalyse beziehst Du Dich bei einer Argumentation im Normalfall nicht auf einen Text.
Es gibt auch die Form der textgebundenen Erörterung. Hier ist der Bezug zum Text wieder relevant und das Vorgehen noch etwas komplexer als im Folgenden erläutert.
1. Beginne mit einem Brainstorming zu Deinem Argumentationsthema.
2.1 Wenn Du eine lineare Erörterung schreibst, entscheidest Du Dich jetzt für eine Seite (Pro oder Kontra).
2.2 Wenn Du eine dialektische Erörterung schreiben möchtest, überlegst Du Dir, von welcher Seite Du Deine Leserschaft überzeugen möchtest und ordnest die Argumente am besten nach dem Sanduhrprinzip.
3. Für den Schluss fasst Du Deine Meinung stichpunktartig zusammen.
Wenn Du Genaueres zu Erörterungen wissen möchtest, schau Dir gerne unsere Erklärung dazu an.
Bei informierenden Texten wie z. B. Berichten, Reportagen oder Sachtexten ist es besonders wichtig, die Informationen strukturiert darstellen zu können. Du kannst bei Deinem Schreibplan folgendermaßen vorgehen:
1. Beginne auch hier mit einem Brainstorming zu Deinem Thema.
2. Mache Dir Notizen zu den grundlegenden Daten Deines Themas.
3. Recherchiere jetzt konkret zu den Oberbegriffen und mach Dir dazu Notizen.
4. Für den Schluss fasst Du die wichtigsten Aspekte Deines Themas stichpunktartig zusammen.
Bei der Charakterisierung kannst Du Deinen Schreibplan auch zunächst mit den grundlegenden Daten zum thematisierten Charakter, Werk und Autor beginnen.
1. Um einen ersten Eindruck vom Charakter zu bekommen, überlegst Du als Erstes, was Dir spontan zum Charakter einfällt.
2. Als Nächstes suchst Du nach geeigneten Textstellen, die das äußere Erscheinungsbild des Charakters beschreiben.
3. Jetzt kannst Du Dir anhand Deiner Überlegungen vom Beginn entscheiden, welche Charakterzüge Du genauer beleuchten möchtest.
4. Dasselbe kannst Du mit den Beziehungen der Charaktere zu anderen Figuren und mit seiner Entwicklung machen.
5. Für den Schluss fasst Du die wesentlichen Charaktereigenschaften und die Entwicklung des Charakters kurz in wenigen Stichpunkten zusammen.
Wenn Du wissen möchtest, wie genau man eine Charakterisierung schreibt, lies Dir gerne unsere Erklärung dazu durch.
Beim Verfassen einer Kurzgeschichte handelt es sich um kreatives Schreiben. Grundlage ist auch hier ein Schreibplan, der den grundlegenden Handlungsablauf strukturiert und festhält.
1. Wenn Du im Rahmen des Deutschunterrichts eine Kurzgeschichte verfassen sollst, ist Dir wahrscheinlich ein Titel vorgegeben worden.
2. Sobald Du Dein Thema hast, überlegst Du Dir zunächst, was die Massage Deiner Kurzgeschichte sein soll.
3. Jetzt überlegst Du Dir, auf welche Weise Du Deine Massage zum Ausdruck bringen möchtest.
4. Häufig leben Kurzgeschichten von der Symbolik eines bestimmten Gegenstands.
Bei anderen kreativen Schreibaufgaben, beispielsweise beim Schreiben von Märchen oder Gedichten kannst Du ähnlich vorgehen, wie bei einer Kurzgeschichte. Als Inspiration zu Kurzgeschichten kannst Du Dir gerne unseren Artikel zu "Die Küchenuhr" von Wolfgang Borchert durchlesen.
Bei einer Reizwortgeschichte werden bestimmte Begriffe (Reizwörter) vorgegeben, die in einer Geschichte verknüpft werden sollen. Für einen Schreibplan von Reizwortgeschichten kannst Du folgendermaßen vorgehen:
1. Schreibe Dir zunächst die einzelnen Begriffe mit möglichst viel Abstand auf einen Zettel.
2. Mit einer Erweiterung dieser Begriffsfelder fallen Dir möglicherweise schon thematische Verbindungen zwischen den einzelnen Begriffen auf.
3. Wenn Du genügend Verknüpfungen gefunden hast, kannst Du eine Reihenfolge der Begriffe festlegen.
4. Um diese Begriffe, die nun schon sortiert sind, kannst Du Dir jetzt eine Geschichte ausdenken.
5. Wenn Deine Geschichte noch nicht rund endet, kannst Du Dir ggf. noch etwas für den Schluss ausdenken und Dir auch dazu Notizen machen.
Abbildung 2: Schreibplan zu einer Reizwortgeschichte
Ein Schreibplan dient zum Sammeln von Ideen für einen Text und zu deren Strukturierung.
Überlege Dir als Erstes, welche Gefühle Deine Märchen bei Leser*innen hervorrufen soll. Dann notierst Du Dir, welche Figuren eine Rolle spielen, welche Eigenschaften sie haben, wo Dein Märchen spielen soll und welche magischen Ereignisse passieren sollen. Auf dieser Grundlage kannst Du Dir jetzt den Handlungsverlauf des Märchens ausdenken und Dir dazu Notizen machen.
Unabhängig von der Art des Textes, den Du schreiben möchtest, gibt es eine allgemeine Vorgehensweise beim Erstellen eines Schreibplans.
Ob Du Dich auf andere Quellen beziehst oder die Gedanken in Deinem Text nur aus Deinem Kopf stammen – schreibe zunächst alles in Stichpunkten auf, was in Deinem Text vorkommen soll. Das muss noch gar nicht geordnet sein. Es geht zunächst um das Sammeln von Ideen bzw. Inhalten.
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